HIFI-FORUM » Car-Hifi » Car-Hifi: Anschluss, Verkabelung und Stromversorgung » Induktionspannung Lima | |
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Induktionspannung Lima+A -A |
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Autor |
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martyre37
Neuling |
#1 erstellt: 18. Aug 2014, 17:36 | |
Hallo, Bin neu hier und habe gleich eine Frage Letzte Woche wurde ein 2 Komp. System (Eton RS130) mit einer Audison 404VX bei mir im E39 verbaut. Die Cinch/Lautsprecherkabel habe ich an der Fahrerseite entlang gelegt um genügend Abstand zu meiner Versorgunsleitung (rechte Seite) zu bekommen. So weit so gut nun befndet sich aber meine Endstufe direkt über der Batterie im Kofferaum nur durch Hartplastik und Kunststoffmatte getrennt. Ich vernahm bei der erster Inbetriebnahme ein lautes Lima Pfeifen in den Lautsprechern somit versuchte ich die Cinch- und Lautsprecherkabel anders zu verlegen um mehr Abstand zum Pluspol der Batterie zu gewinnen. Das Pfeifen wurde merklich leiser ist aber immer noch Drehzahl abhängig vorhanden. Nach meiner Recherche gibt es zwei Lösungen Entstörfilter oder besser abgeschirmte Cinch Kabel Mich würde interessieren was die Experten dazu raten? Und vorallem ob es sich nicht mit Abschirmung der Batterie und Stromleitung in den Griff bekommen lässt da ich die Kabel weit entfernt von der Stromleitung gelegt habe sollte es mit lokalen Abschirmung im Kofferaum möglich sein |
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Car-Hifi
Inventar |
#2 erstellt: 18. Aug 2014, 22:02 | |
Tach auch und herzlich willkommen im Forum, so genannte Entstörfilter, gern auch als Masseschleifen-Entkoppler genannt, beruhen meist auf einem Übertrager. Diese sind nur selten auf die Impedanzen und Koppelkondensatoren am Ausgang des Radios und am Eingang des Verstärkers angepasst. (Ist auch logisch, sonst bräuchte man für jede denkbare Kombination Radio/Verstärker einen eigenen Filter...) Das bringt mit sich, dass die Entstörfilter nicht selten den Klang negativ beeinflussen. Im E39 hat sich eine perfekte Wahl der Massestelle (für Verstärker und Radio gleichzeitig) bewährt. Das Cinchkabel sollte durch die Mittelkonsole gelegt werden. Mehrfach geschirmtes Kabel ist gerade im BMW nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Bessere Ergebnisse erzielt man mit Kabel nach der so genannten "Twistet-Pair"-Technik und nur einseitig aufgelegtem Schirm. Hierbei werden die beiden "heißen" Adern nicht koaxial aufgebaut (in der Mitte der Leiter und ringsum der Schirm) sondern es werden zwei Drähte miteinander verdrallt und dann wird ein Schirm drum herum gelegt, der nur am Radio mit Masse verbunden wird. Der nächste Punkt ist das richtige einpegeln des Verstärkers - hier im Forum gibt es eine gute Anleitung, wie man das ohne Messgeräte und weiteres Zubehör recht gut hinbekommt. Und wenn gar nichts mehr hilft, sollte der Verstärker gegen ein Modell mit modernerem Schaltbild ausgetauscht werden. Bis vor einigen Jahren waren noch die Massen vom Signal-Eingang und der Versorgungsspannung miteinander verbunden. Das ist einfach, und funktioniert zu Hause auch seit Jahrzehnten sehr gut. Im Auto führt es aber zum Stromfluss über das Cinchkabel und das Radio und damit zu Störungen. Modernere Verstärker haben keine direkte Verbindung zwischen den Massen und stören selbst bei mutwillig ungenügender Verkabelung nicht. |
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WhiteRabbit1981
Inventar |
#3 erstellt: 19. Aug 2014, 10:45 | |
Werbung Wenn man bereit ist, eine ganze Menge Geld in die Hand zu nehmen, gibt es auch Lösungen die komplett störunanfällig sind da sie ohne Chinchleitungen durch das Auto auskommen. Von Alpine (und anderen) gibt es Headunits mit optischem Digitalausgang, über diesen geht es per Toslink-Leitung zB. zu einem AudisonBit10D-Prozessor mit Toslink-Eingang. Ganz fanatische können auch noch die passende Audison-Voce Endstufe mit Digitaleingang dazunehmen, um auch im Kofferraum noch auf Chinchleitungen zu verzichten. Das geht aber dann in den viele-tausend-Euro Bereich Werbung Ende |
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martyre37
Neuling |
#4 erstellt: 21. Aug 2014, 14:41 | |
