25 Jahre alten Antennenverstärker ersetzen, was beachten??

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baddihh
Neuling
#1 erstellt: 26. Sep 2010, 14:03
Hi,

ich habe nun schon mehrere Stunden gelesen, bin aber eher noch verwirrter als vorher ;-)

Zu meinem Problem:

Seit gestern habe ich Sky inkl. HD.
Nachdem alles angeschlossen und aktiviert war, bemerkte ich, dass ich keine Sky HD Kanäle empfange.

Nach Stundenlangem Hin und her mit Kabel Deutschland und Sky habe ich das Problem lokalisiert, natürlich erst nachdem ich das Kabel, die Dose und die Smartcard getauscht habe :-(

Die Kanäle liegen auf einem Frequenzband ab 498 MHz soweit ich weiß.

Das Problem ist unser Antennenverstärker, ein 25 Jahre alter fuba VKE 402 VHF Bereichsverstärker, der leider nur von 40 - 301 MHz verstärkt.
Laut Hotline brauche ich einen Verstärker mit 47 - 862 MHz.

Jetzt ist die Frage, was für einen.
Muss die db-Zahl gleich sein oder ist das unerheblich, worauf muss man achten??

Einzelheiten soweit bekannt:

Reihenhaus
ca. 25 Jahre alt, also auch Dosen etc.
Keine Ahnung ob Stich oder andere Dosen
Hausanschluss im Keller
insgesamt ohne Keller 3 Stockwerke

Wenn weitere Informationen benötigt werden, bitte fragen

Ich wäre über Hilfe sehr dankbar.

MfG Basti
Duke44
Inventar
#2 erstellt: 26. Sep 2010, 14:20
Hallo,

ohne Angaben zum Aufbau der Verkabelung und was für Dosen aktuell verbaut sind, wird das schwierig.

Ein Blick in die Kabel-FAQ hilft da als Einstieg schon mal weiter.
baddihh
Neuling
#3 erstellt: 26. Sep 2010, 18:36
Hey,
also genauere Angaben kann ich leider nicht machen, ich weiß nur, dass in 3 Stockwerken 5 Dosen sind, es handelt sich dabei um Durchgangsdosen undin der, um die es speziell geht, war ein Abschlusswiderstand. Wie die Kabel verlegt sind oder um was für Dosen es sich genau handelt, also wieviel db und so , weiß ich leider nicht.

Ich habe mir jetzt erstmal einen neuen Verstärker gekauft und probiere dies nun mal aus, also nur ob generell die HD Programme durchkommen...

Kaputt machen kann man da ja nichts oder?
Was möglich ist, ist halt bei falscher


[Beitrag von baddihh am 26. Sep 2010, 19:50 bearbeitet]
baddihh
Neuling
#4 erstellt: 26. Sep 2010, 21:51
Also der alte Verstärker hat 15dB Verstärkung und regelt von -18dB bis 0, ich glaube, das ist die Dämpfung.

Muss das der neue auch haben??

Die letzte Dose ist eine Durchgangsdose mit Endwiderstand, nur woher erfahre ich die dB-Zahl?

Es steht KAD-I drauf. sonst nix?!?
Duke44
Inventar
#5 erstellt: 26. Sep 2010, 22:05
Entweder steht auf der Dosenabdeckung oder aber auf der Dose selbst was drauf.

Du müsstest eigentlich den Aufbau der kompletten Hausverkabelung mal aufzeichen, dazu die Kabellängen zwischen den einzelnen Dosen schätzen. Dann erfolgt die Pegelrechnung um einen brauchbaren Wert für die erforderliche Verstärkung zu bekommen.

Da in den letzten 25 Jahren wohl nicht viel an der Anlage gemacht wurde, wäre es in meinen Augen sinnvoll alles zu erneuern, sprich Dosen, Koax-Kabel, Verstärker, Verteiler falls vorhanden. Das ist zwar aufwändig, aber eine gute Investition in die Zukunft.

Einfach so einen Verstärker tauschen bringt nicht viel, da normalerweise an allen Dosen eine Pegelprüfung stattfinden sollte, um überall einen störungsfreien Empfang zu gewährleisten.
baddihh
Neuling
#6 erstellt: 26. Sep 2010, 22:25
Hey Duke und danke für die Geduld.

