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*Stumpen*
Stammgast
#14660 erstellt: 01. Sep 2013, 19:32
Auch von mir mal ein paar Worte zu Oblivion

Oblivion

Hat mir generell gut gefallen. Gute Action, ein toller Cruise, zauberhafte Schauwerte und eine interessante Story. Unterm Punkt hat mich der Film vom Plot her viel zu sehr an Moon erinnert. Jedoch ist der deutlich packender und bietet einen grandiosen Sam Rockwell. Cruise ist zwar ein guter Action-Darsteller. Mitfühlen oder gar mich mit ihm identifizieren konnte ich noch nie. Im Gegensatz zu Rockwell wirkt Cruise so plump, wie einst Brad Pitt neben Waltz in Inglourious Basterds. Guter unterhalten wird man aber dennoch. Für Kurzweil zwischendurch reicht er allemal und landet sicher mal wieder im Player.

Film: 7,5/10
Ton: 9,5/10
Bild: 9,5/10


Spring Breakers

Ein sehr spezieller Film, der mit seiner extrem eigenwilligen und ungewöhnlichen Machart meinen Nerv genau getroffen hat. Hier passt einfach alles. Disney-Mädels mutieren zu durchtriebenen Gangsterinnen. Dabei werden verschiedenste sehr sehenswerte stilistische Mittel eingesetzt, die zu diesem abgeflippten Film, wie die Faust aufs Auge passen. Ich würde gerne wissen, wie viele Drehtage beim Filmen draufgegangen sind, da gefühlt jede zweite Szene vor einem Sonnenuntergang spielt.
Auch wenn die Story doch recht dünn scheint, bietet der Film viele Facetten und beschreibt unterschiedliche Sichtweisen der Charaktere. Wobei man sich nie 100%ig hinter eine der Hauptpersonen stellen würde.

Mir hat er überraschender Weise (wer hätte gedacht, dass Britney Spears Songs so tiefsinnig integriert werden können??) sehr gefallen. Dem breiten Publikum wird der Film dann aber wohl doch aufstoßen lassen. Vor allem Jüngeren, die einen nächsten Project-X erwartet haben.

Film: 9/10
Ton: 8/10
Bild: 8,5/10



Schönen Sonntag!
86bibo
Inventar
#14661 erstellt: 02. Sep 2013, 12:45
Auf Spring Breakers freue ich mich auch schon.

Taken 2


Film: Ist eine Fortsetzung des Überraschungshits 96 Hours. Das ist ein Film zu dem es eigentlich keine Fortsetzung braucht, aber nun gut, er wurde trotzdem gedreht. Die negativen Kritiken kann ich aber nicht ganz bestätigen. Natürlich erreicht er nicht das Niveau des Erstlings, aber hat zumindest eine nicht ganz hanebüchene Story. Die Handlung bleibt meist nachvollziehbar, auch wenn weniger Wert auf die psychologischen Aspekte gelegt wird. Man weiß eigentlich schnell wie das Ende des Films aussieht, deswegen ist die Spannung nicht sooo hoch. Die eigentliche Entführung geht mir auch ein bissschen zu schnell und einfach vorbei. Die Action ist aber gut umgesetzt, es geht genauso schörkellos wie im Vorgänger weiter und der FIlm unterhält sehr gut. Ich habe den Kauf nicht bereut und gebe gute:

Film: 7/10

Bild: Gutes Bild mit teilweise starkem Rauschen und unruhiger Kamera, aber das unterstützt die Intensität des Films noch ein wenig.

Bild: 7/10

Ton: Hier kracht es ordentlich und auch die Surroundeffekte sind gut in Szene gesetzt. So stellt man sich einen Actionfilm vor. Auch die Sprachverständlichkeit ist sehr gut.

Ton: 8/10

Jack Reacher

Film: Ich hatte was komplett anderes erwartet. Ich dachte es ist ein Mission:Impossible nur etwas "ernster", aber es ist eher ein ruhiger Thriller, der am Ende jedoch noch ordentlich Action bietet. Der Film hat mir sehr gut gefallen, erinnert aber zuweilen an die Fernsehserie "Ein Fall für Zwei" oder auch "J.A.G". Leider bleibt der Charakter von Rosamunde Pike relativ unbedeutend, aber der Film heißt ja auch Jack Reacher. Ich wurde gut unterhalten und würde mich über eine Fortsetzung freuen. Ich verstehe nur nicht, woher er Geld bekommt, wenn er doch job- und heimatlos ist und wo hat er sein Gepäck während des Films?

Film: 8,5/10

Bild: Der Film spielt hauptsächlich im dunkeln, trotzdem zeigt er die ganze Zeit ein sehr gutes HD-Bild. Insbesondere die Nahaufnahmen wissen zu überzeugen, während einige Innenraumaufnahmen zu wenig Schärfe und Konrast haben. Insgesamt aber ein sehr gutes Bild.

Bild: 8/10


Ton: Am Ende kann die Tonspur nochmal zeigen was sie drauf hat. Solider Ton auf hohem Niveau für einen solchen Film, jedoch mit Luft nach oben.

Ton: 7/10
metal_drummer
Inventar
#14662 erstellt: 03. Sep 2013, 18:43
Jack Reacher

Film: 90%
Klasse ! solche Filme treffen bei mir ins Schwarze. Von Beginn an wird man von der sehr spannenden Story auf dem Sessel gefesselt, und das für zwei Stunden. Die Dialoge sind klasse, besonders natürlich die von Tom Cruise, der mal wieder ein hervorragendes Schauspiel abliefert. Auch sehr gut hat mir die Auto-Verfolgungsjagd gefallen, nicht so aufgesetzt und überzogen wie in The Fast and Furious sondern einfach echt und realistisch.

Bild: 75%
Die Bewertungen auf bluray-disc.de machten hohe Erwartungen, ich war aber enttäuscht.
Das Bild ist nie richtig knackig scharf, es wirkt immer etwas weichgespühlt.

Ton: 90%
Kraftvoll, laut mit sehr ausgeprägtem Dynamikumfang. Besonders die Auto-Verfolgungsjagd ist einfach nur ein Genuss.
Der fette V8 Sound des Chevy Chevelle lässt das Heimkino beben !


[Beitrag von metal_drummer am 03. Sep 2013, 18:47 bearbeitet]
86bibo
Inventar
#14663 erstellt: 04. Sep 2013, 08:37

*Stumpen* (Beitrag #14660) schrieb:

Spring Breakers

Ein sehr spezieller Film, der mit seiner extrem eigenwilligen und ungewöhnlichen Machart meinen Nerv genau getroffen hat. Hier passt einfach alles. Disney-Mädels mutieren zu durchtriebenen Gangsterinnen. Dabei werden verschiedenste sehr sehenswerte stilistische Mittel eingesetzt, die zu diesem abgeflippten Film, wie die Faust aufs Auge passen. Ich würde gerne wissen, wie viele Drehtage beim Filmen draufgegangen sind, da gefühlt jede zweite Szene vor einem Sonnenuntergang spielt.
Auch wenn die Story doch recht dünn scheint, bietet der Film viele Facetten und beschreibt unterschiedliche Sichtweisen der Charaktere. Wobei man sich nie 100%ig hinter eine der Hauptpersonen stellen würde.

Mir hat er überraschender Weise (wer hätte gedacht, dass Britney Spears Songs so tiefsinnig integriert werden können??) sehr gefallen. Dem breiten Publikum wird der Film dann aber wohl doch aufstoßen lassen. Vor allem Jüngeren, die einen nächsten Project-X erwartet haben.

Film: 9/10
Ton: 8/10
Bild: 8,5/10


Hab mir den gestern auch mal gegeben. Inhaltlich ist nicht viel hinzuzufügen, der Film bietet dazu am Ende noch Raum für Interpretationen. Ich hatte mir trotz vielen Meinungen zu dem Film trotzdem noch etwas anderes vorgestellt, aber wurde gut unterhalten. Lustig finde ich nur, das gefühlte jede Frau im Film einmal nackig durchs Bild läuft außer unseren beiden Disney Teens . James Franco liefert auf jeden Fall eine geniale Leistung ab und zeigt erneut, das er ein sehr wandlungsfähiger Schauspieler ist.

Insgesamt hab ich den Film nicht ganz so positiv gesehen, daher von mir:

Film: 7/10
Ton: 8/10
Bild: 6,5/10
(Hier waren sehr viele Unscharfe Szenen und schlecht ausgeleuchtet Szenen dabei. Liegt natürlich an der Machart, trotzdem nicht mehr wie guter Durchschnitt.

Step up Miami Heat 3D

Film: Da es der 4. Teil der Serie ist (kenne die ersten beiden jedoch nicht) und dieses Genre traditionell nicht viel Handlung bietet, sollte man natürlich in dieser Hinsicht nichts erwarten. Aufgrund der kurzen Spielzeit und der netten Schauwerte fällt das aber nicht negativ ins Gewicht. Die Idee mit dem Flashmob Videos finde ich ziemlich gut und es ist vor allem mal was anderes zur Standard Kompetition, wo alles gegen das Underdog Team spricht, sie auch noch einen wichtigen Mann ans gegnerische Team verlieren und am Ende doch triumphal siegen. Das schauspielerische Talent ist wie immer begrenzt, fällt aber nicht negativ auf. Leider ist die Flashmob Idee nicht konsequent umgesetzt und der Film verläuft sich trotz einiger guter Ideen und Abschweifungen von den Genreklischees in ein Ende, welches selbst für Disneyfilme zu Friede-Freude-Eierkuchen und albern. Hier verschenkt der Film viel von dem vorher gesammelten Pluspunkten. Auch die Idee mit dem Artist finde ich cool, wobei das natürlich fernab jeder Realität ist, solche "Kunstwerke" in 5 Minuten hinzuzaubern.

Nichtsdestotrotz geht es in dem Film ja eigentlich um Tanzen und Choreografien und da kann der Film punkten. Insbesonder die Eröffnungsszene am Ocean Drive ist mit das Beste was ich bisher zum Thema gesehen hab. Die Musikstücke sind aber nicht so chartlastig wie bei vergleichbaren Filmen. Wenn das nicht stört, der kann zugreifen. Die Charaktere haben mich beim Vorgänger mehr überzeugt, trotzdem ist es ein guter Vertreter seines Genres.

Film: 7,5/10

Bild: In den meisten Fällen astrein, zumal viele Szenen an hellen Plätzen spielt und Miama auch eine geniale Location ist. Ab und zu mal ein paar unsaubere Kameraschwenks mit schlechter Fokussierung, aber insgesamt gute Schärfe und Kontrast. Die Farbdarstellung ist zwar etwas zu bunt geraten, aber o.k.
Das 3D ist mittelmäßig. Ich hatte zwar kein Ghosting oder fehlerhafte Tiefeneffekte, aber bei Step up 3D sind die Effekte deutlich intensiver, insbesondere die Tiefenstaffelung. Kein Reinfall, aber in 2D reicht der Film auch.

