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Kabelquerschnitt

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Autor
Beitrag
Nicki_GZ
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Jul 2014, 09:22
Morgen Leute,
hab mal ne frage und zwar hab ich an der infinity kappa four (4x135rms) ein 10mm2 stromkabel dran, ist das zu wenig weil diese sobald ich sie auf 1/4 der lautstärke laufen lasse nach 10min einfach abschaltet.
Gruß Nicki
Spisas
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 11. Jul 2014, 09:43
Bei Kabel bitte immer zu viel als zu wenig. Normal wird bei sowas 20/25mm2 verlegt. Meiner Ansicht nach viel zu gefährlich was du da machst, bitte gegen größeres tauschen.

Läuft sie dann nach einer gewissen Zeit wieder? Dann hat es wahrscheinlich nichts mit dem Kabel bzw. der Sicherung zu tun. Was hast wie daran angeschlossen?
Nicki_GZ
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Jul 2014, 09:48
ja nach ner Zeit läuft sie wieder, habe ein Gladen Zero Pro 165.2PP Compo und ein GZUC 165x Compo dran mit 4mm lautsprecherkabel
Nicki_GZ
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Jul 2014, 09:51
Achso habe vergessen zu Schreiben das ich zusätzlich noch nen Sub mit 300rms endstufe drin hab
Spisas
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Jul 2014, 09:56

Spisas (Beitrag #2) schrieb:
Was hast wie daran angeschlossen?


Parallel oder in Reihe und an welchen Kanal? Mach doch einfach kurz mal ne Zeichnung und lad sie hoch.


[Beitrag von Spisas am 11. Jul 2014, 09:57 bearbeitet]
Nicki_GZ
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Jul 2014, 10:03
endstufen sind parallel geschaltet und der sub ist gebrückt an der gzta 2155x. die infinity hat alle 4 kanäle belegt mit den vier Compos. Vor den Endstzfen ist der Verteilerblock und der Kondensator. Zwischen sub und GZ Endstufe ist eine 30a Sicherung und vorne an der Batt ist ebenfalls ne 30a Sicherung.
Spisas
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Jul 2014, 10:21
Deine Stromversorgung besteht komplett aus 10mm2? Die 30A nach der Batterie erscheinen ein bisschen wenig zu sein...30A * 12V = 360Watt.

Hast du die Hand mal auf die Stufe gelegt bzgl. Hitzeabschaltung? Wobei ich mir die bei der Kappa mit anscheinend richtigen Verkabelung nicht erklären könnte...
Nicki_GZ
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 11. Jul 2014, 10:32
ja habe ich die war nur warm aber das is ja normal wenn die 2std lang läuft. Also liegt es an den Kabeln das es immer ausgeht wenn ich etwas aufdrehe?
st3f0n
Moderator
#9 erstellt: 11. Jul 2014, 11:01
Hi, bitte passe den Titel nach unseren Regeln an. Das macht es nicht nur den Leuten
die helfen wollen einfacher, sondern auch denjenigen, die nach Informationen suchen.
Die Schaltfläche "Titel ändern" findest Du direkt unter dem Titel. Viele Grüße, Stefan -Moderation-



Und es kann an dem Kabel liegen, dass die Stufe ausgeht, da einfach der Strom fehlt der nich nachfließen kann. Ich würde, wie hier schon erwähnt ab 20mm² aufwärts verlegen oder im besten Fall, sogar 35mm² um für spätere Umbaumaßnahmen gerüstet zu sein. Wenn später mal eine Zusatzbatterie hinzu kommen sollte, reichen die 35mm² als Ladeleitung auch vollkommen aus.
Nicki_GZ
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 11. Jul 2014, 11:02
ok Vielen Dank, werde mir dann neue Kabel kaufen
st3f0n
Moderator
#11 erstellt: 11. Jul 2014, 11:06
Kabel findest du hier mit am günstigsten:
25mm²: 25mm² Schweißleitung
35mm² 35mm² Schweißleitung
Oder wenn du möchtest, 50mm²: 50mm² Schweißleitung

Die sind wesentlich günstiger als die "Car Hifi" Leitungen und bestehen aus 100% Kupfer, machen also wesentlich mehr Sinn bezüglich Preis/Leistung.
Nicki_GZ
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 11. Jul 2014, 11:08
Vielen dank die werde ich mir dann heute noch bestellen
zuckerbaecker
Inventar
#13 erstellt: 11. Jul 2014, 12:03

Spisas (Beitrag #2) schrieb:


Läuft sie dann nach einer gewissen Zeit wieder? Dann hat es wahrscheinlich nichts mit dem Kabel bzw. der Sicherung zu tun.


