leistungsfähigste Endstufe der Welt gesucht.

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Cimba
Stammgast
#1 erstellt: 19. Okt 2010, 12:35
Ziemlich reisserisches Thema, ich weiss, aber ich suche wirklich die leistungsfähigste Endstufe der Welt, die käuflich zu erwerben ist, wer hat Vorschläge?

Oder als Alternative: gibt es Endstufen, die man am Ausgang parallel verschalten darf?


[Beitrag von Cimba am 19. Okt 2010, 12:37 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#2 erstellt: 19. Okt 2010, 12:53
Ausgang mit Ausgang zusammenschließen geht nicht, brücken kannst du.
Aber wozu das ganze?
Marsupilami72
Inventar
#3 erstellt: 19. Okt 2010, 12:58

cptnkuno schrieb:
Ausgang mit Ausgang zusammenschließen geht nicht,...

Bei linkbaren Endstufen geht das sehr wohl - ist aber sehr selten (ich kenne das nur aus dem Car-Hifi Bereich).
DB
Inventar
#4 erstellt: 19. Okt 2010, 15:44

Cimba schrieb:
Ziemlich reisserisches Thema, ich weiss, aber ich suche wirklich die leistungsfähigste Endstufe der Welt, die käuflich zu erwerben ist, wer hat Vorschläge?

Tja. Da gibt es schon Einiges. Philips stellt(e) große Brocken her, 20kW dauersinusfest für S1-Betrieb zugelassen.
Wenn Du Dir den NF-Verstärker von Droitwich I organisieren kannst, bist Du der Allergrößte; der müßte so um die 500kW haben.


Cimba schrieb:

Oder als Alternative: gibt es Endstufen, die man am Ausgang parallel verschalten darf?

Das ist bei Verstärkern generell schwierig.
Bei der V9xx-Reihe von MEG kann man bis zu vier Stück am Ausgang in Reihe schalten.

MfG
DB
Cimba
Stammgast
#5 erstellt: 20. Okt 2010, 10:33

DB schrieb:

Cimba schrieb:
Ziemlich reisserisches Thema, ich weiss, aber ich suche wirklich die leistungsfähigste Endstufe der Welt, die käuflich zu erwerben ist, wer hat Vorschläge?

Tja. Da gibt es schon Einiges. Philips stellt(e) große Brocken her, 20kW dauersinusfest für S1-Betrieb zugelassen.
Wenn Du Dir den NF-Verstärker von Droitwich I organisieren kannst, bist Du der Allergrößte; der müßte so um die 500kW haben.

Hat der Philips eine Typenbezeichnung? Und was bedeutet S1 Betrieb? Und wo bekommt man so einen Droitwich her? Google hatte da irgendwie gar nix sinnvolles ausgegeben.


Cimba schrieb:


Bei der V9xx-Reihe von MEG kann man bis zu vier Stück am Ausgang in Reihe schalten.

Auch zu dem finde ich irgendwie nix über Google, sind das irgendwelche Supersonderspezialmodelle?

Danke schonmal für die weiteren Infos.
XTJ7
Stammgast
#6 erstellt: 20. Okt 2010, 10:50
Droitwich ist eine sehr leistungsfähige Sendeanlage der BBC, da geht es um Verstärker aus der Funktechnik, keine PA Verstärker im eigentlichen Sinne
DB
Inventar
#7 erstellt: 20. Okt 2010, 10:51
[quote="Cimba"][quote="DB"][quote="Cimba"]Ziemlich reisserisches Thema, ich weiss, aber ich suche wirklich die leistungsfähigste Endstufe der Welt, die käuflich zu erwerben ist, wer hat Vorschläge?[/quote]
Tja. Da gibt es schon Einiges. Philips stellt(e) große Brocken her, 20kW dauersinusfest für S1-Betrieb zugelassen.
Wenn Du Dir den NF-Verstärker von Droitwich I organisieren kannst, bist Du der Allergrößte; der müßte so um die 500kW haben.[/quote]
Hat der Philips eine Typenbezeichnung?[/quote]
Mit Sicherheit. Allerdings weiß ich die nicht auswendig. Zu dem Gerät hatte ich eine Bedienungsanleitung im Netz gefunden. War ein ganz schöner Brocken. Wenn Du im Youtube nach Philips EL6471 suchst, hast Du den kleinen Bruder des Gerätes gefunden, was ich meine.

