High-End Blu-Ray Player

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TR-DK
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Dez 2007, 21:48
Wann kommt einen High-End Blu-Ray Player auf den Markt?
catman41
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Dez 2007, 21:53
@TR-DK,

was meinst Du mit High-End Blu-Ray Player ?

Die heutigen Geräte sind alle Top!

Gruß
Harry


[Beitrag von catman41 am 05. Dez 2007, 21:54 bearbeitet]
harrynarry
Inventar
#3 erstellt: 05. Dez 2007, 23:30
Es sind wohl Player gemeint, die eine Granitplatte zwecks Vermeindung der schädlichen Vibrationen eingebaut werden. Holzapplikationen aus Ebenholz, Knöpfe aus massivem Alu, Chassis mit C37 eingepinselt usw...

Paesc
Inventar
#4 erstellt: 05. Dez 2007, 23:34

catman41 schrieb:
Die heutigen Geräte sind alle Top!


Längst nicht alle - und schon gar nicht in jeder Hinsicht. So wie Du das darlegst klingt das ja, als wären bereits alle Kinderkrankheiten ausgemerzt und nur noch wenig Weiterentwicklung möglich. Dafür sind Blu-ray und HD-DVD definitiv noch einiges zu jung, selbst bei DVD- und CD-Playern gibt es noch Weiterentwicklungen und technische Fortschritte.

Greez
Paesc
Rosiv
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Dez 2007, 08:07
Ich würde mich auch über einen Blu-Ray-Player freuen, der einen Netzwerkanschluss hat, BD-Java also Profil 1.1 oder besser unterstützt und HDMI 1.3b könnte.
Und das ganze dann auch noch zu einem Preis, bei dem man nicht gerne auf diese Extras verzichten kann.

Aber bisher hat nur die PS3 BD-Java und nen Netzwerkanschluss. HDMI 1.3 is da ja noch ned, soweit ich weiß.

Bei HD-DVD war ja schon von Anfang an diese Vorraussetzungen gegeben. Allerdings hätte Sony nciht ein Unfertiges Produkt auf den Markt gebracht, gäbe es Blu-Ray wohl heute nicht wirklich. Da ich Blu-Ray aber eher als "Herbstmeister" sehe, und somit wohl dann auch als Gewinner des Krieges, würde ich mir eher einen Blu-Ray-Player holen, als einen Hd-DVD. Allerdings gibt es noch keinen, von dem man sagen kann, daß er eben alles kann, was er können sollte, um auch in 3 Jahren noch sinnvoll schauen zu können.




Rosiv
Paesc
Inventar
#6 erstellt: 06. Dez 2007, 09:25
Mal sehn... HD-DVD hat noch lange nicht verloren. Das kommende Weihnachtsgeschäft wird zeigen, wie es 2008 weitergehen wird. Bis jetzt gibt es allerdings keine Anzeichen für einen Boom - weder für Blu-ray noch für HD-DVD.

Des Übrigen braucht man sich wohl über einen Ersatz von Disc-basierten Filmmedien durch Downloads die nächsten 10 bis 20 Jahre keine Gedanken zu machen. Es gibt sogar Studien, die das Ende des Internets voraussagen wegen Überlastung durch datenlastige Downloads: http://de.bluewin.ch...es_Internets_voraus/
Aber das ist eigentlich Thema eines anderen Threads: http://www.hifi-foru...um_id=166&thread=707

Die Anschaffung hochwertiger und teurer Player kann sich durchaus lohnen - meiner Ansicht nach aber die nächsten 2 Jahre nicht. Zuerst müssen mal noch Kinderkrankheiten ausgemerzt werden, neue Funktionen aufgeschaltet werden usw. Auch werden die Preise noch fallen.

Greez
Paesc
celle
Inventar
#7 erstellt: 06. Dez 2007, 17:21
Neben dem Denon könnte zur CES noch ein großer Pioneer kommen passend zum VSX-LX90. Den Nachfolger des Elite BDP-HD1 (LX70/70a/HD94/95 sind nur Updates vom HD1) sieht man dort im Januar auf jeden Fall! Das ist aber da eher der kleine es sei denn Pio will die Elite-Serie noch stärker ins Premium-Segment heben...

