Homestudio Instandsetzung

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EssenCe
Neuling

#1 erstellt: 25. Aug 2006, 23:15

Hallo!

Ich bin seit neustem im besitz eines AKG Perception 200. Und da ich bald meine Ausbildung beginnen werde, verfüge ich auch über genug geld um mir ein Tapco Mix.60 anzuschaffen, welches über die benötigte 48V phantomspeisung verfügt.
was mir jedoch fehlt ist eine audio karte, die Kabel und das wissen über ein korrektes Anschließen...
Welche Audio Karte könnt ihr mir empfehlen? welche Kabel brauche ich? und was muss ich wo anschließen? ich bitte um genaue angaben sowie eine detalierte beschreibung, vielen dank schonmal im vorraus!

ich hab mich hier schon informiert, aber meine speziellen fragen konnte ich mir nicht selbst beantworten.

was haltet ihr von dem mikrofon bzw. mischpult? kann ich damit eine gute qualität erziehlen?

Duncan_Idaho
Inventar

#2 erstellt: 26. Aug 2006, 07:48

Hallo,

Und gleich mal die üblichen Fragen.

Was genau willst du machen?
Wieviel Budget hast du?
Soll es später besser werden?

EssenCe
Neuling

#3 erstellt: 26. Aug 2006, 10:55

ich will ganz normale sprache aufnehmen... beats usw. mach ich komplett am pc

budget... eher knapp...

und ja, es kann später besser werden...

Duncan_Idaho
Inventar

#4 erstellt: 26. Aug 2006, 13:14

Mit den Sachen liegst du für den Anfang schon mal nicht schlecht.

Als Audiokarte wäre eine E-mu 1212m nicht schlecht.... kostet so um die 150,- hat aber schon sehr gute Wandler und ist ausbaubar. Weiterhin bekommst du die LE-Versionen von Cubase, Ableton und Sonar mitgeliefert. Die reichen für den Anfang gut aus. Und wenn die später Upgraden willst zahlst du weniger als wenn du es so gekauft hättest.

Ansonst brauchst du natürlich noch ein XLR-Kabel... da ist ein gutes Cordial in der entsprechenden Länge völlig ausrichend.... leigt so bei 10-20 Euro für 10 Monometer.

Wobei du die Tapco nicht wirklich brauchst... der interne Mixer und die Anschlüße der 1212m dürften mehr als ausreichen. Ich würde da lieber einen guten Preamp von M-Audio für 150 ranhängen. Der DMP3 ist da eine sehr gute Wahl.

Und wenn du irgendwann mal wirklich groß ausbauen willst kannst das bisher gekaufte sehr gut weiternutzen.

EssenCe
Neuling

#5 erstellt: 26. Aug 2006, 17:06

schonma vielen dank! hat mir sehr weitergeholfen!
beinhaltet die E-mu 1212m eine phantomspeisung von 48V?
wenn ja, dürfte es doch keine weiteren probleme beim anschluss, bzw. bei der inbetriebnahme geben oder?

Duncan_Idaho
Inventar

#6 erstellt: 26. Aug 2006, 17:12

Die Emu hat keine Phantomspeisung... dafür bräuchtest du die großen Schwetsern... die 1820 für 269,- oder die 1820m für 298,-

Nur leider laufen beide aus.... wenn jetzt die letzten Bestände verkauft sind wird es keine mehr geben. Die beiden wären natürlich extrem gute Grundlage fürs recorden... sind für dich aber wohl zu teuer.

Obwohl.... wenn ich den DPM3 und sie 1212 zusammenrechne komm ich fast auf die gleiche Summe.

Hm... schau dir einfach das Angebot hier an... das hat auch die 48V.

Ich hab sie selber.... ist ein tierisch gutes Teil... man muß sich zwar in PatchMix reinarbeiten.... aber wenn du es mal hast ist sie ein unglaublich mächtiges Werkzeug.... und bis 800 Euro wirst du in der Richtung wenig vergleichbares finden.

E-Mu 1820m

EssenCe
Neuling

#7 erstellt: 27. Aug 2006, 00:05

jetzt gehen wir davon aus, ich hätte die E-Mu 1820m...
und wie schließ ich das an? hab echt garkeine ahnung...
muss ich dann nur das mikrofon verkabeln?
weil da sind ja einige kabel ein- und ausgangsmöglichkeiten...

danke nochma für die hilfe!

