Qualität von dvb-t bei einem 42'' TV

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bj999
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 13. Jun 2009, 18:38

hallo,

ich stehe noch vor der Qual der Wahl was meinen neuen Fernseher betrifft.

Leider habe ich weder Satelit noch Kabel sondern muss dvb-t nutzen. Habe gelernt, dass die Bandbreite von dvb-t wesentlich kleiner ist als bei dvb-s und dvb-c. Also wird es nie HDTV Qualität via dvb-t geben können.

Frage an euch: wie ist die Qualität bei einem (noch auszuwhälendem) 42 Zoll Fernseher (LCD oder Plasma) via dvb-t? Spürbar schlechter als Satellit/Kabel?

Sollte eher ein kleinerer Fernseher gewählt werden?

Danke für eine kurze Rückmeldung.

bj.

Kalle_Anka
Stammgast

#2 erstellt: 13. Jun 2009, 22:07

Das kommt ganz auf den Sitzabstand an. Aus 2 m Entfernung ist ein DVB-T Bild auf einem 42er sicherlich nicht so schön anzusehen. Bei 4 m sieht das schon anders aus. Da würde ich es dann als erträglich bezeichnen, ein Unterschied ist aber auch hier zum DVB-C und DVB-S erkennbar. Es kommt auch auf den Betrachter an, meine Oma wird sicherlich keinen Unterschied zwischen -T und -S erkennen, obwohl die Augen noch ok sind.
Ein kleineres Gerät würde ich deswegen nicht nehmen, Du wirst ja sicherlich auch mal hochqualitativere Inhalte (DVDs, Blu-rays) anschauen.

Kalle

rura
Inventar

#3 erstellt: 14. Jun 2009, 10:10

Grundsätzlich ist es schon richtig, dass DVB-S und DVB-C mit höheren Bandbreiten senden. Aber auch da kommt es immer auf die einzelnen Sender an, dass geht von unterirdisch, bis super. Wenn du keine andere Möglichkeit als DVB-T hast, verschenkst du natürlich auf diesem Gebiet (TV) schon Potenzial, zumal HDTV in den Startlöchern steht, vom Ton und PayTV ganz zu schweigen. Wie Kalle_Anka schon geschrieben hat, sollte es aber, wenn du nicht zu Nahe am TV bist, keine großen Probleme haben. Aber bitte nicht mit der Röhre vergleichen, denn da hast du einen besseren Bildeindruck.

tonysbadabing
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 21. Sep 2009, 13:51

kann man das dvb-t bild mit hilfe eines av-receivers verbessern? z.b. mit dem onkyo TX SR 607?

bui
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 21. Sep 2009, 15:00

Hi tonysbadabing,
nein, das DVB-T-Bild kann man nur mit einer leistungsfähigen Antenne, einem guten DVB-T-Empfangsteil und einem guten TV-Gerät verbessern.
Aber an DVB-S kann es nicht herankommen, da die zur Verfügung stehende Bandbreite des gesendeten Signals zu klein ist. Und HDTV gibt es z. Zt. in Deutschland bei DVB-T gar nicht!

tonysbadabing
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 21. Sep 2009, 15:39

danke für die info. sind die video-upscaling funktionen von derartigen av-receivern dann nur für dvd´s von nutzen?

bui
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 21. Sep 2009, 15:46

Hi tonysbadabing,
die Upscaling-Funktion ist zum hochrechnen von analogen Quellen oder niedrig aufgelösten HD-Signalen gedacht.

Letzteres macht aber auch jeder HD-Sat-Receiver oder HDTV-Fernseher.
Wie gut das gelingt, hängt vom verwendeten Baustein und der darauf laufenden SW ab. Generell wächst der Preis quadratisch zu Qualitätsverbesserung. Egal in welchem Gerät nun das Upscaling gemacht wird.

tonysbadabing
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 21. Sep 2009, 16:15

ich lerne dazu. danke

mrsinfo
Schaut ab und zu mal vorbei

#9 erstellt: 20. Nov 2009, 02:22

Ich habe auf absehbare Zeit auch nur DVB-T Empfang.

Nun die Frage: Welchen TV mit integriertem DVB-T Empfänger würdet ihr empfehlen, damit das DVB-T Bild einigermaßen aussieht? Die LCD TVs sind bestimmt unterschiedlich gut geeignet dafür. Event. 200Hz nötig?

Oder denkt ihr, ich soll noch bei meinem 32 Zoll RöhrenLoewe bleiben, denn das Bild ist zwar nicht so scharf wie auf LCD aber dafür keine Artefakte, Ruckeln etc.

Danke für Tips:

PS: Event. könnte ich ja auf IPTV umrüsten - wäre das ein Qualitätssprung, oder ist das nicht zu empfehlen?