Bild: 8/10

Ton: Gut, aber insbesondere die Dynamik könnte höher sein. Es ist das gleiche Problem wie bei vielen aktuelle Pop-Alben, welche viel zu laut abgemischt sind und daher keine ausreichende Differenzierung und Dynamik bieten. Trotzdem noch über Durchschnitt und ausreichend um bei einem soundlastigen Film nicht negativ aufzufallen.

Ton: 7/10


Super - Shut up Crime


Film: Der Film hat ein bisschen das Problem, dass er im Kick-Ass Fahrwasser untergegangen ist, obwohl ein kein Trittbrettfahrer ist, da der Film schon vor dem Kinostart von Kick-Ass produziert wurde. Er besitzt nicht die Coolness und auch nicht das Slapstickpotential des Konkurenten und ist aufgrund der Hauptdarsteller auch eher an ein "erwachsenes" Publikum ausgerichtet. Für Lacher sorgt eigentlich nur Ellen Page mit ihrerem genialen Charakter. Die Besetzung des Hauptdarstellers finde ich nicht soo gelungen, da sein schauspielerisches Talent begrenzt ist (falls das nicht gezielt so gewollt ist). Die anderen Charaktere sind mit Ellen Page, Kevin Bacon und Nathan Fillion genial besetzt. Der Film ist also auch eine Persiflage an die ganzen Superhelden Filme und geht zuweilen auch recht blutig zu. Mich hat er von seiner Machart oft an 4 Lions erinnert, da der Humor sehr ähnlich ist. Insgesamt ein in sich stimmiger Film, der zwar nicht alle Zuschauer ansprechen wird, mir aber gut gefällt.

Film: 7/10

Bild: Recht schwach für eine relativ aktuelle Bu-Ray. Blasse Farben und relativ unscharfes Bild. Gerade so über Durchschnitt.

Bild: 6/10

Ton: Einige doch sehr nette Surroundeffekte, welche das schwache Bild wieder etwas wettmachen. Für eine Low-Budget Produktion doch sehr ansprechend.

Ton: 7,5/10
metal_drummer
Inventar
#14664 erstellt: 04. Sep 2013, 19:56
Apparition - Dunkle Erscheinung

Film: 40%
Das einzige was mich an dem Film erschrocken hat war dass er ohne Zeit zu verschwenden sofort in die Vollen geht,
ich dachte erst die Szene sollte ein Witz werden. Danach fängt der Film aber sofort an zu trödeln, auf Spannung und
Grusel wartet man vergebens, vieles ist vorhersehbar und das Einzige was mich dann noch vor der Leinwand gehalten hat war die hübsche Hauptdarstellerin.

Bild: 80%
Fande ich bis auf wenige Ausnahmen sehr überzeugend.

Ton: 85%
Sehr gute Surroundkulisse, kraftvolle Bässe und gute Dynamik bei guter Dialogverständlichkeit.
86bibo
Inventar
#14665 erstellt: 05. Sep 2013, 11:57
Gangster Squad

Film: Genial eingefangenes 50er Jahre Ambiente mit einem erstklassiken Cast und gut erzählter Story. Auch Emma Stone ist schönes Eyecandy und Penn, Gosling, Nolte und Brolin zeigen ihr enormes Potential. Auch die Nebenrollen mit Giovanni Ribisi und Michael Pena sind super besetzt. Der Film erinnert mich von Anfang an an L.A. Confidential und bietet zwar das noch autentischere und schickere Ambiente, aber erreicht doch nicht den Spannungsbogen und die erzählerische Dichte wie L.A. Confidential. Auch wer American Gangster mag, wir den Film wohl mögen. Auch wenn ich eher kein Fan der 50er 60er Jahre Filme bin, so ist dieser eine ganz klare Perle, die über 2 Stunden super unterhält und ich eigentlich nichts auszusetzen habe. Ich würde fast sagen, dass man diesen Film gesehen haben muss.

Film: 9,5/10

Bild: Sehr gutes Bild, teilweise etwas übetriebene Farben aber sehr gute Schärfe und guter Kontrast.

Bild: 9/10


Ton: Hier muss ich sagen, dass ich so in den Film vertieft war, dass ich gar nicht genau sagen kann, wie gut/schlecht die Tonspur klingt. Die Sprachverständlichkeit ist auf jeden Fall sehr gut und auch einige Surroundeffekte bei den Schusswechseln und der Explosion sind gut in Szene gesetzt. Insgesamt ist es aber kein großer Effektfilm. Vorsicht würde ich daher folgende Bewertung abgeben.

Ton: 7/10
Cole_Phelps
Ist häufiger hier
#14666 erstellt: 05. Sep 2013, 18:51
Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders (2006)

Auf der Grundlage von Patrick Süskinds Bestseller verfilmt der Produzent Bernd Eichinger und der Regisseur Tom Tykwer die Lebensgeschichte von Jean-Baptiste Grenouille, der wohl zu den genialsten und abscheulichsten Gestalten seiner Art gehört.

Geboren als Genie, verdammt zu einem Monster!

Paris im Jahre 1738. Auf einem Fischmarkt zwischen Unrat und stinkenden Abfällen kommt Jean-Baptiste Grenouille (Ben Whishaw) zur Welt. Sehr früh bemerkt er, dass er einen äußerst ausgeprägten Geruchssinn besitzt und die Welt der Düfte intensiver wahrnehmen kann, als jeder andere Mensch. Diese Gabe führt ihn eines Tages zu dem berühmten Parfümeur Baldini (Dustin Hoffman), der ihn als Lehrling aufnimmt. Schnell überflügelt der ansonsten schweigsame Sonderling seinen Meister in der Kunst des Duftemischens. Doch werden Düfte zu Grenouille's Obsession. Besessen von der Idee, menschliches Aroma zu konservieren und damit den vollendenden Duft zu komponieren ermordet er zahlreiche junge Mädchen, deren Gerüche ihn betören. Während in der Parfummetropole Grasse weitere unerklärliche Morde passieren, ahnt Kaufmann Richis (Alan Rickman), dass auch seine Tochter Laura (Rachel Hurd-Wood) in höchster Lebensgefahr schwebt.

Der lange Weg bis zum Ziel

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman des deutschen Schriftstellers Patrick Süskind. Das Buch hielt sich neun Jahre in den Bestsellerlisten und wurde bis heute über 15 Millionen Mal verkauft.

Zahlreiche renommierte Regisseure, wie etwa Martin Scorsese und Milos Forman, Stanley Kubrick und Ridley Scott, waren an der Verfilmung interessiert, doch Patrick Süskind zögerte lange, die Filmrechte an seinem Roman zu veräußern.

Schließlich übertrug Süskind 2001 die Filmrechte an den deutschen Regisseur und Produzenten Bernd Eichinger ("Als ich das Buch gelesen habe, dachte ich, das ist mein Buch und das ist mein Film und diesen Film will ich machen"), der sich mehrere Jahre lang um das Projekt bemüht hatte. Eichinger entschied sich dafür, die Regie an seinen jüngeren Landsmann Tom Tykwer abzugeben, der 1998 mit „Lola rennt“ seinen Durchbruch gefeiert hatte.

Während in Nebenrollen renommierte Darsteller, wie Dustin Hoffman und Alan Rickman, agieren, setzte sich unter solchen prominenten Namen, wie Leonardo DiCaprio und Orlando Bloom, der eher unbekannte britische Theater- und Filmschauspieler Ben Whishaw als Hauptdarsteller durch.

Die Dreharbeiten begannen im Juli 2005. Drehorte waren u.a. Bavaria Film in München und die französische Provence, in der Süskinds Roman teilweise spielt.

Im spanischen Barcelona entstanden die Szenen, die zu Anfang des Romans in Paris spielen. 17 Tonnen Fischeingeweide, Lehm, Stroh sowie 260 Mitarbeiter und hundert verschiedene Filmmotive waren nötig, um das Paris des 18. Jahrhunderts möglichst originalgetreu wiederzugeben.

Ein Meisterwerk?

Eine schwierige Frage, die man in zweierlei Hinsicht beantworten kann. Hat man den Roman vorher gelesen und geht man mit bestimmten Erwartungen und Voraussetzungen an die Sache ran? Die Gefahr, dass man deswegen am Ende enttäuscht wird, ist bei Literaturverfilmungen immer gegeben. Sieht man den Film jedoch als Film an sich, kann das Prädikat Meisterwerk wirklich passen, wenn man bedenkt, dass es sich um eine deutsche Produktion handelt.

Ben Whishaw verkörpert Jean-Baptiste Grenouille grandios, wie es wohl kein anderer schaffen könnte. Mit wenigen Wörtern bringt er dem Zuschauer dank seiner Mimik und seiner Ausstrahlung diese außergewöhnliche Rolle glaubwürdig rüber. Die Nebenrollen sind nebenbei auch mit erfahrenen Schauspielern bestückt, die dem Film einen guten Halt neben der einzigartigen Story bieten und diese ist eben ausschlaggebend dafür, dass dieser Film nicht in Vergessenheit gerät und sich von allen anderen abhebt.

Otto Sander nimmt den Part des Erzählers ein und führt den Zuschauer mit seiner erfahrenen Stimme durch die Geschichte Grenouille’s, ohne aufdringlich zu wirken. Gerüche bildlich darzustellen ist kein leichtes Vorhaben, was man aber dank der Kameraführung von Franck Griebe recht gut gelöst hat, obwohl dies weiterhin eine schwierige Angelegenheit bleibt. Der rote Faden ist fast dauerhaft gegeben, jedoch hebt sich das Ende deutlich vom Rest ab, worunter die Glaubwürdigkeit des Geschehens leidet. Hier hätte man vielleicht ein "besseres" Ende wählen oder sogar mit alternativen Enden spielen können.

Die bis dahin teuerste deutsche Produktion (über 50 Millionen Euro; aktuell Cloud Atlas mit etwa 76 Millionen Euro; u.a. ebenfalls mit Tom Tykwer und Franck Griebe) scheint ein mehr als gelungenes Werk zu sein, was man auch an den 5,5 Millionen Kinobesuchern ablesen kann. Aufgrund des Aufwandes und dem Ergebnis kann man sagen, dass das Parfum nicht nur einzigartig ist, sondern auch zu einem guten eigenwilligen Klassiker werden kann.


Story: 13 von 15 Punkten
Der Film besticht hauptsächlich durch seine einzigartige Story, die dem Zuschauer wohl lange in Erinnerung bleiben wird. Leider ist das Ende nicht optimal, was nicht bedeuten soll, dass es schlecht ist. Eine Option wäre zum Beispiel alternative Enden gewesen.

Bildqualität: 11 von 15 Punkten
Die Bildqualität ist, wenn man das Produktionsjahr (2005) beachtet, insgesamt gut, jedoch sticht sie nicht heraus.

