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MP3-Player für höchste Klangansprüche/Klassik

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odi5
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 05. Feb 2007, 18:35
Hi puke1, kannst du mal Näheres zum klanglichen Vergliech des Meizu und des iAudio U3 sagen? Wie verhalten sie sich in den tiefen, mittleren und hohen Tönen? Wo ist welcher besser. Welcher klingt angenehmer, natürlicher? Hätte eigentlich gedacht, dass der Meizu dem U3 klanglich überlegen ist.
pukfe1
Stammgast
#102 erstellt: 06. Feb 2007, 10:55
Hallo!

Es wäre vermessen, den Meizu als klanglich überlegen zu bezeichnen. Wenn wir jetzt mal das ganze Drumherum wie Farbdisplay usw. weglassen und uns jetzt so richtig um den Klang kümmern, gibts folgendes zu sagen. In der Lautstärke schenken sich beide nix, mit den gleichen in Ears (V-Modas) war sogar der U3 einen Tick lauter. Beide Player zählen von der Lautstärke her sicherlich zu den lautesten.
FLAT:
Bei kompletter Flat-Einstellung ohne sämtliche Klanghilfen muß ich bei der Charakterisierung der beiden etwas aufpassen, damit ich mich da nicht falsch ausdrücke. Der Cowon ist der etwas analytischere Player. Bei kompletter Flateinstellung ohne Klanghilfen spielte der Meizu zwar um einen Tick tiefer, war mir jedoch bei den Höhen etwas zu scharf. Die Mitten spielten unaufdringlich im Verhältnis zu den hohen bzw. tiefen Frequenzen. Der U3 spielte bei Flat stimmiger, sprich analytischer, vielleicht sogar etwas härter. Bei höherer Lautstärke schaukelte sich diese härtere Grundabstimmung zu einer gewissen Lästigkeit. Ich verspürte den Drang, dass da mehr Wärme, bissl mehr Bass rüberkommen sollte, ohne dieses Präzise verlieren zu wollen. Bei Flat also hinkt der Meizu dem Cowon ein Euzerl hinten nach.
Nach der Klangjustierung:
Jetzt spielt der Meizu so richtig auf. Mit dem 10-Band EQ kann man wirklich umfangreich die frequenten Unarten minimieren. Zusätzlich noch die Höhen bzw. der Bass Boost feinjustiert und los gehts. Der Meizu geht mit den Vibes runter, dass der Gedanke an einen Subwoofer naheliegt. Wunderbar feine Höhen schmiegen sich ins Ohr, Stimmen fahren durch Mark und Bein. Ein kleiner Kritikpunkt liegt beim Meizu eventuell darin, dass er bei fast unmenschlicher Lautstärke etwas aber wirklich nur einen Hauch mehr in die Knie geht als der U3. Der U3 bleibt unbeirrbar. Er spielt nach Justierung des 5-Band-EQ ohne SRS und dem Kram ebenfalls großartig auf. Cowontypisch bleibt er jedoch auf der analytischen Seite. Für Musikliebhaber, die gerne die Musikstücke in Einzelheiten zerlegt über ihre In-Ears genießen wollen, dem sei der U3 ans Herz gelegt. Der Meizu spielt "iriver" typisch. Das Cowon-Lager wird diese warme Charakteristik als verwaschen bezeichnen, das iriver-Lager den Cowon-Klang als zu hart und technisch. Bitte steinigt mich nicht für etwaige blumige Ausdrücke, aber Klangeindrücke in Worte zu fassen stellt immer eine Gradwanderung dar. Als eher iriver-lastig kann ich den Meizu deswegen bezeichnen, da ich einen h120 mein Eigen nennen kann und dieser zusammen mit dem H340 die Klangreferenz darstellt.
Da ich nun mal gern mehrstündige Musik-Sessions einlege, bevorzuge ich einen warmen aber doch präzisen Klang mit Bassfertigkeit, der dem einer Platte nachempfindet. Aus diesem Grund schickte ich den U3 wieder zurück und entschied mich für den Meizu. Das Image spricht ganz klar für den Cowon, da hat der Meizu "noch" keine Chance. Nur der Produktname hatte für mich noch nie Gewicht, die Leistung alleine zählt.
odi5
Ist häufiger hier
#103 erstellt: 06. Feb 2007, 17:23
sehr schöner und wertvoller Beitrag puke, vielen Dank.
Paesc
Inventar
#104 erstellt: 06. Feb 2007, 21:29

pukfe1 schrieb:
Cowontypisch bleibt er jedoch auf der analytischen Seite. Für Musikliebhaber, die gerne die Musikstücke in Einzelheiten zerlegt über ihre In-Ears genießen wollen, dem sei der U3 ans Herz gelegt. Der Meizu spielt "iriver" typisch. Das Cowon-Lager wird diese warme Charakteristik als verwaschen bezeichnen, das iriver-Lager den Cowon-Klang als zu hart und technisch.


Guter und ausführlicher Beitrag, besten Dank. Auf sowas in der Art habe ich gewartet, da ich den Klang des Meizu nicht so recht einzuordnen vermochte. Allerdings habe ich ihn weder gekauft noch habe ich die Absicht dazu. Auch probegehört hab ich ihn bisher nicht.

