Stromverbrauch von AMP

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edanum
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Jun 2013, 22:35
Hi zusammen,
habe mir für das Hurricane Festival eine mobile Box gebastelt (Visaton BG20, 90Ah Autobatterie). Habe dann vorgestern leider meinen Mini-Verstärker abgefackelt und diesen jetzt durch den Kenwood KAC 525 aus meinem Auto ersetzt, weils halt kurzfristig ist.

Nun stellt sich mir die Frage ob dieser viel mehr verbraucht? Laut Datenblatt (http://www.manualslib.com/manual/286548/Kenwood-Kac-525.html?page=7#manual) "Current Consumption: (1kHz,10% T.H.D): 16ampere"

Bedeutet das jetzt, dass die Karre in Ruhelage 16ampere Zieht? (eher unwahrscheinlich, da ich eine 15ampere Sicherung vor die Batterie geschaltet hab und diese ja sonst durch wäre?) oder wirklich nur bei Volllast, also wenn sie wirklich ihre 120 Watt Nennleistung abgibt. Falls ja: wie Verhält sich dann die ganze Geschichte mit meinem Lautsprecher (92db Nennpegel), wenn ich wirklich 92db höre?
Rein theoretisch brauch es dann nur 1 Watt+ die Ruheleistung des Verstärkers oder?

Danke im Voraus
zuckerbaecker
Inventar
#2 erstellt: 17. Jun 2013, 22:43

oder wirklich nur bei Volllast


Jepp.



Rein theoretisch brauch es dann nur 1 Watt


Jepp.




+ die Ruheleistung des Verstärkers


Nö ... +die Verlustleistung ca. 40 - 45%
edanum
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 17. Jun 2013, 22:50
Danke für die schnelle Antwort. Jedoch:


zuckerbaecker (Beitrag #2) schrieb:


Nö ... +die Verlustleistung ca. 40 - 45%



40-45% von was?
_juergen_
Inventar
#4 erstellt: 17. Jun 2013, 23:07

edanum (Beitrag #1) schrieb:
eher unwahrscheinlich, da ich eine 15ampere Sicherung vor die Batterie geschaltet hab und diese ja sonst durch wäre?

Durchbrennen? Ja.
Sofort? Sicher nicht.
Schnell? Auch nicht.
Irgendwann? Ja, ziemlich sicher.
Je nachdem, um welchen Faktor der Strom höher ist, kann das auch mal mehrere Stunden dauern.
Bei nur einem Ampere mehr und einem Nennwert von 15A würde ich mal beahupten, das wird vielleicht sogar mehrere Tage dauern, sofern die überhaupt auslöst.


[Beitrag von _juergen_ am 18. Jun 2013, 03:42 bearbeitet]
Audiklang
Inventar
#5 erstellt: 18. Jun 2013, 00:59

edanum (Beitrag #3) schrieb:
Danke für die schnelle Antwort. Jedoch:


zuckerbaecker (Beitrag #2) schrieb:


Nö ... +die Verlustleistung ca. 40 - 45%



40-45% von was?



der verstärker setz ungefähr 50 % der aufgenommenen energie in schall um , der rest geht in wärme ab deswegen hat der den kühlkörper

also wenn 100 watt ( 12 volt bei 8,3 Ampere ) rein gehen von der batterie gehen etwa 50 watt an den lautsprecher und 50 watt heizen den raum und das weltklima auf


so ist das bei einer analogen endstufe , bei einer digitalen sieht`s etwas besser aus

Mfg Kai
edanum
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 18. Jun 2013, 05:20
Heißt ich werd da nicht lange Freude mit haben? Brauche midestens 20h Spielzeit :/
_juergen_
Inventar
#7 erstellt: 18. Jun 2013, 13:19
Versuch mal Probeweise den Betrieb an einem nornmalen Autoradio. Das hat pro Kanal ca. 15W Dauerleistung an 4 Ohm. Wen Dir das mit dem 8 Ohm Chassis reicht, ist es gut. Wenn nicht, kommst Du um eine 'richtige' Endstufe mit internem Netzteil nicht vorbei.

Mit den 90Ah und der Vorgabe von 20h kommst Du auf (Achtung Milchmödchenrechnung!) 4,5A Dauerstrom.
Das macht bei 12V und Verstärkern mit internem Netzteil und angeniommenen 50% Wirkungsgras ca. 27W Dauerleistung an 4 Ohm.
Bei einfachen IC verstörkern ohne Netzteil sind das ungefähr 32,5W Dauerleistung an 4 Ohm, dann aber, bedignt durch den internen Aufbau, mit der Beschränkung auf ca. 15W pro Einzelkanal. An 8 Ohm ist dann bei netzteillosen Endstufen nur noch die Hälfte.

Da der BGS20 eben ein 8 Oh Chassis ist, solltest auf alle Fälle das erstgenante ganz oben versuchen.

EDIT: Habe den Ruhestrom von Endtsufen mti Netzteil ganz vergessen,. Das macht das ganze eigentlich unbrauchbar, da dieser schon bis 3A betragen kann...


[Beitrag von _juergen_ am 18. Jun 2013, 13:35 bearbeitet]
edanum
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 18. Jun 2013, 21:17
Das habe ich schon befürchtet... habe mir jetzt nochmal den MCFun300 bestellt, in der Hoffnung, dass ich den dieses mal nicht zerbrutzel. Dazu noch eine kurze Frage:

Das ganze ist folgendermaßen passiert: Ich habe einen alten Lautsprecher(4Ohm) im Keller gefunden und diesen an den Verstärker gehangen. Nach ca 3 Sekunden Betrieb gab es einen lauten Knall im Verstärker. Hab das Ding auseinandergeschraubt und festgestellt, dass sich ein Kondensator (300µF) verabschiedet hat (völlig auseinandergefetzt) und die Sicherung im Kabel ebenso.

Was ist passiert?

An dieser Stelle schonmal Danke für alle Antworten
Audiklang
Inventar
#9 erstellt: 18. Jun 2013, 21:45
hallo

die MCFun300 kannst dir sparen und deine lautsprecher direkt über ein autoradio betreiben , da steckt nix anderes an verstärkertechnik wi im radio

http://amp-performance.de/598-McFun-300W.html

Mfg Kai
edanum
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 18. Jun 2013, 21:58
Danke für den Tipp... ist für mich aber ganz praktisch, da das Ding relativ klein und leicht ist in Relation zu einem Autoradio. Der Visaton macht in einer 20Liter Box auch wirklich eine enorme Lautstärke, das hätte ich nicht gedacht. Da reicht das dicke (ich will damit nur einen kleinen Kreis beschallen)
_juergen_
Inventar
#11 erstellt: 18. Jun 2013, 23:25
Je nach gewünschter Musikquelle wäre da vielleicht ein Lepai besser gewesen, da der auch einen Lautstärkeregler mit dran hat.
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