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Wie funktionieren Durchgangsdosen?+A -A |
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Autor |
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9pn9ou
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 02. Jan 2015, 20:40 | |||
Nachdem ich nicht recht verstehen konnte wie die Breitbanddosen funktionieren habe ich jetzt eine These für die Durchgangsdose: Quelle, Durchgang, Fernseher; Zahlen sind Widerstände in Ohm und exemplarisch. Das wäre eine -18dB Dose, also wenn überhaupt eine für direkt hinter dem Verstärker. -8dB der Leistung gehen verloren. -4dB gehen zur nächsten Dose. Der Trick der Verteilung könnte sein, dass die Reflexion vom Fernseher einfach im Vergleich zum Signal auf dem Verteilstrang klein gehalten wird. Am Ende des Verteilstranges dürfte keine Stichdose sein, weil diese nicht ausreichend gut Terminiert. Vor dem Fernseher sitzt in der Dose ein Dämpfungsglied das erstens nur einen Teil des Signals zum Fernseher lässt und zweitens die Reflexion vom TV in Wärme wandelt. Würde man eine Reflexion am Fernseher ausschließen, könnte man die Installation mit weniger Dämpfung und somit besserem Signal aufbauen. Wer trotz guter Installation kein ausreichendes Signal hat, könnte Dosen entfernen und direkt am Fernseher vernünftig Terminieren. |
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9pn9ou
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 03. Jan 2015, 18:31 | |||
Wer trotz aller Bemühungen kein brauchbares Signal aus seiner Stichdose oder Enddose bekommt, dem empfehle ich die Dose zu entfernen und es mit dieser Schaltung direkt am Fernseher zu versuchen: Sollte der Widerstand des Fernsehers zu hoch sein, wird die Schaltung ihn in Grenzen verbessern. Auch sie kostet jedoch 3 bis 4 dB der Leistung. Ohne teure Messgeräte geht nur Ausprobieren. Wenn es zu funktionieren scheint, könnte das Ergebnis trotzdem sein, dass der Empfang aller Geräte davon abhängt ob der Fernseher eingeschaltet ist und sogar davon welches Programm geguckt wird. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#3 erstellt: 04. Jan 2015, 00:32 | |||
Als Enddose werden auch Durchgangsdosen mit integrierten Abschlusswiderstand bezeichnet. Solche Dose dürfen keinesfalls durch die Schaltung ersetzt werden. Ist es eine Stichdose, die defekt ist, so kann man eine andere Stichdose einsetzten oder man lässt die Dose ganz weg und geht mit dem Kabel direkt in das Empfangsgerät. Einen Vorteil der Schaltung gegenüber einer Stichdose sehe ich nicht, da die Schaltung genauso wie die Stichdose 3 – 4 dB Dämpfung aufweist. Letztendlich, wenn der Empfang nicht in Ordnung ist, so muss das eine Ursache haben. Natürlich kann auch die Dose defekt sein. In diesem Fall kann man allenfalls selber die Dose tauschen, wobei dann auch die RICHTIGE Dose eingesetzt werden muss. Wenn man nicht Eigentümer der Kabelanlage ist, sollte man es auf jeden Fall mit der Hausverwaltung, Kabelnetzbetreiber (oder wer sonst für die Kabelanlage zuständig ist) absprechen, wenn man die Dose tauschen möchte.
