IFA 2006 - der Wegweiser für High Definition ?

Hi Leute.

Bald ist es wieder so weit,die IFA 2006 steht vor der Tür.

Bringt Sie den Großen Aufschwung für HDTV ?

Über nach folgenden Link,habt Ihr eine kleine virtuelle Vorschau auf das Medienereigniss.



Von HDTV bis zum Handy-Fernsehen – die Technik-Trends der IFA 2006

Noch nie gab es unter dem historischen Berliner Funkturm so viele spektakuläre Medien-Innovationen, Technik-Premieren und Geräte-Highlights zu sehen wie auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) 2006.

An allen großen Ständen steht in diesem Jahr das große Heimkino in High-Definition-Qualität ganz im Mittelpunkt.
Das Hochzeilenfernsehen HDTV erlebt seinen Durchbruch in Europa.
Mit der HD-DVD und der Blu-ray Disc feiern zwei optische Medienformate für High-Definition-Spielfilme ihre europäische Premiere.
•Mit neuen High-Definition-Camcordern filmen Video-Amateure wie Profis.
Das „Handy-TV“ bringt digitale Medien auf Mobiltelefone und andere tragbare Endgeräte.
Interaktives IPTV überträgt Fußball, Spielfilme und TV-Produktionen über superschnelle Internet-Verbindungen ins Wohnzimmer.
Neue Computerarchitekturen und Chip-Generationen stellen die Idee vom Medien-PC auf eine ganz neue Basis.
Kurzum: Wer zwischen dem 1. und dem 6. September 2006 die IFA in Berlin besucht, erlebt dort faszinierende Neuheiten in einzigartiger Vielfalt – live und aus allererster Hand.

High Definition Television – die Fernsehtechnik fürs große Heimkino

Schon auf der IFA 2005 zählte HDTV zu den spannendsten Themen der Messe: Hier erlebten Aussteller und Besucher den Aufbruch in eine neue Welt der Fernsehbilder. Die IFA 2006 präsentiert HDTV in Europa nunmehr als marktreife Medienplattform mit einem rasch wachsenden Angebot an Programmen und Endgeräten. HDTV auf der IFA 2006 bedeutet: Die Gerätehersteller zeigen bereits eine interessante Auswahl an serienreifen Empfängern – von der kabel- oder satellitentauglichen Set-Top-Box bis hin zum komplett ausgestatteten HDTV-Fernsehgerät mit eingebautem, zukunftssicherem Empfangsteil. Nach der ersten großen Bewährungsprobe des neuen Mediums zur Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland entstehen neue, attraktive HDTV-Programme – von der Sportübertragung über Spielfilme bis hin zu Dokumentationen und Reportagen. Viele dieser neuen Angebote werden sich an den Ständen von Geräteherstellern und Medienhäusern auf großen Bildschirmen präsentieren – als Appetizer für alle, die sich mit dem Einstieg in die neue Technik beschäftigen.

HDTV ist zugleich ein starker Motor für den Markt der großen Flachbildschirme und der Heimkino-Projektoren – auch das wird die IFA mit einer riesigen Auswahl an großformatigen LCD- und Plasma-Fernsehern, die mit dem Qualitätssiegel „HD ready“ ihre Eignung dafür nachweisen, eindrucksvoll zeigen. Dabei geht der Trend zu immer größeren Bildformaten mit immer feineren Pixel-Auflösungen: Ob LCD-Fernseher, Plasma-Schirm oder Video-Beamer – immer mehr Geräte können die Bilder mit der höchstmöglichen HDTV-Auflösung von 1920 mal 1080 Bildpunkten darstellen.