Ich denke, einen Player von Cowon gibt es, der nicht ganz so cowontypisch-analytisch aufspielt: der iAudio U2. Er klingt, vor allem im Verlgeich zum X5, eher zurückhaltend. Jedoch stellt sich bei längerem Hören heraus, dass er nicht weniger präzise, sondern eben zurückhaltender und etwas räumlicher ist. Nicht ganz so direkt halt. Der Bass hingegen ist bei beiden Playern sehr ähnlich.

Mir gefällt beides: der eher warme Klang meines iRiver H340 wie auch die spritzigere Gangart des X5. Auch den U2 mag ich sehr. Er geht eher in die Richtung des 340, allerdings scheint die Bühne etwas weiter weg zu sein.

Greez
Paesc
Organmaster
Stammgast
#105 erstellt: 24. Feb 2007, 20:38
Habe nun auch meine iAudio 6

Bin restlos zufrieden.

Manigfaltige Einstellungsmöglichkeiten.

Allerdings sind die ganzen Soundfeatures für meine Etymotics ER6i vollkommen überflüssig.
Ich schalte alles aus... alle zusätze und den eq!

Wie macht ihr das mit euerem iaudio 6 ?

Nervig ist nur, dass er die ogg-comments nicht auslesen kann!
Das ist etwas doof.
Aber mit dem File-browser komm ich auch super zurecht!
Paesc
Inventar
#106 erstellt: 24. Feb 2007, 20:55
Tipp von mir: schalte die Funktion "MP Enhance" unbedingt ein. Ist kein Equalizer im herkömmlichen Sinne. Bringt bei datenkomprimierten Codecs wie MP3 und Ogg Vorbis eine um einiges klarere Klangqualität. Gemäss Hersteller werden mit dieser Funktion durch die Datenreduktion verloren gegangene Details so gut wie's geht nachgerechnet.

Ich rede aus Erfahrung, habe bei meinen iAudio-Playern X5L und U2 "MP Enhance" auch eingeschaltet.

Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 24. Feb 2007, 20:56 bearbeitet]
Organmaster
Stammgast
#107 erstellt: 24. Feb 2007, 22:59

Paesc schrieb:
Tipp von mir: schalte die Funktion "MP Enhance" unbedingt ein. Ist kein Equalizer im herkömmlichen Sinne. Bringt bei datenkomprimierten Codecs wie MP3 und Ogg Vorbis eine um einiges klarere Klangqualität. Gemäss Hersteller werden mit dieser Funktion durch die Datenreduktion verloren gegangene Details so gut wie's geht nachgerechnet.

Ich rede aus Erfahrung, habe bei meinen iAudio-Playern X5L und U2 "MP Enhance" auch eingeschaltet.

Greez
Paesc


Bist du dir wirklich sicher das es was bringt und dass das Ergebnis gut ist?
ich hatte den Eindruck, dass sich nur das flimmern/rauschen verstärkt durch diese Option.

und dazu kommt noch, dass ich alle Dateien auf dem Player in ogg aotuv quali:8 habe!
Wird er daran noch viel rechnen müssen?
Oder ist dieses Format nicht eh super?
Kann er überhaupt mit ogg umgehen oder vll bezieht sich dieses Umrechnen nur auf gängige Formate wie Lame/Mp3...

Hast du damit auch erfahrungen gesammelt?

@ alle ... gibts jemand der MP Enhance gut findet??
Paesc
Inventar
#108 erstellt: 24. Feb 2007, 23:29
Da ich meine Songs nur in MP3 mit der Einstellung VBR V 2 new (~192 kbps) habe, kann ich zu Ogg nichts sagen. Ich denke aber, dass auch bei Ogg eine Wirkung hörbar sein sollte. Bei MP3 ist's jedenfalls recht deutlich.

Solche Funktionen, die datenreduzierten Formaten mehr Leben einhauchen sollen, gibt es auch bei anderen Herstellern - mal besser und mal schlechter umgesetzt.

Was den vermeintlich zusätzlichen Rechenaufwand anbetrifft: der hält sich in Grenzen. Meine Player halten nach wie vor recht lange durch.

Ogg ist insbesondere bei tiefen Datenraten von Vorteil. Ab 192 kbps mit dem aktuellen Lame-Encoder 3.97 Release ist MP3 jedoch ebenfalls HiFi-tauglich - und mit viel mehr Hardware kompatibel.

Greez
Paesc
Hyperlink
Inventar
#109 erstellt: 25. Feb 2007, 02:32

Paesc schrieb:
Ab 192 kbps mit dem aktuellen Lame-Encoder 3.97 Release ist MP3 jedoch ebenfalls HiFi-tauglich - und mit viel mehr Hardware kompatibel.


"Hifi-Tauglichkeit" ist mit LAME eigentlich schon bei etwa 110-150 kbps VBR gegeben. 192 kbps mit LAME oder gar Vorbis Q8 (240-280 kbps VBR) sind eigentlich Platzverschwendung, aber auf jeden Fall auch völlig ok.