Die Auskopplung einer Durchgangsdose ist nicht mit Widerständen realisiert, sondern mit einem Richtkoppler. Gruß Uwe |
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9pn9ou
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 04. Jan 2015, 10:53 | |||
Danke Uwe. Wenn der Empfang ohne die Dose nicht funktioniert kann man davon ausgehen, dass eine Enddose an die Stelle gehört? Darüber wie diese Richtkoppler die nötige Bandbreite erreichen muss ich noch nachdenken. Oder sind da 3 Stk drin die außerhalb ihres Bereiches hochohmig sind? Eine Enddose kostet doch viel Leistung!? Da habe ich gedacht es könnte u.U. besser gehen. |
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KuNiRider
Inventar |
#5 erstellt: 04. Jan 2015, 23:13 | |||
In Durchgangsdosen sind 1...4 Richtkoppler drin, je nach Anwendung. Und natürlich sind seit Jahrzehnten nur Volltrottel als Entwicklungsingenieure bei der Antennenindustrie angestellt, die nur aus Jux und Tollerei Dosen bauen die sinnlos Energie verheizen Und solange du das Prinzip des reflexfreien HF- Abschlusses nicht verstehst, kann man dir auch die Feinheiten nicht vermitteln Mit einem schweizer Kanton kommst du hier rechnerisch bei weitem nicht aus |
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9pn9ou
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 05. Jan 2015, 00:04 | |||
Nö, dass hat schon seinen Grund, ist aber ein Kompromiss.
Ihre Einschätzung meines Verständnisses ist falsch. Neigen Sie systematisch dazu andere zu unterschätzen?
Meine Rechenkünste haben für ein Nachrichtentechnikstudium gerade so gereicht. Ihre auch? |
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dialektik
Inventar |
#7 erstellt: 05. Jan 2015, 00:09 | |||
Was wollten Sie uns eigentlich mit Ihren Thesen mitteilen |
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KuNiRider
Inventar |
#8 erstellt: 05. Jan 2015, 07:24 | |||
Bei den unbedarften Fragen und 'Thesen' die auch per PM kamen, glaube ich dass mit dem Studium ehrlich gesagt nicht, zumal auf der Uni schon zu meiner Studien-Zeit der Begriff Nachrichtentechnik nicht mehr benützt wurde. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Elektrotechnik-Ingenieur auf die Idee kommt, mit Widerständen HF-Bauteile zu basteln. und dem wäre auch klar, dass man mit Richtkopplern Energie spart Aber demontieren sie sich ruhig weiter. |
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rura
Inventar |
#9 erstellt: 05. Jan 2015, 08:52 | |||
Ich glaube auch nicht, nein, ich bin mir fast sicher, das ihre Thesen hier niemanden interessieren. Viellicht sollten sie sich persönlich damit auseinandersetzten und ihre gemachten Erfahrungen oder neu gewonnenen Erkenntnisse generell veröffentlichen oder den Universitäten zur weiteren Verbreitung in den entsprechenden Studiengängen mitteilen. Viel Erfolg auf ihrem weiterem Weg. [Beitrag von rura am 05. Jan 2015, 14:36 bearbeitet] |
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9pn9ou
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 05. Jan 2015, 17:27 | |||
Wenn komplexe Richtkoppler erlaubt sind, dann ergeben die 75 Ohm in der Enddose keinen Sinn. Mit einem 90°-Hybrid-Richtkoppler lässt sich auch gleich die Reflexion vom Fernseher beseitigen ohne pauschal 90% der Leistung weg zu werfen. Mit einem ZirkulatorIsolator könnte man nur die Reflexion von der Hauptleitung ablenken. Eine Installation muss eben unabhängig davon funktionieren ob und welches Gerät angeschlossen ist.
Dann werden diese Arme-Leute Splitter Ihr Vorstellungsvermögen dehnen. |
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Kakuta
Inventar |
#11 erstellt: 05. Jan 2015, 18:42 | |||
Das einzige was hier "gedehnt" wird, ist unsere Geduld Kakuta ps. hallo Kurt, kannst Du Bitte das Thema hier hin - Klick verschieben?? [Beitrag von Kakuta am 05. Jan 2015, 18:45 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#12 erstellt: 05. Jan 2015, 19:05 | |||
Popcornkino! ... Eigentlich müsste die Uni den Ing.-Titel nachträglich aberkennen - ist ja peinlich für die ganze Uni |
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