.... bitte ...

Lerne die Grundlagen, bevor Du hier berätst.
Spisas
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Jul 2014, 12:33
Kritik kann ja konstruktiv sein, Stefan, aber dafür bräucht ich dann bitte auch kurz nen Link oder eine Erklärung auf was du raus willst (für mich, den Themensteller und die Nachwelt) Bin für jeden Fortschritt meines Wissens dankbar.

Mir erschien eine Überhitzung aufgrund falscher Verkablung logischer als zu großer Stromfluss bei 25% des Reglers. Bei Überhitzung läuft sie nach Abkühlung wieder. Aber der technische Hintergrund des Ausfalls aufgrund der Querschnitts interessiert mich brennend wie ihr da drauf kommt.
Nicki_GZ
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 11. Jul 2014, 13:00
es war ja keine richtige überhitzung, ich empfand es einfach nur als ziemlich warm für so wenig abgerufene leistung.
und jetzt zum thema, wenn ich alles richtig verstanden hab liegt es an der Kabeldicke, da die endstufe ja nur ausging sobald ich mehr Leistung abegrufen hab und das lässt daraus scliessen das die endstufe mehr strom braucht als sie durch die dünnen kabel ziehen kann.
neo_oen
Stammgast
#16 erstellt: 11. Jul 2014, 13:01
nun will ich mal kurz dazwischen Funken

gibt es einen unterschied zu den Schweißleitungen die oben verlinkt sind zu carhifi kabel?
Ich gehe mal von einen 35mm² Kabel aus oder sind diese Identisch nur von anderen Hersteller und bla?

(wollte deshalb kein neues Thread aufmachen)
Neruassa
Inventar
#17 erstellt: 11. Jul 2014, 13:10

(wollte deshalb kein neues Thread aufmachen)

Findest du genug, wenn du die Forensuche verwendest...

http://www.hifi-forum.de/viewthread-163-13302.html
http://www.hifi-forum.de/viewthread-163-13232.html
Spisas
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 11. Jul 2014, 15:15
Wäre super, wenn sich einer nochmal kurz Zeit nehmen würde und mir/uns das erklären könnte. Wo liegt bei mir der Fehler?

Reines Kupfer (OFC) ist ein sehr guter elektrischer Leiter aufgrund des geringen Widerstands pro Meter. Nimmt man kein OFC befindet sich Sauerstoff im Kupfer und erhöht Widerstand für den Stromfluss enorm. Je unreiner das Kupfer desto größer der Widerstand deines Kabels. Ein größerer Widerstand führt zu einem Spannungsabfall entlang der Leitung und führt zu einer Erwärmung des Kabels. Diese Wärme führt zudem zu einer Bewegung der Kupferatome der Leitung und stellen wiederrum einen Widerstand für den Stromfluss dar. Folglich führt ein unreines Kabel (Sauerstoff) kombiniert mit einem hohen Strom (führt zu hohem Spannungsabfall) zu einer enormen Erwärmung des Kabels (Ein Teufelskreis). Ohne Absicherung des Stromflusses würde es zu einem fatalem Kabelbrand kommen.

Ich nehme jetzt z.B. die 10mm2 bzw. diese Tabelle, dann sind hier mögliche Werte im Bereich 50-60 Ampere aufgeführt. Der Themensteller hat das Kabel mit 30A abgesichert, was das Risiko eines Kabelbrandes ja minimiert, da vor einem höheren Stromfluss einfach die Sicherung durchbrennt.
Nehmen ich nun an, dass in seinem Fall bei 25% des Reglers knapp 30Ampere gezogen werden, dann hab ich zwar ein Spannungsabfall und eine Erwärmung des Kabels, aber die 30Ampere erreichen die Endstufe. Warum schaltet die Endstufe ab. Bei höherem Stromfluss z.B. 50 Ampere passiert dann nichts anderes, als dass die Sicherung durchbrennt?