[quote="Cimba"]Und was bedeutet S1 Betrieb?[/quote]
Das bezeichnet Dauerbetrieb (mit Programm).

[quote="Cimba"]Und wo bekommt man so einen Droitwich her? Google hatte da irgendwie gar nix sinnvolles ausgegeben.[/quote]
Nun, Droitwich ist der Standort und somit auch die Bezeichnung eines 500kW-Langwellensenders. Wenn der mit Anodenmodulation betrieben wird, muß der dafür verwendete NF-Verstärker die Hälfte der Gleichstromleistung der HF-Endstufe haben. Man wird also mit einer kleinen Sicherheitszulage bei so 300-400kW landen.
Den Verstärker würdest Du nicht als Solchen erkennen, selbst wenn Du direkt davor stehst. Allein der Netztrafo dürfte incl. Ölfüllung so um die 5t wiegen.

[quote="Cimba"]
Bei der V9xx-Reihe von MEG kann man bis zu vier Stück am Ausgang [i]in Reihe[/i] schalten.
[/quote]
Auch zu dem finde ich irgendwie nix über Google, sind das irgendwelche Supersonderspezialmodelle?[/quote]
Nein. Das sind Leistungsverstärker, die von MEG ab etwa 1978 gebaut wurden. Weil diese über einen Ausgangsübertrager verfügten, konnte man deren Wicklungen in Reihe schalten. Mit vier V940 erreichte man dann 200W/100V, mit vier V941 dann 400W/100V. Solide, zäh, gut reparierbar und -ganz wichtig: 100% chinafrei.

MfG
DB
_Floh_
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 20. Okt 2010, 13:32
Wer immer noch glaubt die Chinesen könnten keine gescheiten Verstärker bauen, sollte mal der Wirklichkeit in´s Auge blicken
Wenn man von den Chinesen ordentliche Qualität verlangen würde, bekäme man die auch. Nur tut das keiner, es wollen ja alle nur billig.
Und billiges Material ist trotz Fertigung in China nichts allzu tolles. Auch dort kostet gute Qualität Geld. Nicht nur bei uns.

Aber um etwas sinvolles zum Thema beizutragen:

Aktuell recht Leistungsstark sind Powersoft Digam K20 und LAB Gruppen FP10.000Q, beide nicht ganz billig und auch nicht wirklich Dauersinusfest.
Aber die gehören wohl zu den Momentan leistungsstärksten, gebräuchlichen PA Endstufen.

Alternativ ginge aber auch eine Crown Belchfire
DB
Inventar
#9 erstellt: 20. Okt 2010, 13:40
Die alte Crown ist klasse. Kostet zwar trotz ihres Alters immer noch eine Menge Geld, wenn man aber die Chance hat eine zu erstehen, sollte man unbedingt zuschlagen.

MfG
DB
BerndPansen
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Okt 2010, 15:34
Schaut Euch doch mal das Datenblatt der Belchfire genauer an. Das ist ein sehr gut gemachter Aprilscherz.

db und Floh wissen es sicher aber es gibt gerade hier eine Menge User die darauf hereinfallen.

Recht gut sinusfest sind PKN-Controls Stufen (XD/XE6000) aus Ungarn oder Void Infinite.
Bei den Preisen, die Lab für die 10000Q oder die 14000 aufruft werden aber sicher nicht alle Erwartungen erfüllt. Die Dinger sind gewiss alles andere als schlecht, die absoluten Überflieger sehen jedoch anders aus.

Gruß, simon
kurzhornfan
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Okt 2010, 17:25
@ BerndPansen,
hier hat Floh absolut Recht. Und "wie die absoluten Überflieger sehen jedoch anders aus.."kann ich nicht nachvollziehen. Hier werden ca 150 Stück davon mit großem Erfolg eingesetzet. http://clairglobal.com/u2/

Was ist denn eine Top Stufe für dich???

Andreas
_Floh_
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 23. Okt 2010, 19:55
Zumindest die LAB ist unter normalen Bedingungen garnicht in der Lage, so große Leistungen zu liefern.
Das lässt schon die Zuleitung nicht zu. Und ob es das Netzteil abkann, lassen wir auch dahingestellt, das wäre schon einne sehr potente Angelegenheit!
Irgendwer hat hierzu schon einmal Messergebnisse vorgelegt, leider kann ich micht nichtmehr an genaue Zahlen erinnern.
Allerdings ist die Spannung (belastet natürlich...) zumindest mit einem Sinus als Testsignal nach kurzer Zeit eingebrochen.
Wir reden hier von ein paar ms, also sehr wenig.
Mit entsprechender Musik könnte das also (vornehmlich im Bassbereich) eher unschön werden.

