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24 Bit bei Mp 3 Playern

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audiophilanthrop
Inventar
#51 erstellt: 19. Mrz 2011, 21:08

niquedrums schrieb:
Um es auf dem Punkt zu bringen, wir Toningeneure wissen immer wo sich was in dieser Bearbeitungskette verhält und brauchen keine Blindtests oder so einen Blödsinn, weil wir wissen was dahintersteckt.

Wobei ich - mit Verlaub - den Eindruck habe, daß es bei dir derzeit noch mehr auf glauben denn auf wissen hinausläuft... Wenn du einen Inschenöhr vor der Nase hast, brauchst du weniger klassische Überzeugungskraft als fundierte Sachargumente.

Habe mal Google bemüht und zum Audio Engineer befragt. Dieser ist im Gegensatz etwa zum Toningenieur (der ein Hochschulstudium erfordert) keine geschützte Berufsbezeichnung und üblicherweise ein Ausbildungsberuf. Stelle ich mir demzufolge sehr praktisch orientiert vor.

Da würde mich mal direkt interessieren, was man da so als Background in Sachen Signalverarbeitung mitkriegt. Abtasttheorem? Quantisierungsrauschen? Oversampling? Mathematische Beschreibung der FFT? z-Transformation? Digitale Filter (FIR und IIR) gar? Eigentlich müßtest du dieser Seite recht gut folgen können.


[Beitrag von audiophilanthrop am 19. Mrz 2011, 21:16 bearbeitet]
niquedrums
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 19. Mrz 2011, 22:02
Ich halte meine Antworten sehr einfach. Wir sind ja in einem Hifi Forum. Ich habe auch lange im Hifibereich gearbeitet und was da an unwissen und Misst teilweise erzählt wird bereitet mir halt manchmal Kopfschmerzen. Zu den genannten Themen habe ich schon Vorlesungen genossen wir haben auch einen versierten Dozenten Herrn Friesecke. Leider werden die Thematiken nur kurz angerissen und man muss sich halt reinlesen. Die FFT Transformation ist natürlich sehr komplex und mathematisch sehr anspruchsvoll. Habe mal einen Mathematiker gefragt und der meinte, das man 4 Semester Mathematik studiert haben muss um die FFT Transformation wirklich zu verstehen. Aber meistens gibt es nur Halbwissen zu hören was verdreht und meist nicht stimmt. Ich habe in meinem Studium gelernt, die Dinge zu hinterfragen und zu durchschauen. Der Friesecke hat ein Buch über Tontechnik geschrieben in dem er versucht die Dinge einfacher und wiklich toller bildlichen Sprache zu schreiben. Natürlich gibt es auch fundierende Werke von Springer und ganz klassisch den Dickreiter.

mfg
Dominique
mucci
Inventar
#53 erstellt: 19. Mrz 2011, 23:35
Das ist ja alles schön und gut, aber bringt uns in unserer Frage hier nicht wirklich weiter. Wer sagt, dass er Unterschiede zwischen 24bit und 16bit hört, sollte dies mit einem "Blödsinn" ((c) niquedrums) wie einem Blindtest auch überprüfbar nachweisen.

Und bitte, mit einem 24bit und 16bit File, welches nicht vor Umwandlung in 16bit durch andere Bearbeitungsschritte als die reine Umwandlung "verbessert" wurde.
Intraaural
Inventar
#54 erstellt: 20. Mrz 2011, 02:24
Hehehe, lustig.

Da habe ich seit über einem Jahr ein mobiles Gerät, das 24/192-FLAC-Dateien abspielen kann und weiß es gar nicht.

Wobei "24/192-Dateien abspielen" nicht zwangsläufig bedeutet, dass sie "in 24/192 abgespielt" werden. Ich vermute eher, dass vor dem Übergeben an die Hardware durch das OS ein Downsampling durchgeführt wird. Zumindest bei der Frequenz halte ich 192 kHz durch die Hardware für sehr unrealistisch.

Schöne Grüße von Nokia. Soll noch einer sagen, Linux wäre kein vernünftiges Betriebssystem....