Danke schonmal an euch
Neruassa
Inventar
#19 erstellt: 11. Jul 2014, 15:22

Ich nehme jetzt z.B. die 10mm2 bzw. diese Tabelle,

Diese Tabelle setzt aber OFC Kabel vorraus.
In 9 von 10 Fällen die vorhandene 10mm² Kabel irgendwelche billigen Alu-Kupfer-Gemisch Kabel aus igendwelchen Warenhäusern.

Hier die Werte von 10mm² OFC und CCA im Vergleich.


Neruassa (Beitrag #9) schrieb:


Je länger das Kabel, desto weniger Stromaufnahme möglich.
Wenn die Masse noch von der Batterie direkt genommen wird (also 2x5 Meter Kabellänge), ists noch weniger Stromaufnahme.

-----------------------------------------------------
12V - 5m - Karosserie
43A bei Kupfer
26A bei CCA

12V - 4m - Karosserie
51A OFC
31A CCA

12V - 1m - Karosserie
62A OFC
45A CCA

-----------------------------------------------------

12V - 5m - Batterie Minus
28A OFC
17A CCA

12V - 4m - Batterie Minus
35A OFC
21A CCA

12V - 1m - Batterie Minus
62A OFC
45A CCA
-----------------------------------------------------

Und dies sind die maximalen Werte.

Wir rechnen hier auch nicht mit 13.6 V oder 14.4 V, sondern Nummer sicher 12V.

Für 61A brauchst mindestens 16mm² OFC oder 25mm² CCA bei 5m Länge.

Ein Grund, warum man eine Zusatzbatterie ab einer bestimmten Stromaufnahme einsetzt, sieht man wohl weiter oben... Darin nicht enthalten sind die Spannungsverluste bei langen Leitern...
Spisas
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 11. Jul 2014, 15:40
Super, danke schonmal hierfür. Ist auch alles völlig nachvollziehbar.
Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass 10qmm ist mit 30A richtig abgesichert. Warum schaltet die die Endstufe ab bevor die Sicherung durchbrennt bei 30A? Wie bekommt die mit welches Kabel sie versorgt, das 10qmm anstatt der sinvollen 25-35qmm? Sie bekommt ja die Strommenge die sie braucht, aber nur solang bis die Sicherung fliegt. Warum also die vermutete Abschaltung durch das verwendete 10qmm?

Liegt es am Spannungsabfall entlang der Leitung? Schaltet sie bei erreichen eines unteren Grenzwertes weg?

@zuckerbaecker: Welche Grundlagen hattest du gemeint?


[Beitrag von Spisas am 11. Jul 2014, 15:45 bearbeitet]
Neruassa
Inventar
#21 erstellt: 11. Jul 2014, 16:22
Sicherungen sind sehr langsam...
Die kannst du ohne Probleme über 30A betreiben, ohne dass sie sofort auslöst.

Grund für Abschalten der Endstufe sind:
- Kaputte Bauteile
- Untere Spannungsgrenze unterschritten

Letzteres wird wohl der Fall sein.

Spannungsabfall zu groß -> Endstufe schaltet ab

Was auch sein kann, dass die Masse sehr schlecht leitend ist... Gleiches Problem wie oben, Spannung bricht ein bei Belastung -> Aus.
Nicki_GZ
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 14. Jul 2014, 08:30
Hey Leute jetzt geht überhaupt keine Musik mehr an, egal wie viel Leistung ich abrufe. Die endstufen kriegen anscheinend garkein strom mehr, obwohl ich ja wenigstens noch ein 10mm2 kabel drin habe. Habe alle Anschlüsse und sicherungen überprüft, ist alles richtig und nichts durchgebrannt. habe laut kondensator auch ne spannung von 13.6V anliegen. Wisst ihr vielleicht woran es liegen kann?
gruß Nicki
neo_oen
Stammgast
#23 erstellt: 14. Jul 2014, 08:46
Überbrücke mal den Kondensator, lass eine Endstufe direkt von der Batterie ziehen, nur zum testen
akem
Inventar
#24 erstellt: 14. Jul 2014, 11:00
10qmm sollen also für ne Endstufe mit ner 30A Sicherung zu wenig oder gar gefährlich (??) sein. Interessant.
Dann dürfte eigentlich kein Auto die Garantiezeit überleben. Denn in der Automobilindustrie hat man Stromdichten von 10A/qmm und mehr... So wahnsinnig viel mehr hat ein Anlasser auch nicht und da gehen immerhin bis zu 1000A drüber (wenn auch nur kurzzeitig).