Tonqualität: 12 von 15 Punkten
Die Tonqualität ist meines Erachtens nach ganz gut, weil man auch in ruhigen Szenen kleine Details hören kann. Außer der berliner Philharmoniker, unter der Leitung von Sir Simon Rattle, kann sich diese aber nicht oft auszeichnen.

Extras: 12 von 15 Punkten
Ein relativ langes Making-of, Audiokommentare mit Regisseur Tom Tykwer, Production Designer Uli Hanisch und Assist. Kai Karla Koch und D.O.P. Franck Griebe und Editor Alexander Berner, Interviews mit Bernd Eichinger (Produzent), Tom Tykwer (Regisseur), Andrew Birkin (Drehbuchautor), Ben Whishaw (Jean-Baptiste Grenouille), Dustin Hoffman (Giuseppe Baldini), Alan Rickman (Antoine Richis), Rachel Hurd-Wood (Laura Richis), Karoline Herfurth (das Mirabellen-Mädchen), Corinna Harfouch (Madame Arnulfi) und Jessica Schwarz (Natalie) und zuletzt Darsteller-Infos von Ben Whishaw, Alan Rickman, Rachel Hurd-Wood, Dustin Hoffman, Karoline Herfurth, Corinna Harfouch, Jessica Schwarz und Birgit Minichmayr (Grenouille's Mutter) runden das Gesamtpaket ab. Man hat es sich aber nicht nehmen lassen, die Blu-ray mit Trailern von Resident Evil, Resident Evil - Apocalypse, Resident Evil - Extinction, Hero - Director's Cut, Fantastic Four und Fantastic Four - Rise of the silver surfer zu füllen, jedoch nicht den Filmeigenen. Die Trailer sind zudem nicht auf der Blu-ray-Verpackung vermerkt.

Insgesamt: 12 Punkte (2+)

Meine erste Blu-ray und meine erste Rezension, obwohl ich mich hierbei nur auf die eigene Meinung konzentriert habe. Die Inhaltsangabe und ein paar Hinergrundinformationen habe ich sozusagen kopiert bzw. leicht verändert, als Quelle diente die Blu-ray selbst.


[Beitrag von Cole_Phelps am 07. Sep 2013, 08:26 bearbeitet]
Nasty_Boy
Inventar
#14667 erstellt: 06. Sep 2013, 06:58
@ Cole Phelps

Schöne Zusammenfassung, aber du solltest auch das Bild und den Ton bewerten. Zumindest das Bild.
schmul
Inventar
#14668 erstellt: 06. Sep 2013, 11:06
Wenn man große Teile zitiert, sollte man das auch kenntlich machen.
Cole_Phelps
Ist häufiger hier
#14669 erstellt: 06. Sep 2013, 15:44

Nasty_Boy (Beitrag #14667) schrieb:
@ Cole Phelps

Schöne Zusammenfassung, aber du solltest auch das Bild und den Ton bewerten. Zumindest das Bild.


Danke, das mache ich heute Abend, da ich jetzt erst einmal keine Zeit habe.


schmul (Beitrag #14668) schrieb:
Wenn man große Teile zitiert, sollte man das auch kenntlich machen.


Die Quelle ist aber die Blu-ray selbst, das kann ich natürlich hinzufügen.

EDIT: So, ich habe die überarbeitete Fassung veröffentlicht.


[Beitrag von Cole_Phelps am 06. Sep 2013, 17:24 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#14670 erstellt: 06. Sep 2013, 23:29
Ehrlich gesagt sind mir persönliche und emotionale Rezis lieber, auch wenn diese (natürlich) subjektiv sind. Das ließt sich imho wien Werbetext oder ausm Cineastenmagazin, sorry...
Cole_Phelps
Ist häufiger hier
#14671 erstellt: 07. Sep 2013, 00:29

Zaianagl (Beitrag #14670) schrieb:
Ehrlich gesagt sind mir persönliche und emotionale Rezis lieber, auch wenn diese (natürlich) subjektiv sind. Das ließt sich imho wien Werbetext oder ausm Cineastenmagazin, sorry...


Was tut dir denn leid? Ich bin 17 Jahre alt und das ist meine erste Rezension, deshalb tust du mir mit deiner Meinung einen Gefallen.

Was meinst du damit genau? Ich habe in der eigenen Bewertung logischerweise versucht meine eigene Meinung einzuarbeiten aber zugleich auch formal zu bleiben, sprich ich spreche mich nicht an. Für mich ist dieser Film ein guter bis sehr guter Film, deshalb fällt diese Rezension auch ziemlich positiv aus, jedoch habe ich auch ein paar Kritikpunkte einbezogen, weil mir das Ende leider nicht optimal erscheint etc. Es ist auf jeden Fall nicht so, dass dieser Film keine negativen Aspekte hätte.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich keine Umgangssprache verwende und es deshalb so klingt, als wenn man es in einer Zeitschrift liest?
stephanmn
Ist häufiger hier
#14672 erstellt: 07. Sep 2013, 01:29
Also es liest sich tatsächlich eher wie eine Sachtextanalyse in einer Klausur im Deutsch Leistungskurs.
Etwas mehr persönliches Empfinden und Emotionen wären ganz nett.
Die Hintergrundinfos zu dem Film, die du in deiner Rezension mit angibst sind nice to have, hier aber eher unwichtig, weil die Leute eigentlich vor allem drei Dinge von dir wissen wollen:
1. Wie fandest du den Film? Warum hat er dich überzeugt und warum sollten andere Leute ihn gucken? Eventuell Zielgruppenthematik.
2. Bildbewertung
3. Tonbewertung
Aufgrund der drei Punkte entscheide ich, ob ich mir einen hier vorgestellten Film anschaue. Dann erst interessieren mich vielleicht irgendwann irgendwelche weitergehenden Informationen.


[Beitrag von stephanmn am 07. Sep 2013, 01:30 bearbeitet]
Cole_Phelps
Ist häufiger hier
#14673 erstellt: 07. Sep 2013, 01:58

stephanmn (Beitrag #14672) schrieb:
Also es liest sich tatsächlich eher wie eine Sachtextanalyse in einer Klausur im Deutsch Leistungskurs.
Etwas mehr persönliches Empfinden und Emotionen wären ganz nett.
Die Hintergrundinfos zu dem Film, die du in deiner Rezension mit angibst sind nice to have, hier aber eher unwichtig, weil die Leute eigentlich vor allem drei Dinge von dir wissen wollen:
1. Wie fandest du den Film? Warum hat er dich überzeugt und warum sollten andere Leute ihn gucken? Eventuell Zielgruppenthematik.
2. Bildbewertung
3. Tonbewertung
Aufgrund der drei Punkte entscheide ich, ob ich mir einen hier vorgestellten Film anschaue. Dann erst interessieren mich vielleicht irgendwann irgendwelche weitergehenden Informationen.


Oha, danke für die Antwort, darauf gehe ich später ein.

Zufälligerweise bin ich im Deutsch-LK und wir sollten eine Rezension über den Film schreiben. Den Film haben wir auch in der Schule gesehen aber natürlich ist es etwas ganz anderes, wenn man ihn noch einmal zu Hause auf Blu-ray sehen kann. Wir haben vorher ein paar Rezensionen angeguckt und besprochen.

In der eigenen Bewertung könnte ich wirklich mehr ins Detail gehen und mich noch mehr einbeziehen und vielleicht nicht so formal schreiben, das fällt schon auf.

Bild- und Tonbewertung jedoch finde ich schwierig. Was nützt es dem Leser, wenn ich davon berichte, wie es auf meinem Fernseher und auf meiner Anlage ausschaut und anhört, wenn er eine Röhre besitzt und keine externen Lautsprecher. Ich habe es ganz am Ende kurz bewertet.

Unser Lehrer hat gesagt, dass in einer Rezension eine Inhaltsangabe, Basisinformationen und die eigene Bewertung enthalten sein soll.
86bibo
Inventar
#14674 erstellt: 07. Sep 2013, 06:06
Hi, grundsätzlich Ast du natürlich recht, wenn du sowas in der Schule vorzeigen willst, dann kannst du nicht mit den üblichen Rezensionen die hier gepostet werden ankommen. Die Arbeit, die du dir gemacht hast, macht sich sonst aber keiner hier. Das heißt nicht, dass deine Darstellung schlecht ist, sondern im Gegenteil. Ist mir persönlich lieber als die die schreiben: "hat mir gar nicht gefallen: 4/10". Mt sowas kann ich natürlich gar nichts anfangen.

Du musst hier davon ausgehen, dass die meisten Filmjunkies sind und daher die meisten gängigen Filme zumindest grob inhaltlich kennen. Wenn ich hier also X-Men rezensiere, dann brauche ich normalerweise nicht zu schreiben, dass dies ein superheldenfilm ist und wer mitspielt etc., weil selbst die die den Film noch nicht kennen, zumindest wissen worum es grob geht. Wenn man natürlich irgendeinen speziellen Genrefilm oder einen sehr sehr alten Film beschreib ist es teilweise schon vorteilhaft einparken Worte zum Inhalt zu sagen.

Was hier eher interessiert: wie hat einem der Film persönlich gefallen und warum. Da hier viele mehrere Rezensionen schreiben, kann man nach der zeit gut abschätzen wer einen ähnlichen Filmgeschmack hat das bekommt so oft gute Hinweise ob sich ein Film lohnt oder nicht.

Weiterhin sollen Bild und Tonbewertungen dazu führen, das man Filme die man vielleicht schon kennt aber nicht auf blu-Ray sich lohnen nochmal zu sehen/kaufen, da die Technik so gut ist. Oder anders herum, dass es evtl. Den einen oder anderen Film den man vielleicht schon auf DVD hat jetzt auf BD gibt, es sich aber technisch nicht lohnt ihn neu zu kaufen.

Die meisten bewerten hier in einer Skala von 1-10 bzw. 0-100%. Es macht zwar niemand eine Statistik und jeder kann deine Skala von 1-15 auch interpretieren. Schön ist es aber natürlich wenn es möglichst einheitlich ist.

Ich (wir) würden uns aber auf jeden fall über weitere Beiträge hier freuen und viel Erfolg mit deiner Filmbewertung.
Cole_Phelps
Ist häufiger hier
#14675 erstellt: 07. Sep 2013, 07:56

86bibo (Beitrag #14674) schrieb:
Hi, grundsätzlich Ast du natürlich recht, wenn du sowas in der Schule vorzeigen willst, dann kannst du nicht mit den üblichen Rezensionen die hier gepostet werden ankommen. Die Arbeit, die du dir gemacht hast, macht sich sonst aber keiner hier. Das heißt nicht, dass deine Darstellung schlecht ist, sondern im Gegenteil. Ist mir persönlich lieber als die die schreiben: "hat mir gar nicht gefallen: 4/10". Mt sowas kann ich natürlich gar nichts anfangen.