Neben den Billigplayern (Funai, Daewoo und Co.) sollten noch ein paar mehr neue spannende SA-BD-Player (keine Kombis!) gezeigt werden.


[Beitrag von celle am 06. Dez 2007, 17:22 bearbeitet]
catman41
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Dez 2007, 18:33
@Paesc,


Weiterentwicklungen und technische Fortschritte


Die wird es gottlob immer geben (müßen)!

Stell Dir vor, alles wäre von anfang an perfekt.


So wie Du das darlegst klingt das ja, als wären bereits alle Kinderkrankheiten ausgemerzt


das habe ich nie behauptet - bei so einer neuen Technik kann es immer wieder zu Kinderkrankheiten kommen.

Viele Geräte - Samsung, Panasonic etc. - sind für die heutige Zeit halt Top.


... eine Granitplatte zwecks Vermeindung der schädlichen Vibrationen eingebaut werden. Holzapplikationen aus Ebenholz, Knöpfe aus massivem Alu, Chassis mit C37 eingepinselt usw...


ob das letztendlich das "non plus ultra" ist, ist ja schließlich Geschmackssache und hat mit Technik und eventl. vorhandenen Kinderkrankheiten wenig zutun.

Selbst Player ohne o. g. Eigenschaften sind empfehlenswert.

Genau das war meine Meinung - nicht mehr und nicht weniger!

Gruß
Harry


[Beitrag von catman41 am 06. Dez 2007, 19:08 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#9 erstellt: 06. Dez 2007, 20:54

catman41 schrieb:
Viele Geräte - Samsung, Panasonic etc. - sind für die heutige Zeit halt Top.


Das ist der Punkt: für die HEUTIGE ZEIT mögen gewisse Player top sein - aber längst nicht alle. Ist offensichtlich Definitionssache, so unterschiedlicher Meinung sind wir eigentlich nicht.

Ich bin vor allem auf künftige Entwicklungen gespannt. Zu lange Einlese- und Skipzeiten werden sich hoffentlich irgendwann verabschieden und auch mehr Formate unterstützt. Die Formatvielfalt der DVD-Player hat bisher kein einziger HD-Player erreicht.

Greez
Paesc
harrynarry
Inventar
#10 erstellt: 06. Dez 2007, 23:44

Paesc schrieb:
...Die Formatvielfalt der DVD-Player hat bisher kein einziger HD-Player erreicht.

Ach was... der Toshiba HD-EP35 ist doch schon auf dem besten Weg. Schau in die Liste unterstützter Formate: viel fehlt da nicht mehr. Bis die DVD-Player alle erdenkliche CD/-/+/RW usw. gelesen haben hat es eine Weile gedauert: Geduld - es kommt noch.

Das mit den High-End HD-Playern wird ähnlich laufen, wie es mit den DVD-Playern bereits der Fall ist: oberhalb von 100€ sind die Unterschiede zwar vorhanden jedoch kaum noch wahrnehmbar. Und das nur, wenn er an einem wirklich hochweritgen Fernseher aufspielen darf. Der Grund: die digitale Datenverarbeitung ist verlustfrei. Daher gehört der DVD-Player zu den besseren Gliedern der Wiedergabekette.

Was die HD-Player ohne jeden Zweifel viel besser können müssen, ist geringere Stromverbrauch: dann ist endlich der Lüfter mit allen seinen "Vorteilen" weg und die deutlich kürzere Ladezeiten. Es muss einfach drin sein.

Das mit dem Bild und Ton hat sich jetzt schon so gut, wie erledigt. Es wird immer wieder einem Gerät bessere Bildqualität bescheinigt, als dem anderen. Das aber auf einem so hohen Niveau, dass man ernsthaft nicht mehr vom außergewöhnlichen "High-End"-Bild zu sprechen braucht.

