Aderendhülse - welche Crimpform

Japp, die eckigen Varianten sind für runde Sacklöcher bei den für CarHifi üblichen Strömen absolut ungeeignet, arbeite da nur noch mit Dornpressung.
Wobei ich zugeben muss das ich mich ab und an auch mal dabei ertappe die Sinuslive-Hülsen zu benutzen die rein über die (Maden)Schraube dornver"bogen" werden

Hallo,

für LS-Kabel benutze ich diese Knipex , macht ihre Arbeit richtig gut.

Bei größeren Querschnitten, 25mm² und aufwärts presse ich die Aderendhülsen nur mit der Madenschraube.

Voraussetzung ist natürlich, das die Hülse exakt, besser noch mit etwas Druck, auf die Litzen passt.

Bei mir habe ich sogar die Aderendhülsen eine Nummer kleiner genommen.

Habe Aderendhülsen von Klauke benutzt.

MfG
Chaos

Danke für die Antworten.

Ich habe auch Aderendhülsen von Klauke (günstig über mercato bezogen), versilbert und um Welten günstiger als die Pseudoluxusteile von WBT und Konsorten.
Die Knippexzange habe ich auch schon gesehen, aber eine mit Pressunterstützung wäre mir lieber - dann tun einem die Finger nicht so weh. Oder gleich eine hydraulische.

Also Dornpressung - die Aderendhülsen im Sackloch per Madenschraube zu pressen wirkt mir etwas zu unsicher. Müsste man einfach mal testen.

Danke und Gruß,

BR

Die Aderendhülsen in den Sacklöschern der Verstärker mittels Dornpressung zu pressen funktioniert auserordentlich gut
Ich selber verwende ViaBlue Aderendhülsen und presse dise nur in den Sacklöschern mit den Madenschrauben... muss aber dazu sagen, das ich dazu immer meinen Connection Audison Masse/ Stromverteiler zweckentfremde, denn dieser hat schöne tiefe Sacklöscher, sodass ich die Aderendhülsen sogar sauber zwei mal übereinander Pressen kann, geht wunderbar und hält bombemfest

Bei Schraubpressung mit dicken Klauke-Hülsen hätt ich wahrscheinlich viel zu viel Angst um mein Gewinde ... dünnwandige wie Sinuslive gehen aber wunderbar und halten erstaunlicherweise sehr gut, hätt ich anfangs nicht erwartet.

Hmm, die ViaBlue sehen auch nicht grad dickwandig aus ... ich glaub da werd ich mir mal nen paar besorgen, allein schon wegen dem schönen Kragen den ich bei den SL-Hülsen vermisse

mr.booom schrieb:

Bei Schraubpressung mit dicken Klauke-Hülsen hätt ich wahrscheinlich viel zu viel Angst um mein Gewinde ... dünnwandige wie Sinuslive gehen aber wunderbar und halten erstaunlicherweise sehr gut, hätt ich anfangs nicht erwartet. Hmm, die ViaBlue sehen auch nicht grad dickwandig aus ... ich glaub da werd ich mir mal nen paar besorgen, allein schon wegen dem schönen Kragen den ich bei den SL-Hülsen vermisse :)

Die ViaBlu sind nicht sonderlich dickwandig und lassen sich so prima Crimpen und sehen auch noch super edel aus, wenn alles fertig gecrimpt und angeschlossen ist
Sind aber auch mit sicherheit mit die teuersten Aderendhülsen, die man kaufen kann

Hi, Ich benutze seit einem knappen Jahr die Endhülsen von Sinus live und presse die nur mit der Schraube vom Amp zusammen und das hällt bisher ordentlich fest. Ist auf jedenfall auch besser als nur verdrillte Kabel in den Amp zu schrauben.

@ip-fendel:
Jupp, da hab ich mich vorhin bös aufn Hintern gesetzt als ich die Preise gesehen hab
Hast Du diesbzl. evtl. nen Geheimtipp (gern auch per PN ).

mr.booom schrieb:

@ip-fendel: Jupp, da hab ich mich vorhin bös aufn Hintern gesetzt als ich die Preise gesehen hab Hast Du diesbzl. evtl. nen Geheimtipp (gern auch per PN ).