Du musst hier davon ausgehen, dass die meisten Filmjunkies sind und daher die meisten gängigen Filme zumindest grob inhaltlich kennen. Wenn ich hier also X-Men rezensiere, dann brauche ich normalerweise nicht zu schreiben, dass dies ein superheldenfilm ist und wer mitspielt etc., weil selbst die die den Film noch nicht kennen, zumindest wissen worum es grob geht. Wenn man natürlich irgendeinen speziellen Genrefilm oder einen sehr sehr alten Film beschreib ist es teilweise schon vorteilhaft einparken Worte zum Inhalt zu sagen.

Was hier eher interessiert: wie hat einem der Film persönlich gefallen und warum. Da hier viele mehrere Rezensionen schreiben, kann man nach der zeit gut abschätzen wer einen ähnlichen Filmgeschmack hat das bekommt so oft gute Hinweise ob sich ein Film lohnt oder nicht.

Weiterhin sollen Bild und Tonbewertungen dazu führen, das man Filme die man vielleicht schon kennt aber nicht auf blu-Ray sich lohnen nochmal zu sehen/kaufen, da die Technik so gut ist. Oder anders herum, dass es evtl. Den einen oder anderen Film den man vielleicht schon auf DVD hat jetzt auf BD gibt, es sich aber technisch nicht lohnt ihn neu zu kaufen.

Die meisten bewerten hier in einer Skala von 1-10 bzw. 0-100%. Es macht zwar niemand eine Statistik und jeder kann deine Skala von 1-15 auch interpretieren. Schön ist es aber natürlich wenn es möglichst einheitlich ist.

Ich (wir) würden uns aber auf jeden fall über weitere Beiträge hier freuen und viel Erfolg mit deiner Filmbewertung.


Da hast du Recht, aufgrund der Schule muss ich ein wenig anders schreiben.

Okay, das stimmt natürlich auch, dass man hier schon sehr viele Filme kennt, jedoch geht man bei einer Rezension davon aus, dass der Leser den Film nicht kennt. Ehrlich gesagt betrifft das natürlich Rezensionen, die auf irgendwelchen Filmseiten stehen.

Dein dritter Punkt ist mir auch aufgefallen. In der eigenen Bewertung muss ich ein bisschen "lockerer" schreiben und mich selbst auch mehr einbeziehen.

Zu den Ton- und Bildbewertungen kann ich in Zukunft ein paar Sätze schreiben, das ist kein Problem.

Die Punkteverteilung ist so eine Sache, das ist bei mir die Schulbewertung. Ich persönlich komme damit besser klar.

Naja, es wird nicht so sein, dass ich jede Woche eine Rezension schreiben werde. Ich rezensiere auch "nur" Blu-rays und keine Filme im Fernsehen. Jetzt weiß ich aber doch schon einmal, was ich besser machen kann. Danke. Das Parfum werde ich mit der Zeit überarbeiten.

EDIT: So, ich habe noch ein paar Wörter zu den Bewertungen geschrieben.


[Beitrag von Cole_Phelps am 07. Sep 2013, 08:27 bearbeitet]
86bibo
Inventar
#14676 erstellt: 07. Sep 2013, 08:33

Cole_Phelps (Beitrag #14675) schrieb:
Zu den Ton- und Bildbewertungen kann ich in Zukunft ein paar Sätze schreiben, das ist kein Problem.

Das wäre nett. Hier ist es oft eh recht sujektiv, da viele auf Fernsehern mit ungünstigen Verhältnissen schauen (z.b. 4" mit mehr als 3m Sitzabstand) oder auch kein superhochwertiges Surroundsystem haben. Zudem hat nicht jeder über 100 Filme im Regal, sodass er gut quervergleichen kann. Ein paar Worte sind aber immer hilfreich, da einige Filme z.b. im dunkeln sehr starkes Rauschen oder Filmkorn haben, einige Filme von den Farben sehr verfremdet sind oder die alseits beliebte Wackelkamera nutzen, was der Bildqualität nicht gut tut.

Den Film würde ich übrigens im Bild mit 13-14 Punkten und im Ton mit 10 Punkten bewerten. Wobei es auch kein Film ist, der durch den Ton stark punkten kann.


Cole_Phelps (Beitrag #14675) schrieb:
Die Punkteverteilung ist so eine Sache, das ist bei mir die Schulbewertung. Ich persönlich komme damit besser klar.


Kann ich persönlich gut mit leben, ich wollte es nur mal erwähnt haben.


Cole_Phelps (Beitrag #14675) schrieb:
Naja, es wird nicht so sein, dass ich jede Woche eine Rezension schreiben werde. Ich rezensiere auch "nur" Blu-rays und keine Filme im Fernsehen. Jetzt weiß ich aber doch schon einmal, was ich besser machen kann. Danke. Das Parfum werde ich mit der Zeit überarbeiten.


Ganz wie du magst und Zeit hast. Du brauchst deine Bewertung auch nicht mehr zu überarbeiten, das passt schon.

Wichtig ist allerdings, dass dies ein "Heute gesehen" Thread im Blu-Ray/HD-DVD Unterforum ist. Daher dürfen auch wirklich nur diese bewertet werden. Also keine DVDs und auch keine Kinofilme oder TV-Sendungen. Auch wenn man den Film im TV in HD gesehen hat, gibt das noch keine Rückschlüsse auf die Technik der Blu-ray. Zudem wird oft das Filmerlebnis durch Werbung und Kürzungen beeinflusst, wodurch es selbst beim Inhalt nicht deckungsgleich sein muss. Falls du hier was zu schreiben willst, gibt es dort in den entsprechenden Unterforen auch vergleichbare Threads.
Cole_Phelps
Ist häufiger hier
#14677 erstellt: 07. Sep 2013, 08:40
Nein, ich schreibe auch nur Rezensionen zu Blu-rays, da ich mir mit der Zeit auch ein kleines Heimkino aufbauen möchte.

Die nächste Blu-ray wird wohl Into the wild sein, den ich schon kenne aber sehr gut in Erinnerung habe.
Muppi
Inventar
#14678 erstellt: 08. Sep 2013, 12:52
Hänsel und Gretel - Hexenjäger


Film: 9/10 Gestern Abend ausgeliehen und für sehr gut befunden.
Viel Tiefgang sollte man hier allerdings nicht erwarten, aber das dürfte ja wohl schon beim lesen des Titels klar sein. Dafür bietet der Film beste Unterhaltung und kommt zeitweise auch recht derbe rüber.
Die beiden Protagonisten harmonieren wunderbar und es gibt effektreiche Action, tolle Settings und reichlich Blut, da war ich schon erstaunt.

Bild: 9/10 Das Bild kommt mit einer recht guten Schärfe, viel Plastizität und einer sehr guten Durchzeichnung daher, da gibt es nicht viel zu meckern.

Ton: 9/10 Der Sound ist sehr räumlich und stimmig, da bekommen die Rears richtig Futter, zudem ist die Sprachverständlichkeit ausgezeichnet.


Das nenne ich mal beste kurzweilige Unterhaltung für einen entspannten Filmabend, hier wurde m.E. Vieles richtig gemacht.
Es gibt reichlich Action und auch der Humor kommt nicht zu kurz, ich denke deswegen gab es auch trotz einiger heftiger Szenen keine FSK 18.
Die beiden Hauptdarsteller machen ihre Sache richtig gut und selbst die Nebenrollen sind bestens besetzt.
Der wandert in meine Sammlung, leider ist das Steel relativ teuer.



[Beitrag von Muppi am 08. Sep 2013, 16:06 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#14679 erstellt: 08. Sep 2013, 14:40
mich hat Hänsel&Gretel" auch sehr gut unterhalten und gefallen, aber Ton-Wertung 10/10?

ich gebe ja ohnehin nur ungern 10/10, da es eigentlich immer noch besser geht. Aber gerade hier sehe ich trotz gutem und ordentlichen Ton (wäre eine 7/10) die "absolute Referenz" nicht.
Muppi
Inventar
#14680 erstellt: 08. Sep 2013, 16:04
Ok, aber der Ton ist schon sehr gut, ich habe keine negativen Aspekte ausgemacht und fühlte mich immer mittendrin im Geschehen. Eine 9/10 ist der aber mindestens wert.
Zaianagl
Inventar
#14681 erstellt: 09. Sep 2013, 04:20
Hänsel + Gretel

Das Beste an dem Film fand ich den Abspannung. Schade dass diese Stimmung, Optik und Moves nicht durch den Film auf dem Niveau waren.
Lediglich zeitweise zu sehen, mir aber zuwenig um den Streifen über ne Standardbewertung zu heben.
Evtl auch daran geschuldet, daß Gemma A. zwar n geiles Gerät, aber eben keine Kampfamazone ist.
Zudem krankt er an dem "Iron Sky" Syndrom: Man hat hier einen Plot, bei dem man richtig vom Leder ziehen könnte, sich richtig auslassen könnte.
Die Gags sind aber nur ansatzweise derb, Ironie kommt (viel) zu kurz ("wer will noch n Bier?") und die Gossensprache der Geschwister ist nur in "Extremsituationen" präsent.
Wollte man hier eine Jugendfreigabe nicht gefährden?
Was gar nicht ging war die "Musik":
Dieser Pseudo "Industrial" hörte sich an als wäre er auf die schnelle im Kinderzimmer auf nem Casio Keyboard zusammengklimpert worden.
Hatte ich nicht irgendwo "Hans Zimmer" gelesen...???

Fazit:

Film: 7/10
Nette Unterhaltung für zwischendurch, auch mal zum später nochmalschauen. Allerdings imho verschenktes Potential und etwas holpriger Gesamteindruck.

Bild: 7/10
Zeitweise etwas flach und farblos, mit schwankender Qualität. Imho nicht ganz Hollywoodstandard.

Ton: 7/10
Etwas dynamikbefreit, was sich zwar beim Schauen an späten Abend positiv äußert, allerdings sollte es hier und da schon etwas mehr krachen.
Auch um die Wirkung der Musik zu verstärken.

Teil zwei wird sicher besser...


[Beitrag von Zaianagl am 09. Sep 2013, 04:27 bearbeitet]
plempos
Stammgast
#14682 erstellt: 09. Sep 2013, 05:50
Hänsel und Gretel:Hexenjäger

Inhalt dürfte ja bekannt sein, siehe oben.

Film 3/10

-inhaltlich sehr schwach und wenig spannend
-schlechtes Drehbuch mit schwachen Dialogen und schlechten Schauspielern

+positiv fand ich die Arbeit der Maskenbildner


Ton 6/10

Surroundeffekte waren eigentlich ganz gut und der Subwoofer kam auch hier und da zum Einsatz.
-die Sprachen kamen etwas schwach zur Geltung genauso wie der Rest
-es fehlt jegliche Dynamik, das bekommen andere besser hin

Man hat den Eindruck, als wäre eine nachbarschaftliche Begrenzung (Midnightmodus o.ä.) eingebaut.