Den Hype um die Verlustfreie Audio Formate kann man nur, als Werbegag bezeichnen. Denn schon bei der DVD wurde Dolby Digital bescheinigt, dass es keinen wahrnehmbaren Unterschied zu dts gibt. Dolby Lab wurde mit dem Satz zitiert "Es kommt nicht auf die Komprimierungsrate an, sondern auf die Qualität des Komprimierungsalgoritmuses". Ud hier haben sie auch Recht.

Das ganze "True HD"-Zeugs wird kein Mensch wirklich hören: genau so wenig, wie 99,999% aller Bundesbürger MP3 mit 192k nicht von der CD unterscheiden können.


[Beitrag von harrynarry am 06. Dez 2007, 23:47 bearbeitet]
vomhimmelhoch
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Dez 2007, 01:32
@harrynarry:
Das glaubst aber auch nur Du, mein Lieber...
schachi08
Stammgast
#12 erstellt: 07. Dez 2007, 10:16
Die verlustfreien Audioformate sind alles andere als ein Werbegag. Ob ich nun eine Datenrate von 640 kbit oder über 20 Mbit (wie bei DTS HD MASTER) habe, ist das schon ein Unterschied. Als ich 1997 meinen ersten Pioneer DVD-Player aus den USA in Betrieb genommen habe und DVDs in Dolby Digital abgespielt habe, ist mir der Unterschied gegenüber des Dolby Digital oder DTS Tons der Laserdisc sofort aufgefallen. Viele feine Details waren einfach "wegreduziert". Mit den neuen verlustfreien Tonformaten sollte das dann aber der Vergangenheit angehören.
Felix3
Inventar
#13 erstellt: 07. Dez 2007, 11:50

schachi08 schrieb:
Die verlustfreien Audioformate sind alles andere als ein Werbegag. Ob ich nun eine Datenrate von 640 kbit oder über 20 Mbit (wie bei DTS HD MASTER) habe, ist das schon ein Unterschied. Als ich 1997 meinen ersten Pioneer DVD-Player aus den USA in Betrieb genommen habe und DVDs in Dolby Digital abgespielt habe, ist mir der Unterschied gegenüber des Dolby Digital oder DTS Tons der Laserdisc sofort aufgefallen. Viele feine Details waren einfach "wegreduziert". Mit den neuen verlustfreien Tonformaten sollte das dann aber der Vergangenheit angehören.

Da bin ich äusserst skeptisch. Das glaube ich erst, wenn in einem direkten 1:1-Vergleich im Doppelblindtest (Weder Testhörer noch Testdurchführer wissen, welches Format gerade gespielt wird) von einer statistisch signifikanten Gruppe das "verlustfreie" Audioformat als besser erkannt wird!

Gerade in diesem Bereich ist der psychologische Effekt, also "Placebo" oder besser: Autosuggestition,ungeheuer groß.

Übrigens hat die c't vor ein paar Jahren genau einen solchen Test gemacht: Bestes Studio- und Highend-Equipment, ausgesuchte Testgruppe von Audioprofis und anspruchsvollen Hifi-Fans und dann ein sehr sorgfältiger konfigurierter Doppelblindtest mit Original-CDs und daraus generierten MP3s. Ergebnis: Ab 256 kBit/s (teilweise sogar 128) konnte kein klanglicher Unterschied zum Original mehr festgestellt werden, für eine knappe Mehrheit der Testhörer klangen die MP3-Versionen sogar etwas besser!

Hier ist der Link: c't MP3 Blindtest 06/2000

Soviel zum Thema "Schlechter Klang bei verlustbehafteten Audioformaten".

Natürlich gibt es grottenschlechte MP3s oder DD Tracks. Das ist dann aber ein Encoding- oder Datenratenproblem, und kein generelles Problem des Audioformates. Die Qualitätsunterschiede beim Audio-Mastering liegen um Größenordnungen höher als die Unterschiede der Audioformate!

