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Kabelqualität+A -A |
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Autor |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#52 erstellt: 11. Feb 2008, 23:21 | |||||||||||
Hallo SuDoKu, achte mal darauf, bei vielen Beschreibungen von Kabeln werden viele Effekte theoretisch abgehandelt, ohne dass der letzte Schritt gemacht wird, mal zu betrachten, wie relevant der Effekt überhaupt ist. Der Leser denkt, dass dieser lang und breit abgehandelte Effekt relevant ist, aber das Gegenteil ist der Fall. So funktionieren viele Beschreibungen von Kabel und Voodoo-Produkten. Nun, ich habe mit meinen Berechnungen nun den letzten Schritt gemacht und gezeigt, dass die von Dir ins Spiel gebrachten Effekte kaum relevant sind.
Wenn Du wissen willst, ob Du richtig liegst, dann mache mal folgenden Test:
Sicherlich spielt die Transientenübertragung eine Rolle. Wir reden aber nicht von Frequenzweichen, sondern von Kabeln und bei diesen habe ich gezeigt, dass diese in der Lage sind, die Transienten (fast) unverfälscht zu übertragen.
Ja, aber alles oberhalb von 20 kHz wird abgeschnitten. Schon beim Bespielen der CD müssen alle Frequenzen oberhalb 20 kHz weggefiltert werden.
Das klappt aber meist nur für eine Frequenz.
Bei Kabeln, ist, wie von mir gezeigt, die Grenzefrequenz des Tiefpasses 2. Ordnung weit oberhalb der Grenzfrequenz des Tiefpasses 1. Ordnung. Damit kann das Zusammenspiel zwischen Induktivitätsbelag und Kapazitätsverlag vernachlässigt werden. Dominierend sind bei Lautsprecherkabeln die Leitungsinduktivität in Verbindung mit der Lautsprecherimpedanz bzw. bei NF-Kabeln der Ausgangswiderstand in Verbindung mit der Kabelkapazität. Wenn man so berechnetes Übertragungsverhalten von Kabeln mal nachmisst, wird man eine sehr gute Übereinstimmung feststellen. Gruß Uwe |
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Sudoku
Hat sich gelöscht |
#53 erstellt: 13. Feb 2008, 00:13 | |||||||||||
Also Uwe, langsam konntest du mich davon überzeugen, dass bei HiFi Frequenzen und den kurzen Leitungslängen die Phänomene Leitungskapazität sowie -induktivität nur unwesentlich in's Gewicht fallen. Nur frage ich mich aber jetzt berechtigterweise die ganze Zeit schon, warum meine Boxen mit der kürzlich verlegten ISDN Leitung wesentlich differenzierter und sauberer, als mit meiner vorher verwendeten Paralleladerleitung, klingen. Liegt es an der wahrscheinlich ebenso für HiFi Freuquenzen passenden Verdrillungsschlaglänge der Adern ? Wie beurteilst Du dies ? Kann die Induktivität der Drähte dadurch auf ein absolutes Minimum gesenkt werden ? Oder ist nun eine Art Leitungsanpassung an die Impedanz der Box erfolgt ? Meine ISDN-Leitung hat nun einen Schleifenwiderstand von 4 Ohm. Das entspricht dem Impedanzwert meiner Box... Anpassung bedeutet ja: Es werden Reflexionen, also somit Signalüberlagerungen, weitgehend unterbunden. Was meinst Du dazu ? Gruss SuDoKu [Beitrag von Sudoku am 13. Feb 2008, 00:45 bearbeitet] |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#54 erstellt: 13. Feb 2008, 00:36 | |||||||||||
Ich bin zwar nicht Uwe, antworte aber trotzdem. Die Verdrillungsschlaglänge hat auf die Induktivität keinen so dramatischen Einfluß. Durch die Verdrillung beeinflußt man die Empfindlichkeit des Drahtpaares für Störeinkopplungen, hauptsächlich aus magnetischen Wechselfeldern und aus elektromagnetischen Wellen. Je enger die Verdrillung und je kürzer der Schlag, desto höher die (Radio-)Frequenz bei der das noch funktioniert. Wenn Du feststellst, daß die Verdrillung der Drähte merkliche Auswirkungen hat dann kann man daraus schließen daß es solche Störeinkopplungen sind, die hier die Ursache sind. |
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Sudoku
Hat sich gelöscht |
#55 erstellt: 13. Feb 2008, 01:14 | |||||||||||
Also ich kenne das etwas anders: Durch die Verdrillung liegen die Drähte nicht mehr Parallel zueinander, was ein "sich gegenseitiges Schneiden" der Feldlinien zur Folge hat. Dadurch kann sich das Induktivitätsfeld der beiden Drähte besser/schneller gegenseitig kompensieren und wirkt somit nicht mehr auf die Drähte zurück. Gruss SuDoKu |
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Sudoku
Hat sich gelöscht |
#56 erstellt: 13. Feb 2008, 07:59 | |||||||||||
Das klappt aber meist nur für eine Frequenz. Klar. Dann wenn kap. und ind. Blindwiderstand den selben Wert erreichen. Ob diese Freuquenz im HiFi-Spektrum liegt, weiss ich nicht. Müsste man mal nachrechnen. Ansonsten haben wir es immer mit geringfügigen Strom/Spannungsphasenverschiebungen zu tun. Also auch mit Leistungseinbussen. Wirkleistung wäre nur maximal, wenn sich Strom und Spannungsphase jederzeit decken. Das ist aber eben nur an einem reinen Wirkwiderstand und bei angelegter Gleichspannung der Fall... Gruss SuDoKu [Beitrag von Sudoku am 13. Feb 2008, 08:02 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#57 erstellt: 13. Feb 2008, 10:46 | |||||||||||
Hallo SuDoKu, Du bringst hier alle möglichen vernachlässigbaren Effekte ins Spiel, siehst aber den Wald vor lauter Bäumen nicht:
4 Ohm Vorwiderstand, das ist nicht zu vernachlässigen. