Powercap am FS

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KruX
Stammgast
#1 erstellt: 18. Mai 2011, 15:42
Hallo zusammen.

Ich würde gern mal wissen, ob es wirklich einen spürbaren Unterschied gibt wenn man das FS mit nem Kondi davor betreibt.
Die Substufe und Kondi hängen an einer Stinger SPV 20.Weil ich aber nur einen Verteilerblcok VOR der Stinger habe, kann ich den Querschnitt nach der Batterie nicht einfach so veringern.Würde sonst direkt von der Starterbatterie abgreifen.
Müsste eigentlich auch reichen oder?
Nate23
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 18. Mai 2011, 16:23
Ich denke ein cap macht erst Sinn, wenn du eine vernünftige Starterbatterie mit entsprechend hoher Kaltstartleistung hast. Das cap gleicht die Spannungen aus und versorgt die Endstufe mit gleicher Spannung und lohnt sich eigentlich nur bei entsprechend hoher Leistung der Endstufe. Über den daumen gepeilt, ca.1kw. Also für das FS lohnt es nicht wirklich. Es ist sinnvoller das Geld in die Starterbatterie oder in eine zweite Batterie im Kofferraum zu investieren.


[Beitrag von Nate23 am 18. Mai 2011, 16:27 bearbeitet]
KruX
Stammgast
#3 erstellt: 18. Mai 2011, 17:00
Ich hab doch geschrieben,dass ich ne Stinger SPV 20 und ne Cap hab
Nate23
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 18. Mai 2011, 17:03
Aso . Also schaden tut es nicht. Kann mir aber auch nicht vorstellen, dass das cap was bringt.
KruX
Stammgast
#5 erstellt: 18. Mai 2011, 17:13
Ich mir irgendwie auch nicht

Dann wird es halt weiter nur als Verteilerblock genutzt^^
Nate23
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Mai 2011, 17:18
Den gleichen Nutzen hat das Cap übergangweise im Moment bei mir auch. Hängen im Moment beide Enstufen dran :cut! Da verpufft der eine Farad im nichts
cuperino
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Mai 2011, 20:11
generell macht der cap nur an der stufe für den sub sinn. da dieser den meisten strom zieht wenns laut wird, kann die stufe aus dem cap die reserven ziehen. einen extra cap fürs FS muss definitiv nicht sein. da kannste das geld lieber in was anderes schönes investieren
goelgater
Inventar
#8 erstellt: 18. Mai 2011, 21:15
hi
wenn man eine Zusatzbatt. hat und es hängen 2 stufen dran,eine für Frontsystem und eine für den Sub,dann ganz klar den Cap an die frontsystem Stufe dran,den wenn der Sub mal richtig los legt,braucht die Frontsystem Stufe den Cap um die Spannung zu halten
Nyromant
Inventar
#9 erstellt: 18. Mai 2011, 21:50
Hi,

Grundsätzlich puffert der Cap nur ca 100 Watt (13,8V bis 12,8V, bis Abschaltspannung, ca 11V, ein drittel mehr), was abzüglich Würgegrad vlt. 50 (~75) Watt ergibt.

Ob das spürbar ist, sei dahingestellt, aber theoretisch (13,8V = angegebene Leistung, 12V = weniger Leistung) sollte der Verstärker ohne Cap schneller verzerren.
Ob man das hört, kommt drauf an, z.B. wie laut man hört (50->60 Watt sind nichtmal 1db, was unter der Hörschwelle liegen könnte, je nach Empfindlichkeit des Höhrens/Ohres) und welche Frequenz wiedergegeben wird (Sprachbereich empfindlicher - Bass weniger empfindlich - Hochton)

Grüße

P.S.
Bitte korrigieren, falls Fehler vorhanden
'Alex'
Moderator
#10 erstellt: 19. Mai 2011, 02:11

generell macht der cap nur an der stufe für den sub sinn. da dieser den meisten strom zieht wenns laut wird, kann die stufe aus dem cap die reserven ziehen. einen extra cap fürs FS muss definitiv nicht sein. da kannste das geld lieber in was anderes schönes investieren


Das ist einfach falsch. Gerade am Woofer macht ein einzelner Cap keinen Sinn. Generell werden Caps meistens zweckentfremded. Eine Stromversorgung sollte aus einer angemessenen Zusatzbatterie bestehen, die fähig ist, die Spannung entsprechend zu halten. Ein Cap dient lediglich dazu, Endstufen mit unzureichender, interner Pufferung extern nochmal zu Puffern. Zum Beispiel bei einer ARC SE 2300 soll das Sinn machen.