Bild 7/10

-etwas dunkel gehalten aber passt ja zum Film


[Beitrag von plempos am 09. Sep 2013, 05:53 bearbeitet]
86bibo
Inventar
#14683 erstellt: 09. Sep 2013, 07:29
An Hänsel und Gretel scheiden sich ja die Geister, von 3 bis 9 Punkten war schon alles dabei. Da ich grundsätzlich solch "freien Interpretationen" recht offen gegenüber stehe und mich auch mal an Filmen ohne Handlung erfreuen kann, denke ich das mir der Film nicht schlecht gefallen wird. Ich stehe allerdings nicht soo auf die Fantasy oder Mittelalterschiene. Ich muss leider auf meine bessere Hälfte warten mit den schauen, da sie ihn auch unbedingt sehen will. Lohnt sich der ext. Cut? Ich würde ihn grundsätzlich gern in 3D sehen, aber wenn der ext. deutlich besser ist wie die Kinoversion, würde ich zur Not auch in den sauren Apfel beisen und in 2D schauen.

Zu meinen wochenendlichen Sichtungen:

Step Up

Film: Ich dachte ich muss mal die Reihe komplett machen, da ich mal mit Step up 3D angefangen hab als mein Beamer neu war. Hatte mir den Film gekauft, da ich auch Honey nicht schlecht fand und House Party als Teenie geliebt hab. Eine gewisse Afinität zu gut choreografierten Tanzfilmen habe ich also (nein, Dirty Dancing gehört nicht dazu). Vorweggenommen muss ich sagen, das der 3. Teil der beste der Reihe ist.

Nun aber zum ersten Teil, der soweit ich weiß das Sprungbrett für Channing Tatum war. Er macht in den Film auch eine ganz gute Figur und wenn man ehrlich ist, hat dieser Film noch die "realistischste" Handlung, auch wenn sämtliche Clichees erfüllt werden. Typ aus armen Verhältnissen wird beim Randalieren erwischt, muss Sozialstunden machen und stellt fest, dass doch nicht alles richtig war, was er bisher gemacht. Er verliebt sich in das Mädchen, zeigt, das mehr in ihm stecken und nach einigen Rückschlägen wird am Ende alles gut. Tänzerisch lebt der Film eindeutig von Tatum und wer die späteren Teile kennt, wird hier von den Tanzeinlagen wahrscheinlich entäuscht werden. Insgesamt aber ein kurzweiliger und netter Film der schauspielerisch wohl auch das Highlight der Serie ist.

Film: 6,5/10

Bild: Hier war ich ein wenig enttäuscht. Das Bild ist den kompletten Film über nicht wirklich scharf. Als hätte man einen Weichzeichner drüber laufen lassen. Da spricht allerdings das körnige Bild dagegen. Insgesamt finde ich das Bild auch zu dunkel und zu farbarm, evtl. ist das aber Stilmittel gedacht.

Bild: 6/10

Ton: Solide. Da außer den musikalischen Einlagen wenig Möglichkeiten da sind sich für den Film auszuzeichen, kommt er auch hier nicht über Mittelmaß hinaus. Die Musikstücke werden ganz gut räumlich dargestellt, aber sind auch nichts besonderes.

Ton: 6/10

Step up: The Streets


Film: Die komplette Schauspielerriege wurde hier getauscht und auch thematisch findet ein Wechsel zu den genretypischen Tanzbattles statt. Inhaltlich erinnert mich der Film sehr start an Streetdance 3D. Ein ebenfalls etwas neben der Spur laufendes Girlie muss auf eine andere Schule wechseln, da sie ansonsten von ihrer Adoptivmutter zu ihrer Tante nach Texas geschickt wird. Die Schule hat natürlich eine große Tanzsparte und weil sie aus ihrer alten Crew verbannt wird, sammelt sie die unterschätzten Aussenseiter ihrer Schule zusammen und gründet eine neue Crew mit der sie zum Streetbattle antritt. Hört sich abgedroschen an, ist es auch, tut dem Film aber keinen Abbruch. Wer hier große Handlung erwartet ist fehl am Platz, aber die Tanzszenen sind gut choreografiert, die Darsteller einigermaßen sympatisch und die Logiklöcher ertragbar. Zudem ist Adam Sevani erstmals zu sehen. Sein schauspielerisches Talent ist zwar gleich Null, aber tänzerisch ist er überragend.

Film: 7/10

Bild: Deutlich besser wie Teil eins, aber immernoch mit etlichen Schächen bei der Schärfe und insgesamt zu dunkel. So saufen insbesondere in den Nacht- und Clubszenen viele Details ab.

Bild: 7/10

Ton: Auch hier eine Steigerung, was aber in erster Linie auf die häufigeren Musikszenen zurückzuführen ist. Der Dynamikumfang ist mir gemessen an heutigen Produktionen zu gering. Die Räumlichkeit passt aber. Da zeigen die Nachfolger eine bessere Performance, sind aber natürlich auch neuer und mehr auf Optik/Sound getrimmt.

Ton: 7/10

Fazit: Beide Filme sind sehenswert, insbesondere der Erste wäre aber nicht in meine Sammlung gewandert, wenn ich die Reihe nicht komplett haben wollte. Wer alle sehen will, soltte sie in der der originalen Reihenfolge schauen. Sie bauen zwar nicht aufeinander auf und der Cast wechselt meist komplett, wer aber die neueren Teile kennt, wird evtl. von den "alten" etwas enttäuscht sein. Wer sich nur einen ansehen will, sollte Step Up 3D nehmen, der sowohl technisch als auch von den Tanzszenen sicherlich das Highlight der Reihe ist.

Männertrip

Film: Hab den mal für wenig Geld als Steelbook mitgenommen, aber lange im Regal liegen lassen. Es sit eine Art Spinoff von "Nie wieder Sex mit der Ex" (Forgetting Sarah Marshall), welchen ich aber nicht gesehen hab. Typischer Buddymovie zweier unterschiedlicher Charaktere die am Ende doch zueinander finden in einer recht belanglosen Handlung über einen abgehalfterten Rockmusiker. Jonah Hill geht für mich etwas unter in dem Film, er könnte deutlich mehr. Russell Brand passt wie die Faust aufs Auge für die Rolle. Letztendlich bietet der Film aber zu wenig um wirklich aus der Masse herauszuragen. Die Handlung ist nur Fassade und bietet keinerlei Überraschungen. Das Musikvideo am Anfang lässt auf eine Persiflage ala Zoolander, Tropic Thunder oder Leg dich nicht mit Zohan an schließen, dafür ist der Film aber im Anschluss zu behäbig und vor allem zu zahm. Dafür das es im Rockstar-Millieu spielt, sind viel zu wenig Exzesse dabei. Hier wird viel Potential verschenkt, da gerade die Drogenszene für mich das Highlight des Films ist. Das Niveau der Gags ist relativ tief im Keller und sie sind auch eher spärlich gesäht, sodass man sich den Film mal im TV anschauen kann, nochmals würde ich ihn wohl nicht kaufen.

Film: 5,5/10

Bild: Durchweg gut und im Komödienbereich überdurchschnittlich. Farben, Kontrast und Schärfe passen eigentlich immer und das Filmkorn ist auch angenehm gering. Sicherlich kein Referenzfilm, aber deutlich über dem Genremittelmaß

Bild: 8/10

Ton: Hier spielt der Film im guten Durchschnitt. Er sticht nicht besonders heraus, leistet sich aber in den weingen Szenen, wo sich der Ton auszeichnen kann (Musikszenen, Autoszenen, Effekte wie vorbeifliegendes Flugzeug) erfüllt aber die Anforderungen.

Ton: 7/10


[Beitrag von 86bibo am 09. Sep 2013, 07:30 bearbeitet]
Muppi
Inventar
#14684 erstellt: 09. Sep 2013, 09:47

86bibo (Beitrag #14683) schrieb:
An Hänsel und Gretel scheiden sich ja die Geister, von 3 bis 9 Punkten war schon alles dabei. Da ich grundsätzlich solch "freien Interpretationen" recht offen gegenüber stehe und mich auch mal an Filmen ohne Handlung erfreuen kann, denke ich das mir der Film nicht schlecht gefallen wird.


Wenn du mit der "richtigen" Einstellung an den Film gehst und keine inhaltliche Tiefe erwartest, dürftest du sehr gut unterhalten werden.
Auch Bild- und Tonqualität liegen auf relativ hohem Niveau, da kann ich schlechtere Benotungen nicht wirklich nachvollziehen.
Mickey_Mouse
Inventar
#14685 erstellt: 09. Sep 2013, 09:55
immer mal wieder:
aus meiner Sicht ist 5/10 Durschschnitt, 7/10 bereits deutlich besser als Durchschnitt, 9/10 (nahezu) Referenz, 10/10 besser geht es einfach nicht

und bei sehr vielen Bewertungen hier von 8/10 oder noch besser sehe ich einfach nicht, warum die soviel besser als der Durchschnitt 5/10 sein sollen.
Muppi
Inventar
#14686 erstellt: 09. Sep 2013, 10:29
Bait - Haie im Supermarkt


Film: 8/10 Hatte gestern Lust auf kurzweilige Unterhaltung und ließ mich von meinem Videothekar zu diesem Film überreden. Und siehe da, obwohl ich ob des Titels sehr skeptisch war, habe ich mich köstlich amüsiert.
Der Film ist temporeich mit humorvollen Einlagen, makabren Schockmomenten und richtig guten Effekten, zudem sind die Haie bestens animiert. Auch hier sollte man keinen Tiefgang bezüglich der Story erwarten, aber das war mir ja schon vorher klar.


Bild: 9/10 Da gibt es kaum was zu beanstanden, bis auf ein paar leichte Unschärfen ist das Bild kontrastreich, plastisch und weist eine gute Detailzeichnung auf.

Ton: 9/10
Der Sound ist recht stimmig, mit schönen Surroundeffekten und einem guten "Mitten-drin-Gefühl".