Gruß
Andreas
toleon
Inventar
#25 erstellt: 14. Jul 2014, 11:12
Du musst eben die Länge mit berücksichtigen und natürlich das Material. CCA leitet nunmal schlechter als reines Kupfer.
Spisas
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 14. Jul 2014, 13:35
Da können wir diskutieren, bis wir grün und blau sind der Tausch ist auf jeden Fall ein Fortschritt.

Sinn ist es ja dem Themensteller bei seinem Problem zu helfen. Hast du ein Multimeter zu Hause, um die Fehlersuche zu unterstützen? Hier müssten sind dann die Experten mal zu Wort melden, die hier fleißig mitlesen, um einen sauberes Prüf- und Messvorgehen für die möglichen Fehlerquellen aufzustellen.


Wann kommen deine neuen Kabel, um die Stromversorgung als Fehlerquelle auszuschließen?

Grüße
Neruassa
Inventar
#27 erstellt: 14. Jul 2014, 14:19

So wahnsinnig viel mehr hat ein Anlasser auch nicht und da gehen immerhin bis zu 1000A drüber (wenn auch nur kurzzeitig).

Du gibst dir die Antwort selbst.
Nicki_GZ
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 14. Jul 2014, 14:47
nein ich habe kein multimeter zuhause, die kabel kommen hoeffentlich nächste woche. habe mir direkt die 50er bestellt weil bald will ich noch nen neuen sub dran machen. Ich tausche gleich erstmal meine sicherung durch eine ANL Sicherung, kann ja auch sein das diese durch ist und man sieht es nicht, würde der cap denn dann noch ne normale spannung anzeigen?
neo_oen
Stammgast
#29 erstellt: 14. Jul 2014, 16:13
Wenn Spannung anliegt wird dir das Cap dies verraten. Aber ich würde trotzdem mal das Cop umgehen damit man wenigstens eine Fehlerquelle ausschließen kann. Mit der ANL Sicherung bin ich mir mal nicht sicher ob du diese unbedingt wechseln musst aber mach es, lieber testen und schlau werden als dumm zu sterben
Nicki_GZ
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 14. Jul 2014, 19:11
Ich hab die Lösung gefunden. Habe Grade einfach zum testen an jedes Kabel einmal gezogen ob das auch richtig fest ist und genug Kontakt hat, dabei sind zwei Stück vom cap abgegangen und darunter auch die hauptstromleitung. Habe sie wieder richtig fest gemacht und jetzt läufts wieder
Anl Sicherung ist jetzt drin und die Kabel werde ich natürlich auch noch wechseln. Danke für eure Hilfe Leute
Gruß Nicki
st3f0n
Moderator
#31 erstellt: 14. Jul 2014, 19:18
Blöder Fehler. Evtl. solltest du dir für das dickere Kabel passende Rohrkabelschuhe besorgen und diese mit einer entsprechenden Crimpzange richtig befestigen.
Nicki_GZ
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 14. Jul 2014, 19:29
Ja bei den neuen kabeln werde ich alles sehr sorgfältig und fest machen damit das nicht nochmal passiert
neo_oen
Stammgast
#33 erstellt: 15. Jul 2014, 09:00
Oh oh .... das darf nicht nochmal passieren

Kleiner Tipp, ich ziehe immer einmal kräftig am Kabelschuh. Ist zwar nervig aber sicher. Durch diesen Test müssen so fast alle Kabel bei mir durch.
akem
Inventar
#34 erstellt: 15. Jul 2014, 09:03
Oder zusätzlich verlöten. Wird bei großen Querschnitten aber ne ziemliche Braterei.

Gruß
Andreas
Neruassa
Inventar
#35 erstellt: 15. Jul 2014, 09:05
Oder einfach Fachgerecht Crimpen lassen, dann geht auch nichts ab.
akem
Inventar
#36 erstellt: 15. Jul 2014, 09:13
Wirklich fachgerecht geht aber nur mit Spezialwerkzeug und nicht mit ner simplen 08/15 Crimpzange ausm Baumarkt. Bei großen Querschnitten erst recht. Außerdem muß der Einsatz der Crimpzange speziell auf den verwendeten Kabelschuh abgestimmt sein. Und für ne Handvoll Crimpvorgänge sich ne Spezialzange mit Einsatz für ein paar hundert Euro zu kaufen - wer macht das schon

Edith meint noch: Crimpen ist nicht festklemmen sondern kaltverschweißen!

