Receiver findet ARD nicht mehr

Da ist vermutlich leider alles schief gelaufen
1) Hat sich vermutlich bei euch der Übergabepegel etwas gesenkt und dadurch kame es zum Empfangverlust im Zusammenspeile mit der falschen Dose.

2) Durchgangsdose ist nicht gleich Durchgangsdose, man muss den Anschlusswert beachten, siehe FAQ-Kabel-TV da stehen auch funktionierende Dosen.

3) Euch wurde höchstwahrscheinlich die falsche Dose verkauft, man findet zwar keine echte Daten dazu, aber 10...13dB Auskoppeldämpfung und nur 1dB Durchgangsdämpfung kann keine Breitbanddose sein.

--> Nachsehen was die alte Dose für eine Dämpfung hatte und eine entsprechende Dose aus der FAQ beschaffen und einbauen.

Wenn es eure eigene Anlage ist und kein Internet übers Kabel läuft, könnt ihr auch zusätzlich noch den Verstärker 1/2 Umdrehung aufdrehen.

Danke für die Antwort, KuNiRider,

In meiner Urasachenforschung bin ich gestern bei dem Punkt gelandet, dass weder die Dose noch sonst etwas im Haus schuld an der Misere ist.
Nachdem ich so gut wie möglich alles im Haus ausgeschlossen hatte, rief ich einen Fernsehhändler an (das kostet mich 25 € und nicht 99 € wie bei Kabeldeutschland), der auch Reparaturen durchführt, dass er die Leitungen durchmisst, dass man überhaupt mal weiß, mit welcher Stärke hier das Signal ankommt. Der hat festgestellt, dass das Signal an der Leitung innen und am Übergangspunkt außen viel zu schwach ist. Das Meßgerät hat ca. 45 dB gemessen, 60-70 sollten es sein. Ein digitales Signal war nicht zu erkennen, nur analog.
Ein Anruf bei Kabeldeutschland - der ein Kilo Nerven gekostet hat - war also fällig.
1. Anruf: Nach unzähligen Abfragen endlich: "ja, das kann sein, dass das Kabeldeutschland betrifft, aber ich muss ihnen sagen, dass sie 99 € bezahlen müssen, wenn der Fehler bei Ihnen liegt. Termin für den Monteur morgen - also heute zwischen 7 und 17 Uhr!!!
Nach dem Anruf fiel mir ein, morgen ist ja Feiertag ...
2. Anruf: Nach Bezug auf den eben getätigten Anruf erfuhr ich, dass im Computer weder mein Anruf noch die Terminvereinbarung zu finden ist. Also - der ganze Abfragenmarathon von vorne. Neuer Termin morgen zwischen 8 und 12 Uhr !!! Mein Einwand "morgen ist bei uns ein Feiertag" wurde mit den Worten gekontert "Der Termin ist trotzdem richtig, den hat der Computer vorgeschlagen, und wenn der das vorschlägt, dann stimmt das. Aber, er muss mir sagen, wenn das Verschulden nicht bei Kabeldeutschland liegt, sind 99 € zu zahlen."

Kurze Zeit später der Anruf des regionalen Kundendienstes, dass der Termin natürlich Unsinn sei, er kommt am Samstag zwischen 8 und 12 Uhr.
Fünf Minuten später der Anruf des Menschen, der Störungen begutachtet und durchmisst: "Gerade hab ich erfahren, dass ich am Samstag zu Ihnen kommen soll. Ich bin aber im Moment in Ihrer Nähe, kann ich gleich vorbeikommen?"
"Ja natürlich, das ist ja super"
Der "Messer" kam also und hat alles durchgemessen. Ergebnis: das Signal ist viiiel zu niedrig, ca 45 dB.
Ursache: Letzte Woche hat Kabeldeutschland eine Störung meiner Nachbarn behoben und wahrscheinlich haben die Arbeiter, die die Störung beseitigten, bei den Abschlussarbeiten beim Anschluss der Nachbars-Leitung die Leitung, die uns betrifft und deren Anschluss ca. 2 m daneben liegt, ein wenig gezogen, so dass sie evtl. aus der Muffe gerutscht ist.

Das hab ich so ausführlich geschrieben, damit Ihr etwas zum Lachen habt an dem gemischten Feiertag heute.
LG und den Freihabenden noch einen schönen Tag - joelsuma

Danke für die kleine S(L)achgeschichte! Hoffe, dein Problem ist nun behoben?

Nein, natürlich noch nicht.
Jetzt muss Kabeldeutschland erst mal die frisch asphaltierte Anschlussstelle des Nachbarn prüfen, ob da vielleicht unser Anschluss nicht richtig erstellt ist -
dann muss KD ca. 2-3 Meter weiter links auch aufgraben, dort, wo unser Anschluss ist - um zu sehen, ob da vielleicht ein Kabel aus der Muffe ist ...
Na, schaun wir mal, wir können ja immerhin noch analog sehen - wenn auch schlecht ...

Hallo Ralf,

Kabeldeutschland war da, hat den Bürgersteig wieder aufgestemmt, alles nachgeschaut, gemessen, nichts gefunden. Nach einiger Zeit ratlosen Rumstehens fand der Mensch, der das Messgerät bediente, dass da wohl ein Wackler am Übergabepunkt am Kabel war. Danach lagen am Übergabepunkt 60 db an. Da ich die Sonderkanäle nicht angezeigt bekam, schauten sie auch bei mir innen nach. Das war schon sehr nett von den Kumpels . An der Anschlussdose wurden nur noch ca. 48 db gemessen. Nach Entfernen der Dose konnten am Kabel 58 db gemessen werden.
Also, jetzt hängt der Fernsehen direkt am Kabel - ohne Dose. Radio hören ist jetzt nicht.
Ihr habt doch einige Erfahrung, liegt das jetzt an der Anschlussdämpfung der Dose? Gibt es eine Dose ohne Anschlussdämpfung? Oder muss man mit einem Dämpfungsregler oder Verstärker ran?

Danke ... joelsuma

60dB am ÜP sind offiziell immer noch an der alleruntersten Kante
-> du brauchst einen Verstärker!

Aufbau siehe : http://www.hifi-foru...um_id=177&thread=834

Richtig, ein Verstärker wird wohl notwendig sein!
Wenn ich mich recht erinnere, wurden bei mir in der Wohnung, an den Dosen über 70 db gemessen und für sehr gut befunden. Der Monteur meinte, 70 db sollten es schon sein.

Danke Euch!!!
Gruß joelsuma