Ich denke, bei einem sehr gut gemasterten Soundtrack wird man über 1,5 Mbps DTS-Core keinen Unterschied zu den "lossless" Formaten hören können - sei denn, man will es hören.

Placebo halt...
Paesc
Inventar
#14 erstellt: 07. Dez 2007, 13:36

harrynarry schrieb:
Ach was... der Toshiba HD-EP35 ist doch schon auf dem besten Weg. Schau in die Liste unterstützter Formate: viel fehlt da nicht mehr. Bis die DVD-Player alle erdenkliche CD/-/+/RW usw. gelesen haben hat es eine Weile gedauert: Geduld - es kommt noch.


Der von Dir genannte Toshiba HD-EP35 hinkt definitiv hinter den heutigen DVD-Playern hinter her: keine Unterstützung für die für heutige DVD-Player selbstverständlichen Formate MP3, DivX, JPEG, SVCD, VCD usw. Viele spielen auch WMA, SACD und DVD-Audio ab. Auch das fehlt. Siehe hier:
http://www.pricerunn...P35-K-TE-information
http://www.idealo.at...ory/1561F167367.html

Mal sehn, ob sich das künftig ändert…


harrynarry schrieb:
Das mit den High-End HD-Playern wird ähnlich laufen, wie es mit den DVD-Playern bereits der Fall ist: oberhalb von 100€ sind die Unterschiede zwar vorhanden jedoch kaum noch wahrnehmbar.


Nein. Verbinde mal jeweils einen sehr günstigen DVD- oder HD-Player mit den analogen Cinch-Ausgänge mit einem Verstärker/Receiver und vergleiche ihn mit einem heutigen CD-Player ab 300 Euro oder DVD-Player ab 500 Euro. Du wirst mit grosser Wahrscheinlichkeit Unterschiede feststellen können – wenn Deine Anlage nicht gerade eine billige Kompaktanlage vom Discounter ist. Mein DVD-Recorder RDR-HX710 von Sony (hat vor 2 Jahren immerhin 500 Euro gekostet) klingt gut hörbar schlechter als jedes andere Gerät in meiner Kette. Ist ja auch kein Wunder: Musikwiedergabe über die analogen Ausgänge (Cinch, Scart) steht hier weit hinten im Prioritätenheft.

Es gibt tatsächlich noch Stereohörer, das dürfte noch immer der grössere Teil der Bevölkerung sein. Längst nicht jeder kann/will 5 oder mehr Boxen aufstellen und verbindet den Player digital mit der Anlage. Mancher setzt bewusst auf analoge Stereovollverstärker – vor allem jene, denen es in erster Linie um Musik und in zweiter Linie um Film geht.

HDMI-Ausgabe des Bildes ist bekanntlich auch längst nicht immer identisch, die Player basteln am Signal rum: Der eine besser, der andere schlechter.


harrynarry schrieb:
Den Hype um die Verlustfreie Audio Formate kann man nur, als Werbegag bezeichnen. Denn schon bei der DVD wurde Dolby Digital bescheinigt, dass es keinen wahrnehmbaren Unterschied zu dts gibt.


Nein. Ob man unterschiede wahrnehmen kann zwischen datenreduzierten Signalen und vollwertigen hängt von diversen Faktoren ab: Mastering, Datenrate, Gehör, Anlage usw. Wenn ich z.B. die beiden Musik-DVDs von Schiller, Leben und Weltreise, mit dem CD-Pendant vergleiche oder im Falle von Leben sogar mit der SACD-Fassung, kann ich ganz deutliche Unterschiede feststellen – das gilt auch für Besucher, jeder konnte sehr schnell den Unterschied hören, auch solche, die sonst nicht jedes Quäntchen unterscheiden können.