[Beitrag von Hyperlink am 25. Feb 2007, 02:32 bearbeitet]
Organmaster
Stammgast
#110 erstellt: 25. Feb 2007, 13:44

Hyperlink schrieb:

Paesc schrieb:
Ab 192 kbps mit dem aktuellen Lame-Encoder 3.97 Release ist MP3 jedoch ebenfalls HiFi-tauglich - und mit viel mehr Hardware kompatibel.


"Hifi-Tauglichkeit" ist mit LAME eigentlich schon bei etwa 110-150 kbps VBR gegeben. 192 kbps mit LAME oder gar Vorbis Q8 (240-280 kbps VBR) sind eigentlich Platzverschwendung, aber auf jeden Fall auch völlig ok.



*schnüff* Platzverschwendung ehrlich?*

Ich dachte ogg aotuv wäre gegenüber Lame der bessere Encoder.
und eine quali 8 ist viel angenehmer mit guten equipment (iaudio 6 und etymotic er6i) als vll quali 5... ???
Paesc
Inventar
#111 erstellt: 25. Feb 2007, 14:13

Hyperlink schrieb:

Paesc schrieb:
Ab 192 kbps mit dem aktuellen Lame-Encoder 3.97 Release ist MP3 jedoch ebenfalls HiFi-tauglich - und mit viel mehr Hardware kompatibel.


"Hifi-Tauglichkeit" ist mit LAME eigentlich schon bei etwa 110-150 kbps VBR gegeben. 192 kbps mit LAME oder gar Vorbis Q8 (240-280 kbps VBR) sind eigentlich Platzverschwendung, aber auf jeden Fall auch völlig ok.


Ich berufe mich da auf die von Frank Bicking verfassten Berichte. Er hat auf www.audiohq.de schon diverse äusserst invormative Berichte verfasst. Aus diesem Grunde und wegen persönlichen Hörtests setze ich auf VBR V 2 new. Siehe hier:

http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=52
http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=49

Hier ist zu entnehmen, dass sich bei MP3 VBR V 2 new und bei Ogg Vorbis die Einstellung q6 als besten Kompromiss zwischen Dateigrösse und Klangqualität empfiehlt. Natürlich können Puristen auch höher gehen, was insbesondere bei MP3 gut hörbar ist. Bei Ogg hingegen steht bei den höheren Einstellungen noch Entwicklungsspielraum offen.

Greez
Paesc
Organmaster
Stammgast
#112 erstellt: 25. Feb 2007, 14:22
Meinst du es ist sinnvoll alles in Lame oder in Ogg zu machen?
Was ist nun besser LAme oder OgG? aotuv?

Und meint ihr es wäre verlustfrei möglich die bisherigen Ogg files downzugraden!?
Also niedriger zu codieren oder müsste ich dann alles neu machen/es gleich sein lassen?
Hyperlink
Inventar
#113 erstellt: 25. Feb 2007, 15:20

Organmaster schrieb:
Was ist nun besser LAme oder OgG? aotuv?


Das ist es ja eben.
Beides sind erstklassige Encoder, beide sind verlustbehaftet, beide Formate ein Kompromiss, ein wirkliches "besser" im Sinne von Vorteilen mit einer überzeugenden Trennschärfe gibt es da seit langer Zeit nicht mehr. Die Leistungen der unten im Bild getesteten Encoder ist sich so ähnlich, daß man sie getrost frei gegeneinander austauschen kann, je nachdem wie gut der Dekoder in einem Abspielgerät ist und welches Format dort irgendwelche Vorteile zeigt (wenn überhaupt).



Such Dir einen Encoder aus, je nachdem welcher Name oder welche Lizenz Dir sympathischer erscheint. Ebenso kannst Du Dir eine Qualitätsstufe aussuchen, oberhalb etwa Q7 bei Vorbis

Diese Diskussion hatten wir aber damals auch schon mal auf HA + AudioHQ, nachzulesen zB. hier .

Da alle oben getesten Encoder sowieso verlustbehaftet arbeiten und immer das grundsätzliche Risiko besteht, daß man (in wirklich seltenen Fällen) Unterschiede zum Original hören könnte.

Der technische Hintergrund und Existenzberechtigung für Mp3&Co ist es Platz zu sparen auf hohem Klangniveau. Fehlerfeiheit spielt in der Weiterentwicklung eigentlich keine Rolle. Weder LAME, Vorbis noch AAC können eine solche völlige "Fehlerfreiheit" garantieren. Deshalb bringt es auch nichts statt V2 auf V0 hochzugehen. Die Praxis zeigt nämlich,

Wenn ein Encoder bei -V2 (Bitraten um 200 kbps VBR und mehr) ein generelles Problem mit einem Sample hat, so hat er eben dieses Problem häufig auch mit -V1 oder -V2. Es bringt also nichts einfach nur Bitrate dranzubuttern, in der Hoffnung es würde eine Verbesserung eintreten.


Organmaster schrieb:
Und meint ihr es wäre verlustfrei möglich die bisherigen Ogg files downzugraden!?