Erstmal vielen Dank für die Infos. Da die Cinch Kabel nun schon seitlich verlegt wurden bin ich an einer Lösung bestrebt, die es nicht erfordert neue Kabel einzuziehen. Der Entsörfilter fällt wegen Abstriche in der Übertragungsqualität auch flach. Aufhorchen ließ mich der Teil mit Massepunkt für RADIO und ENDSTUFE gleichzeitig. Die Endstufe ist gut mit dem Massepunkt des Autos verbunden, wie soll ich nun das Radio verbinden? Mithilfe des Cinch Kabels (kleiner draht mitgeführt) die ich ebenfalls auf Masse lege? Die Anleitung zum einpegeln der Anlage habe ich mir schon kopiert DANKE Die Eingansempfindlichkeit wirkt sich meineswissens auch auf die Störfrequenzen auf, also sollte mit niedriger Spannungseinstellung am Regler die Störfrequenz auch abschwächen richtig? Die Tausend Euro Bereich Lösung übertrifft leider mein Budget |
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Joze1
Moderator |
#5 erstellt: 21. Aug 2014, 15:16 | |
Du legst ein Massekabel vom ISO-Anschluss deines Radios nach hinten, zum Massepunkt der Verstärker |
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martyre37
Neuling |
#6 erstellt: 22. Aug 2014, 11:24 | |
Ich verstehe nicht warum meine HU zusätzlich eine Masse vom ISO-Anschluss benötigt? Bei der Endstufe ist es mir noch einigermaßen klar da ansonsten die Triple-Darlington Schaltung nicht funktionieren würde Noch mal kurz für Dumme Versorgungsmasse liegt an meiner AMP auf GND (dickes Kabel) Zusätzlich Signalmasse von meinen Cinchkabeln (Ich habe 3 x 2 Paar verlegt) Also sind 3 Signalmassen vorhanden, aktiv zurzeit nur ein paar somit sollte dieses Massekabel auf das Gehäuse der HU und die Massestelle des KFZ`s? Beim zweiten Cinchpaar habe ich die Masse verwendet um die 12V vom ISO adapter abzuzweigen für den Remote Eingang der AMP ansonsten läuft sie ja nicht. Sollte es Anhand meiner Beschreibung nicht klar sein wie ich verkabelt habe bitte bescheid geben dann fertige ich gerne eine Zeichnung an [Beitrag von martyre37 am 22. Aug 2014, 11:39 bearbeitet] |
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Joze1
Moderator |
#7 erstellt: 22. Aug 2014, 12:05 | |
Du hast bei einem Cinchpaar die Masse verwendet? Es können unterschiedliche Massepotentiale zwischen dem Massepunkt deiner HU und den Endstufen herrschen. Ist das der Fall, kann dies einen geringfügigen Stromfluss über die Cinchleitungen bewirken, der eben auch zu so einem Pfeifen führen kann. Im schlimmsten Fall kann dieser Umstand sogar anfällige Cinchmassen zerstören. Um also ganz sicher zu gehen, dass auch diese Fehlerquelle ausgeschlossen ist, legt man die Versorgungsmasse der HU auf den gleichen Punkt wie die der Endstufen. |
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martyre37
Neuling |
#8 erstellt: 22. Aug 2014, 12:53 | |
Ja ich habe bei einem Cinchpaar die Masseleitung für das Remote Signal verwendet. Okay klar können unterschiedliche Potentiale bei zwei elektronischen Geräten ohne gemeinsamer Masse herschen, aber ich kann mir nicht vorstellen das diese Ladungsunterschiede zum drehzahlabhängigen Pfeifen in den Lautsprechern führt oder doch? Es muss irgendwo von der Plusleitung die Spannung auf meine Lautsprecherkabel induziert werden, ich weiß aber nicht wo Ich werde deinen Ratschlag nichts desto trotz befolgen und gemeinsame Masse legen. |
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Joze1
Moderator |
#9 erstellt: 22. Aug 2014, 15:44 | |
Warum hast du nicht einfach ein normales 1.5 qmm Kabel gezogen? So hört sich das für mich irgendwie nach Pfusch an, sorry... Es ist sogar gar nicht ungewöhnlich, dass solche Geräusche durch eben diese Potentialunterschiede entstehen. Signale sind ja auch nichts anderes als ein Stromfluss. Wie dieser entsteht, ist dafür in erster Linie unwichtig. Auf deine Lautsprecherkabel wird dabei nichts induziert, die sind in hohem Maße störunanfällig, da die Spannung auf der Ausgangsseite deines Verstärkers relativ hoch ist. Wenn, dann hat es mit deiner Cinch-Verbindung zu den Stufen zu tun. |
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martyre37
Neuling |
#10 erstellt: 22. Aug 2014, 17:34 | |