High Definition Video – Hollywood zeigt sich in neuer Pracht

High Definition ist von der IFA 2006 an auch ein Synonym für überragende Video-Qualität. Gleich zwei neue optische HD-Medien gehen zur IFA 2006 an den Start: die HD-DVD und die Blu-ray Disc. Beide bieten ein Vielfaches der Datenkapazität einer herkömmlichen DVD – und damit üppige Qualitätsreserven für High Definition-Videos. Die neuen Scheiben stehen aber auch für zusätzlichen Komfort, zum Beispiel für interaktive, transparente Menüs, die man sogar aufrufen kann, während der Film weiterläuft, oder für die Möglichkeit, parallel zum laufenden Programm Zusatzinformationen aus dem Internet zu laden. Die IFA 2006 wird bereits viele Abspielgeräte für die neuen Video-Medien zeigen – und natürlich werden die Messebesucher erfahren, mit welchen Video-Veröffentlichungen die großen Hollywood-Studios noch in diesem Jahr an den Start gehen. Darüber hinaus wird die IFA auch schon einen Blick in die weitere Evolution der optischen Medien erlauben: Neben den ersten Rohlingen für eigene HD-DVD- oder Blu-ray-Aufnahmen am PC werden die Hersteller auch bereits Hybridmedien zeigen, die sich sowohl auf den Playern der neuen Generation als auch auf herkömmlichen DVD-Playern abspielen lassen.

Überwältigender Sound aus acht Kanälen – der Ton zum High Definition-Bild

Mit den hochzeiligen Bildern erlebt auch der Heimkino-Ton einen weiteren Qualitätsschub. Sowohl die HD-DVD als auch die Blu-ray Disc geben die Soundtracks von Hollywood-Produ-ktionen mit bis zu sieben vollwertigen HiFi-Kanälen und einem zusätzlichen Subwoofer-Kanal für die kraftvollen Bässe wieder. Neue digitale Tonformate können das akustische Geschehen mit dem vollen Datenumfang reproduzieren, den der Tonmeister im Studio verwendet hat – also ohne jeden Qualitätsabstrich. Damit erreicht die Soundqualität ein Niveau, das sogar noch das Klangvolumen der meisten heutigen Kinos übertrifft. Insbesondere Musikproduktionen, etwa Live-Aufnahmen von Konzerten, werden davon eindrucksvoll profitieren. Schon jetzt bereiten sich die Hersteller von Heimkino-Receivern und -Verstärkern auf den Audio-Part der High Definition-Revolution mit neuen Gerätegenerationen vor. Die IFA 2006 wird sie in umfassender Auswahl zeigen.

Auch HDTV-Fernsehprogramme sind fantastische Programmquellen für den Genuss von hochkarätigem Surround-Sound. Praktisch alle HDTV-Sendungen, darunter auch die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft, werden mit digitalem 5.1-Kanal-Ton ausgestrahlt. So ist der Zuschauer stets mittendrin statt nur dabei - und in Zukunft könnte diese Erlebnisqualität sogar noch überzeugender werden: Die technischen Spezifikationen für HDTV-Empfangs-geräte lassen auch den künftigen Ausbau auf weitere Tonkanäle zu.

Eigene Bilder in faszinierender Schärfe – HD-Camcorder und Digitalkameras

Auch Hobby-Filmer können bereits in High-Definiton-Qualität filmen und ihre schönsten Erinnerungen damit in einer Qualität festhalten, die noch vor kurzer Zeit professionellen Kamera-Teams vorbehalten war. HD-Camcorder sind sogar schon in winzigen Bauformen zu haben – als ideale, handliche Reisebegleiter, denen man ihr verblüffendes Technik-Potential nicht ansieht. Die IFA wird eine ganze Reihe neuer HD-Camcorder-Modelle zeigen, die mit ganz unterschiedlichen Medien filmen: Manche arbeiten mit den bewährten kompakten Digitalcassetten, manche speichern die HD-Bilder auf eingebauten Mini-Festplatten, und einige legen die selbst gedrehten Videos sogar auf Speicher-Chipkarten ab.

Wer lieber Standfotos schießt, kommt auf der IFA ebenfalls voll auf seine Kosten. Auch im Bereich der digitalen Fotografie geht der Trend klar in Richtung höhere Qualität. Das gilt nicht nur für die Auflösung, die sich in eindrucksvollen Daten wie acht oder zehn Megapixel dokumentiert. Es gilt vor allem auch für immer bessere optische Systeme mit größeren Lichtstärken und mit aufwändigen Bildstabilisatoren, die verwackelten Aufnahmen keine Chance mehr lassen. Besonders interessant: Immer mehr Hersteller, die ihr Sortiment bisher auf digitale Kompaktkameras beschränkt hatten, nutzen die IFA 2006, um sich dem Publikum nun auch als Anbieter höchst anspruchsvoller Spiegelreflex-Systemkameras vorzustellen.