Vom Titel sollte man sich wirklich nicht irritieren lassen, denn man könnte einen billigen Film mit grottigen Schauspielern vermuten, genau dem ist aber m.E. nicht so.
Selbst die Charaktere werden gut gezeichnet und passen bestens in ihre Rollen, inklusive der sehr guten Effekte, einer guten Portion Humor und wirklich makabren Momenten sind alle Zutaten für einen kurzweiligen Filmabend vorhanden.
astrolog
Inventar
#14687 erstellt: 09. Sep 2013, 11:00
Ich verstehe nicht, warum hier immer wieder solche Diskussionen bzgl. der Bewertungen beim Film aufkommen.
Was soll das bringen?
Über Bild und Ton kann man sich ja noch trefflich streiten, aber über Geschmäcker eben nicht.
Auch mir hat Hänsel & Gretel überhaupt nicht gefallen. Ich erwarte einfach von einem Film ein Minimum an Logik und Hirnschmalz (um über eine 5 zu kommen), kann aber nachvollziehen, dass es Leute gibt, die einfach einmal ihr Hirn abschalten möchten und mit solchen sinn- und hirnfreien Handlungen glücklich sind, bzw. sich nur berieseln lassen wollen.
Bei dem einen ist es dann eben eine 3 (mehr H&G bei mir auch nicht bekommen) und bei einem anderen eben eine 8 od. 9.
Geschmacksache eben.
Aus der Sicht des Rezensenten auf jeden Fall immer so empfunden und nachvollziehbar.

Ansonsten müssten wir hier unterteilen in Filme, die nur reine Schauwerte bieten und solche, die mitdenken erfordern usw.

Insofern sollte man die Filmnote bestenfalls nur unter der subjektiven Brille zur Kenntnis nehmen. Ein kritisieren der Note macht auf jeden Fall keinen Sinn. Selbst wenn der größte Schrott eine 10 bekäme. Denn es kann durchaus sein, dass unter 1000 Zuschauern, tatsächlich nur einer seinen All-Time-Favorit-Film gesehen hat...
Muppi
Inventar
#14688 erstellt: 09. Sep 2013, 13:03
Sehe ich ähnlich, zumal auch die Erwartungshaltung eine Rolle bei der subjektiven Bewertung eines Films spielt.
Wenn ich z.B. wie bei "Hänsel und Gretel" keinen Tiefgang erwarte und der ansonsten meine Erwartungen erfüllt, bekommt der halt eine gute Note.
Wäre der jetzt noch langweilig und würde mit billigen Effekten daherkommen, rutscht die Note auch in den Keller.
Und das übliche Thema bezüglich Logik sehe ich ebenfalls bei solchen Filmen nicht so eng, dann dürfte ich eh nur noch Dokus und Nachrichten schauen.
dvdler64
Stammgast
#14689 erstellt: 09. Sep 2013, 15:14
Moneyball - Die Kunst zu gewinnen

Film:Moneyball geht weniger auf das Spiel ein,mehr auf das Management eines amerikanischen Clubs.Mit Brad Pitt und Jonah Hill in den Hauptrollen gut besetzt. Wertung:8/10

Bild:1,85:1 Schon im Kino war das Bild sehr verrauscht was auch bei der Blu Ray der Fall ist (Stilmittel?).Ansonsten gibt es keine Mängel Wertung.7,5/10

Ton:DTS HD Master Audio Da eher ein 'ruhiger' Film spielt dieser nicht die grosse Rolle.Wertung:8/10


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HiFi-Frank
Moderator
#14690 erstellt: 09. Sep 2013, 17:41
@Filmbewertungen

Ich halte solche Diskussionen über die Benotung eines Films im Allgemeinen auch für entbehrlich - jedenfalls bei Blockbustern und/oder echten Nobrainern. Allerdings sollten auch solche Streifen (sofern kein Trash) ein wenigstens halbwegs annehmbares Drehbuch und einen nachvollziehbaren Plot beinhalten. Auch ist bei solche Filme eine gewisse, in sich geschlossene Logik und Nachvollziehbarkeit der Story nicht schadhaft. So etwas hat bislang auch jedem Popcorn-Movie gut getan - und das hat auch nichts mit Tiefgang einer Story zu tun

Also akzeptiert bitte die Meinungen anderer Rezensenten zu einem Film und begründet bitte selbst möglichst nachvollziehbar, aus welchen Gründen ihr einen Film so oder so bewertet!

So - und jetzt bitte wieder back to topic!

Danke

astrolog
Inventar
#14691 erstellt: 09. Sep 2013, 18:46
Dead Man Down

Film: 8,5/10 Ein Film von Niels Arden Oplev, da hatte ich jetzt nicht die höchsten Erwartungen. Seine "Verblendung" fand ich zwar sehenswert, aber vom Hocker gerissen hat er mich nicht (Wie die ganze Millenium.Trilogie).
In Dead Man Down geht es um das Rachethema. Das ist nicht neu und sicher auch nicht innovativ, aber die Erzählweise des Film bringt dann doch gewisse Überraschungen und div. Wendungen, die zu gefallen wissen. Es dauert eine Weile, bis man bei dem Film merkt, um was es überhaupt geht.
Nach ca. einer halben Stunde fängt man dann aber an zu verstehen und der Film entwickelt einen Sog, dem man sich schwer entziehen kann.
Dies liegt auch an dem sehr guten Spiel von Colin Farell, der hier, meiner Meinung nach, die beste Darstellung seiner Karriere abliefert.
Er spricht in dem Film nicht viel, aber sein Minenspiel spricht dafür Bände. Auch Noomi Rapace liefert eine mehr als ordentliche Leistung ab. Auch wenn ihr Sexapeal bei mir nie wirklich wirkte, schätze ich sie als Schauspielerin sehr.
So macht der Film also insgesamt deutlich mehr Spaß als Verblendung, was auch an den bekannteren Schauspielern liegen dürfte. Kamera, Lokation etc. ist alles auf Premiumniveau.
Lediglich der Härtegrad hätte meiner Meinung nach etwas deftiger ausfallen dürfen (dann hätte es eine 9 gegeben). Nicht falsch verstehen, die Actionszenen sind sehr gut choreografiert und die 16er Freigabe ist auch angemessen. Aber bei solchen Filmen mag ich es, wenn es etwas härter und kompromissloser zur Sache geht.
Dies ist aber Jammern auf hohen Niveau.
Ich hatte den Film geliehen. Kaufversion ist nun bestellt.

Bild: 8/10 Hochglanzoptik, die dem Film gut steht. Da gibt es wenig auszusetzen.

Ton: 8/10 In den Actionszenen knallt es schon ganz gut. Mit etwas mehr Subwoofernachdruck, wäre es eine 9 geworden.


[Beitrag von astrolog am 09. Sep 2013, 18:48 bearbeitet]
weyrich
Inventar
#14692 erstellt: 10. Sep 2013, 09:30
Gestern zu Ende gesehen: Downton Abbey, Staffel drei inklusive schockierendem Finale... gut wie immer, da wohltuend antiactionlastig... ohne jede Hektik, großartig gespielt, ein Sprung 100 Jahre zurück... authentisch und glaubwürdig.
john_frink
Moderator
#14693 erstellt: 10. Sep 2013, 11:15
Hi,

für Serien haben wir ebenfalls einen passenden Thread!

stephanmn
Ist häufiger hier
#14694 erstellt: 11. Sep 2013, 21:57
Star Trek - Into Darkness

Die Lieferung der Vorbestellung von Amazon war heute schon in der Packstation und deswegen ist der Film auch direkt heute in die PS3 gewandert.
Als Star Trek Fan, der nicht aus irgendwelchen hanebüchenen Gründen den konservativen Teilen verschworen und allen neueren und modernen Serien und Filmen offen gegenüber steht und vor allem als Science-Fiction Fan finde ich auch Star Trek - Into Darkness einfach toll.
Eine nach wie vor super schauspielerische Besetzung der Charaktere, grandiose Effekte und eine solide Story sowie Atmosphäre sorgen dafür, dass ich mich absolut im Star Trek Universum wieder finde und wohl fühle. Der Film war minimal schwächer als der letzte Teil, für mich aber immer noch sehr gut.

Film: 8/10

Ich hab zwar die 3D/2D/DVD Ausgabe, habe heute aber nur 2D geschaut und empfinde das Bild als sehr klar, plastisch, schöne Effekte und klare Farben. Ab und zu habe ich mir aber wohl geringe Unschärfen zumindest einbilden können. Von daher:

2D-Bild: 9/10

Der Ton liegt in Dolby TrueHD 7.1 und meine Surrounds waren eigentlich die ganze Zeit beschäftigt. Der Ton war kräftig und klar und nach einer Nachjustuierung des Centers waren auch die Dialoge laut und deutlich genug.

Ton: 8/10

Alles in allem für mich ein tolles Filmerlebnis, aber ich fand auch den letzten Film sowie die "moderne" (von 2001) Serie großartig.
fuechti
Inventar
#14695 erstellt: 12. Sep 2013, 06:27
Was die technischen Beurteilungen betrifft sehe ich es genauso wie Du.
Allerdings hatte ich vom Film doch irgendwie mehr erwartet. Der erste Teil hat mir da doch deutlich besser gefallen.

Film: 7

Bild 2D: 9

Ton: 8

Heute werde ich ihn mir mal in 3D gönnen. Vielleicht ändere ich meine Meinung.....
vn72com
Stammgast
#14696 erstellt: 12. Sep 2013, 07:20
Star Trek - Into Darkness

Film: 8/10

Ganz gut, aber mit kleinen Schwächen. (Die Syncronstimme von Kirk ist nicht die aus dem letzten Teil - mein Empfinden)

Bild: 8/10

Scharf, wie es in einer modernen Produktion sein soll. Teilweise aber auch etwas unscharf, Filmkorn.

Ton: 9/10

Auf deutsch in Dolby TrueHD 5.1 geschaut. Das Ganze ist ziemlich dynamisch und geht gut zur Sache.
Muppi
Inventar
#14697 erstellt: 12. Sep 2013, 14:10
Mama

Film: 8,5/10 Sehr schöne gruselige Atmosphäre mit diversen Schreckmomenten. Die Protagonisten liefern m.E. allesamt eine tolle Leistung ab und was die Mädchen hier abliefern, ist schon sehr beeindruckend. Lediglich der Schluss sagte mir so nicht zu,
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

war mir einfach zu melodramatisch mit einem zu lang gezogenen "finalen Kampf"
.

Bild: 9/10
Sehr plastisches und kontraststarkes Bild, mit der nötigen Schärfe und Farbgebung. Zumindest so sollte eine neuere Produktion aussehen.

Ton: 9/10 Der Sound sorgt mit seinen feinen Surroundeffekten für eine stimmige Atmosphäre und passt sehr gut zum sich steigernden Gruselfaktor. Die Sprachverständlichkeit ist ausgezeichnet und das durchgehend.

Mama ist einer jener Horrorfilme die quasi gänzlich ohne Blut auskommen, aber das gerät hier überhaupt nicht zum Nachteil, denn die gruselige Gesamtstimmung weiß auch so zu überzeugen.
Für mich neben Possession und Sinister einer der besseren Vertreter des Genres.
Mit einem anderen Ende hätte ich noch den halben Punkt drauf gepackt.
achema
Inventar
#14698 erstellt: 13. Sep 2013, 06:57
Hänsel und Gretel 3D

Film: 8 / 10 (Inhaltlich will ich zum Film nicht viel sagen, da teilen sich ja hier die Meinungen. Mir hat er jedenfalls sehr gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Vor allem die 3D Version macht richtig Spaß, da es hier doch jede Menge guter Effekte (Pop Outs) gibt.)

