amp ohne batterie testen ?

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free_shit
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Jun 2008, 16:44
hi,

hab ne kurze frage:

kann ich einen car hi-fi verstärker/endstufe auch ohne batterie betreiben? das soll heißen kann ich das teil an nen 12V (300 mA) Transformator (input: 230V wechselstrom, output: 12V (200 mA)) betreiben?

wichtig is natürlich, dass der amp auf keinen fall schaden nimmt!

achja, der amp mit dem ich das veranstalten will is ein axton c509 mit 4x60 watt an 4ohm boxen ...
mrauffmann
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 12. Jun 2008, 16:50
ich denke 200mA sind eindeutig zu wenig für den Verstärker
free_shit
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Jun 2008, 16:55
hmm ja, das sollte klar sein, dass 200mA zu wenig sind, aber zieht der verstärker dann nicht mehr aus dem transformator raus, oder bleibt die amperezahl immmer konstant?

aber schaden nimmt der verstärker nicht, oder?
mrauffmann
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 12. Jun 2008, 16:58
hmm ich denke das beste wird sein wenn du ein normales Pc- Netzteil nimmst.
mrauffmann
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Jun 2008, 17:00
Achja die Netzteile haben ja dann so um die 300-500W du solltest je nach Netzteil einen Kondensator anschließen um das netzteil zu stabilisieren (10.000 - 50.0000 µF) das ist wohl das günstigste und effektivste
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 12. Jun 2008, 23:32
Um so eine Endstufe zu testen, sollte das Netzteil auf mindestens 2 Ampere bereitstellen können.
Optimal wäre ein Labornetzteil (mit Strombegrenzung), denn wer einen Amp testen muss kann in den seltensten Fällen garantieren, dass kein Defekt vorliegt, der das Netzteil gleich mit in den Tod reißt. Die Mindestanforderung wäre die kurzschlussfestigkeit der Spannungsquelle.

Beispiele:
http://www.reichelt....0a759316d84e85190606
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=510037


[Beitrag von Amperlite am 12. Jun 2008, 23:40 bearbeitet]
free_shit
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 13. Jun 2008, 09:55
könnt den reintheoretisch auch an ne alte rollerbatterie klemmen ?? (die haben doch auch 12V, nur weniger amperstunden...)
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 13. Jun 2008, 11:30
Kannst du auch, würde allerdings eine Sicherung mit max. 10 Ampere in die Leitung schalten.
free_shit
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Jun 2008, 07:27
wenn den an die rollerbatterie anschließe, wohin kommt dann eigentlich das massekabel?

soll ich des in die erde stecken oder den stromkreis schließen (an den minuspol hin)?
DOMMSAU
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Jun 2008, 07:48
Probiers mall damit dass du plus und minus mit der Batterie verbindest.
Ich glaube aber dass die Batterie eh zu schwach sein wird wollte ich auch mall machen und der Verstärker hat erst gar nicht eingeschaltet.
Amperlite
Inventar
#11 erstellt: 15. Jun 2008, 09:37

DOMMSAU schrieb:
Ich glaube aber dass die Batterie eh zu schwach sein wird wollte ich auch mall machen und der Verstärker hat erst gar nicht eingeschaltet.

Man sollte natürlich darauf achten, dass der Roller ein Netz von 12V verwendet und nicht etwa 6V.


free_shit schrieb:
soll ich des in die erde stecken oder den stromkreis schließen (an den minuspol hin)?

Wenn Strom im Stromkreis fließen soll, was wirst du dann wohl verbinden?


[Beitrag von Amperlite am 15. Jun 2008, 09:38 bearbeitet]
DOMMSAU
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 15. Jun 2008, 10:05
Mir fällt jetzt zwar kein Roller ein der ein 6V Netz verwendet, lasse mich aber gerne aufklären.

Die Batterien im Roller (50ccm) haben so 4-5Ah das ist nicht gerade viel um damit einen Verstärker anzutreiben. Nur weil man 12V hat heißt das noch lange nicht das man damit einen Verstärken betreiben kann.
Amperlite
Inventar
#13 erstellt: 15. Jun 2008, 12:58

DOMMSAU schrieb:
Mir fällt jetzt zwar kein Roller ein der ein 6V Netz verwendet, lasse mich aber gerne aufklären.

Ältere Modelle verwenden meines Wissens noch 6V.


DOMMSAU schrieb:
Die Batterien im Roller (50ccm) haben so 4-5Ah das ist nicht gerade viel um damit einen Verstärker anzutreiben. Nur weil man 12V hat heißt das noch lange nicht das man damit einen Verstärken betreiben kann.

Du weißt, was die Einheit Ah (Amperestunden) aussagt?