Bei der großen Powersoft wird das auch nicht viel anders aussehen.

Ob das schlussendlich ein Problem ist, steht auf einem ganz anderen Blatt
scauter2008
Inventar
#13 erstellt: 24. Okt 2010, 13:08
mit was mesen den dan die ihre endstufen
mit roten rauschen ?
Dadl
Inventar
#14 erstellt: 24. Okt 2010, 14:54
Rosa Rauschen oder Weißes Rauschen (das hat nur was mit der höhe der Einzelnen Frequenzen zu tun)...
Und bei den Digital-Amps IMMER mit kurzen Signalen... und kurzzeitig liefert so einer Stufe dann halt mehr Saft als eine andere weil diese einfach genug Transen hat um die Leistung auch umzusetzen...
Dagegen brechen die bei Dauerbelastung (Bassbereich) reihenweise ein...

Das ist bei Powersoft so, das ist bei LAB so... das ist überall da so wo an eine Endstufe mit 14 oder 20kw eine Zuleitung dran kommt die diese Leistung nicht zu liefern vermag... und das ist bei beiden der Fall... denn beide haben keinen Drehstromanschluss... (den man intern so verschalten müsste um 3*230V abgriff zu haben und das Ergebnis nach dem Netzteil dann wieder phasengleich zusammenpacken könnte)...
denn:
230V*16A = 3680W
230V*32A = 7360W
400V*16A = 6400W (konventioneller Drehstrom)
400V*32A = 12800W (konventioneller Drehstrom)
3*230V*16A = 11040W (maximale Stromlieferfähigkeit 16A CEE)
3*230V*32A = 22080W (maximale Stromlieferfährigkeit 32A CEE)

Man sieht also das man als Anschluss nen 32A CEE Stecker pro Amp haben müsste um die maximale Leistung dauerhaft (das Netzteil könnte das jetzt mal) abrufen zu können...

Wenn man nun mal das U2 Konzert mit 150 Amps nimmt... dann kommt man je nach Amp (10000Q oder 14000) auf eine benötigte Zuleitung von 3*230V*2400A!!!!! oder sogar auf 3600A für die 14000... Und das ist so übertrieben:D
Ergo haben alle Schaltnetzteil- und Digi-Amps (die ja letzten Endes auch Schaltnetzteile haben) ein eigentlich zu kleines Netzteil, aber genügend Transistoren und Kondensatoren um für einen kurzen Moment diese unglaublichen Werte liefern zu können... (Sinus jetzt...)

Wenn man jetzt Musik nimmt... sieht das ganze natürlich anders aus... allerdings klappt sowas eigentlich nur im Topteil-Bereich... und bei den Subs vllt bei Musik wie U2... aber was ist bei großen Konzerten von DJ's??? da gleicht der Bass dem Sinus schon ziemlich und spätestens bei DubStep kommt nix mehr raus aus den Subs weil die Amps einfach nichtmehr aufladen können...
Also bei echter Musik kann das sogar hinkommen mit den Leistungen aber ebend nicht bei spezieller elektronischer Tanzmusik:D

Also ich gehe davon aus das die stabilsten Endstufen weiterhin Eisenschweine bleiben werden... und wenn man ordentlich Bumms im Bass brauch auch weiterhin diese Eisenschweine die Subs antreiben werden...

Grüße djdadl
scauter2008
Inventar
#15 erstellt: 24. Okt 2010, 15:36
also kommen die 14kw von den Elkos ?
wen der trafo wirklich 14kw Sinus Schafen würde müsste doch die Sicherung fliegen ?
ich kan aber nicht ganz glauben das bei den kleine trafo
auch wen da mit 20-50khz gearbeitet wird
das der 50-120amper aushält da ist doch bestimmt bloß Klingeldraht drauf
kurzhornfan
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 24. Okt 2010, 15:40
nabend,

@ DJDadl. Deine Betrachtungen sind sicher fast richtig, jedoch nicht zielführend. Warum?

