Gutes Mikrofon bis 300€ (Aufnahmen/Internettelefonie/Studio)

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masterkuli
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Apr 2019, 08:24
Hallo zusammen,

suche das beste Kondensatormikrofon bis 300€. Ich hatte mir schon das Rode NT USB und das BD Fox angesehen aber wollte nochmal nachhören ob es eventuell nochwas besseres gibt im Preisbereich über 200€ .. gern auch XLR. Wird meist für Internettelefonie und Aufnahmen verwendet. Sollte demenstprechend sollte meine Stimme auch sehr angenehm rübergebracht werden für lange Gespräche oder Aufnahmen.

Gibts da noch einiges besseres als die von mir genannten? Dann hätte ich noch die Frage ob ein 20€ Phantom Power Supply a48V ausreicht oder ob ich etwas besseres oder gleich ein dickes Mischpulr? Das Ding is ich hab keine Ahnung wie man ein Mischpult bedient und beschäftie mich auch nur ungern momentan damit.

Beste Grüße
Danny_DJ
Inventar
#2 erstellt: 28. Apr 2019, 08:46
1. DAS beste Mikrofon allgemein gibt es nicht, selbst wenn du schon deinen Einsatzbereich eingegrenzt hast. Gerade wenn du von angenehm rübergebrachter Stimme sprichst: jede Stimme hat ein anderes klangliches Profil und daher kann das selbe Mikrofon beim einen sehr gut passen und beim anderen schon nicht mehr. Beispiel: klare Frauenstimme an crispem Mikro: zu heller harter Sound. Bei nem dumpfen Mann kann dies aber etwas mehr Klarheit rauskitzeln. Umgekehrt sind auch Beispiele denkbar.

2. ein Mischpult ohne Bedarf des Mischens mehrerer Quellen ist Verschwendung in mehrfacher Hinsicht. Eher ein günstiges USB-Audiointerface mit 1 oder 2 Mikrofoneingängen mit Phantomspeisung (um 100 Euro) wäre sinnvoll. Dürfte klanglich etwas besser als deine (vermutlich Onboard) Soundkarte mit Phantomadapter ausfallen.
masterkuli
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Apr 2019, 09:29

Danny_DJ (Beitrag #2) schrieb:
1. DAS beste Mikrofon allgemein gibt es nicht, selbst wenn du schon deinen Einsatzbereich eingegrenzt hast. Gerade wenn du von angenehm rübergebrachter Stimme sprichst: jede Stimme hat ein anderes klangliches Profil und daher kann das selbe Mikrofon beim einen sehr gut passen und beim anderen schon nicht mehr. Beispiel: klare Frauenstimme an crispem Mikro: zu heller harter Sound. Bei nem dumpfen Mann kann dies aber etwas mehr Klarheit rauskitzeln. Umgekehrt sind auch Beispiele denkbar.

2. ein Mischpult ohne Bedarf des Mischens mehrerer Quellen ist Verschwendung in mehrfacher Hinsicht. Eher ein günstiges USB-Audiointerface mit 1 oder 2 Mikrofoneingängen mit Phantomspeisung (um 100 Euro) wäre sinnvoll. Dürfte klanglich etwas besser als deine (vermutlich Onboard) Soundkarte mit Phantomadapter ausfallen.


Danke dir für deinen Tipp. Aber es gibt doch bestimmt das ein oder anderen Mikrofon in dem Preissegment das man empfehlen kann oder am beliebtestens ist ? Sonst habe ich das Gefühl ich komme kaum weiter.. weil es gibt soviele Mikrofone da draußen von verschiedensten Anbietern und ich kenne mich leider noch garnicht so mit der Materie aus. Ich würde dann nach engerer Auswahl in Reviews den Klang vergleichen um meine persönlichen Präferenzen so gut es geht zu treffen.

Vorgestellt habe ich mir das ganze so, dass ich mein Mikrofon dann per XLR an mein Neewer Phantom Power Supply 48V anschließe welches ich für 20€ direkt mitbesorgen würde.

Neewer Phantom Power Supply

.. und dann den Ausgang per XLR zu 3,5mm Klinke an meinen USB Audio Adapter an meinem Rechner anschließe.

AntLion USB Audio Adapter

ist quasi so eine preiswerte USB Soundkarte wie die von Sabrent oder Syba für paar Euro ich glaube mit dem c-media chip nur nochmal ein ticken klarer mit weniger statisches Rauschen bei diesem Modelll hier meine ich. Reicht das aus oder muss da ein weit ordentlicherer USB Adapter her ? Geht die Phantom Power auch in Ordnung ?

Beste Grüße


[Beitrag von masterkuli am 28. Apr 2019, 09:30 bearbeitet]
music12
Stammgast
#4 erstellt: 01. Mai 2019, 08:00
Electro-Voice RE20 ist glaube ich immer noch führend, wenn es um Sprache geht - auch wenn es deutlich über deine Budgetplanung liegt.
Danny_DJ
Inventar
#5 erstellt: 01. Mai 2019, 19:30
Nach welchem Kriterium führend? Ein anderer Charakterkopf ist zB auch das dynamische Shure SM7B. Oder ansonsten in allen möglichen ARD-Radiostudius Neumann 87 oder auch günstiger die TLMs. Gerade in der ARD gibt es aber wohl durchaus Studiosetups, wo für jeden Sprecher ohnehin noch andere Klangpresets auf Knopfdruck abgerufen werden, um aus der jeweiligen Stimme angepasst das beste rauszuholen. Ein Indiz mehr für die Nicht-Universalität von Grundklängen analoger Audiotechnik, selbst im Highend-Bereich.
music12
Stammgast
#6 erstellt: 04. Mai 2019, 06:05
Nach dem Kriterium führend, dass es das meist verwendete Mikrofon für Radiomoderationen, Podcast ist.
CharlesDreyfus
Stammgast
#7 erstellt: 05. Mai 2019, 16:15
Ich bezweifle, dass du bei deinem bisherigen Herangehen überhaupt die richtigen Voraussetzungen erfüllst, um das Potenzial eines 300 Euro Mikrofons auszuschöpfen.

Ein Chinaböller-Netzteil und 5V-USB-Adapter hat an einem hochwertigen XLR-Mikrofon nichts zu suchen. Diese Komponenten sind für billige Headsetmikrofone oder Billo-Studiomikros von Alibaba gedacht.

Wenn du die Thematik ernsthaft angehen möchtest, dann solltest du dir ein ordentliches Audio-Interface zulegen. Mindestens etwas wie ein Behringer UMC202HD. Als Mikrofon im bezahlbaren Bereich gilt zur Zeit das AT2035 als die eierlegende Wollmilchsau.

Bevor man anfängt, sich mit verschiedenen Klangfarben und Nuancen auseinanderzusetzen, sollte man erstmal die Grundlagen des Recordings klären.
An erster Stelle: wie sieht deine Aufnahmeumgebung aus? Die Akustik am Aufnahmeplatz ist so ziemlich das wichtigste Glied in der Kette (neben der Performance des Sängers / Sprechers natürlich).

LG
Dreyfus
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