Sony DMP-Z1 - Android LDAC mit Tidal - MQA Übertragung Lossless?

Keine Frage, geiles Teil. ABER LDAC ist ein verlustbehaftetes BT-Format. Du würdest es mehrfach! wandeln und das ergibt keinen Sinn.

Andere Frage: Welchen Kopfhörer oder Wiedergabegerät schliesst Du denn an? Kabel? Dann dürfte LDAC per DAC einfach ins Analoge für den analogen Kopfhörerausgang gewandelt werden.

Es bringt meines Erachtens keinen Vorteil, ein HiRes-Format verlustbehaftet nach unten zu wandeln um es dann verlustbehaftet wieder ins Digitale zu wandeln um es anschliessend wieder ins Analoge zu wandeln.

Masteraudiofile -> MQA verlustbehaftet da heruntergesampelt bzw. heruntergerechnet -> LDAC verlustbehaftet da heruntergesampelt bzw heruntergerechnet -> MQA Rückwandlung aufgeblasen aber die alten Infos durch MQA und zum Schluss von LDAC heruntergerechnet sind nicht mehr vorhanden, somit eine unnütze Wandlung.....um sie dann wieder zu wandeln für den Kopfhörer.....sinnfrei

Ich nutze LDAC sehr gerne bei meinen mobilen Playern da ich mobil mit nem ANC Sony LDAC Hörer höre -> Ausgang ist bei mir fast immer FLAC unkomprimiert, da LDAC hier zum Herunterechnen die optimalste Ausgangslage hat.... bei MQA geht das sicherlich auch noch, bei komprimierten MP3 wird LDAC auch nicht besser dadurch.... ^^

Mein Tipp: Leihe das Teil aus und teste was am besten geht, allerdings ergibt der Wiedergabeweg für mich keinen Sinn, zumindest nicht bei dem fetten Teil.

Vielen Dank für die coole Antwort :-D.

Achso, das hätte ich mal dazu schreiben sollen :-) - die Kopfhörer gibt er mir natürlich mit - und da kann es ja nur der MDR-Z1R sein.

Ich selbst habe Beyerdynamic T5 (Gen. 3). Die werde ich natürlich auch ausprobieren.

Genau das dachte ich mir auch, dass es eben nicht 1:1 wiederhergestellt wird :-).

Aber was ist dann dein Tipp um "unkompliziert" den Tidal Hifi Account auf meinem Samsung Note 20 Ultra zu nutzen, um es über den DMP-Z1 abzuspielen - "möglichst verlustfrei unter diesem Setting"?

Gute Frage. Ich hab keine Ahnung von Tidal und MQA und von den 2 Devices.
Evtl. geht was über USB per USB-DAC? Da müsstest Du Dich aber bei dem Sony einlesen bzw. beim Samsung.

Das werde ich wohl machen müssen. Hoffe ja immer noch, dass sich hier jemand meldet mit dem gleichen Problem und berichten kann.

Das ist ja ein krasses Gerät.
Bluetooth kannst du natürlich mal ausprobieren, aber das würde den Fähigkeiten des Sony wie angesprochen kaum gerecht werden.
Interessant finde ich, dass in den technischen Daten erwähnt wird, das .mqa.flac Dateien wiedergegeben werden können. Das spricht für einen eingebauten MQA-Decoder.
Auf der Seite http://www.2l.no/hires/ kann man einige Musikstücke in verschiedenen Formaten herunterladen. Es bietet sich an, die Formate MQA (stereo, original resolution) mit "Stereo 24bit/352kHz" und insbesondere DSD 256 (stereo, 11MHz) zu vergleichen.
Die kann man dann direkt von einer microSD-Karte aus auf dem Gerät abspielen.

Die Wiedergabe von Musik, die von einem Streamingdienst wie Tidal kommt, erfolgt am besten per USB-Kabel. Mit dem mitgelieferten Kabel kannst du direkt an einen PC gehen. Falls du für das Samsung Phone bereits ein USB OTG-Kabel hast, kannst du die beiden Kabel verbinden. Ansonsten nimmst du ein direktes USB-C auf USB-C Kabel. Dann den DAC-Modus auswählen.
Die Tidal Apps unter Windows und Android sollten den DAC erkennen und den exklusiven Modus anbieten. Unter Windows kannst du zusätzlich auch noch MQA-Passthrough auswählen, damit der MQA-Decoder des Sony genutzt wird. Der DMP-Z1 sollte dann im Prinzip auch die grünen und blauen Punkte für MQA bzw. MQA-Studio anzeigen.