Ich habe zum Beispiel keinen einzigen Cap verbaut, eine einzige Zusatzbatterie, das Frontsystem kommt auf rund 2 kw und am Woofer können auch mal 6 kw zerren. Keinerlei Flackern,blinken oder sonstwas. Natürlich geht die Spannung etwas runter, aber alles im Rahmen des Normalen. Ich habe mal kurzfristig eine Eton PA 2802 ohne Zusatzbatterie betrieben, da ist mir teilweise die Servolenkung ausgefallen.
Ich möchte längerfristig auf eine ARC SE 2300 am Tiefton aufbauen und genau dann werde ich zum ersten Mal Caps bei mir im Wagen verbauen bzw testen.


Viele Infos dazu gibts auch noch in den Infothreads zu Batterie und Powercaps.
Nate23
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 19. Mai 2011, 06:33

da ist mir teilweise die Servolenkung ausgefallen.


Was man nicht alles für Car-Hifi in Kauf nimmt.
Stereosound
Inventar
#12 erstellt: 19. Mai 2011, 06:35
@Nyromant: Seit wann sind 50-60 Watt denn unter der Hörschwelle?

So einen Schwachfug hab ich ja noch nie gehört!

wenn du Lautsprecher hast die einen geringen Wirkungsgrad haben, haben diese vielleicht ~87db/w/m, sprich sie sind 87db laut, in einem meter Abstand und EINEM Watt Leistung.
(oft werden auch 2,83volt angegeben anstatt ein Watt, das 'ist' aber auch ein Watt, zumindest bei 8 Ohm Chassis)

Wie auch immer, wenn 50 Watt unter der Hörschwelle liegen dann solltest du mal einen Visaton BG17 oder einen ähnlichen Breitbänder nehmen und da 5(!ich hab keine null vergessen!)Watt 'draufgeben' glaub mir, selbst das ist schon relativ laut!


MfG

Stereosound
Papa_Bär
Inventar
#13 erstellt: 19. Mai 2011, 06:47
Dann solltest du dir das Verlinkte selbst mal durchlesen Alex

Ein Cap bringt insofern Vorteile, dass er (bei laufender Lima betrachtet) bei kurzzeitigem Spitzenbedarf an Leistung das kurzzeitige wegbrechen der Spannung auf Batterieniveau verlangsamt(nicht verhindert). Eine Batterie kann diesen Spannungsabfall aufgrund der höheren Limaspannung schlicht nicht ausgleichen, die wirkt dann erst ab ihrer Ruhespannung (bzw. in der Praxis bisschen weiter oben, da die Spannung duch die Laderei bisschen weiter oben liegt). Das ganze kommt der Endstufe sehr entgegen, die Bauteile mögen keine schnellen Spannungsschwankungen....
Daher geört zu einer anständigen Stromversorgung auch der Einbau von Kondensatoren, zumindest wenn man auch beim Fahren gelegentlich pegelt...
Im Stand sieht das ganze wieder völlig anders aus, weil da eben die Gesamtspannung eh auf Batterieniveau liegt... da ists nice to have für bisschen mehr Pufferung und ggf. Glättung...

MfG Björn
Böötman
Inventar
#14 erstellt: 19. Mai 2011, 06:49

cuperino schrieb:
generell macht der cap nur an der stufe für den sub sinn. da dieser den meisten strom zieht wenns laut wird, kann die stufe aus dem cap die reserven ziehen. einen extra cap fürs FS muss definitiv nicht sein.


