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Sind Studiomonitore auch für normales Musikhören geeignet?+A -A |
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Autor |
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dragie73
Neuling |
#1 erstellt: 09. Apr 2017, 08:12 | |
Ich möchte bald anfangen zu producen, aber auch normal Musik hören. Ich hatte erst überlegt nur Studiomonitore zu holen, weil ich mit normalen Hifi-Lautsprechern dann insgesamt vier Boxen auf dem Tisch stehen hätte, und dann wäre mein Tisch zu voll. Ich habe also überlegt, ob man mit Studios auch normal Musik genießen kann. Sie sind ja eigentlich ohne Klangverfärbung, was mir dieses Vorhaben stutzig macht. Wie klingt Musik dadurch? Ich bin eigentlich der, der immer stundenlang am Equalizer herumschraubt, bis es perfekt klingt, aber am Eq drehen bei Studios? Ich höre ausschließlich nicht-elektronische Musik, wie Orchestral oder Folk-Metal und ich denke, dass durch die Klangechtheit der wahre Ton der Monitore diese Art von Musik perfekt wiedergibt. Oder findet jemand, dass man selbst bei Orchester auch den Ton bisschen verändern sollte? Ein bisschen Hall, mehr Bass und die Höhen ein bisschen aufdrehen, damit es echter klingt? Ich bin echt verwirrt. Also meine Hauptfrage ist jetzt, ob Monitore für den Allroundgebrauch gut sind oder ob ich noch extra Hifis besorgen sollte für Nicht-Mixing. [Beitrag von dragie73 am 09. Apr 2017, 08:12 bearbeitet] |
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the_flix
Inventar |
#2 erstellt: 09. Apr 2017, 08:35 | |
Die Begriffe "Studiomonitor" und "Hifi-Box" sind erst mal nur Etikette, die nichts mit technischen Eigenschaften zu tun haben, sondern mit der Zielgruppe, an die verkauft werden soll. Weder ist ein Studiomonitor zwangsläufig linear, noch eine Hifi-Box zwingend gesoundet. Es kommt immer auf die konkrete Produkte an. Oder kurz, um die Titelfrage zu beantworten: Ja. |
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dragie73
Neuling |
#3 erstellt: 09. Apr 2017, 10:30 | |
Ich bin ja auch neu in dem Thema. Das war mir nicht bewusst. Aber irgendwie war das schon eine sehr gute Hilfe für mich. Ich denke auch, dass die richtigen Boxen beides auf einmal erfüllen können. Meine Recherche nach solchen beginnt jetzt. |
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Danny_DJ
Inventar |
#4 erstellt: 10. Apr 2017, 22:26 | |
letztlich kommt es auf deinen geschmack an, wenn dir klang nur verdreht gefällt. also musst du die dinger zuhause haben und ausprobieren. gibt wie gesagt in beiden lagen extreme streuungen. gute musik auf neutralen lautsprechern in einem guten raum machen vielen leuten spaß. manchmal möchte man aber mehr bums und biss fürs entertainment. wichtig, wenn du ein paar für beide fälle benutzt: kenne deine lautsprecher und wisse, wie ihr sound sich auf andere systeme überträgt. wenn du zB wummerige lautsprecher hast, wirst du den bass tendenziell zurückhaltender mischen, weil die boxen viel davon zumischen. das kann auf anderen systemen dann zu wenig sein. |
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bierman
Inventar |
#5 erstellt: 12. Apr 2017, 08:14 | |
Schön, das mal von jemand anderem geschrieben zu lesen. Genau so ist es. Sonst bräuchte es ja auch nicht 20+ Hersteller von Monitorboxen einer Größen- und Preisklasse Einige Monitorboxen bieten, verglichen mit Hifi zum Neupreis, recht viel für's Geld. Klang mit EQ verbiegen kann man immer noch. |
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DB
Inventar |
#6 erstellt: 12. Apr 2017, 13:45 | |
Es kommt darauf an, was man unter "Studiomonitor" versteht. Wenn damit Regielautsprecher nach IRT-Pflichtenheft gemeint sind, ist man damit definitiv besser dran als mit den allermeisten Hifilautsprechern. Nur, billig wird das nicht. MfG DB |
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stoneeh
Inventar |
#7 erstellt: 12. Apr 2017, 15:17 | |
So isses. Leider erreichen solche Aussagen wenige Leute. Die meisten kommen weiterhin durch Halbwissen, Hörensagen u.ä. auf das Produkt, das sie sich kaufen wollen, und erfreuen sich dann daran, was für ne toll klingende Hifi Box oder originalgetreu klingenden Studiomonitor sie dastehen haben - wenn ggfalls der einzige Unterschied zwischen den zwei Produkten der Name, die Optik, und der Preis ist. |
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Big_Määääc
Inventar |
#8 erstellt: 12. Apr 2017, 17:26 | |
ja äh öh. viele Hifi-Kisten sind aber auch der Aufstellungsmöglichkeit abgestimmt. also nicht nur Sounding, sondern auch eben kein gleichmäßiges Abstrahlverhalten im Mittel/Hochton, damit es in normalen Wohnräumen angenehmer "klingt". ausleien, hinstelllen, probehören ist vorallem im homeBereich einfach zielführender. Pauschalität ist genauso zielführend, wie die Annahme, das jeder die gleiche Teppichfarbe zu liegen hat |
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bartman4ever
Inventar |
#9 erstellt: 13. Apr 2017, 07:27 | |
Ich habe viele Jahre auf Kef Reference 203 in Surround gemischt. Die gelten ja als sehr neutral. Bis ich gemerkt habe, dass meine Produktionen zu dunkel wurden aufgrund einer bestimmten Aufstellung im Raum, weil die Kef die Höhen überzeichnet hatten. Dann habe ich die Kef verkauft und bin auf kleine Neumann KH120 umgestiegen. Seitdem passt es auch auf der vorher problematischen Aufstellungsvariante. Mein Raum ist akustisch optimiert. Bassfallen + Absorber an Decken und Seiten. Die Lautsprecher müssen in dem Raum sauber klingen. Gut ist, wenn sie wie die Neumann eine Raumanpassung haben. Hole dir ein Paar hochwertige Studiolautsprecher. Dann hast du jahrelang Ruhe. |
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Kanarienvogel79
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 03. Mai 2017, 19:21 | |
Wenn ich in meinem Studio bin, höre ich schon seit Jahren über meine Yamaha HS80 M Musik (habe hier keine anderen Speaker). Ich finde sie sind dafür sehr gut geeignet! Allerdings ist dies wie bei allen Boxen Gewöhnungssache, die Ohren passen sich nach einer Weile an. Aber insgesamt klingen sie sehr ausgewogen und keineswegs aufdringlich oder zu "steril". Viele Grüße, Peter |
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