Nein, das macht keinen. Die Verluste beim Reencodieren, bzw transcodieren wären zu hoch.


Organmaster schrieb:
Also niedriger zu codieren oder müsste ich dann alles neu machen/es gleich sein lassen?


Lass es doch einfach so wie es ist, teste mal irgendwann mittels ABX in Foobar2000 aus, ob für Dich nicht auch Q6 statt Q8 reicht, fertig.

Bevor Missverständnisse auftreten, ich wollte keinesfalls jemandem seine hohen Bitraten und Q madig machen, das wäre ja auch doof, weil ich dann gegen meine eigene Klientel arbeiten würde.

Aber für portable Abspielgeräte sollte man sich wirklich überlegen und austesten, ob statt Q8 nicht auch zukünftig Q6 reichen.

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 25. Feb 2007, 15:26 bearbeitet]
Organmaster
Stammgast
#114 erstellt: 25. Feb 2007, 15:33
Danke für die Antwort.
So ähnlich sehe ich das ja auch!

Mp3-Lame wäre für den iAudio6 besser, da die Tags ausgelesen werden , Vorbis Comment liest der nicht.

Schade nur, das ich meine gesamte CD Sammlung in ogg quali 8 aufm PC habe.
nun werde ich wohl damit leben müssen?!!?
Denn diese in Lame umzuformatiern? Bringt nix?
Heidjer
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 25. Feb 2007, 15:53
@Organmaster,

behalte Deine Sammlung mit ogg -q8, bitte niemals transcodieren.

Ich kann auch Hyperlink nicht ganz zustimmen. Mit geübten Ohren und entsprechenden Ohrhörern, wie z.B. meine UE-10 Pro, ist es möglich zwischen ogg -q6 oder Lame -v2 Unterschiede zum Original in lossless zu hören. Es kommt immer auch auf die verwendete Hardware an. Zugegeben ist es ziemlich anstrengend, den Unterschied zu erkennen aber es gibt Tage da habe ich auf meinem iRiver H300 und den UE-10 Pro über Line-Out mit einem KHV betrieben, keinerlei Probleme den Unterschied zu hören, auch im Blindtest. Dann gibt es auch mal Tage oder auch Wochen wo ich es nicht höre.

Ich will damit eigentlich nur sagen, sieh es eher positiv, das Du ogg -q8 hast statt niedriger und mit den richtigen Playern werden auch alle Tags ausgelesen. Bei meinem neuen iAudi D2 werden aber auch alle Tag-Infos bei ogg angezeigt, wieso dann eigentlich nicht beim iAudio 6?

Gruß Heidjer
Boot
Inventar
#116 erstellt: 25. Feb 2007, 15:59
Hatte mitt ogg q6 hörbar schlechtere Ergebnisse als mit Lame v2. Insbesondere im Bassbereich verlor ogg gegenüber dem Original etwas an Fundament (zumindest auf meinem Notebook und dem Sammy YP-Z5FA).

LG Boot
Hyperlink
Inventar
#117 erstellt: 25. Feb 2007, 17:49

Heidjer schrieb:
Ich kann auch Hyperlink nicht ganz zustimmen. Mit geübten Ohren und entsprechenden Ohrhörern, wie z.B. meine UE-10 Pro, ist es möglich zwischen ogg -q6 oder Lame -v2 Unterschiede zum Original in lossless zu hören. Es kommt immer auch auf die verwendete Hardware an.


Solche Berichte gibt es häufiger, insbesondere dann wenn man kein Replaygain (RG) verwendet und der Dekoder keine Clippingprevention anbietet. Ich kann das sogar manchmal recht gut nachvollziehen, wenn ich aus Faulheit un-replaygainte Audiodateien auf meinem DAC abhöre.

@Heidjer
Ich gehe mal davon aus, daß Du glaubst manchmal eine "generelle Schwäche" ausmachen zu können, ein RG durchgeführt hast und kein "offensichtliches und bekanntes problemsample" benutzt? Ist das korrekt?

Bevor Missverständnisse aufkommen.
Ich schließe gar nicht aus, daß man zusätzlich zu den bekannten Problemsamples auch Unterschiede hören könnte. Eine generelle und auch universelle reproduzierbare "Durchhörbarkeit" bezweifele ich allerdings schon stark, sie widerspricht meinen Erfahrungen. Wie bereits angedeutet, kann an sowas auch der verbaute Dekoder schuld sein, bzw. erledigen sich solche "Dinge" häufiger mal, wenn man ein Replaygain vornimmt, Clipping vermeidet oder ein Musikstück ganz simpel statt in mp3 in Vorbis encodiert.

Es gibt Personen wie etwa der Codec-Entwickler Gabriel oder Guruboolez, die solche Problemsamples gehörmäßig isolieren können, aber dazu bedarf es doch einiges an Training. Training von dem ich übrigens abraten würde, weil dadurch der Spaß an dem eigentlichen Daseinszweck (kleine gutklingende Dateien/Audio-Streams) von mp3 oder Vorbis verlorengeht. ;-)

Da man aber auf einem DAC nur schwerlich einen ABX-Test praktizieren kann, halte ich eine solche "Durchhörbarkeit" erst einmal für möglich, gerade auch weil "Artefakteheraushören" trainiert werden kann.