Der Strom zum Anlassen des Rollers dürfte den Strombedarf einer Endstufe um das 10fache übersteigen.


[Beitrag von Amperlite am 15. Jun 2008, 13:07 bearbeitet]
free_shit
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 15. Jun 2008, 16:07
ah, ok

amperestunden sind doch so ne art kapazität von ner batterie, oder nicht? (bin kein profi in sachen elektrotechnik, nur ein kleiner bescheidener laie)

ok, ich fass mal zusammen:
verstärker mit einer rollerbatterie zu betreiben funktioniert, jedoch sollte man ne sicherung (10A) reinhauen und den verstärker nicht lange damit betreiben, da die batterie recht schnell entladen wird und soweit ich weiß kann man ne batterie damit auch zerstören (bei vollständiger entladung)


ein frage so nebenbei hab ich noch:
gibt´s eigentlich so ne art widerstand, mit dem man zum beispiel nur die Stromstärke bei gleichbleibender spannung reduzieren kann, bzw nur die Spannung bei gleichbleibender stromstärke ??
Amperlite
Inventar
#15 erstellt: 15. Jun 2008, 17:36

free_shit schrieb:
amperestunden sind doch so ne art kapazität von ner batterie, oder nicht?

Genau. Die Batterie mit 4 Ah würde dir 1 Stunde halten, wenn du 4 Ampere ziehst. Das entspricht etwa dem, was eine Endstufe braucht, wenn sie leise Musik dudelt.


free_shit schrieb:
ok, ich fass mal zusammen:
verstärker mit einer rollerbatterie zu betreiben funktioniert, jedoch sollte man ne sicherung (10A) reinhauen und den verstärker nicht lange damit betreiben, da die batterie recht schnell entladen wird und soweit ich weiß kann man ne batterie damit auch zerstören (bei vollständiger entladung)

Richtig. Ganz tiefentladen solltest du einen Bleiakku niemals. Für deine Tests sollten aber 10 Minuten locker reichen, denke ich. Sollte tatsächlich ein Fehler vorhanden sein, wirst du ihn kaum selbst beheben können (und dabei mehr Zeit brauchen).


free_shit schrieb:
ein frage so nebenbei hab ich noch:
gibt´s eigentlich so ne art widerstand, mit dem man zum beispiel nur die Stromstärke bei gleichbleibender spannung reduzieren kann, bzw nur die Spannung bei gleichbleibender stromstärke ??

Du meinst eine Strombegrenzung? Ja, gibt es als aktive Elektronik in jedem Labornetzteil (siehe mein Beitrag #6, Link zu Reichelt Elektronik).
Da gibts dann 2 Regler: einer für die Spannung, einer für den Strom.
Da stellst du deine Spannung ein, schließst den Ausgang kurz und stellst dann noch den Maximalstrom ein und schon kann der Endstufe (fast) nichts mehr passieren, selbst wenn ein Fehler vorhanden ist.


[Beitrag von Amperlite am 15. Jun 2008, 17:37 bearbeitet]
free_shit
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 04. Jul 2008, 13:26

DOMMSAU schrieb:
Probiers mall damit dass du plus und minus mit der Batterie verbindest.
Ich glaube aber dass die Batterie eh zu schwach sein wird wollte ich auch mall machen und der Verstärker hat erst gar nicht eingeschaltet.



so jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen ....

hab den amp an die batterie geklemmt und wie du gesagt hast, hab ich da wohl zu wenig saft drauf ...


am verstärker leuchtet kein lämpchen auf (weder das power, noch das protect lämpchen)


ich nehm jetzt einfach mal an, dass die rollerbatterie nicht genug ampere aufbringen kann um den verstärker überhaupt anzuschalten ...

werde es später mit einer autobatterie bzw mal mit der lichtmaschine vom roller versuchen ...

oder ist der verstärker eventuell defekt ? (von innen mit dem bloßen auge betrachtet siehts tip top aus)
Lukas-jf-2928
Inventar
#17 erstellt: 04. Jul 2008, 14:24
Ich hatte ne ganze Zeit diese Voltcraft Netzteile, jedoch in der 8A Version.

Das erste ist mir nach ein paar Monaten Kaputt gegangen, hat mir nen Autoradio inkl. schönen Rauchzeichen zerstört! Hab dann nachgemessen und hat am Ausgang schöne 160V Rausgehaun!

Das Austauschgerät ist nach kurzer Zeit auch wieder kaputt gegangen, jedoch hier das komplette Gegenteil vom alten. Hier kommen jetzt höchstens 0,2V raus

Naja, jetzt liegts hier immer noch Im Keller bei mir... Damals 53€ für ausgegeben!
Amperlite
Inventar
#18 erstellt: 04. Jul 2008, 14:54

free_shit schrieb:
ich nehm jetzt einfach mal an, dass die rollerbatterie nicht genug ampere aufbringen kann um den verstärker überhaupt anzuschalten ...

