Bewerbung als Sopran mit Hörbeispiel auf CD, Aufnahme

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ronin2k1
Stammgast

#1 erstellt: 14. Okt 2013, 20:20

Titel ist Programm

Muss ich ein Professionelles Studio aufsuchen und massig Geld zahlen oder ist es mit adäquaten Mitteln und geringerem finanziellen Aufwand möglich ein Hörbeispiel auf Cd zu produzieren für die Bewerbung?

Welches Micro ist zu empfehlen, welche Räumlichkeit ist zu empfehlen, wie kann man sich mit häuslichen Mitteln helfen, Stichwort Matratze und Raumakustik usw.

Es wäre schön wenn hier ein paar Anregungen und Tipps und Wissen geteilt werden, Danke.

ohne_titel
Inventar

#2 erstellt: 14. Okt 2013, 21:19

ganz knapp: je professioneller diejenigen sind, bei denen du dich bewirbst, desto unprofessioneller darf deine aufnahme sein. ein profichor wird dich auch zum vorsingen einladen, wenn die aufnahme im schlafzimmer mit einem zoom h1 entstanden ist. willst du endkunden übezeugen, dass du bei ihrer hochzeit singen darfst, such dir ein mittelklassestudio...

bartman4ever
Inventar

#3 erstellt: 15. Okt 2013, 11:04

An die Pro-Qualität einigermassen ranzukommen, erfordert das notwendiges Equipment, dem Lösen von technischen Problemen, einer vernünftigen Raumakustik bei der Aufnahme & dem Abhören und einer steil ansteigenden Lernkurve.

Schon bei der Auswahl eines Interface und dem Sequenzer kann man danebengreifen und bekommt dann Probleme, von denen man vorher nicht mal ahnte, dass es so etwas gibt. Das Mic sollte unbedingt zur Stimme passen. Da muss man vorher zeitaufwändig Reviews lesen und dann das Richtige erkennen. Für den Klassik-Bereich empfiehlt sich z. B. ein neutrales Mic und nicht so ein China Billig-Mic mit Bling-Bling-Faktor.

Bei der Raumakustik benötigt man eine steile Lernkurve, weil man da einfach Erfahrungen sammeln muss. Für den Pro-Anspruch muss man Testmessungen mit einem kalibrierten Mic machen oder einen Akustiker hinzuziehen. Raumakustikmassnahmen sind nur einigermassen erschwinglich, wenn man Erfahrungen gesammelt hat. Dabei sind auch Fehlkäufe und Rückschläge zu ertragen. Nicht jeder Superduper-Noppenschaum vermindert die wirklichen Probleme des Raumes.

Nur für eine Demo-CD würde ich mir obige Bürden nicht aufladen. M.E. gibt es folgende Szenarien:

1. Du machst alles selber, nimmst Geld in die Hand und lernst alles von der Pike auf und hast nach einem Jahr die CD fertig, mit der du nicht zufrieden bist.

2. Du holst dir ein Interface, Mic und Software, nimmst alles vor dem offenen Kleiderschrank auf und übergibst das dann einem Studio zum Verfeinern.

3. Du gehst gleich in ein SemiPro-Studio und machst dort alles. Viele Bands und Künstler haben sehr gut eingerichtete Heimstudios, die nur für eigene Projekte genutzt werden. Da kann man für relativ kleines Geld eine solide Qualität bekommen.

4. Du gehst in ein grosses Studio und zahlst deutlich mehr für den Namen, Equipment und Erfahrung. Die Qualität wird noch besser als bei SemiPros, ist aber meiner Meinung nach für eine Demo-CD nicht notwendig.

[Beitrag von bartman4ever am 15. Okt 2013, 18:55 bearbeitet]

TerminX
Stammgast

#4 erstellt: 30. Okt 2013, 22:34

du wohnst nicht zufällig in der nähe von Detmold?