Duncan_Idaho
Inventar

#8 erstellt: 27. Aug 2006, 07:02

Du nimmst ein ganz gewöhnliches Kabel von Cordial oder Sommer für Mikros mit XLR-Steckern und verbindest das Mikro mit der Neutrik-Buchse ganz links auf dem Bild der Box.

Steht aber alles auch in den sehr guten deutschen Handbüchern der 1820m. Sind als PDF dabei.... wobei es sich lohnt gleich auf der Website die Treiber Version 1.81 oder höher runterzuladen und mit diesen auch gleich das geupdatete Handbuch der 1820m. Und es lohnt sich diese auszudrucken und binden zu lassen. Allein Cubase LE hat knapp 900 Seiten... Die Karte immerhin noch 200.

Die E-mu ist praktisch ein rundum-sorglos Paket.

Hast du noch eine andere Soundkarte in deinem Rechner? Falls es eine Audigy sein sollte muß sie entfernt werden... mit allen anderen läuft die 1820m sehr gut parallel. Wobei ich fürs Aufnehmen eine extra Partition erstellen würde und auf dieser Windows ein zweites Mal aufspielen würde. So kannst du getrennt von Problemen mit anderen Treibern dein System sehr stabil betreiben.

EssenCe
Neuling

#9 erstellt: 27. Aug 2006, 10:11

also muss ich nur ein ganz gewöhnliches xlr mit 3 pins (für das mikrofon)und dem speziellen stecker für die buchse kaufen...? dann noch 48V phantomspeisung an stellen und fertig... ich hoff, dass dann endlich mal ein signal kommt

was ich noch gern gewusst hätte: für was sind die anderen anschlüsse? und hab ich dann am ende irgendwas mit spdif oder midi zu tun?

ich mein ich mach schon länger musik, aber hab halt bis jetzt sowas nicht gebraucht und hab deswegen fast garkeine ahnung... ich will das jetzt einfach nur zum laufen bringen.

ist die karte für meine zwecke nicht etwas zu groß bzw. zu umfangreich? langt da nicht auch irgendeine kleinere? weil ich muss ja eigentlich nur das mic auf 48V schalten und fertig.

Duncan_Idaho
Inventar

#10 erstellt: 27. Aug 2006, 11:26

Der Stecker an der 1820m ist der gleiche wie am Mikroende... nur halt die Buchse von Stecker/Buchse. Das Loch in der Mitte ermöglicht dir nur noch einen Klinkenstecker für Gitarre etc. an der gleichen Stelle wahlweise zu verwenden... das ist einfach eine Kombibuchse.

Aber wie gesagt einfach normales Mikrokabel kaufen, auf beiden Seiten einstecken... 48v an... läuft.

Die anderen Anschlüße sind alles Ein-/Ausgänge (18/20). Daher auch der Name.

Du hast mehrere Midi, Monoklinke, Adat, Spdif, etc. Nebenbei hast du auch noch Wordclock welche dir bei der Kombi mit anderen Geräten helfen kann allen den gleichen Takt zu geben.

Zum Aufnehmen jetzt kannst du sie größtenteil ignorieren.... aber später wenn du aufrüsten willst wirst du dankbar dafür sein. Besser als die 1820m wäre dann die RME Fireface 400... die kostet aber schon 850,-

A bisserl zu groß könnte sie schon sein... die Bedenken hatte ich ja auch ursprünglich. Aber wenn du einen guten Preamp einrechnest den du auf jeden Fall brauchst wenn du einen halbwegs guten Klang haben willst, dann fängt das bei etwa 150,- an (M-Audio DMP3). Alles darunter ist eher Spielerei und kann man sich sparen... gute Röhrenpreamps fangen sogar erst bei 600,- an. So, dann kommt eine sinnvolle Soundkarte hinzu.... unter 99,- gibts nichts wirklich gutes.... Sind wir schon bei 259,- die 1820 liegt bei 298,- und hat alles. Du hast sogar eine sehr gute Option für die Zukunft.... wenn man bedenkt, daß die 1820 vorher zwischen 400 und 500 gekostet hat... dann machst du einen guten Griff. Nebenbei bekommst du schon mit der Karte gute Software mit der du sauber arbeiten kannst.