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 15. Jul 2014, 09:15 bearbeitet]
neo_oen
Stammgast
#37 erstellt: 15. Jul 2014, 09:25
Viele wege führen nach Rom ob mit Spezialzeug oder 8015 Sachen.... nur eine Plus Leitung darf auf keinen Fall sich lösen!!!

Die Ideen sind aber nicht schlecht (die Crimp Zange war mir auch zu teuer dafür habe ich nen schönen Lötkolben)
Nicki_GZ
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 15. Jul 2014, 09:29
war aber auch nur die Plusleitung die vom cap zum verteilerblock zu den endstufen geht und nicht die die von der batterie kommt. und da der cap ja an masse angeschlossen ist konnte da nix passieren.
tzd sowas wird mir nicht nochmal passieren
Neruassa
Inventar
#39 erstellt: 15. Jul 2014, 09:31

Und für ne Handvoll Crimpvorgänge sich ne Spezialzange mit Einsatz für ein paar hundert Euro zu kaufen

Erstens, gibt es naheliegende Hifi Händler, die fürn kleinen Taler in die Kaffeekasse mal die Zange kurz bis vor die Türe ausleihen.
Zweitens:

Für Rohrkabelschuhe:
http://www.ebay.de/i...&hash=item19ec4eace0

Für "Hifi"-Kabelschuhe
http://www.ebay.de/i...&hash=item1e86bf60ca

Zweitere wird sich auch für knapp 20€ finden, nur keine Lust auf suchen gehabt.


[Beitrag von Neruassa am 15. Jul 2014, 09:32 bearbeitet]
akem
Inventar
#40 erstellt: 15. Jul 2014, 11:43
Das sind aber auch nur Amateurwerkzeuge, die halt irgendwo irgendwie quetschen.
Eine Profi-Crimpzange paßt exakt zum verwendeten Kabelschuh! Da wird dann auch rundum gequetscht und nicht nur an zwei Punkten oben und unten. Und nur dann hast Du auch einen geringen Übergangswiderstand. Ansonsten bleibt nur Löten (in eine echte Crimpverbindung fließt auch gar kein Lötzinn rein, weil es keinen Platz hat )...

Gruß
Andreas
Joze1
Moderator
#41 erstellt: 15. Jul 2014, 11:52
Wenn man ein bisschen mitdenkt und die Zange umsetzt, ist die erstere für Rohrkabelschuhe absolut perfekt. Habe ich selber, gemessene Übergangswiderstände gibt es dabei nicht mehr
st3f0n
Moderator
#42 erstellt: 15. Jul 2014, 13:27
Ich habe auch die erste und bin vollkommen zufrieden damit. Ist zwar sicherlich nicht für den täglichen Gebrauch gedacht aber für ein gelegentliches Pressen absolut ausreichend.
Neruassa
Inventar
#43 erstellt: 15. Jul 2014, 18:53

Das sind aber auch nur Amateurwerkzeuge, die halt irgendwo irgendwie quetschen.

Lass mich kurz überlegen... Nein.
Zumindest die erste nicht.

In Kombination mit Köpfchen und guten Kabelschuhen ist die mehr als Perfekt.
Tipp: 2 Crimpungen, eine davon leicht versetzt.
Kannst dich an dem Kabel aufhängen.
Da reißt vorher die Isolierung des Kabels ab, bevor dort eine Litze reißt.

IMG_0218

IMG_0221
Car-Hifi
Inventar
#44 erstellt: 15. Jul 2014, 19:06

Neruassa (Beitrag #43) schrieb:

Das sind aber auch nur Amateurwerkzeuge, die halt irgendwo irgendwie quetschen.

Lass mich kurz überlegen... Nein.
Zumindest die erste nicht.

Naja, es wird aber Gründe geben, warum das verlinkte Produkt nur etwa ein Zehntel des Preises von Markenprodukten kostet. Mir fallen da zwei wichtige Merkmale ein:
· nicht der DIN-Norm entsprechend, bzw. wurde die Normhaltigkeit nicht überprüft
· sehr preiswerte Herstellung und damit wahrscheinlich nicht so langzeitstabil wie Markenprodukte

Und damit ist es dann ein Amateur-Werkzeug. Für den durchschnittlichen Amateur - der wie viele Anlagen im Jahr einbaut? Ein, zwei, fünf? - doch durchaus ein akzeptables Produkt. Und auf jeden Fall besser, als Quetschungen mit der Kombi- oder Wasserpumpenzange.