Auf der Dose steht nur noch eine lange Zahl, wie eine Seriennummer, sonst nichts.

Der alte Verstärker hat eine 15dB Verstärkung und damit ist der Empfang im ganzen Haus optimal.

Von dem Verstärker gehen 2 Leitungen ab, an der einmal 2 und einmal 3 Dosen hängen.

Die Leitungen sind max 15m lang, also zu der weitesten Dose.

Dosen und Leitungen austauschen kommt leider nicht in Frage, da alles unterputz verlegt ist und man so ungefähr jede Wand im Haus aufhauen müsste, das wird meinen Vater nicht sehr freuen ;-)

Wenn der Empfang mit den Dosen, Kabeln, dem 15dB Verstärker, also dem aktuellen Setup einwandfrei funktioniert, kann ich nicht einfach den Verstärker mit dem eingeschränkten Frequenzband gegen einen neuen mit gleicher Verstärkerleistung etc., nur halt mit einem Band bis 862MHz ersetzen?
Vielleicht sehe ich das zu einfach, aber das müsste doch hinhauen??

Große Systemänderungen kommen wie gesagt leider nicht in Frage, alternative wäre alles so lassen und auf Sky HD verzichten oder den ganzen Kram zurücksenden und widerrufen.

Meinst Du nicht, das die Möglichkeit besteht? Um es einfach und günstig zu halten? Es funktioniert ja alles, nur ein paar HD Sender werden nicht verstärkt und kommen nicht an.

Danke schonmal
Duke44
Inventar
#7 erstellt: 26. Sep 2010, 22:45
OK.

Wenn ein Kabeltausch nicht machbar ist, so sollten wenigstens die Dosen gewechselt werden. Die sind ja wohl nicht einzementiert.

Ich bezweifle mal das die derzeit verbauten Dosen den Sonderkanal S02 und S03 vernünftig verarbeiten können. Aber das läßt sich leicht eruieren. Besorge Dir die Senderliste mit der entsprechenden Kanalangabe von Deinem KNB und stelle mal einen Sender der auf diesen Sonderkanälen läuft ein. Da laufen nämlich teilweise auch HD-Sender mit drüber, je nach dem was halt eingespeist wird.

Wenn an einem Strang nur max. 3 Dosen hängen, so sollte ein regelbarer Verstärker mit max. 20dB ausreichen.
baddihh
Neuling
#8 erstellt: 26. Sep 2010, 23:02
Danke Dir,

die Dosen zu tauschen ist kein Problem, das würde ich machen.

Ich habe eine Dose, also die letzte in dem einen Strang schon gegen eine neue ausgetauscht und ich empfange mit beiden Arte HD, ZDF HD und ARD HD.
Auch den Rest der Kanäle über 02 und 03 empfange ich.
Nur die Sky HD Kanäle fehlen, weil der Verstärker halt nur bis 300MHz geht.

Wäre es OK, wenn ich einen Verstärker mit 20dB kaufe, statt 15dB wie bisher?
Würde das negative Folgen für den Empfang haben, weil quasi übersteuert wird?

20dB Verstärker gibt es nämlich relativ häufig.

Worauf muss ich sonst achten?

Wenn ich mir so ein Gerät http://cgi.ebay.de/w...geName=STRK:MEWAX:IT hole, das liegt nahe an den 15dB wie vorher.
Der hat auch 2 Ausgänge, genau wie der alte.

Meinst Du, der alte Verstärker hat auch 15dB an jedem Kanal oder für beide zusammen?

Weil dann (wenn 15dB für beide zusammen) wären 2x16 wie bei dem Schwaiger ja viel zu viel oder?

Danke für die Mühe!!

Danke!!


[Beitrag von baddihh am 26. Sep 2010, 23:23 bearbeitet]
Duke44
Inventar
#9 erstellt: 26. Sep 2010, 23:36
Ein vernünftiger Verstärker hat ein niedriges Rauschmaß, nach Möglichkeit einen Entzerrer und ist in Deinem Fall regelbar von 0...20dB. Falls Du auch irgendwann mal Internet per Kabel haben möchtest, ist ein Verstärker mit Rückkanal von Nöten.

Mit Dct-Delta Produkten kann man nichts falsch machen.
baddihh
Neuling
#10 erstellt: 26. Sep 2010, 23:38
Was meinst Du denn mit regelbar?