Zum Archivieren eigenen sich Lossless-Formate wie z.B. FLAC ohnehin besser als Lossy-Formate wie MP3. Auch wenn man klanglich keinen Unterschied hören sollte: MP3 in ein anderes Lossy-Format umzuwandeln kostet Klangqualität. Weshalb also laufend Qualität verschenken? Wenigstens als Backup sollte das Material in Lossless vorhanden sein: man weiss nie, was noch kommen wird...


harrynarry schrieb:
Das ganze "True HD"-Zeugs wird kein Mensch wirklich hören: genau so wenig, wie 99,999% aller Bundesbürger MP3 mit 192k nicht von der CD unterscheiden können.


Kommt ebenfalls auf die Abspielgeräte, Gehör und – sehr wichtig – die verwendete Musik an. Wenn Du einen schlechten Konzertmitschnitt nimmst, stimme ich Dir zu. Wenn Du was hochwertiges wie z.B. Pink-Floyd-Alben der 70er, Dire Straits – Brothers In Arms usw. nimmst, stimmt das keinesfalls mehr. Zumindest nicht mit einer Anlage der Mittelklasse. Bei den meisten MP3-Playern sind bei 192 kHz Unterschiede schwer bis gar nicht ausmachbar. Dabei spielt aber auch der Kopf-/Ohrhörer eine elementare Rolle. Beipackstöpsel kannste gleich in die Tonne kippen.

Greez
Paesc
harrynarry
Inventar
#15 erstellt: 07. Dez 2007, 20:32

Paesc schrieb:
...Der von Dir genannte Toshiba HD-EP35 hinkt definitiv hinter den heutigen DVD-Playern hinter her...


harrynarry schrieb:
Das mit den High-End HD-Playern wird ähnlich laufen, wie es mit den DVD-Playern bereits der Fall ist: oberhalb von 100€ sind die Unterschiede zwar vorhanden jedoch kaum noch wahrnehmbar.


Nein. Verbinde mal jeweils einen sehr günstigen DVD- oder HD-Player mit den analogen Cinch-Ausgänge mit einem Verstärker/Receiver und vergleiche ihn mit einem heutigen CD-Player ab 300 Euro oder DVD-Player ab 500 Euro.


Ich werde den Eindruck nicht los, dass meine Beiträge nicht komplett gelesen wurden...

Klar hinkt der HD-EP35 noch hinterher: aber wenn man meinen Beitrag genauer liest, wird man ganz schnell feststellen, dass ich darauf hingewiesen habe, dass DVD-Player auch erst deutlich später mit allen erdenklichen Formaten ausgestattet wurden.

Auch habe ich ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ich bei meinem Vergleich die billigsten Geräte ausgeschlossen habe. Des Weiteren sprach ich davon, dass bei der Tonausgabe über HDMI der jeder Player ohne Firmware Fehler mit Sicherheit immer den gleichen Datenstrom an den ebenfalls mit HDMI Eingang ausgestatteten Receiver liefern wird. Die Klangqualität wird in diesem Fall nur durch den D/A-Wandler im Receiver bestimmt.

Es gibt einige Untersuchungen zum Thema MP3 & Co. Erst Vor einiger Zeit ist so ein Test in den Räumlichkeiten der Fa. Visaton durchgeführt worden. Es haben sich Testteilnehmer gemeldet, die sicher waren, dass sie MP3 von der CD unterscheiden können. Die Anlage war über jeden Zweifel erhaben: es kam nur das Beste in den Hörraum.

Ergebnis: schon bei 128k haben nur noch die wenigen einen Unterschied gehört. Dabei konnten sie nicht beurteilen ob es besser oder schlechter war. Es war nur "anders"...

Bei 192k hat niemand mehr sicher sagen können was er hörtte.

Und es war wirklich ein Blindtest: jegliche Suggestion oder Beeinflussung wurde ausgeschlossen.

Die Herren vom Fraunhofer Institut haben die ganze Arbeit geleistet. Wer es nicht glaubt, darf damit selig werden.

P.S.: so eine Anlage, wie ich in meinem Wohnzimmer habe werden nicht viele haben. So viel steht sicher.