Bild: 8 /10 (Das Bild ist größtenteils sehr gut in 3D. An einigen Stellen vermisst man aber die Tiefenwirkung.)

Ton: 9 /10 (Den Ton finde ich eigentlich durchgehend gut - sehr gut. Nur Schade, das man den Ton nicht (wie das original) in Dolby True HD abgemischt hat.)
plempos
Stammgast
#14699 erstellt: 14. Sep 2013, 07:06
Voll abgezockt

Dem Familienvater und Angestellten wird durch eine Kleinkriminelle die
Identität gestohlen.
Dadurch ergeben sich natürlich etliche Probleme, welche die lokale
Polizei nicht lösen kann.
Also nimmt er die Sache selbst in die Hand.


Beide Hauptdarsteller (Jason Bateman,Melissa McCarthy) schaffen es für
kurzweilige Unterhaltung zu sorgen.
Wer also amerikanische Komödien mag, wird hier gut mit Humor versorgt.


Film: 7/10
Ton: 7/10
Bild. 7/10
Buschel
Inventar
#14700 erstellt: 14. Sep 2013, 15:25
Drive

Hat mir mit seinem Style (modern, wortkarg, lange Kamerafahrten) sehr gut gefallen. Vor allem die interessante Hauptfigur sticht mit ihren Gegensätzen von ausgestrahlter Ruhe und Coolness gegenüber explosiver und emotionsloser Gewalt heraus, von Ryan Gosling überzeugend gespielt -- und das ohne viel Worte. Das Bild war sehr gut, aber ohne Wow-Effekt.

Film 9/10
Bild 8/10



Texas killing fields

Der Film hat mich trotz durchaus hochdotierter Besetzung nicht überzeugt. Für mich wirkte die Handlung zu zerrissen, der Verlauf absehbar.

Film 6/10
plempos
Stammgast
#14701 erstellt: 15. Sep 2013, 06:52
Star Trek - Into Darkness

Film:8/10
Ist schon komisch wenn die ganze Crew so jung ist, das war in meiner Kindheit anders.
Die Besetzung ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen.
Auch der Film war gar nicht so schlecht und hat mir ganz gut gefallen.

Bild: 8/10
Meistens ein Top-Bild

Ton: 9/10
Tolle Dynamik mit guten Surround-Effekten
Auch der Subwoofer kommt mehr als gut zur Geltung, wer kritische Nachbarn hat, bitte tagsüber anschauen.
Midnight-Modus oder andere Begrenzer sollten hier nicht benutzt werden, das wäre die reinste Verschwendung
Geht für mich schon in Richtung Referenz.


Insgesamt ein gelungener Heimkino-Abend, so macht das ganze echt Spaß.
Wenn ich mal Gäste habe,dann komme ich um diesen Film nicht herum
Zaianagl
Inventar
#14702 erstellt: 15. Sep 2013, 08:19
Star Trek - Into Darkness
Hmja, mir war das etwas zuviel aufgesetzer Pathos, Ehre, Familie, Akademie, Blabla und sowas und dafür zuwenig "Star Trek Spirit".
Man wollte hier wohl die Stimmung der alten Folgen transportieren, was imho kein Fehler ist, aber doch mit wesentlich mehr Fingerspitzengefühl und vor allem geradliniger gemacht werden sollte.
Insgesamt macht der Film einen sehr holprigen Eindruck, wenn man die Linearität bisheriger Verfilmungen erwartet.
Man sollte sich entscheiden, Stark Trek zwanghaft und oberflächlich ins Heimkinozeitalter boosten, oder lieber an der Philosophie von Gene Roddenberry festhalten.
Positiv fand ich, daß die "Optik" des ersten Teils übernommen wurde (gleißendes Licht auf der Brücke etc)
Der "erste" Teil war aber irgendwie zwangloser und imho besser.

Trotzdem, anständiger Film mit Raumschiffen und sonem Zeug, der auch zum zweimaligen Schauen taugt.

Film 7/10
Ton 8/10
Bild 8/10


[Beitrag von Zaianagl am 15. Sep 2013, 08:19 bearbeitet]
Joe-Han
Inventar
#14703 erstellt: 15. Sep 2013, 16:28
@ Zaianagl: Das sehe ich ganz genauso.
Star Trek - Into Darkness kommt recht gut, was Optik und Sound betrifft, die Story war für mich seltsam "unrund" und unbefriedigend. Mehr, als 7/10 würde ich auch nicht vergeben.
Nasty_Boy
Inventar
#14704 erstellt: 17. Sep 2013, 06:14
STAR TREK - Into Darkness

Film: 8 / 10
Mir gefallen die neuen Teile richtig gut. Bin aber auch kein eingefleischter Trekki.

Bild: 8,5/10
Ich hab ihn mir zwar in 3D angeschaut, jedoch musste ich feststellen, dass das 3D ziemlich fürn Popo ist, weil das falsch gefilmt wurde um es nachträglich zu konvertieren.
Damit will ich sagen, dass es für 3D nicht richtig ist, wenn die Person im Vordergrund scharf ist und die der Rest total unscharf ist.
Das funktioniert bei 2d ja ganz gut, hat aber bei 3D nix verloren.

Ton: 9/10
Der Ton ist hervorragend. Sehr gute Räumlichkeit. Gute Dynamik.
Mickey_Mouse
Inventar
#14705 erstellt: 20. Sep 2013, 21:33
Heute war Fast and Furious 6 Tag!

Film: 8/10
ein Mega Action Kracher wie er im Buche steht. F&F1 sieht da gegen aus wie ein Kirmes Auto-Scooter für Kinder
Irgendwie ist der Film "erwachsener" als die bisherigen Folgen, schlecht zu beschreiben. Es wird aber sehr stark versucht da eine Linie in die alten Folgen zu legen und die jetzt weiter zu interpolieren.
Dom, Brian und der Rest der "Familiy" werden von Cop Hobbs angeheuert eine Gang zu jagen, die irgendwie sehr viel Ähnlichkeit mit ihnen selbst hat. Ein Mitglied dieser Bande stellt sich als die für tot geglaubte Letty raus. Es werden Teile von London und ganze Strassenzüge auf den kanarischen Inseln in Schutt und Asche gelegt, mehr braucht man dazu eigentlich nicht zu sagen
Ganz großes Popcorn Kino wie ich es mag!

Bild: 7/10
ordentliches Bild, nix zu meckern aber auch nix was einen vom Hocker reißt, manchmal (vermutlich gewollt) etwas "blass"
keine Ahnung ob das hier oder eher zu Film gehört, aber es sind wirklich tolle Luftaufnahmen dabei, sowohl vom (meist nächtlichen) London als auch den Verfolgungsjagden wie z.B. gleich die Anfangsszene.

Ton 8/10
also Teile davon sind der Hammer, wie ich so bisher auch noch nicht gehört habe! Die Kampfszenen kommen mit solch einem "Punch" aus den LS, dass man fast selber die Schläge spürt. Die Auf- Über- und was weiß ich nicht noch alles Schläge der Autos lassen jedesmal das Zimmer wackeln.
F&F6 ist nicht mit solch einem abgrundtiefen Bass-Teppich wie z.B. zuletzt Olivion unterlegt, aber der der Kick ist grandios.
Auch die Surround-Kullisse ist immer present, man könnte die Anlage auch um 180° drehen. Leider beschränken sich wirklich sauber im Raum platzierte Effekte auf drei oder vier Szenen, zum großen Teil ist es halt einfach nur ein "Brei" von überall (die Kampfszene im U-Bahn Schacht hätte viel mehr "Ambiente" und vor allem vorne/hinten vertragen können).
Der (Kick)Bass hätte bestimmt 9/10 von mir bekommen, die gezielte Darstellung von einzelnen Effekten maximal 6/10 zusammen mit der allgegenwärtigen Surround Kulisse sind es halt 8/10

Achja: auf gar keinen Fall gleich beim Beginn vom Abspann abschalten und stattdessen den noch eine Minute oder so laufen lassen, es kommt noch ein Bonbon mit Aussicht auch F&F7
Grammy919
Inventar
#14706 erstellt: 26. Sep 2013, 16:49
Der Hobbit 3D

Film: 9

Schwierige Bewertung... sehr tolle und epische momente und einige...sehr langweilige Szenen.
Aber ingesamt überwiegen die guten Momente und die hoffnung auf eine klasse trilogie.
Mehr sage ich nicht zum Film, da sollte jeder sich seine eigene Meinung bilden.

Bild 3D: 10/10


Ein klasse 3D Bild ! Die bis jetzt beste Tiefenwirkung die ich gesehen habe, unglaublich natürlich. Auch die schärfe ist einfach Fantatisch, jedes Haar bei Gandalfs bart ist sichtbar, man könnte sie fast schon zählen
Auch die Farben, schwarzwert und Kontrast sehen einfach Fantatisch aus.

Ton: 8/10


Hier ist eindeutig die schwachstelle, der Ton ist sehr gut aber weit hinter seinen möglichkeiten. Es gibt genau zwei Probleme.
Das erste und wirklich schwerwiegende ist das in Film der Tiefbass fehlt, es gibt hier und da einige sehr gute bass Szenen, aber hier fehlt einfach der Tiefgang. Sehr schade...
Die zweite sache ist, die lauststärke ist zu sprunghaft. Einige Szenen sind fast zu leise, andere Viel zu laut. Musste sehr viel nachregeln.

Sonst aber stimmt der Sound, klasse Surround atmosphäre und eine tolle musikuntermalung. Auch sind die Dialoge immer Veständlich.
Grammy919
Inventar
#14707 erstellt: 26. Sep 2013, 19:38
Und der Nächste

Spontan entschieden gleich danach Star Trek into darkness 3D zu schauen

Film 7/10

Popkorn unterhaltung, kein Anspruch aber der Film macht spass. Und vorallen man kann sich das auch als nicht Star Trek fan anschauen. Weiß noch nicht ob ich ihn öfters sehen werde aber doch, könnte wohl passieren :).