Allerdings bedarf es zum Heraushören keiner "Hifi-Goldohren" oder eines besonders teures Equipment oder gar teure HighEnd-Knöpfchen/KHVs als Bedingung, daß man dadurch generell in die Lage versetzt wird reproduzierbar "generelle Durchhörbarkeit" eines Codecs zu gewährleisten. Sowas funktioniert schon im normalen Hifi nicht, obwohl Hersteller, Zeitschriften und zahlreiche Forenbesucher natürlich aus unterschiedlichen Gründen das genaue Gegenteil für sich in Anspruch nehmen. Allerdings ist das ein anderes Menü, die Anzahl der Gänge und Vorgehensweisen beim "Geschmackstest" unterscheidet sich ebenso. Sie ist auch anderen Ortes als hier in dieser konkreten Fragestellung bei der es um die Kompromisse bei effizenter Transmission geht, zu klären.

Ohne Methoden wie etwa Replaygain, ABX-Tests, Training auf Artefakteheraushören und Hilfsmittel die die Ratewahrscheinlichkeit herabsetzen, würde ich auch von Tests "auf hohem Niveau" im Bereich Audiokompression abraten. Sowas frisst immens Zeit, nützt eigentlich auch niemandem, weil das bisher erreichte schon so immens hoch ist, daß man mit solchen Tests ohnehin nur irgendwo herauskommt wo man gar nicht hinwollte, zumal meinem Verständnis des Themas nach die kompromissbehaftete Audiokompression versucht primär möglichst effizient Encoder zu entwickeln, entstehende Artefakte (also Fehler eines Enkodierprozesses) zunehmend einfach nur "weniger unangenehm heraushörbar" kaschiert.


Heidjer schrieb:
Zugegeben ist es ziemlich anstrengend, den Unterschied zu erkennen aber es gibt Tage da habe ich auf meinem iRiver H300 und den UE-10 Pro über Line-Out mit einem KHV betrieben, keinerlei Probleme den Unterschied zu hören, auch im Blindtest. Dann gibt es auch mal Tage oder auch Wochen wo ich es nicht höre.


Nunja.


Heidjer schrieb:
Ich will damit eigentlich nur sagen, sieh es eher positiv, das Du ogg -q8 hast statt niedriger und mit den richtigen Playern werden auch alle Tags ausgelesen.


Nochmal zur Klärung:
Bisher gibt es meines Wissens keine Berichte, daß "höhere Qualitätsstufen" nachteilig oder gar schädlich wären. Solange man den einzigen Nachteil, sprich den Spielzeitverlust, zugunsten eines verm. nur *psychologisch wichtigen Headrooms* verkraften kann, bin ich der Allerletzte der von Q8 abrät.

Nicht unerwähnt lassen wollte ich aber oben dennoch, daß mit wachsenden Volumina von DACs sich doch auch noch einiges an Gesamt-Spielzeit herausholen läßt, wenn man passend zum benutzten Abspielgerät platzsparendere Kompromisse wählt.

Da das Arbeiten mit den verlustbehafteten Encodern ohnehin ein kompromissbehaftetes Vorgehen verlangt, kann man sich die eigentliche Kerninnovation dieser Encoderart doch auch zunutze machen und sich dadurch mehr Spielzeit.

Wer aber ohnehin seine ganze Musik nur in verlustbehafteten Format auf einem Rechner sammelt, sich bereits innerlich auf eine hohe Qualitätsstufe festgelegt hat und auch nicht aus einem Lossless-Archiv oder CD-Backup die Musik speziell für versch. Abspielgeräte passend encodiert, der fährt einfach nur seinem Anforderungsprofil folgend einen anderen Kompromiss (siehe oben).

Unabhängig davon geht die Diskussion in eine Richtung, die scheinbar in Hifi-Foren gerne geführt wird, weil sie sich einfach auch aufdrängt. Man diskutiert dann gerne einzelne kleine Fehler und vergisst darüber die Hauptaufgabe und das mittlerweile faszinierend hohe Niveau welches moderne kompromissbehaftete Encoder erreicht haben. Vor nur wenigen Tagen habe ich hier an einer Diskussion teilgenommen, die ebenso wie hier davon ausgeht, die kompromissbehafteten Encoder müssten irgendwann mal die Fehlerlosigkeit erreichen. Genau dies ist aber nun gar nicht das Entwicklungsziel, denn dafür gibt es Lossless -Encoder wie FLAC.

Der eigentlich Innovationhub spielt sich aber in einem gänzlich anderen Bereich ab. Lossy-Encoder glänzen durch die "Planbarkeit des Kompromisses", man kann mit ihnen von "transparent", "weitreichend transparent" über "definiert verlustarm" bis hinunter zu "hauptsache Spielzeit" die Bitraten/Spielzeit-Ratio und auch die "Verluste" so steuern, sodass nur noch einen faszinierend kleinen Bruchteil der ursprünglichen CD-Bitrate (oder anderen Quelle) benötigt. Je effizienter diese Transmission ausfällt, desto größer werden natürlich auch die einzugehenden formatabhängigen Kompromisse, dafür wird man aber auch zB. bei Bitraten um nominal 70-80 kbps besseren Klang mit Vorbis belohnt, weil diese Qualitätsstufen-/Bitraten-Konstellation bereits weit unter den Möglichkeiten aller mp3-Encoder liegt.