Mööp!!! Falsch. Ein Cap macht am Systemamp viel mehr sinn als am Sub, das wirst du erst dann erkennen wenn du mal ein FS mit Sofitte als HT Schutz verwendest. Getestet wurde an einer LA Bolt 400.4 (4x 300/75 W) an einem Bolt B165c System, ohne Cap klang alles sauber jedoch leuchtete die Sofitte öfters, mit Cap war der Maximalpegel an sich gleich jedoch ohne dem Leuchten, also gibt es da doch einen deutlichen Systemgefährdenten unterschied.
Papa_Bär
Inventar
#15 erstellt: 19. Mai 2011, 06:50

Stereosound schrieb:
@Nyromant: Seit wann sind 50-60 Watt denn unter der Hörschwelle?



Genau lesen! Er meint die Differenz zwischen 50 und 60 Watt!
Böötman
Inventar
#16 erstellt: 19. Mai 2011, 06:54

Papa_Bär schrieb:

Stereosound schrieb:
@Nyromant: Seit wann sind 50-60 Watt denn unter der Hörschwelle?



Genau lesen! Er meint die Differenz zwischen 50 und 60 Watt!


Zumindest bei Subs (ab 300 W rms) fallen 60 W mehrleistung überhaupt nicht auf.
kokamola
Inventar
#17 erstellt: 19. Mai 2011, 06:59
Fakt ist, dass eine Batterie auch oberhalb ihrer Ruhespannung durch die höhere Oberflächenspannung wirkt und nützt! D.h. eine Zusatzbatterie nur für Pegelorgien im Stand als sinnvoll zu betrachten ist schlichtweg falsch!

Weiterhin ist es ein Irrglaube der Cap würde Strom speichern um ihn an den größten Leistungsverbraucher im Bedarfsfall abzugeben. Dafür ist die Kapazität viel zu gering! Eine Bassline und das Ding ist und bleibt kruzfristig leer. Ein Cap filtert einfach Sapnnungsspitzen auf ein gleichmäßigeres Niveau und aufgrund der höheren Kapazität und der hohen Oberflächenspannung stabilsiert eine Zusatzbatterie 10x mehr, als ein Cap, ein Cap filtert eben.
Böötman
Inventar
#18 erstellt: 19. Mai 2011, 07:08
Und wieder sieht man das man nie genug Strom haben kann... (Caps liefern keinen, sie kratzen den vorhandenen nur breit, auch die Hybriden nützen nichts und sind aus meiner sicht nur Bling Bling teile)

Ich bleib trotzdem dabei: am meisten nützen Caps - so denn unbedingt welche verbaut werden müssen - am Systemamp bzw an der HU da diese am beginn der Signalkette steht.
Stereosound
Inventar
#19 erstellt: 19. Mai 2011, 07:13
Oh, Sorry!

Das er die Differenz meint hab ich wohl überlesen


MfG

Stereosound
kokamola
Inventar
#20 erstellt: 19. Mai 2011, 07:16

Böötman schrieb:
Und wieder sieht man das man nie genug Strom haben kann... (Caps liefern keinen, sie kratzen den vorhandenen nur breit, auch die Hybriden nützen nichts und sind aus meiner sicht nur Bling Bling teile)

Ich bleib trotzdem dabei: am meisten nützen Caps - so denn unbedingt welche verbaut werden müssen - am Systemamp bzw an der HU da diese am beginn der Signalkette steht.


MMn nützen diese direkt nach der LiMa am meisten. Ansonsten ist es auch egal, wo diese hängen, wenn sie nciht durch eine Diode nur einseitig entladen werden können
Papa_Bär
Inventar
#21 erstellt: 19. Mai 2011, 07:27

kokamola schrieb:
Fakt ist, dass eine Batterie auch oberhalb ihrer Ruhespannung durch die höhere Oberflächenspannung wirkt und nützt!


Meine Rede, aber dennoch liegt die Batteriespannung deutlich unter der Limaspannung und genau diese Differenz wird gepuffert.