P.P.S.: ich liebe Pink Floyd heiß und innig. Und ich habe alle ihre Alben. Ich würde diese aber niemals als Klangreferenz empfehlen. Dreißig Jahre sind eben Dreißig Jahre. Das Rauschen der Bänder von damals wird man nicht mehr los. Roger Waters "Amused to Death" könnte vielleicht noch empfohlen werden.

Ansonsten habe ich immer schon sehr viel von den Studioalben von Alan Parsons gehalten. Die 5.1 dts Aufnahme von Don Henley kann ich wärmstens empfehlen: besser geht es nicht mehr. Da lege ich die Hand ins feuer. Alles darüber hinaus ist nur noch eine Frage des Geschmacks und nicht die der Qualität.


[Beitrag von harrynarry am 07. Dez 2007, 20:42 bearbeitet]
Felix3
Inventar
#16 erstellt: 08. Dez 2007, 00:45

Paesc schrieb:

harrynarry schrieb:
Das ganze "True HD"-Zeugs wird kein Mensch wirklich hören: genau so wenig, wie 99,999% aller Bundesbürger MP3 mit 192k nicht von der CD unterscheiden können.


Kommt ebenfalls auf die Abspielgeräte, Gehör und – sehr wichtig – die verwendete Musik an. Wenn Du einen schlechten Konzertmitschnitt nimmst, stimme ich Dir zu. Wenn Du was hochwertiges wie z.B. Pink-Floyd-Alben der 70er, Dire Straits – Brothers In Arms usw. nimmst, stimmt das keinesfalls mehr. Zumindest nicht mit einer Anlage der Mittelklasse.

Das ist schlicht und ergreifend falsch. Wenn Du wissen willst warum, dann lies den von mir weiter oben verlinkten c't-Blindtest durch...
Paesc
Inventar
#17 erstellt: 08. Dez 2007, 10:42

harrynarry schrieb:
Klar hinkt der HD-EP35 noch hinterher: aber wenn man meinen Beitrag genauer liest, wird man ganz schnell feststellen, dass ich darauf hingewiesen habe, dass DVD-Player auch erst deutlich später mit allen erdenklichen Formaten ausgestattet wurden.


Dann gehst Du davon aus, dass die HD-Player alle von heutigen DVD-Playern gelesenen Formate unterstützen werden? Auch SACD und DVD-Audio?


harrynarry schrieb:
Die Klangqualität wird in diesem Fall nur durch den D/A-Wandler im Receiver bestimmt.


Klar. In manchen Fällen wird eine analoge Anbindung gewünscht (mich eingeschlossen). Da gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Playern. Meinen Stereovollverstärker von Marantz tausche ich nicht gegen einen Receiver aus.


harrynarry schrieb:
Es gibt einige Untersuchungen zum Thema MP3 & Co. Erst Vor einiger Zeit ist so ein Test in den Räumlichkeiten der Fa. Visaton durchgeführt worden. Es haben sich Testteilnehmer gemeldet, die sicher waren, dass sie MP3 von der CD unterscheiden können. Die Anlage war über jeden Zweifel erhaben: es kam nur das Beste in den Hörraum.

Ergebnis: schon bei 128k haben nur noch die wenigen einen Unterschied gehört. Dabei konnten sie nicht beurteilen ob es besser oder schlechter war. Es war nur "anders"...

Bei 192k hat niemand mehr sicher sagen können was er hörtte.

Und es war wirklich ein Blindtest: jegliche Suggestion oder Beeinflussung wurde ausgeschlossen.

Die Herren vom Fraunhofer Institut haben die ganze Arbeit geleistet. Wer es nicht glaubt, darf damit selig werden.


Kannst Du einen Link liefern?

Die c’t ist eine gute, aber wie alle Magazine nicht über alle Zweifel erhabene Lektüre. Ich spreche aus eigener Erfahrung, deshalb meine andere Darlegung. Wie gesagt: auf einer guten Musikanlage und gutem Musikmaterial können durchaus Unterschiede zwischen CD und MP3 mit 128 oder 192 kbps wahrgenommen werden. Hängt natürlich auch vom Gehör der Testpropabanden ab. Wenn es langjährige Disco und Konzert-Gänger waren, dann ist das Ergebnis durchaus glaubwürdig... Zudem wüsste ich gerne, welche Musik und welche Anlage die netten Leute beim Frauenhofer Institut verwendet haben.