Weil ich unbedacht Kabel verlegt und mich mit 3 Paar Cinch Kabeln in Sicherheit gewogen habe. Darum sind die Dinge wie sie sind. Trotzdem glaub ich nicht das dort der Hund begraben liegt. Ich bin irgendwie davon Überzeugt es liegt am Cinch Stecker auf Seite der Endstufe. Denn immerhin nur 20 Zentimeter davon entfernt ist schon mein verdächtigter Übeltäter (Pluspol der Batterie).der je nach Generatordrehzahl unterschiedlich hohen Strom geliefert bekommt. Also wenn hohe Drehzahl und folge dessen ein hoher Strom fließt ist auch die induzierte Spannung (L bzw. H) höher somit größere Amplitude, hoher ton und umgekehrt. Dies kann ich mir bei einem Potentialunterschied nicht erklären dann würde ich gleichbleibende Störgeräusche wahrnehmen |
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Alt_und_Laut
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 22. Aug 2014, 18:02 | |
moin. ... und danke. ein streuender batteriepluspol, das hab ich auch noch nie gehört tatsächlich ist ein BMW schon seit jahren eines der zickisten autos was die entstörung angeht, korrekte lösungen wurden schon alle genannt. der ton ändert sich aber nicht durch die drehzahlabhängige steigerung des ladestroms (wie einst bei gleichstromlichtmaschinen), die lichtmaschine produziert eine wechselspannung, die durch die diodenplatte gleichgerichtet wird - eine restwelligkeit bleibt aber im bordnetz. je höher die drehzahl, umso höherfrequent die restwelligkeit. es gab/gibt caps, die direkt an die lima angeschlossen werden um dem vorzubeugen, weitere caps an der HU habe ich auch schon (werksseitig! ) gesehen. das mit den masseschleifen/potezialunterschieden ist in der tat so, eine kurze erklärung dazu fällt mir aber auch schwer, entweder sitze ich länger an einer schlüssigen erklärung oder ich schreibe einen roman masse ist aber eben nicht gleich masse, je nachdem wo man im auto an die karosse geht, gibt es unterschiedliche widerstandswerte zur lima und der batterie, und das sorgt für messbare unterschiede an verschiedenen massepunkten und kann zu störungen führen. |
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martyre37
Neuling |
#12 erstellt: 22. Aug 2014, 18:28 | |
Ist es so unplausibel? Es würde für viele BMW Fahrer zutreffen da sich bei Heckantrieb die Batterie meistens im Kofferaum befindet. Richtig beim E39 ist ein Drehstromgenerator verbaut der in meinem Fall (bei gegebener Drehzahl) bis zu 160A liefert und durch Brückengleichrichterschaltung (Diodenplatte) usw. geglättet wird auf Ladespannung zwischen 12 und 14 Volt. Mehr sollte die Spannung nicht schwanken meines Wissens Somit ändert sich die Tonhöhe sehr wohl mit dem Ladestrom in weiterer Folge wenn es um den Aufbau eines Magnetfeldes um den stromdurchflossenen Leiter geht. Dann zählt für die höhe der abgegebenen Spannung die höhe des durchfließenden Stroms. Ein Kondensator könnte die pulsierende Gleichspannung (restwelligkeit) gleichrichten, soll ich mir ein CAP für 30€ zulegen und zwischen Batterie und Versorgungsleitung klemmen? Das löst nach meinem Verständniss das Problem nicht. [Beitrag von martyre37 am 22. Aug 2014, 18:30 bearbeitet] |
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Alt_und_Laut
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 22. Aug 2014, 18:59 | |
fang doch mit kleinkram an, das mit dem massekabel für die HU lässt sich doch schnell mit einem wilden kabel durch´s auto probieren hast du eine BDA der endstufe? in grauen vorzeiten gab es endstufen, die entweder masse am gehäuse brauchten oder auf jeden fall davon isoliert montiert werden müssen. das mit einer zusätzlichen abschirmung liesse sich durch ein blech unter der audison einfach realisieren. das mit dem cap an der lima ist je nach platzverhältnissen unter der haube schon schwieriger, das kannst du eher noch vor dich herschieben |
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martyre37
Neuling |
#14 erstellt: 22. Aug 2014, 19:20 | |
Gut überredet ich werde morgen ein Luftkabel zur HU spannen und zum ISO Adapter Masseanschluss dazu klemmen, ok? In der BDA steht geschrieben wenn das Massekabel der HU nicht an die Karosseriemasse angebracht ist soll man HU Chassis und Amp. Masse verbinden. Jedoch nichts von Masse am Gehäuse... http://www.audison.e...ame=vr_404_xr_manual Blech ist keine schlechte Idee ich wollts erst mal mit Alubutyl versuchen da ich hiervon noch einiges rumliegen hab. DANKE für die Inputs [Beitrag von martyre37 am 22. Aug 2014, 19:21 bearbeitet] |
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