Fernsehbilder für die Hosentasche – der Systemstart des Handy TV

Von Spanien bis Skandinavien – in ganz Europa ist das Jahr 2006 das Einführungsjahr neuer TV- und Datendienste für Handys und andere mobile Mini-Empfänger. Auch in Deutschland gehen die ersten Ausstrahlungen an den Start: Probeläufe gibt es an den Austragungsorten der Fußball-Weltmeisterschaft, ein Pilot-Projekt in der Region Regensburg hat schon begonnen, und im Dreiländereck am Bodensee läuft noch in diesem Jahr ein weiteres Pilot-Projekt an, das österreichische, schweizerische und deutsche Grenzregionen einbezieht. Für die Übertragung stehen mehrere Technik-Standards zur Auswahl. In Deutschland werden sowohl das Übertragungsverfahren DVB-H als auch der Standard DMB und UMTS verwendet. Zur DVB-H-Übertragung lassen sich vorhandene Infrastrukturen des digitalen Antennenfernsehens DVB-T nutzen, DMB ist eine Multimedia-Erweiterung des digitalen Hörfunksystems DAB, UMTS ist der jüngste Mobilfunkstandard mit hohen Übertragungsraten.

Die IFA 2006 begleitet die Einführung des Handy-TV mit vielen interessanten Exponaten und Hintergrund-Informationen. So wird es bereits eine Reihe serienreifer Empfangsgeräte zu sehen geben und im medienpolitischen Kongressprogramm der IFA (Medienpolitik@IFA) wird es unter anderem um die Frage gehen, wie sich neue digitale Angebote wie das Mobil-TV für Handys europaweit koordinieren lassen.

Medien aus dem Internet – IPTV als neue Unterhaltungs-Plattform

In ganz Europa bauen die großen Telekommunikationsunternehmen derzeit ihre Festnetze zu schnellen, medientauglichen Infrastrukturen aus. Damit schaffen sie die Grundlage für IPTV – für interaktives Fernsehen auf der Basis des Internet-Protokolls, verteilt über DSL-Netze. In Frankreich haben sich IPTV-Angebote bereits fest etabliert, in Deutschland werden IPTV-Dienste noch in diesem Jahr auf breiter Front starten – unter anderem mit der Übertragung der Fußball-Bundesliga. Damit wird die IFA 2006 praktisch auch zur Premieren-Veranstaltung für diese neue Medienplattform. Mit welchen Programmen ist in den nächsten Monaten zu rechnen? Wo und mit welchen Endgeräten sind sie zu empfangen? Mit welchen Kosten müssen die Kunden rechnen? Auf diese und viele andere Fragen wird die IFA 2006 umfassend antworten.

Der Computer als Alleinunterhalter – neue Perspektiven für Medien-PCs

Verglichen mit klassischen Komponenten der Unterhaltungselektronik hat der Multimedia-Computer als Universalgerät für die gesamte digitale Unterhaltung einige spezifische Nachteile: Seine leistungsstarken Prozessoren fordern zumeist geräuschvolle Kühlung, seine langen Start- und Ausschaltprozeduren machen seine Handhabung umständlich, komplizierte Bedienoberflächen schrecken oft ab. Dies alles könnte schon bald anders aussehen. Neue Familien von Prozessoren und Chipsätzen sind auf hohen Wirkungsgrad gezüchtet – kommen also ohne lärmende Lüfter aus. Maßgeschneiderte Lösungen aus Hard- und Software verkürzen Start- und Ausschaltzeiten auf die Dauer eines Tastendrucks, und neue Bedienkonzepte blenden Komplikationen von vornherein aus. Was sich eher wie eine Utopie liest, ist auf der IFA 2006 bereits in Ansätzen Realität: Die grundlegenden Halbleiter- und Computerarchitekturen sind in Berlin schon zu sehen, und voraussichtlich zeigen bereits die ersten Maschinen, wie weit sie zum gewohnten Komfort konventioneller Unterhaltungselektronik aufschließen. Daraus könnten schon bald ganz neue Gerätearten entstehen – eine neue Generation der Unterhaltungselektronik, die das Beste aus der IT-Welt als Innenleben nutzt.

Die IFA 2006 findet vom 1. bis 6. September in Berlin statt.


Gruß

joachim06