Nur der zweiten verlinkten Zange würde ich nicht vertrauen.
Neruassa
Inventar
#45 erstellt: 15. Jul 2014, 19:20
Die Zange hat mittlerweile mindestens 60 Crimpungen hinter sich. Läuft ohne Probleme.

Natürlich ist sowas nichts für den Profi. Aber für die grobe Masse vollkommen ausreichend.

Oder kaufen wir "Nicht-Gewerblichen" auch immer nur das Beste?

400€ Festool Stichsäge
500€ Festool Oberfräse
500€ Festool Akkuschrauber
300€ Weller Lötstation

Oder tun's dort auch die günstigeren Bosch's/andere für uns?

Dann tuts auch diese Zange.


[Beitrag von Neruassa am 15. Jul 2014, 19:22 bearbeitet]
Car-Hifi
Inventar
#46 erstellt: 15. Jul 2014, 21:00

Neruassa (Beitrag #45) schrieb:
Oder kaufen wir "Nicht-Gewerblichen" auch immer nur das Beste?

Nicht?


Oder tun's dort auch die günstigeren Bosch's/andere für uns?


Zum Thema gewerblicher / nicht gewerblicher Einbauer und sein Werkzeug habe ich auch ganz eigene, schreckliche Erfahrungen gemacht - bei beiden Gruppen. Das wäre ein Thema für ein ganz eigenes Forum ...
fleX172
Stammgast
#47 erstellt: 29. Jul 2014, 15:29
Mal was anderes für das sich meiner Meinung nach kein extra Thread lohnt:

Ich habe bei mir im Auto 35mm² Stromkabel der Fa. Dietz verlegt (bereits vor 3 Jahren).
Durch Aufrüsten vorallem der Endstufen soll auch demnächst eine zweite Batterie folgen.

Dadurch werden meine Stromkabel von der Länge wohl nicht reichen das alles zu verkabeln.

Wenn ich jetzt bis zur Zusatzbatterie meine vorhandenen Kabel benutze (vermutlich nur billiges CCA, hat aber nie Probleme gemacht)
von da zu den Endstufen ebenfalls 35mm² benutze, allerdings OFC oder einfach nur ein anderes Fabrikat, muss ich dann wieder extra absichern?

Ich hab das so im Kopf, dass man extra absichern muss, wenn man den Querschnitt ändert
Neruassa
Inventar
#48 erstellt: 29. Jul 2014, 15:51
Du brauchst:
1 Sicherung hinter der Starterbatterie
1 Sicherung vor der Zusatzbatterie

Wenn das/die Stromkabel, ab der Zusatzbatterie zu den Endstufen länger als 30cm sind, musst du diese nochmals absichern.

Siehe hier: http://www.hifi-forum.de/bild/version-3_358480.html
fleX172
Stammgast
#49 erstellt: 29. Jul 2014, 16:02
Das ist klar, aber wenn ich von der Zusatzbatterie zum Cap oder zu einem Verteiler gehe und von da aufteile auf mehrere endstufen meine ich mich zu erinnern, dass wenn der Kabelquerschnitt nach dem Cap kleiner wird (bzw. sich generell ändert) die einzelnen Stromkabel nochmals abgesichert werden müssen.

Zumindest schwirrt mir da irgendsowas im Kopf herum.

Und gilt CCA -> OFC schon als Querschnittsänderung in dem Sinne, dass OFC mehr/besser Strom leitet?
Neruassa
Inventar
#50 erstellt: 29. Jul 2014, 16:13

wenn der Kabelquerschnitt nach dem Cap kleiner wird (bzw. sich generell ändert) die einzelnen Stromkabel nochmals abgesichert werden müssen.

Korrekt.


Und gilt CCA -> OFC schon als Querschnittsänderung in dem Sinne, dass OFC mehr/besser Strom leitet?

Nein.
fleX172
Stammgast
#51 erstellt: 29. Jul 2014, 16:25
Super, dann kann ich mir weiteres absichern (außer zur Zusatzbatterie und weg davon) ja sparen


[Beitrag von fleX172 am 29. Jul 2014, 16:25 bearbeitet]
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