Der Frauenhofer Codec ist schlechter als LAME. Daher traue ich dem Test vom Frauenhofer Institut nicht ganz. Vielleicht wollten die einfach sich in gutes Licht rücken.


harrynarry schrieb:
P.P.S.: ich liebe Pink Floyd heiß und innig. Und ich habe alle ihre Alben. Ich würde diese aber niemals als Klangreferenz empfehlen. Dreißig Jahre sind eben Dreißig Jahre. Das Rauschen der Bänder von damals wird man nicht mehr los. Roger Waters "Amused to Death" könnte vielleicht noch empfohlen werden.

Ansonsten habe ich immer schon sehr viel von den Studioalben von Alan Parsons gehalten.

Die 5.1 dts Aufnahme von Don Henley kann ich wärmstens empfehlen: besser geht es nicht mehr. Da lege ich die Hand ins feuer. Alles darüber hinaus ist nur noch eine Frage des Geschmacks und nicht die der Qualität.


Die Aufnahmen von Pink Floyd sind nicht zu unterschätzen. Es kommt auch auf die Ausgabe an: die remasterten CD- und SACD-Ausgaben sind schlicht umwerfend! Ich wollte damit insbesondere „The Dark Side Of The Moon“ und „Wish You Were Here“ ansprechen. Es gab in den 70ern noch weitere, z.B. „Meddle“, die nicht an oben genannte Aufnahmen herankommen. Auch „The Wall“ ist nicht absolute Spitze, gehört aber zum Besseren.

Meinst Du das hier von Don Henley? Habe bereits die CD-Ausgabe. Bringt die DVD-Ausgabe auch einem Stereo-Hörer wie mir etwas?

Welche/s Album/Alben von Alan Parsons kannst Du musikalisch/klanglich besonders empfehlen? Ich mag Rock und Pop auch.

Greez
Paesc
harrynarry
Inventar
#18 erstellt: 08. Dez 2007, 21:47

Paesc schrieb:

Meinst Du das hier von Don Henley? Habe bereits die CD-Ausgabe. Bringt die DVD-Ausgabe auch einem Stereo-Hörer wie mir etwas?

Welche/s Album/Alben von Alan Parsons kannst Du musikalisch/klanglich besonders empfehlen? Ich mag Rock und Pop auch.

Greez
Paesc


Nein, ich meine "The End of Innocence":

hthttp://sir-harry-m.de/html/S500/Bilder/musik_01.jpg

Bei Alan Parsons verneige ich mir immer noch vor dem Klassiker "Tales of Mytery and Imaginagtion". Aber eigentlich ist es ganz schwierig, sich zwischen seinen Alben zu entscheiden: deshalb habe ich alle.

Zum Thema 5.1 Wiedergabe habe ich so einiges auf meiner Homepage unter "Musik" geschrieben.

Den Thread über den MP3 Test im Visaton Forum muss ich erst wieder finden...

Wer nach klanglicher Referenz im CD-Stereo Format sucht, soll sich "Baby" von Yello anhören: wenn diese Scheibe auf der Stereoanlage gut klingt, dann kann sie alles...

Gruß
Harry

P.S.: hier der Link zum besagte Test bei Visaton:

MP3 Vergleichstest bei Visaton


[Beitrag von harrynarry am 08. Dez 2007, 22:05 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#19 erstellt: 09. Dez 2007, 00:22

harrynarry schrieb:
Nein, ich meine "The End of Innocence":

hthttp://sir-harry-m.de/html/S500/Bilder/musik_01.jpg


Scheint ein recht rares Stück zu sein, in Helvetien gibt es diese DVD-Audio in keinem einzigen Internet-Shop…


harrynarry schrieb:
Bei Alan Parsons verneige ich mir immer noch vor dem Klassiker "Tales of Mytery and Imaginagtion". Aber eigentlich ist es ganz schwierig, sich zwischen seinen Alben zu entscheiden: deshalb habe ich alle.