Hat niquedrums Links für 24/44- oder 24/48-Beispieldateien? Dann könnte ich ein paar Hörtests machen, wobei ich da keine Unterschiede erwarte.
de_la_vega
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 20. Mrz 2011, 03:55

niquedrums schrieb:
Habe mal einen Mathematiker gefragt und der meinte, das man 4 Semester Mathematik studiert haben muss um die FFT Transformation wirklich zu verstehen.


Also ich hatte in meinem Studium nur 2 Semester Mathe und ich hab die FFT trotzdem verstanden.
TomGroove
Inventar
#56 erstellt: 20. Mrz 2011, 12:09
und Laplace wird da ja wohl nicht auch noch mitspielen
niquedrums
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 20. Mrz 2011, 16:06

Also ich hatte in meinem Studium nur 2 Semester Mathe und ich hab die FFT trotzdem verstanden


Welche Themenbereiche hast du dir da genau angesehen ? Würde mich interessieren ?

mfg
Dominique
niquedrums
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 20. Mrz 2011, 16:09

Da habe ich seit über einem Jahr ein mobiles Gerät, das 24/192-FLAC-Dateien abspielen kann und weiß es gar nicht.


Weches Gerät haste den da ?

gruß
Dominique
niquedrums
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 20. Mrz 2011, 16:13

Wobei "24/192-Dateien abspielen" nicht zwangsläufig bedeutet, dass sie "in 24/192 abgespielt" werden. Ich vermute eher, dass vor dem Übergeben an die Hardware durch das OS ein Downsampling durchgeführt wird. Zumindest bei der Frequenz halte ich 192 kHz durch die Hardware für sehr unrealistisch.


Der S:Flo2 hat die Hardwarevorraussezungen, da müsste es funkionieren.Der Wandler ist sogar moderner als der vom Hifiman 801. Aber andere Aspeckt den du genannt hast, ist auch interessant. Wer in der Runde kann da was dazu sagen ?


Mfg
Dominique
TomGroove
Inventar
#60 erstellt: 20. Mrz 2011, 17:18

TomGroove schrieb:
und Laplace wird da ja wohl nicht auch noch mitspielen :D


gerade mal nachgeschaut, obwohl ja die Laplace eng an der Fourier Transformation liegt, gibt es wohl nur eine Fast Fourier Transformation und keine Fast Laplace.
de_la_vega
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 20. Mrz 2011, 17:31

niquedrums schrieb:

Also ich hatte in meinem Studium nur 2 Semester Mathe und ich hab die FFT trotzdem verstanden


Welche Themenbereiche hast du dir da genau angesehen ? Würde mich interessieren ?

mfg
Dominique


[offtopic]
Im Großen und Ganzen gings um die Fouriertransformation von Grauwertbildern, also die diskrete, zweidimensionale Transformation, und was man damit machen kann (z.B. Filterdesign im Frequenzraum), Eigenschaften der Transformation, etc. Bei Audiodateien hat man eben ein kontinuierliches Signal, welches man transformieren muss. Is dann im Endeffekt auch keine Magie mehr.
[/offtopic]
Intraaural
Inventar
#62 erstellt: 20. Mrz 2011, 17:36

niquedrums schrieb:

Weches Gerät haste den da ?

Ich bitte um Entschuldigung. Mit der von mir erwähnten Kombination Nokia und Linux gibt es zwar nur ein einziges Gerät, aber das gehört zugegebenermaßen nicht zur Allgemeinbildung.

Ich habe ein Nokia N900 mit Maemo 5 (ein Debian-ARM-Linux Derivat) als OS.

Dies kann ab Werk zwar nur MP3, AAC und WAV, aber wenn man sich die kostenlosen OGG-Treiber aus der Maemo-Community herunterlädt, kann es auch OGG und FLAC abspielen.

