Stromverbrauch von Verstärker

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edanum
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Jun 2013, 23:57
Hi zusammen,
habe mir für das Hurricane Festival eine mobile Box gebastelt (Visaton BG20, 90Ah Autobatterie). Habe dann vorgestern leider meinen Mini-Verstärker abgefackelt und diesen jetzt durch den Kenwood KAC 525 aus meinem Auto ersetzt, weils halt kurzfristig ist.

Nun stellt sich mir die Frage ob dieser viel mehr verbraucht? Laut Datenblatt (http://www.manualslib.com/manual/286548/Kenwood-Kac-525.html?page=7#manual) "Current Consumption: (1kHz,10% T.H.D): 16ampere"

Bedeutet das jetzt, dass die Karre in Ruhelage 16ampere Zieht? (eher unwahrscheinlich, da ich eine 15ampere Sicherung vor die Batterie geschaltet hab und diese ja sonst durch wäre?) oder wirklich nur bei Volllast, also wenn sie wirklich ihre 120 Watt Nennleistung abgibt. Falls ja: wie Verhält sich dann die ganze Geschichte mit meinem Lautsprecher (92db Nennpegel), wenn ich wirklich 92db höre?
Rein theoretisch brauch es dann nur 1 Watt+ die Ruheleistung des Verstärkers oder?

Danke im Voraus
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 19. Jun 2013, 11:11
Den Leistungsdaten nach dürfte die Endstufe eine Negativ-Betriebsspannung per Inverter (Schaltwandler) erzeugen und die von der Batterie als Positivspannung verwenden.
Gesamt-Ruhestrom eingangsseitig = Ruhestrom Verstärkerschaltung x2 zzgl. Inverterverluste.
Es sollte mich wundern, wenn der Amp im Leerlauf deutlich mehr als 300-400 mA aufnähme. Bei mäßiger Lautstärke kämen dann vielleicht noch ein paar hundert mA dazu, aber ich denke, über 1 A geht es nicht oft. Den BG20 fährt du wahrscheinlich gebrückt, oder? Aus der 8-Ohm-Variante solltest du dann immerhin 30-40 W rausbekommen, bei eingangsseitig maximal 7-8 A oder so.

Wenn du sagst, du hörst bei 92 dB, dann sollte klar sein:
1. Reale Lautsprecher haben höchstens Treiberempfindlichkeit (solange man nicht gerade ein Horn davorsetzt...).
2. Wir reden über Durchschnittswerte. Musik hat eine gewisse Dynamik, bei noch einigermaßen genießbarer Tonqualität je nach Stil mindestens 5-8 dB. Einen Teil davon wird die Siebung im Verstärker abfangen, nur niederfrequente Anteile schaffen es bis zur Batterie. Selbst dann verwenden Autoendstufenbesitzer noch gern richtig fette Pufferelkos, um die Verluste in der Batterie zu minimieren (die ist als chemischer Speicher ziemlich lahm und ihr dynamischer Innenwiderstand geht dadurch mit der Frequenz schnell hoch).


[Beitrag von audiophilanthrop am 19. Jun 2013, 11:21 bearbeitet]
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