Eine Zusatzbatterie muss dennoch nicht unbedingt sein, eine anständige Batterie vorne kann! auch ausreichen, es kommt halt auch immer drauf an welche Leistungsbereiche gefahren werden!

MfG Björn
'Alex'
Moderator
#22 erstellt: 19. Mai 2011, 12:27
Ich habe das schon gelesen, man sollte evtl auch alles lesen und nicht nur den ersten Post.

Darüberhinaus habe ich meine Meinung zu dem Thema gepostet. Ich habe weder im Stand, noch während der Fahrt irgendwelche Probleme. Ein Cap hat in meinen Augen eben die von mir genannten Aufgabe. Das er anderes eingesetzt werden kann ist im Grunde ein praktischer Nebeneffeckt davon.
Papa_Bär
Inventar
#23 erstellt: 19. Mai 2011, 13:42
Nuja, für mich zählen da hauptsächlich die Grundlagen der Physik....
Du hast vllt. keine Probleme, aber wer sagt dir, dass es nicht mit Caps nochmal ein bisschen besser wäre?
Du kommts ja aber auch zum Treffen beim Frieder, da können wir uns gerne nochmal drüber unterhalten

MfG Björn
'Alex'
Moderator
#24 erstellt: 19. Mai 2011, 14:01
Sehr wahrscheinlich, ja.

Theoretisch könnte ich damit mal experimentieren, das ist schon richtig. Aber aus meiner Einstellung/ meinem Verständnis der Funktion heraus, glaube ich eben nicht, dass ich sie brauche. Wenn ich mal alles soweit am laufen habe, wird damit sicher auch mal rumprobiert.
KruX
Stammgast
#25 erstellt: 19. Mai 2011, 15:52
Ist ne Cap denn nun eher nachteilig vor dem Subamp?
Ich meine ich hab ja ne Zusatzbatterie drin.Über Cap und Amp sind es dann llt 30cm Kabel.Wäre es Sinniger die Cap dann weg zu nehmen und nur den FS Amp dran zu hängen?

Ihr verwirrt mich ein wenig ^^
'Alex'
Moderator
#26 erstellt: 19. Mai 2011, 16:24
Wenn ein Cap, dann nicht vor der Wooferstufe. Um eine solch kräftige Stufe sinnig zu Puffern bedarf es weit mehr als einem 1FaradCap.
KruX
Stammgast
#27 erstellt: 19. Mai 2011, 16:35
Naja, so eine Bombenstufe ist die 2/400 ja nun auch nicht.
Also sollte ich lieber direkt von der Stunger auf den Amp gehen?
'Alex'
Moderator
#28 erstellt: 19. Mai 2011, 16:50
Entschuldige.

Cap vor Frontsystemstufe!

Besser?
kokamola
Inventar
#29 erstellt: 19. Mai 2011, 17:24
Ohne Diode ists doch eh egal.
Papa_Bär
Inventar
#30 erstellt: 19. Mai 2011, 20:17
Nö....das Problem nennt sich Widerstand
Nyromant
Inventar
#31 erstellt: 19. Mai 2011, 21:44
Hi,


Stereosound schrieb:

@Nyromant: Seit wann sind 50-60 Watt denn unter der Hörschwelle?

Bei erneutem Lesen meines Beitrages ist mir aufgefallen, das nicht deutlich genug auf die Differenz hingewiesen wurde.
Hier muss ich mich für die Verwirrung entschuldigen.


Stereosound schrieb:

So einen Schwachfug hab ich ja noch nie gehört!

Meine Hörschwelle liegt bei 30khz afaik deutlich über 50 Watt


kokamola schrieb:

MMn nützen diese direkt nach der LiMa am meisten. Ansonsten ist es auch egal, wo diese hängen, wenn sie nciht durch eine Diode nur einseitig entladen werden können ;)


Afaik ist dies nicht korrekt.
Der Spannungsverlust (U) ist proportional zum Strom (I) und dem Widerstand (R).
Der Widerstand ist abhängig vom Querschnitt, der Leitfähigkeit(, der Temperatur) und der Länge des Leiters.