Ich weiß nicht welche zusätzlichen Chips Nokia für den Audiobereich eingebaut hat. Wenn sie die eingebauten Audiofähigkeiten des OMAP-Prozessors (bzw. dessen Audio-Sub-Chips) nutzen, kann die Hardware laut TI-Datenblatt theoretisch 16/96 wandeln.
mazeh
Inventar
#63 erstellt: 20. Mrz 2011, 18:21

niquedrums schrieb:

Wobei "24/192-Dateien abspielen" nicht zwangsläufig bedeutet, dass sie "in 24/192 abgespielt" werden. Ich vermute eher, dass vor dem Übergeben an die Hardware durch das OS ein Downsampling durchgeführt wird. Zumindest bei der Frequenz halte ich 192 kHz durch die Hardware für sehr unrealistisch.


Der S:Flo2 hat die Hardwarevorraussezungen, da müsste es funkionieren.Der Wandler ist sogar moderner als der vom Hifiman 801. Aber andere Aspeckt den du genannt hast, ist auch interessant. Wer in der Runde kann da was dazu sagen ?


Mfg
Dominique


Ich befürchte der Sflo2 , so gut er auch klingen mag , kommt "nur" mit 16bit zurecht. Zumindest wird das Signal früher oder später irgentwo abgesäbelt.

Downsamplig oder Resampling wird zumindest schonmal auf normaler Windows Treiberebene standardmässig gemacht.
Es gibt z.b auch Audiokarten (EMU/ Live/ Audigy/ XFI) bei denen der DAC zwar bis 24/96-192 kann, aber der DSP auf der Karte ist auf feste 24/48 beschränkt. Alles was dann durch denn DSP geht, wird schonungslos resamplet.

Gruß
mazeh

Edit: fähler korigiehrt


[Beitrag von mazeh am 20. Mrz 2011, 18:58 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 21. Mrz 2011, 08:23

niquedrums schrieb:

Wobei "24/192-Dateien abspielen" nicht zwangsläufig bedeutet, dass sie "in 24/192 abgespielt" werden. Ich vermute eher, dass vor dem Übergeben an die Hardware durch das OS ein Downsampling durchgeführt wird. Zumindest bei der Frequenz halte ich 192 kHz durch die Hardware für sehr unrealistisch.


Der S:Flo2 hat die Hardwarevorraussezungen, da müsste es funkionieren.


Tut es nicht. Die sflo2-Firmware kann keine 24/192 FLACs abspielen. Wenn man so eine Datei draufkopiert und zum Abspielen auswählt, passiert gar nichts (er spielt sie nicht ab).

Viele Grüße,
Markus
niquedrums
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 21. Mrz 2011, 16:40
Ich habe es auch nur gelesen, dass der Wandler 16-24 bit kann. Wie du schon erwähnt hast geht das wahrscheinlich nur mit Rockbox. Wahrscheinlich müsste die Originalsoftware nur entsprechend angepasst werden.

mfg
Dominique
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 21. Mrz 2011, 16:43
Die Hardware des sflo2 ist gut, aber die Originalsoftware taugt ganz allgemein nicht viel. Die kann im Prinzip nur 16/44 FLAC gut abspielen. Selbst beim Abspielen von WAV-Dateien haut er schon Artefakte 'rein.

Viele Grüße,
Markus
audiophilanthrop
Inventar
#67 erstellt: 21. Mrz 2011, 20:55

Bad_Robot schrieb:
Die Hardware des sflo2 ist gut, aber die Originalsoftware taugt ganz allgemein nicht viel. Die kann im Prinzip nur 16/44 FLAC gut abspielen. Selbst beim Abspielen von WAV-Dateien haut er schon Artefakte 'rein.

So'n Player mit Rockbox ab Werk, das wäre mal was... *träum*

Ich versteh's nicht wirklich - ich meine, wenn ich als Hersteller schon keine wirklich berauschende Firmware gebacken kriege (aber dafür brauchbare Hardware habe), warum dann nicht wenigstens ein Rockbox-Port? DRM-Gedöns braucht man doch bei einem "audiophilen" Player eh nicht wirklich. Ich habe allerdings gesucht und gesucht, bis ich endlich was zum Thema Lizenzierung von Rockbox gefunden hatte - GPLv2. Auf Außenwirkung scheint man bis dato nicht besonders bedacht zu sein.
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