Zuerst bitte mal den ersten Absatz hier lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/RMS-Leistung

den nur um RMS Leistung geht es bei den Angaben der Hersteller, um nichts anderes

Du schreibst:....Zuleitung dran kommt die diese Leistung nicht zu liefern vermag... und das ist bei beiden der Fall...
Kläre uns doch mal über die Zuleitung dieser beiden Stufen auf!
Du schreibst: Man sieht also das man als Anschluss nen 32A CEE Stecker pro Amp haben müsste um die maximale Leistung dauerhaft.......
Stimmt so nicht mehr. Nimm einen handelsüblichen http://www.thomann.de/de/neutrik_nac3mp_hc.htm Stecker/Buchse und du kannst bequem 32 A/230V in ein Gerät mit 1 oder 2 HE Bauhöhe prügeln.

Und weil wir schon bei sind, was sind schon 2400A bei diesen Dimensionen??? Pillepalle! 3 mal 1000 Amp in einer mittleren Location ist Standard. Und ich meine bei U2 auf einem der Bilder reihenweise Powerlocks gesehen zu haben (400Amp/ Einzelader)Wenn du einige davon benötigst: https://www.stromsto...lock-400a/index.html

Also sind die K20 und die große LAB doch die (momentan)stärksten Endstufen der Welt, nur darum ging es dem Fragesteller.

Gruß
Dadl
Inventar
#17 erstellt: 24. Okt 2010, 15:50
@kurzhornfan:

Die RMS-Leistung ist letzendlich kleiner als die Sinusleistung... das musste ich letztens erst akzeptieren:D
und das sieht man auch in den Specs der Macrotech 5002VZ ganz gut

Also: Der verlinkte Neutrik-Stecker ist ja schön und gut der ist aber nicht 3 Phasig und EINE Phase mit 32A kann ja "nur" 7360W liefern

Und auch das die Dimensionen von 3kA Standard sind mag durchaus sein, aber man muss bedenken das die Musik normalerweise exorbitant WENIGER Strom braucht als die Lichttechnik... und wenn ich mir die Bühne von U2 anschaue waren die dort nicht sparsam beim Licht...

Ein 1200W MH braucht grob 1,5kw... unzwar immer sobald er an ist...

Die K20 und die LAB FP14000 sind die aktuell leistungsstärksten Endstufen... aber eben nur wenn man eine sehr kurze (einige ms) Zeit betrachtet... danach fliegt a) die Sicherung oder b) das Netzteil ist an seiner Belastungsgrenze...

Ich meine mal einen Artikel gelesen zu haben wo die K6 (oder 4 oder so...) gegen eine QSA getestet wurde... die QSA ist dabei jetzt vollkommen unwichtig aber da waren auch die Langzeitwerte mit bei die abrufbar waren ;)... könnte T4M gewesen sein...

Und das zeigt eigentlich nur, dass diese Endstufen für alle Arten von echter Selbstgemachter Livemusik bestimmt taugen... aber für den Bass bei elektronischer Musik nur bedingt geeignet sind...

Allerdings ist das sowieso überall so und auch die Leistung die die beiden Stufen dauerhaft liefern können ist IMO höher als bei vielen/allen anderen mir bekannten Endstufen...

Also meinetwegen sind das die beiden leistungsstärkstens PA-Amps der Welt

Grüße djdadl
kurzhornfan
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 24. Okt 2010, 16:12
Hallo DJDadl,

schön das du mich über Basics aufklärst, ich mache das erst seit 25 Jahren

Aber: Der verlinkte Neutrik-Stecker ist ja schön und gut der ist aber nicht 3 Phasig und EINE Phase mit 32A kann ja "nur" 7360W liefern

Wozu 3 Phasen?
Und aus 32A kommen locker die angegebenen Leistungen raus, aber ebend nur RMS und niemals "Sinus".

Den Unterschied zwischen 8KW und 9KW hört kein Mensch.
Hatte noch keine 14KW LAB, kenne aber die kleineren und die machen auch bei elektronischem Material ordentlich Dampf und das auch 12 Stunden am Stück Dauervollgas am Generator. Die alte 6400 hatte jedoch einige klitzekleine Schwächen im Bass Bereich.
Deine Sorgen hinsichtlich Stabilität usw. sind unbegründet.