[Beitrag von Hyperlink am 25. Feb 2007, 18:07 bearbeitet]
Boot
Inventar
#118 erstellt: 25. Feb 2007, 17:57

Hyperlink schrieb:
Der eigentlich Innovationhub spielt sich aber in einem gänzlich anderen Bereich ab. Lossy-Encoder glänzen durch die "Planbarkeit des Kompromisses",...

Besser kann man es nicht zusammenfassen.

Boot
Paesc
Inventar
#119 erstellt: 25. Feb 2007, 18:08
In Zweifelsfällen sollte man jeweils seine persönlichen Hörtests durchführen.

Selbstverständlich sind die Ergebnisse stark von der Hardware abhängig: je besser der Audio-Player, desto deutlicher die Unterschiede.

Jedoch beeinflusst die zu Hilfe gezogene Musik das Ergebnis genauso stark. Wer mit einem Rock- oder Pop-Song durchschnittlicher Klangqualität versucht, Unterschiede herauszufinden, wird es wesentlich schwerer haben oder gar nichts bemerken als bei einem Track wirklich guter Klangqualität. Darüber hinaus gibt es verschiedene Stellen, bei denen man Unterschiede Dingfest machen kann in einem Lied: Bass (Sauberkeit, Tiefgang, Kickbässe), Präzision, Hochtonbereich, Grundtonbereich, Räumlichkeit usw. Praktisch kein Song kann alle Kriterien gleichermassen abdecken. Also: jeweils verschiedene Samples verwenden! Dies dann natürlich mit Vorteil im Blindtestverfahren.

Da MP3 die breiteste Kompatibilität mit gängiger Hardware geniesst, rate ich zu MP3 - natürlich mit den für die eigenen Bedürfnisse zugeschnittenen Einstellungen (hier hilft bloss Ausprobieren). Wichtig: möglichst aktuelle und bewährte Lame-Encoder verwenden (derzeit Lame 3.97 Release), siehe hier: http://www.rarewares.org/mp3.html

@Hyperlink: was hältst Du von der Normalisierungsfunktion in EAC, wenn als Encoder Lame verwendet wird? Ich gehe davon aus, dass bei einer Noramlisierung auf 100% keine Dynamikeinbrüche zu erwarten sind, da keine Übersteuerung (also mehr als 100%) erzielt wird? Ich normalisiere alle Tracks unterhalb 98%, um eine einigermassen konstante Lautstärke erreichen zu können (vor allem bei Songs älterer CDs).

Greez
Paesc
Hyperlink
Inventar
#120 erstellt: 25. Feb 2007, 18:24

Boot schrieb:
Besser kann man es nicht zusammenfassen.


Danke

Alternativ stünde uns auch noch eine andere Formulierung zu Verfügung und wäre zu diskutieren.


Skalierbarkeit:

Moderne Lossy-Codecs (AoTuv, Musepack, Nero-AAC, iTunes-AAC, LAME, ...) lassen sich nach einer doch recht langen Optimierungszeit aktuell den Anforderungen entsprechend komfortabel skalieren, selbiges auf so beeindruckend hohem Niveau, daß eine "Fehlersuche" ohne spezielle Hilfsmittel und Werkzeuge fast nur noch über einen hohen Zeitaufwand erkauft werden muss.

Eben dieser Zeitaufwand entsteht durch spezielles Training, Einarbeitungszeit in die Benutzung der notwendigen Hilfsmittel, Überlegungen die Ratewahrscheinlichkeit bei Vor-Tests ohne diese Hilfsmittel zu verringern und auch die nur noch wenigen Lücken, die einer Optimierung bedürfen und bei denen ein moderner Codec versagen.


Eben diesen Zeitaufwand nimmt aber kaum noch jemand ohne spezielle Motivationen hin, zumal die Testserien selbst auch einiges an Zeit verschlingen und selbst die Codec-Entwickler auch nur noch bei konkretem Handlungsbedarf mit Optimierungen reagieren müssen, zB. wenn ihnen eine Serie von *problem samples* gemeldet würde.

Darüberhinaus sind manche Optimierungen auch gar nicht mehr nötig, wenn ein anderer Codec das Problem einwandfrei lösen kann, oder der "Lossy-Rumgemache" dank steigender Volumina auf den Abspielgeräten sich einfach mit FLAC oder WAVpack "erschlagen" läßt. Die Menge an meist frei oder kostenlos erhältlich hervoragenden und stark optimierten Codecs mit effizienter Transmission nimmt den einzelnen Entwicklern auch zusätzlich noch den Druck für Optimierungen zugunsten eines bestimmten Features Nachteile in einem anderen Bereich in Kauf nehmen zu müssen, was heute auch noch zusätzlich der Qualitätssicherung entgegen kommt.