Wenn also nicht 100A durch 5m langes 35mm² Kupfer(kein Alu!) müssen (2V Verlust [3V bei Alu], siehe http://www.lautsprec.../auto/th_kabel.htm), sondern nur 50A, weil der Cap kurzzeitig den Rest/die Spitzen puffern kann, kann dies bei der Anschlussspannung den Unterschied zwischen 12,8V und 11V(protect) bedeuten.

Auch wenn man für die 50A sehr grob überschlagen 7F benötigt. (50A*13.8V= 690 Watt, 100 Watt pro Cap).

Da Kupfer/Alu ein Kaltleiter ist und durch die Wärme (Verlustleistung) der Widerstand der Zuleitung ansteigt, müsste theoretisch der Spannungsabfall sogar noch stärker ansteigen. (Beträge müsste ich bei Gelegenheit mal ausrechnen, bei 2V und 100A sind dass 200 Watt)


Das Caps leider irgendwann leer sind und dann auch geladen werden wollen, sollte klar sein.
Aber auch hier macht sich ein ausreichend dimensionierter Leiter positiv bemerkbar, da der Ladestrom durch den Widerstand begrenzt wird, also durch das Ladekabel zur LiMa (Stichwort: Tau, hier fehlt mir aber auch noch Grundwissen).

Wie auch schon erwähnt dienen die Caps auch der Glättung, es gibt also weniger Stromspitzen, welche die Lichtmaschine/den Regler belasten, sondern es wird relativ Konstant Energie von der Lichtmaschine gefordert.


kokamola schrieb:

Fakt ist, dass eine Batterie auch oberhalb ihrer Ruhespannung durch die höhere Oberflächenspannung wirkt und nützt!

Oberflächenspannung? Wie genau ist das gemeint, kann man das irgendwo nachschlagen? Physikalische Grundlagen? Danke schonmal.

Grüße

P.S.
Es ist ausdrücklich erlaubt, Physikbücher mit ausreichend hohem T auf den Verfasser dieses Postes zu richten, falls Begriffe, Gesetzmäßigkeiten oder Details falsch verwendet wurden.
akem
Inventar
#32 erstellt: 22. Mai 2011, 16:03

kokamola schrieb:
Fakt ist, dass eine Batterie auch oberhalb ihrer Ruhespannung durch die höhere Oberflächenspannung wirkt und nützt! D.h. eine Zusatzbatterie nur für Pegelorgien im Stand als sinnvoll zu betrachten ist schlichtweg falsch!

Weiterhin ist es ein Irrglaube der Cap würde Strom speichern um ihn an den größten Leistungsverbraucher im Bedarfsfall abzugeben. Dafür ist die Kapazität viel zu gering! Eine Bassline und das Ding ist und bleibt kruzfristig leer. Ein Cap filtert einfach Sapnnungsspitzen auf ein gleichmäßigeres Niveau und aufgrund der höheren Kapazität und der hohen Oberflächenspannung stabilsiert eine Zusatzbatterie 10x mehr, als ein Cap, ein Cap filtert eben.


Also, ich weiß ja, daß Flüssigkeiten wie z.B. Wasser eine Oberflächenspannung haben. Aber eine Batterie Klär mich doch mal auf, was es damit auf sich hat / haben soll. Und wie soll die Oberflächenspannung (so es sie denn gibt) größer sein, als die Ruhespannung der Batterie(ich denke, Du meinst damit die Leerlaufspannung, die übrigens exakt genauso groß ist, wie die der Starterbatterie, da ja beide parallel geschalten sind...). Die Leerlaufspannung ist nun mal die höchste Spannung, die die Batterie haben kann.

Und:
"Ein Cap filtert einfach Sapnnungsspitzen auf ein gleichmäßigeres Niveau und aufgrund der höheren Kapazität und der hohen Oberflächenspannung stabilsiert eine Zusatzbatterie 10x mehr, als ein Cap, ein Cap filtert eben."