Gruß

Andreas
Dadl
Inventar
#19 erstellt: 24. Okt 2010, 16:30
Ich hab ja auch nie deine Kompetenz angezweifelt

Aber RMS ist erstmal nur eine Signal-Art... über einen etwaigen Crest-Faktor sagt das ja nichts aus

Denn der Crest-Faktor ist der entscheidende Punkt bei der Berechnung der aktuell gebrauchten Leistung...

Und deshalb klappt das ja mit dem Amps auch:D

Grüße
kurzhornfan
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 24. Okt 2010, 17:19
ja, im Prinzip sind wir uns schon einig, dass die Marketing Abteilungen ein Wörtchen mit zu reden haben bei der "Ausgestaltung" und der Interpretation der real anliegenden Werte einer gerade neu entwickelten Endstufe.

Aber es ist immerhin ein Versuch Leistungen von Stufen und Lautsprechern halbwegs einheitlich und vor allem herrstellerübergreifend zu ermitteln.

Es würde mich schon mal interessieren, wie ein altes amtliches Eisenschwein mit RMS Verfahren abschneiden würde. Könnte mir vorstellen, dass aus 2 x 500Watt sinusdauerleistung mal schnell 2 mal 1,5KW RMS werden.

Da mein theoretisches Wissen hierzu schon einige Tage alt und daher vereinzelt abhanden gekommen ist, kann ich mit solchen Messungen nicht dienen....

Andreas
_Floh_
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 24. Okt 2010, 21:59
Vergiss den Wikipedia Artikel. Da haben dir mitlerweile genug Leute gesagt, dass er Quark ist. Noch dazu verstehst du ihn ja nicht einmal selbst

Was ist rauschen? Eine Anhäufung von Sinustönen über den gesamten Frequenzbereich, sprich du hast eigentlich überall einen Sinus.
Toll, gell. Da ist es nur logisch, dass die RMS Leistung immer niedriger ausfällt, als die Sinusleistung, die nur bei einer festen Frequenz gemessen wurde!
Der Unterschied zwischen rosa Rauschen und weißem Rauschen liegt in der Energieverteilung, die ist beim weißén Rauschen linear, beim rosanen nicht.

Auch kann man die Sinusleistung tendenziell als etwas antiquiert bezeichnen, denn schlussendlich ist es nicht wirklich Praxisgerecht.
Ich würde mir stattdessen Messungen mit verschiedenen Crest Faktoren wünschen, zumindest aber welche mit 3 und 12dB Crest.
Sinus dann zur Kür oben drauf, wobei das für mich eher unnötig wäre, die beiden Messungen mit Crest sagen dann genug aus.
Eine Messung der Impulsleistung wäre evtl. noch ganz interessant, ist aber auch eher schmückendes Beiwerk.
DB
Inventar
#22 erstellt: 25. Okt 2010, 10:16
Der theoretisch mögliche Wirkungsgrad einer konventionellen Endstufe (ohne Berücksichtigung von CE-Restspannungen, Vorstufenleistungen, Trafoverlusten o.ä.) beträgt 78,5%. Damit hat man gleich eine Richtlinie, was Endstufen bei gegebener Absicherung dauerhaft zu leisten in der Lage sind.

MfG
DB
Dadl
Inventar
#23 erstellt: 25. Okt 2010, 10:16
Rosa Rauschen ist bewertet... das is der Unterschied... beim Rosa Rauschen ist jeder Ton für den Menschen subjektiv gleich laut...
Mit wie viel db Crest ist nochmal ein Sinus???

Und ich denke das ein Eisenschwein mit 2*500W/Sinus vllt noch 2*450W/RMS hat...

Grüße
Big_Määääc
Inventar
#24 erstellt: 25. Okt 2010, 12:06
also an den Endstufen-Transitoren scheint es ja nicht zu liegen, das manche Amp'S keine Bassleistung bringen
(hab ich jez mit meinem ungenügenden Fachwissen so verstanden )

muß also am Netzteil liegen, abba warum ???

warum soll ein "normales" Netztrafo-Netzteil mehr und länger Strom liefern können als ein gutes Schaltnetzteil

wo ist denn das Problem bei den meisten Schaltnetzteil Amp's ??

gibts da iwo ne Seite im Netz wo man den sooooo gravierneden Unterschied mal als Laie verständlich nachlesen kann ??