Das bedeutet zwar, daß der Konsument beim Geräte-Kauf zusätzlich noch auf breite Formatunterstützung (abseits der verdongelten Firmenformate) und Interoperabilität achten muss, aber gerade in diesen Fragen findet er ja mittlerweile in Diskussionsforen genügend anregenswerte und auch breietere Diskussionen, als dies noch vor ein paar Jahren der Fall war.

Freie Firmware-Projekte wie etwa Rockbox und andere Alternativen stehen ihm zusätzlich auch noch bereit um selbst seitens einiger Hersteller stark in "ihrer Freiheitsliebe eingeschränkte Geräte" wie etwa den Apple iPod oder bald auch den MS Zune zu "entdongeln".

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 25. Feb 2007, 18:39 bearbeitet]
Hyperlink
Inventar
#121 erstellt: 25. Feb 2007, 19:31

Paesc schrieb:
In Zweifelsfällen sollte man jeweils seine persönlichen Hörtests durchführen.


Jupp.

Aber auch nicht vergessen, daß man nicht nur Codecs und Qualitätsstufen, sondern auch die verbauten Decoder und Kopfhörerendstufen und die Kopfhörer testet.

Kleine Warnung:
Die Rumtesterei macht nach einer gewissen Zeit trotz aller Hilfsmittel keinen Spass mehr, zumal sich Ergebnisse und "Gefälliges" welches man zB. auf dem PC oder anderen DAP ermittelt hat, sich nicht immer 1:1 auf den aktuell getesteten DAP übertragen läßt.

Irgendwann hat man es mit so vielen Einflussfaktoren zu tun, daß man ganz von selbst auf die Idee kommt gut aufgenommene Alben einfach in Lossless abzulegen, damit dann die "Affen vom Baum schüttelt" und den Rest mit irgendeinem x-beliebigen Kompromiss nur noch auf den DAP schiebt um endlich mal wieder einfach nur Musik zu hören.

Darüberhinaus verwende ich mp3 nur noch für meinen Vibez.
Was die Lossy-Codecs auf dem PC betrifft vertrete ich eigentlich seit längerem folgende Meinung und empfehle FLAC:



Wäre da nicht der immense Spielzeitgewinn, gerade bei Hörspielen in Vorbis Q2 oder Q4 (wenn "mit Musik"), dann würde ich wie auf dem PC auch, auf dem DAP nur noch FLAC benutzen.

Da der Inhalt auf meinem DAP ständig wechselt und ich nur bei Hörspielen passend für meinen Vibez aus FLAC vom PC aus encodiere, komme ich auch "ohne Kompromisse" mittlerweile recht gut klar.

Anmerkung:
Den Vibez habe ich mir zugelegt, weil er Vorbis und FLAC gut abkann und ohne das blöde und zeitaufwändige und penetrant lästige "Rumgeeiere" in iTunes (gapless-Anpassung) direkt gapless abspielt und überall befüllt und auch unterwegs entleert werden kann.

Solche Features sind mir nach wie pers. doch wichtiger als das letzte Quäntchen Klang, Podcastverwaltung oder Videofähigkeiten. Notfalls habe ich auch Zugriff auf mehrere iPods im Haushalt und Freundeskreis, falls ich das doch mal wider erwarten vermissen sollte.

Außerem wollte ich auch nicht noch mehr Geld für solches Männerspielzeug ausgeben, als unbedingt nötig. Sicherlich könnte ich mir nach etwas Sparen auch einen Cowon leisten oder mir andere ältere Geräte von iRiver zulegen. Aber ich bin da eher pragmatisch angelegt, zumal ich mir nur deshalb eine Porti zugelegt habe, weil mein Zeitbudget über einen absehbaren Zeitraum ordentliches HiFi nur im ÖPNV und in den Arbeitspausen also unterwegs zuläßt.


Paesc schrieb:
@Hyperlink: was hältst Du von der Normalisierungsfunktion in EAC, wenn als Encoder Lame verwendet wird? Ich gehe davon aus, dass bei einer Noramlisierung auf 100% keine Dynamikeinbrüche zu erwarten sind, da keine Übersteuerung (also mehr als 100%) erzielt wird? Ich normalisiere alle Tracks unterhalb 98%, um eine einigermassen konstante Lautstärke erreichen zu können (vor allem bei Songs älterer CDs).


Keine Ahnung was ich davon halten soll, ich glaub ich habe diese Funktion noch nie ernsthaft benutzt. Meines in diesem Falle nur angelesenen Wissens nach dient Normaliseren dazu die Spitzenpegel zueinander in Einklang zu bringen, eine Lautheitsnivellierung wie sie Replaygain darstellt ist das nicht.