Also eine Batterie filtert nicht?? Nein gar nicht, nur das bischen Restwelligkeit der Lichtmaschine und viele andere Dinge mehr...
Und: Spannungsspitzen zu filtern, das könnte nur eine Induktivität und nicht eine Kapazität. Eine Kapazität macht das Gegenteil: sie füllt Stromsenken auf und HÄLT dadurch die Spannung leidlich konstant. Sie lädt sich bei gegebener Spannung auf ein gewisses Ladungsniveau auf und wenn die Spannung sinkt, gibt sie Ladung ab.
Zum Vergleich die Einheiten:
Kapazität: 1 Farad = 1 Amperesekunde pro Volt
Induktivität: 1 Henry = 1 Voltsekunde pro Ampere
Merkst Du was?

Gruß
Andreas
Nyromant
Inventar
#33 erstellt: 24. Mai 2011, 17:39
Hi,


kokamola schrieb:
Fakt ist, dass eine Batterie auch oberhalb ihrer Ruhespannung durch die höhere Oberflächenspannung wirkt und nützt


Zumindest ich werde niemandes "Kopf abreißen", wenn die Person zugibt, dass es nur hörensagen war.
Man sollte es eben nur zugeben können.



akem schrieb:
Induktivität: 1 Henry = 1 Voltsekunde pro Ampere

Mist, da hab ich noch Nachholbedarf.
Den, solange ich die maximal erlaubte Spannung des Kondensators nicht überschreite, sollte dieser sich doch dann aufladen? (E=1/2*C*U²).

Also zurück ans Buch

Danke & Grüße
akem
Inventar
#34 erstellt: 25. Mai 2011, 17:14
Hi,

daß ein Kondensator Ladung speichert und die gespeicherte Ladung mit der Spannung ansteigt ist mir schon klar. Auch wenn Du mit der Energie argumentierst, die aber zur Ladung proportional ist, daher laß ich das mal gelten

Aber darum ging es weiter oben ja nicht:

Zitat:
"Weiterhin ist es ein Irrglaube der Cap würde Strom speichern um ihn an den größten Leistungsverbraucher im Bedarfsfall abzugeben. Dafür ist die Kapazität viel zu gering! Eine Bassline und das Ding ist und bleibt kruzfristig leer. Ein Cap filtert einfach Sapnnungsspitzen auf ein gleichmäßigeres Niveau und aufgrund der höheren Kapazität und der hohen Oberflächenspannung stabilsiert eine Zusatzbatterie 10x mehr, als ein Cap, ein Cap filtert eben. "

Kokamola bestreitet, ein Cap würde Strom speichern. Nun ja, das ist Auslegungssache: Strom ist ja nur Ladung pro Zeit - und der Cap speichert Ladung und damit in gewisser Weise auch Strom. Aber das ist ja noch Definitionssache.
Er schreibt, ein Cap würde SpannungsSPITZEN filtern - wie soll das gehen? Das ist der Knackpunkt! Wenn die Spannung steigt, steigt die Ladung im Cap, ja - dadurch sinkt aber die angelegte Spannung kein bischen ab! Abgesehen davon haben wir Hifi-Freunde im Aute eigentlich weniger das Problem von Spannungsspitzen, sondern eher von Spannungseinbrüchen...

Wird wohl nix mit dem zweiten Studium

Gruß
Andreas
Clarion_Power
Inventar
#35 erstellt: 25. Mai 2011, 17:26
So en Thread hatten wir schonmal. Da wurde alles ausführlich durchgekaut...

Ein Cap filter sowohl die Spitzen raus als auch die Spannungseinbrüche (sofern sie sich in den gegebenen Grenzen/ Größen befinden).

Mit nem Oszilloskop kann man das wunderbar im Auto testen. Ist sehr interessant ;-) Oder aber ihr besorgt euch ein Porgramm mit dem man Schaltpläne simulieren kann. Da kann man sowas wunderbar ausprobieren.


[Beitrag von Clarion_Power am 25. Mai 2011, 17:32 bearbeitet]
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