Die Dämpfung ist ja eigentlich bei fast allen regelbar.

Oder meinst Du regelbare Verstärkung?
Wie zB bei dem hier: http://www.conrad.de...-VERSTAeRKER/1307023

Kannst Du mir Geräte empfehlen?
Direkt für meinen Einsatzbereich, also so 15dB, regelbare Dämpfung, wenn möglich 2 Ausgänge.

Sollte auch nicht zu teuer sein^^

Bei Delta geht die Verstärkerleistung in der Eco Line erst bei 22dB los, das wäre für mich ja zu viel oder?

Macht es einen Unterschied, ob ich 15dB an 2 Ausgängen habe oder 15dB an einem und dann ein Verteiler?

Danke


[Beitrag von baddihh am 26. Sep 2010, 23:46 bearbeitet]
Duke44
Inventar
#11 erstellt: 27. Sep 2010, 00:02

baddihh schrieb:
Was meinst Du denn mit regelbar?...

Du verstärkst ja das eingehende Kabelsignal um die Verluste durch die nachgeschaltete Hausverkabelung samt Dose auszugleichen. Mit dem Regler stellst Du die richtigen Pegelverhältnisse ein. Ein Verstärker mit 0...40dB wäre halt etwas überdimensioniert und damit auch teurer in der Anschaffung, prinzipiell aber verwendbar.

Wenn Du Dir mal das linke Foto in den Kabel-FAQ, Punkt 7 anschaust, dann hast Du da den Aufbau so wie Du ihn benötigst.
KuNiRider
Inventar
#12 erstellt: 27. Sep 2010, 15:31
Ein 22 dB-Verstärker und dahinter ein 2-fach Verteiler 8macht 4dB Verlust) ergibt insgesamt ein 2x 18dB-Verstärker
Und diese 3dB mehr wirst du für die nun gut doppelt so hohen Frequenzen für deine alte Anlage auch bitter benötigen. Der Verstärker sollte auch über einen Entzerrer verfügen, damit dann kannst du den Verstärker aus obigen Beispiel dann auf 2x 15dB (S2) bis 17,5dB (K62) einstellen.
Somit wäre bei gutem Übergabepegel und 14->14->10dB Dosen ein BKD 22 passend. Sind die analogen Bilder aber jetzt schon mit gut sichtbaren Rauschen belastet, dann ist eher ein entsprechender Verstärker der 25...30dB Klasse fällig.
baddihh
Neuling
#13 erstellt: 30. Sep 2010, 22:48
Soooo,

ich habe nun noch einmal genauer nachgeschaut,
es gehen zwar 2 Kabel vom Verstärker ab, eines davon geht aber nur zu einer Dose direkt im Keller.
An der anderen Leitung hängen 6!!! ja sechs Dosen.

Ist das so gut??

Wenn der Verstärker derzeit nur 15dB verstärkt bei 6 Durchgangsdosen, wie kommt da oben überhaupt noch was an?

Auf keiner der Dosen im Haus steht etwas aussagekräftiges drauf.

Wenn ich nun den Verstärker tausche, welchen sollte ich unter den neuen Bedingungen wählen?

Und wenn ich alle 6 Dosen tauschen möchte, zu welchen Dosen bzw. welchen Dämpfungswerten sollte ich greifen? Kann ich mich an dem zweiten Bild aus Punkt 7 der Kabel-FAQ orientieren?
Bräuchte halt vor allem den richtigen Verstärker...



Danke Euch!!


[Beitrag von baddihh am 30. Sep 2010, 22:54 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#14 erstellt: 01. Okt 2010, 10:38
Es ist jetzt das 3te Bild, da da was durcheinander geraten ist
Anstatt der untersten Dose kommt unten direkt nach dem Verstärker ein 1-fach-Abzweiger mit 16dB - der -16dB-Ausgang geht in den Keller an eine Stichdose, der Stamm zu der langen Reihe laut Skizze oder auch etwas sparsamer:
17dB -> 17dB -> 15dB -> 15dB -> 12dB -> 8...10dB mit Abschlusswiderstand

Der Verstärker sollte einen Entzerrer haben (auf 4te Dose einstellen) und je nach Übergabepegel 20 bis max 30dB Verstärkung.
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