Da ich dank meines sehr frühen Kontakts mit Dominic Jeffries (meinem Vorgänger auf AudioHQ), Benajmin Lebsanft (damals noch im DI-Forum) und Frank Bicking sehr früh Replaygain kennengelernt habe, habe ich mich nie ernsthaft mit einem Vergleich befasst. Über Hydrogenaudio.org kam dann auch noch Foobar2000 dazu, welches die Lautheitsnivellierung nach David Robinson (also das Replaygain-Verfahren) bereits in den frühen Versionen eingebaut hatte, bin ich dann übers Rumfummeln bei RG geblieben, zumal es mir bereits 2002 für Musepack zur Clipping-Prevention empfohlen wurde und es im Winamp-Plugin zum Rumprobieren bereit stand.

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 25. Feb 2007, 19:54 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#122 erstellt: 25. Feb 2007, 19:52
Besten Dank für Deine ausführliche Antwort. Na das hat schon was: die ganzen Vergleiche zwischen Codecs, Qualitätsstufen usw. sind ab einem gewissen Punkt ermüdend.

FLAC wäre durchaus was für mich, allerdings sind dafür meine Player mit zuwenig Speicher gesegnet: iAudio U2 2 GB, nicht FLAC-fähig, allenfalls iAudio X5 und iRiver H340 mit Rockbox würden die FLAC-Nutzung rechtfertigen. Durch die vermehrten Drehzahlen der Festplatte fällt dann allerdings die Akkulaufzeit deutlich kürzer aus. Die Hoffnung besteht also in Flash-Playern mit mehreren GB Platzvorrat. Derzeit düfte hierfür der Cowon D2 mit der SD-Karen-Erweiterung Hoffnung für die Zukunft bringen. Im Auto muss ich (zumindest bis jetzt) gezwungenermassen auf FLAC verzichten...

Wo FLAC derzeit Sinn machen würde, wären ganz klar die Archivierung auf Festplatte wie auch Musikserver: z.B. der formidable Arcus DAR 300 (wurde in Deutschland entwickelt). Das Ding ist zugleich CD-Brenner und mit einer weiteren Festplatte erweiterbar! Für zu Hause ein wahrer Segen. High-End-Fans können ihn immer noch an einen externen D/A-Wandler anschliessen und so den bereits sehr guten Klang des Arcus in den Olymp katapultieren.

Danke auch für die Stellungnahme zur Normalisierung. Ich werde also vorerst noch dabei bleiben. Weisst Du evtl., ob die Normalisierung von FLAC-Dateien auch bei der Komprimierung mit EAC und Foobar2000 möglich ist?

Aha, Du hast also Erfahrungen mit weiteren Kennern der komplexen Materie Komprimierung/Datenreduktion/Hörtests usw. ist bestimmt sehr bereichernd... So tief wie ihr habe ich mich noch nie mit der Materie befasst. Hierzu fehlt mir auch das Umfeld.

Greez
Paesc
Hyperlink
Inventar
#123 erstellt: 25. Feb 2007, 20:06

Paesc schrieb:
Weisst Du evtl., ob die Normalisierung von FLAC-Dateien auch bei der Komprimierung mit EAC und Foobar2000 möglich ist?



(nordhessisches Fragewort mit zwei Buchstaben?)


Paesc schrieb:
Aha, Du hast also Erfahrungen mit weiteren Kennern der komplexen Materie Komprimierung/Datenreduktion/Hörtests usw. ist bestimmt sehr bereichernd... So tief wie ihr habe ich mich noch nie mit der Materie befasst.


Nö eigentlich bin ich seit etwa einem Jahr schon nicht mehr auf dem aktuellen Stand.

Mit zunehmender Verbreitung von FLAC erledigt sich Thema Lossy doch ohnehin, außer vielleicht für Handys, AudioBooks, Webradio oder Geräte die schon gleich mit zu wenig Speichervolumen gekauft werden, aus welchen Gründen auch immer.


[Beitrag von Hyperlink am 25. Feb 2007, 20:11 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#124 erstellt: 25. Feb 2007, 20:16

Hyperlink schrieb:

Paesc schrieb:
Weisst Du evtl., ob die Normalisierung von FLAC-Dateien auch bei der Komprimierung mit EAC und Foobar2000 möglich ist?



(nordhessisches Fragewort mit zwei Buchstaben?)


Naja, bei EAC und - nehme ich mal an - Foobar2000 ist es möglich, die Musikdateien automatisch auf einen gewissen Pegel zu bringen (bei mir sinds 100%). Bei EAC gelangt man folgendermassen dort hin: EAC - EAC-Einstellungen - Normalisierung. Hier kann ein gewünschter Wert eingestellt werden, oder eben die Normalisierung ausgeschaltet werden. Wenns mit MP3 funktioniert, sollte es doch auch mit FLAC möglich sein, oder nicht?

Gruäss
(ostschweizerisches Grusswort mit sechs Buchstaben)
Hyperlink
Inventar
#125 erstellt: 25. Feb 2007, 20:33
Foobar2000:

Replaygain = Ja
Normalisieren = Nein
Paesc
Inventar
#126 erstellt: 25. Feb 2007, 21:25
Alles klar, besten Dank.

Greez
Paesc
kakashi
Stammgast
#127 erstellt: 05. Mrz 2007, 20:39
hat einer von euch den iriver t10 schonmal als probe gehört?

mich würde es gerne interessieren wie er so gegen cowon
abschneidet
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