Für Android gibt es die USB Player Pro App, mit der sich Musik besonders gut an externe DACs schicken lässt. In der App kann man sich in Tidal einloggen. Das zusätzliche MQA-Plugin sollte im Fall des Sony überflüssig sein.


Spannend klingt die DSD Remastering Engine, die eine Umwandlung von PCM zu DSD vornimmt. Diese Funktion muss man ggf. extra im Sony aktivieren.
Da sich das evtl. nicht völlig mit "echtem MQA" (was das überhaupt ist und wie gut der Sony das kann, ist eine andere Frage ) verträgt, könntest du es auch mal mit Qobuz und dem DSD-Upsampling probieren.
Qobuz kann man derzeit 3 Monate kostenlos testen: https://try.qobuz.com/bestsecret-de/

Als Wiedergabesoftware auf dem PC könntest du Audirvana einen Monat kostenlos ausprobieren.

@lanturlu
Auch dir danke für die ausführliche Antwort.

Ich habe gestern noch so einiges dazu gelesen bis in den späten Abend. Und eigentlich hast du alles zusammenfasst, was ich so herausfinden konnte :-D

Die USB Player Pro App mit der MQA Erweiterung war der gängige Tipp für Android User :-).

Da die Tidal App auf Windows ebenfalls passthrough unterstützt und damit alles doch eigentlich 1:1 direkt an die Sony weitergegeben wird, kann ich noch nicht den Vorteil von Audirvana erkennen. Ggf. sieht dort alles schöner aus und ist besser aufgeräumt etc.? Gerade wenn man mehrere Abos hat bzw. mehrere Quellen nutzt (auch lokale).

Aber wenn beide, Tidal und Audirvana ein "einfaches" und damit direktes Audirvana passthrough machen, würde in meinem Fall Tidal sicher ausreichen.

Trotzdem werde ich Audirvana ausprobieren :-).

Da ich noch relativ neu bin, aber mich ernsthaft dafür interessiere, muss ich gestehen, dass ich den Teil noch nicht verstanden habe. Aber das kommt dann wohl mit der Zeit und Erfahrung:

Spannend klingt die DSD Remastering Engine, die eine Umwandlung von PCM zu DSD vornimmt. Diese Funktion muss man ggf. extra im Sony aktivieren. Da sich das evtl. nicht völlig mit "echtem MQA" (was das überhaupt ist und wie gut der Sony das kann, ist eine andere Frage ) verträgt, könntest du es auch mal mit Qobuz und dem DSD-Upsampling probieren.

Upsampling ist meines Erachtens vollkommen Nonsens. Vor allem dann, wenn das Signal vorher bereits komprimiert wurde. Es hat mehr Nachteile als Vorteile. Akku-drain und mehrfache Wandlung.....
Ich hab bei meinem Player das generell aus.

Für mich ist da Sony wie jeder andere Hersteller auch, der gerne HiRes Begriffe nutzt und um sich wirft. Aber Einige schwören sicherlich auch darauf..... ich wüsste nicht wo es Sinn ergeben würde.Am ende muss es dann wieder zurück ins Analoge gerechnet werden, ob das vorherige Upsampling bessere Rechengenauigkeit beim Wandlen ins Analoge bringt....nun ja....
Ich würde so wenig Wandlungsschritte wie notwendig sind nutzen. Am besten wäre das 1:1 bitgenaue Durchreichen (passthrough) des Signals zum DAC das Beste.

Wie lanturlu mit USB beschrieben hat ist dann wohl die beste Methode

@Scurl

Danke. Das habe ich auch so für mich mitgenommen. Ich werde es testen :-).

Hallo!

darf ich diesen alten Thread ausgraben, und eine Frage dranhängen?

Kann ich zwei Karten mit je 1 TB verwenden?

Danke!

Grüße

2x 1TB funktioniert.