beim Schaltnetzteil meines Wissens-standes wird doch "nur" die Nezt-frequenz erhöht, dadurch ein , im Eisenkern kleinerer Trafo benötigt, der die Spannung herunter und den Strom hoch transformiert
dann kommt Gleichrichtung und Siebung und ab gehts zum Verbraucher

warum abba liefern anscheinend "Herkömliche" Netzteile nur bessere Bassleistung ???!!!

kann man nicht beide Netzteil-Arten gleich-gut dimensioniern ???

oder wär der Finazielle Aufwand im Schaltnetzteil zu hoch ?
scauter2008
Inventar
#25 erstellt: 25. Okt 2010, 12:53
könnte man eigentlich mit einen normalen Ringkerntrafo
~1-2kw also wie in jeder Endstufe,
auch mit 10-20khz takten und das xx fache raus holen wie bei den Schaltnetzteil Trafos
hippelipa
Inventar
#26 erstellt: 25. Okt 2010, 13:14
Die leistungsfähigste Endstufe EVER:
Belchfire von Crown
(oder wie macht man einen Thread noch sinnloser)

ups.. doppelpost .. sehe gerade der Floh ist mir zuvor gekommen.


[Beitrag von hippelipa am 25. Okt 2010, 13:23 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#27 erstellt: 25. Okt 2010, 13:35

db und Floh wissen es sicher aber es gibt gerade hier eine Menge User die darauf hereinfallen.

jetzt möchte ich es auch wissen
50% THD
DB
Inventar
#28 erstellt: 25. Okt 2010, 14:13
Mal zu Leistungsverstärkern generell:
Es gibt verschiedene Engstellen.
Einmal wären das die Leistungstransistoren. Die müssen so ausgesucht sein, daß sie die entsprechenden Leistungen auch unter ungünstigen klimatischen Bedingungen abgeben können.

Damit zusammenhängend haben wir gleich das nächste Problem: wo eine hohe Dauerleistung existiert, dort entsteht auch eine ordentliche Verlustleistung. Die muß aus den Halbleitern und auch aus dem Gerät heraus.

Das dritte Problem ist das Netzteil. Dieses muß die entsprechend geforderte Dauerleistung zzgl. aller Verlustleistungen abgeben können.

Nimmt man einen Verstärker her, der dauersinusfest ist, so wird man feststellen, daß der für eine erkleckliche Leistung von vielleicht 2x 300W um die 25kg wiegt.


also an den Endstufen-Transitoren scheint es ja nicht zu liegen, das manche Amp'S keine Bassleistung bringen
(hab ich jez mit meinem ungenügenden Fachwissen so verstanden )

muß also am Netzteil liegen, abba warum ???


Viel Leistung entsteht nun mal nur mittels viel Eisen, Kupfer (und Alu) oder durch Trickserei mit hohen Betriebsspannungen und einem vergleichsweise mickrigen Netzteil. Das funktioniert für Musikaussteuerung ganz gut. Wird allerdings sehr viel baßlastiges Programm gespielt, nun, dann sinkt die Spannung der vom Netzteil aufgeladenen Kondensatoren ab und das Netzteil braucht zu lange, um sie wieder auf den ursprünglichen Wert aufzuladen.
Ein Schaltnetzteil hat in dieser Hinsicht nur den Vorteil, daß es kleiner und leichter als ein konventioneller Netztransformator ist.
Das Lichtnetz liefert pro Sekunde nun einmal nur 100x Energie.


könnte man eigentlich mit einen normalen Ringkerntrafo
~1-2kw also wie in jeder Endstufe,
auch mit 10-20khz takten und das xx fache raus holen wie bei den Schaltnetzteil Trafos

Nein, weil bei einem einfachen Ringkerntrafo die Wirbelstromverluste dann enorm ansteigen würden.

MfG
DB
_Floh_
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 25. Okt 2010, 14:33
Wobei das NT alleine noch keine bassige Endstufe macht. Siehe z.B. bei der TA2400. Das NT ist für die angegebene Leistung sogar sehr gut dimensionert, und dennoch kommt kein Bass raus.