Bild 3D 9,5/10

Auch hier ist das Bild Top. Der 3D effekt ist sehr viel besser als gedacht, kommt sogar ab und an an die ganz großen ran wie Avatar oder Der Hobbit, stellenweise dann aber viel schlechter wo nahezu kein 3D effekt Vorhanden ist. Ingesamt Sehenswert in 3D.
Sonst kann das bild beeindrucken mit einen durchgehend genialen Kontrast, vorallen die Weltraumszenen sehen klasse aus dank des sehr guten schwarz. Was aber nervt ist das das bild sehr viel bearbeitet wurde, ich sag nur lens flares und Film unscharfe die hier in einen sehr großen maß genutzt wird.. Deswegen auch die 0,5 Punkte abzug.
Ton 10/10

Hier ist der Ton das Highlight. Der Film hat eine erstklassige Tonspur die richtig viel spass macht. Das liegt an den sehr guten Surround effekten und den sehr guten bass Fundament, was den Raum zum Beben bringt. Sprachveständlichkeit ist auch jederzeit gewährleistet obwohl grade das Chaos losgeht.
Gefällt und eignet sich sehr gut als demomaterial.
Aber an Oblivion kommt die Tonspur nicht ganz ran


[Beitrag von Grammy919 am 26. Sep 2013, 19:40 bearbeitet]
86bibo
Inventar
#14708 erstellt: 27. Sep 2013, 07:20
Hab die letzten Tage auch einige Filme gesehen, war ein kleiner 3D Marathon:

Star Trek - Into Darkness 3D

Film: Hat mir sehr gut gefallen. Er setzt den ersten Teil geschickt fort und bietet Spannung, Action, aber auch ordentliche Charakter-Interaktionen, wie man sie von Star Trek erwartet. Vielleicht ist das Wechselspiel ein bisschen zu sehr auf die Spitze getrieben (jeder darf mal Captain sein). Ich hab zwar früher oft TNG oder auch ab und zu mal die Original Series geschaut, würde mich aber nicht als eingefleischten Trekkie bezeichnen (die Kinofilme kenne ich nur teilweise). Deshalb bin ich den neuen Teilen recht offen gegenüber. Mir persönlich war es aber auch ein bisschen zu viel Star Wars und zu wenig Star Trek. Die Szenen auf der Erde waren aus meiner Sicht zu viele. Insgesamt wurde ich aber blendend unterhalten und hab mich trotz allem im Star Trek Universum widergefunden. Zumal man Abrams gratulieren muss, dass er eine ausgezeichnete Schauspielerauswahl getroffen hat.

Film: 8/10

Bild: Das 3D Bild wurde ja oft kritisiert, aber ich finde das es in Summe ausgezeichnet ist. In einigen Szenen ist der 3D Effekte relativ schwach. Im Ganzen jedoch überzeugt die Konvertierung aus meiner Sicht und zeigt dem einen oder anderen real 3D gefilten Streifen, wie man es richtig macht. Die Konvertierung gehört aus meiner Sicht zu den Top 5 der Konvertierungen. Auch der Rest kann überzeugen: Kontrast, Schärfe, Farbdarstellung. Ich habe nichts zu meckern gehabt und das Bild wird diesem Blockbuster gerecht.

Bild: 8,5/10

Ton: Nahe der Perfektion. Über den kompletten Film hinweg ist eine beeindruckende Klangkulisse gegeben und auch der Einsatz des Subs passt. Die Dynamik ist auch hervorragend und hier kann sich denke ich auch keine Beschweren, das er nachregeln musste. Ich tue mich ein bisschen schwer damit, ihn auf eine Stufe mit den Referenzfilmen zu setzen, aber er ist auf jeden Fall sehr sehr nahe dran.

Ton: 9,7/10

Streetdance 2 (3D)


Film: Naja. Wer die letzten Seiten gelesen hat, weiß, dass ich ein gewisses Faible für diese Art Filme hab, auch wenn die an Handlung eigentlich nicht viel bieten. Ist hier wieder genauso. Trotzdem ist die Handlung auch noch schlecht aufgebaut. Die Crew wird innerhalb der ersten 5 Minuten zusammengestellt. Dann muss man noch die Salsa-Tänzerin überzeugen mitzumachen und das Team muss sie akzeptieren, da man nur durch dieses Symbiose die Unbesiegbaren (die auch tatsächlich so heißen) zu schlagen sind. Natürlich funktioniert das, es gibt das obligatorische Zerwürfnis zwischen den Hauptdarstellern, welches natürlich im Showdown in letzter Sekunde gekittet wird. Soweit kann ich damit leben, ebenso ist das Salsa-Thema zwar an den Haaren herbeigezogen, aber es ist ein bisschen Abwechslung zum reinen Hip-Hop. Leider sind weder die Tänze besonders gut chreographiert, noch zeigen die Charaktere irgendein Profil. Es dreht sich eigentlich nur um 3 Darsteller. Während George Sampson seine Rolle gut spielt (ist das einizige Überbleibsel des Vorgängers), aber leider nicht taugt um einen ganzen durchgestylten Film zu tragen, ist Sofia Boutella zwar nett anzuschauen, aber mehr auch nicht. Falk Hentschel hingegen ist für mich die totale Fehlbestzung. Er macht tänzerisch wenig Eindruck und ist zudem sehr unsympatisch. Seine Entscheidungen im Film sind zudem oft nur bedingt nachvollziehbar. Man kann sich den Film 1x anschauen, aber der sicherlich nicht überragende Vorgänger war immernoch eine Klasse besser. Entweder diesen schauen oder die besseren Step Up 2-4.

Film: 5/10

Bild: Das 3D überzeugt leider nicht so. Diejenigen die sich bei Star Trek über die geringe Tiefenschärfe aufregen sollte sich diesen Film ansehen. Hier fällt es in vielen Fällen dramatisch auf und trübt den Filmgenuss merklich. Einen Vorteil von 3D konnte ich auch nicht ausmachen. Während der Vorgänger noch recht ordentlich umgesetzt ist, wurde sich hier wenig Mühe gegeben. Gut gemacht waren eigentlich nur die Szenen in Manus Club, aber auch hier könnte man problemlos darauf verzichten. Ansonsten sind die Farben und der Kontrast oft stark verfremdet, je nachdem an welcher Location gerade gedreht wird. Das passt aber insgesamt ganz gut ins Bild um diesen stylischen Look zu bekommen. Die Schärfe passt im großen und ganzen, aber man merkt dem Film an, dass ein klassicher 2D-Kameramann oder auch Regiseur am Werk waren.

Bild: 5/10


Ton: passend zum Film. Die Surroundeffekte hätten bei diesem Genre deutlich besser und vor allem häufiger sein können. Die Musikuntermalung ist aber im großen und Ganzen gut gelungen, sodass der Sound weder positiv noch negativ heraussticht.

Ton: 7/10

Epic (3D)

Film: Tricktechnisch ist der Film atemberaubend umgesetzt, die Handlung ist jedoch relativ stark auf ein jüngeres Publikum ausgerichtet. Man kann auch als Erwachsener ab und zu mal schmunzeln, aber er hat nicht die ironisch-sarkastischen Untertöne, wie ein Shrek, Ice Age, Megamind oder Ich, einfach unverbesserlich. Auch fehlt der Niedlichkeitsfaktor ein wenig. Die zwei Sidekick Schnecken sind zwar ganz lustig, aber auch genretypisch und hat man schon besser gesehen. Die Handlung und Optik würde ich als einen Mix auch Antz und Herr der Ringe beschreiben. Ein Reich kleiner Wesen, welche für die Bewahrung der Natur verantwortlich sind, wird von den bösen Insekten??? bedroht und nur eine außenstehendes Mädchen kann die Welt noch retten. Bla, bla, bla. Wie gesagt, die Handlung reist keinen vom Hocker, aber der Film ist sehr schön umgesetzt und auch für die kleinen geeignet. Als volljähriger braucht man den Film meiner Ansicht nach aber nicht unbedingt.

Film: altersbereinigt 7/10

Bild: Wie nicht anders von einem Animationsfilm zu erwarten ist das Bild nahezu perfekt. Es gibt sicher noch ein paar Filme die ein wenig detailierter sind, aber Schärfe, Kontrast, Farben, etc. sind absolut fehlerfrei. Der 3D Effekte wurde ebenfalls sehr gut umgesetzt und der Film bietet insbesondere bei den Flugszenen viele Möglichkeiten. Auch wenn das 3D gut umgesetzt ist, gefällt mir z.b. Legende der Wächter noch etwas besser.

Bild: 8,5/10

Ton: Ebenfalls sehr gut umgesetzt. Es gibt viele Surroundeffekte, auch die Musikuntermalung wird gut eingesetzt. Es gibt nichts zu meckern.

Ton: 8/10
astrolog
Inventar
#14709 erstellt: 30. Sep 2013, 18:18
Detachment

Film: 9/10


Bei dem Film benötigt man hinterher zwingend eine Packung Antidepressiva!
Selten habe ich eine Film gesehen, der eine so hoffnungslose Grundstimmung ausstrahlt, wie Detachment.
Adrian Brody (schauspielerich seine bisher anspruchsvollste Rolle) spielt Henry Barthes, einen Aushilfslehrer,
der Angst vor Nähe und Verantwortung hat.
Er unterichtet an unterschiedlichen Schulen. Sein aktueller Vertretungsauftrag führt ihn an eine berüchtigte
High School in New York. Dort wird er extrem von den Schüler ge- und herausgefordert.
Plöztzlich hat er es dann mit drei Frauen (einer Schülerin, eine Lehrerin und eine Prostituierte) zu tun,
die alle mehr von ihm wollen, als er bereit ist zu geben.
Henrys Welt gerät dadurch gehörig auf den Kopf und er beginnt Nähe und Gefühle zuzulassen...
was aber in einem Chaos endet.

Der Film kommt einem recht überzogen vor, ohne allerdings ins Unrealistische abzugleiten.
Alles könnte auch im wirklichem Leben so passiert sein. Nur eben nicht so gehäuft.

Die Hoffnungslosigkeit, die der Film ausstrahlt, ist letztendlich auch seine Stärke,
da er ihn realistisch erscheinen lässt.

Ein Film, der sicher alles andere als Mainstreamtauglich ist, sondern mehr in die Arthausrichtung tendiert.
Mir hat er allerdings extrem gut gefallen. Vor allem A. Brody würde von mir hier einen Oskar absahnen.
Auch James Caan spielt seinen Part hervorragend und sorgt für einige tragigkomische Lacher.

Mit war die Kamera manchmal etwas zu verspielt. Daher verwehre ich mal den letzten Punkt zur Höchstwertung.
Wer auf etwas anspruchsvollere Filme steht,
jenseits von Action und dümmlichen Dialogen, ist hier aber goldrichtig!
Nur bitte anschließend einen Psychotherapieplatz suchen!

Bild: 6/10

Kaum viel besser als eine DVD. Rauschen, grieseln, in dunkeln Stellen säuft es mal ab, Komprssionsfehle. Alles was das Herz begehrt. Auf ene 6,5 würde ich mich hohandeln lassen. Wobei es auch Stellen gibt, die durchaus eine 7 verdienen.

Ton: 8/10:

Ein Dialogfilm. Immer klar verständlich, aber eben auch nichts besonders auffälliges.
Dirkxxx
Inventar
#14710 erstellt: 30. Sep 2013, 19:24
Oh, das hört sich gut an. Passt zu meiner momentane mentalen Stimmung. Kann man ihn mit Requiem for a Dream vergleichen?
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