Ha, dachte ich’s mir doch, dass mir der Name Alan Parsons Project ein Begriff ist Es dürfte wohl jeder schon mal die Tracks „Eye In The Sky“ und „Lucifer“ gehört haben… Ist insgesamt nicht ganz mein Ding. Haber mir gerade mal Ausschnitte aus „Best Of – 2007 Edition“ angehört auf der Site meines bevorzugten Web-Shops.

Track 1, 3 und 4 von der von Dir genannten "Tales of Mytery and Imaginagtion" erinnern mich irgendwie etwas an Pink Floyd, Track 11 an „The Moody Blues“. Hab mir das Teil mal bestellt, klingt anders und besser als die Auswahl auf der Best Of.


harrynarry schrieb:
Zum Thema 5.1 Wiedergabe habe ich so einiges auf meiner Homepage unter "Musik" geschrieben.


Die wäre?


harrynarry schrieb:
Wer nach klanglicher Referenz im CD-Stereo Format sucht, soll sich "Baby" von Yello anhören: wenn diese Scheibe auf der Stereoanlage gut klingt, dann kann sie alles...


Hab ich Vor allem „Blender“ und "Jungle Bill" sind nicht nur tolle Songs, sondern auch gut um Klangtests durchzuführen. Aber nicht nur „Baby“, sondern auch das 2003er Album „The Eye“ dieses schweizerischen Duos ist klanglich was ganz Hochwertiges. Extrem analytisch, mitunter auch etwas aggressiv (vor allem Track 1 Planet Dada lässt jede analytische Anlage bei mittlerer bis hoher Lautstärke beinahe unerträglich aufschreien), aber durchleuchtet jede Anlage bis auf die Leiterbahnen (kann ja nicht sagen „bis aufs Blut“).

Insbesondere ist „The Eye“ auch ein Tipp um die Tiefbassfähigkeiten von Lautsprechern, Kopfhörern, Verstärkern, Playern usw. zu testen. Ziemlich (tief-)basslastiges Album. Besonders hervorzuheben ist der Song „Star Breath“, der richtig gefährlich werden kann bei zu hoher Lautstärke…

Aber auch "Inside Job" von Don Henley ist von hoher Klanggüte, eignet sich evtl. auch zum testen.


harrynarry schrieb:
P.S.: hier der Link zum besagte Test bei Visaton:

MP3 Vergleichstest bei Visaton


Hab’s gelesen. Welche Komponenten verwendet wurden, konnte ich nicht erkennen. Ich traue noch immer meinen eigenen Erfahrungen und jener miteinbezogener Hörer mehr. Es war ja auch nie das Ziel, die CD oder andere hochwertiger Formate zu ersetzen durch MP3 Anno 1987, dem Geburtsjahr, war das Ziel lediglich, Musik komprimiert für den Computer möglichst klein abspeicherbar zugänglich zu machen – mit damals massiven Klangeinbussen. Mit dem heutigen Hype, der Ende der 90er Begann, hatte damals beim Entwickler Frauenhofer Institut niemand gerechnet.

Greez
Paesc
harrynarry
Inventar
#20 erstellt: 09. Dez 2007, 13:30

Paesc schrieb:



harrynarry schrieb:
Zum Thema 5.1 Wiedergabe habe ich so einiges auf meiner Homepage unter "Musik" geschrieben.


Die wäre?


Ups, mein Fehler. Mir ist nicht augefallen, dass in diesem Forum an den Beiträgen kein Link zu der Homepage vorhanden ist.

sir-harry-m.de

unter "Musik"

Gruß
Harry

P.S.: wir sind hier ziemlich OT geworden. Falls interessant, lieber weiter per PN oder im entsprechenden Forum einen neuen Beitrag aufmachen.
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