Eine (halbwegs volle) Rollerbatterie kann locker das 10fache dessen aufbringen, was die Endstufe braucht.

Musst ja nur mal ein Multimeter mit Spannungsmessung mit draufklemmen, dann siehste das ja.
Spannung voll da = passt!
free_shit
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 04. Jul 2008, 18:01

Amperlite schrieb:

free_shit schrieb:
ich nehm jetzt einfach mal an, dass die rollerbatterie nicht genug ampere aufbringen kann um den verstärker überhaupt anzuschalten ...

Eine (halbwegs volle) Rollerbatterie kann locker das 10fache dessen aufbringen, was die Endstufe braucht.

Musst ja nur mal ein Multimeter mit Spannungsmessung mit draufklemmen, dann siehste das ja.
Spannung voll da = passt!



mein multimeter is leider komplett am sack ....
des teil zeigt sogar bei ner 1.5 volt batterie 220 V an

ööööhm, kommt eigentlich wirklich der +12V eingang an den pluspol der batterie, weil wenn ich´s so mach passiert irgentwie gar nix .... andersrum funkt´s ein wenig (hab mit meinen 300mA netzteil ausprobiert), jedoch trau ich mich das nicht länger dran zu lassen (aus angst vor schaden)

aber so gesehen sollte des doch auch funken, ich mein, wenn der amp ein paar ampere stromstärke bei 12V braucht isses doch logisch wenn´s funkt (bei erstkontakt), oder nicht?


[Beitrag von free_shit am 04. Jul 2008, 18:03 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#20 erstellt: 05. Jul 2008, 00:53

free_shit schrieb:
ööööhm, kommt eigentlich wirklich der +12V eingang an den pluspol der batterie, weil wenn ich´s so mach passiert irgentwie gar nix .... andersrum funkt´s ein wenig (hab mit meinen 300mA netzteil ausprobiert), jedoch trau ich mich das nicht länger dran zu lassen (aus angst vor schaden)

Wer das nicht weiß, sollte die Finger komplett davon lassen.
Hast du es anders herum "probiert", hast du vielleicht schon mehr kaputt gemacht als die ganze Sache wert war.
free_shit
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 05. Jul 2008, 07:41


ich weiß, hab´s ja vorsichtshalber mit geringer spannung und stärke gemacht und den kontakt auch nur kurz gestreichelt

trotzdem war´s ehrlich gesagt ne blöde idee, ich hab mich nur gefragt warum nie was passiert wenn ich plus an plus und minus an minus klemme, weil da sieht´s so aus wie wenn der stromkreis gar nicht geschlossen wär ... andersrum gibt´s nen funkensprung, was ja eindeutig ein zeichen für stromfluss ist ...

also was ist denn nun richtig ?
Amperlite
Inventar
#22 erstellt: 05. Jul 2008, 11:49

free_shit schrieb:
ich weiß, hab´s ja vorsichtshalber mit geringer spannung und stärke gemacht und den kontakt auch nur kurz gestreichelt ;)

Das ist ja noch größerer Unsinn. Du musst natürlich soviel Strom bereitstellen, dass die Endstufe überhaupt anlaufen kann. Auch die Pufferelkos müssen sich erst laden - das braucht ein bisschen Zeit.


[Beitrag von Amperlite am 05. Jul 2008, 11:49 bearbeitet]
free_shit
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 05. Jul 2008, 12:21
und was ist ein bisschen zeit ?


hab se jetzt schon 5 min an der batterie und noch immer leuchtet kein lämpchen ....

(angeschlossen ist + an + und - an - logischerweise )
nEvErM!nD
Inventar
#24 erstellt: 05. Jul 2008, 12:29
Remote anschließen und staunen!
free_shit
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 05. Jul 2008, 12:45

nEvErM!nD schrieb:
Remote anschließen und staunen!



und wohin?
brmlm
Stammgast
#26 erstellt: 05. Jul 2008, 13:07
+
free_shit
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 05. Jul 2008, 13:46
DU BIST EIN GOTT!!!

jetzt funktioniert endlich alles so wie es sein sollte !!!

Vielen Dank !!


soweit hab ich jetzt keine fragen mehr, deshalb danke ich euch für eure geduld mit mir, vor allem bedanke ich mich bei Amperlite für seine kompetenten antwaorten und jetzt noch bei brmlm, der eben meinen entscheidendes wissensleck gestopft hat

eins steht aus jedenfall erstmal fest:

nie wieder kauf ich erlektronikgeräte, zu denen ich keine anleitung hab, sprich: nie wieder gebrauchtwaren ohne ovp!


Grüße
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