Warum ist das so? Es könnte daran liegen, dass die TA2400 ein Signal sauber wiedergibt und nicht anclippen lässt, wenn es richtung Vollaussteuerung geht.
Bei vielen (wenn nicht sogar allen) "bassigen" Endstufen ist das jedoch der Fall. Nun ist die Frage, ist die TA2400 Bassstark, oder ist es der Rest?
Immerhin kann es die TA ohne zu clippen
scauter2008
Inventar
#30 erstellt: 25. Okt 2010, 14:40
das heist dan das das nt hohe Spannungen hat aber wenig Strom
wen Bass kommt der viel Strom braucht sinkt die Spannung
die elkos die sich um den fehlenden Strom kümmern werden leer gesaugt und ende
wie hoch ist den die Lehrlauf Spannung ? des Schaltnetzteil bei einer 400-600w Endstufe.
Dadl
Inventar
#31 erstellt: 25. Okt 2010, 15:24
Die Crown Macrotech bastelt doch sogar harmonische Verzerrungen ins Bassignal:D aber wirklich ABSICHTLICH

bedeutet das unterm Strich das eine V6001+ clippt? oder eine Proline 3000?? und das obwohl die Endstufe im Standgas läuft?? Weil dann könnte ich ja zum Erreichen der Bassleistung auch kleinere Amps nehmen und die einfach überfahren...

Ein Ringkerntrafo ist halt etwas träge... ein Magnetfeld ist nicht einfach SOFORT weg...

Und wie schon gesagt wurde gibt es nunmal pro Sekunde nur 100x Saft...

Durch hohe Spannungen und wenig Strom hat man eine hohe theoretische Ausgangsleistung... aber um eine dauerhaft stabile Ausgangsleistung zu gewährleisten braucht man ein gutes Mischungsverhältnis und genügend Kondensatoren die bis zum nächsten Stromschub liefern können... und das nunmal auch bei Vollgas...

Wie ist das denn bei Proline und V6001??? Wie viel Watt Dauersinus können diese beiden Amps?

Grüße
DB
Inventar
#32 erstellt: 25. Okt 2010, 17:48

_Floh_ schrieb:
Wobei das NT alleine noch keine bassige Endstufe macht. Siehe z.B. bei der TA2400. Das NT ist für die angegebene Leistung sogar sehr gut dimensionert, und dennoch kommt kein Bass raus.

Nun, hier müßte man näher ausmessen, was da genau los ist (z.B. ein eingebauter, unerwähnter Hochpaß).

Evtl. macht der angesprochene baßarme Verstärker aber auch alles richtig und arbeitet linear, wohingegen andere Verstärker das Baßsignal anzerren oder dort sinkenden Dämpfungsfaktor aufweisen, so daß der Baßlautsprecher mehr Eigenleben entfalten kann (20-30% Klirr hört man dort sowieso so gut wie nicht). Man will ja Baß, Baß, Baß...

Immerhin haben sich die Leute auch an das verzerrungsreiche Gewummer ihrer Tieftonbaßreflexkisten gewöhnt oder, wie es sinngemäß in einem anderen Forum stand; würden die Leute heute den Baß hören, den ein Shearerhorn mit einem Bruchteil der Leistung (und Verzerrungen) erzeugt, würden sie glatt umfallen.

MfG
DB
hippelipa
Inventar
#33 erstellt: 25. Okt 2010, 18:19

DB schrieb:

Evtl. macht der angesprochene baßarme Verstärker aber auch alles richtig und arbeitet linear, wohingegen andere Verstärker das Baßsignal anzerren oder dort sinkenden Dämpfungsfaktor aufweisen, so daß der Baßlautsprecher mehr Eigenleben entfalten kann...


Das ist definitiv so.
Diese Erfahrungen habe ich gemacht als ich von Crest CA12 auf LAB FP6.4 umgestiegen bin. Erst glaubt man bei LAB wäre weniger Bass, aber die läuft einfach viel präziser, was man an einem deutlich definierteren Punch erfährt. Noch heftiger wird dies wenn man E-Serie von MC² einsetzt, was momentan meine persöhnliche Referenz ist. Höllstern konnte ich noch nicht dagegen vergleichen, die sollen aber auch recht krass sein. Aber wirklich gute Schalties sind leider selten und teuer.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 25. Okt 2010, 19:18
Ich weiß nicht ob einer von euch die Tools4Music liest. Da waren Messungen von der TA2400 drin.
Hier war sie die einzige Endstufe im Testfeld, die das Signal nicht anclippen lässt.
Sonst wäre ich doch nie auf den Trichter gekommen
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