Ich hab meine bei MW-Audio bestellt, dort kann man die auch so einzeln bestellen, in der Anzahl, in der man sie brauch...

Ich weiß ja nicht, ob ich alleine bin, aber bei diesen "gekapselten" Terminals mit Sacklöchern hau ich einfach die Kabel rein, dreh die Made zu und gut is.
Da kann man auch ohne Probleme ordentlich Zug aufs Kabel geben, ohne dass irgendwas rausrutscht.
Kontaktprobleme sehe ICH da auch nicht wirklich, in der Praxis hab ich da auch noch nichts gemerkt.
Man möge mich verbessern, wenn ich im Unrecht bin.

Ist auf jedenfall auch besser als nur verdrillte Kabel in den Amp zu schrauben.

Warum?
Wenn man die Aderendhülsen so vercrimpt, dass das kaltverschweißt ist, bekommt man sie nicht mehr ins Terminal, zumindest hatte ich das Problem irgendwann mal. Seitdem lass ich die Dinger weg.
Wenn man ohne Kaltverschweißen arbeitet, also auch ohne entsprechende Presskraft, sehe ich auch den elektrischen Vorteil dieser Variante nicht. (soll jetzt kein Rumgezicke sein ich hinterfrage nur...)

WAS ich gecrimpt habe, sind logischerweise die Rohrkabelschuhe zum Anschluss an die Batterie/den Massepunkt. Da hab ich dann mit "WMS"-Pressung gearbeitet:

Hallo,

mrniceguy1706 schrieb:

Da kann man auch ohne Probleme ordentlich Zug aufs Kabel geben, ohne dass irgendwas rausrutscht.

das mag sein aber du hast niemals alle Litzen gepresst mit dieser Methode. Ein Teil davon wurde sicher Links und Rechts von der Schraube weggedrückt.
Und die, die gepresst wurden, sind dadurch sicher beschädigt wurden.

Also ich habe es noch nicht so gemacht aber so stell ich mir das Ergebnis vor.
MfG
Chaos

chaosbringer schrieb:

Hallo, mrniceguy1706 schrieb: Da kann man auch ohne Probleme ordentlich Zug aufs Kabel geben, ohne dass irgendwas rausrutscht. das mag sein aber du hast niemals alle Litzen gepresst mit dieser Methode. Ein Teil davon wurde sicher Links und Rechts von der Schraube weggedrückt. Und die, die gepresst wurden, sind dadurch sicher beschädigt wurden. Also ich habe es noch nicht so gemacht aber so stell ich mir das Ergebnis vor. MfG Chaos

Sowas wollt ich auch grad posten, besonders unter mechanischer belastung brechen die dünnen litzen schnell weg und das kabel kann sich irgendwann lösen.
Die gröste Dornpresszange die ich kenne ist dieKlauke k35
das kabel pressen und ruhig im anschluß 2, 3mal locker und wieder fest schrauben, so mach ich das.

Mann müsste halt mal den übergangswiderstand bzw. spannungsabfall unter last messen um raus zu bekommen was effektiver ist...

Jupp, bzl. der Litzen die links und rechts der Schraube "hochwandern" kann ich chaosbringer nur beipflichten (Edit: und natürlich auch Forenchecker), und das passiert auch später nachm anziehen der Schraube da die Litzen seitlich wegwandern, die Verbindung lockert sich. Ebenso schlecht für die Litzen ist auch die Rotation der Schraube, dabei reissen einige der Litzen ab, andere werden gekerbt und brechen später ab aufgrund der Vibrationen.
Bei Einsatz einer Hülse wird nur das hochwandern an den Seiten verhindert, dadurch bleiben die Litzen im festen Verbund und die Verbindung kann sich diesbzl. nicht lockern.


Edit:
Oha, hab ich mal wieder so lang gebraucht mim tippen??? Wo war ich nur mit meinen Gedanken

Is ja schon gut.
Wird dann bei der nächsten Endstufe mal wieder "probiert".
Sind so die kleinen Dinge, über die ich mir seit langem keine großartigen Gedanken mehr gemacht hab...

Doof wird's nur bei Amp's mit AWG norm, wie macht ihr das da?

Aufbohren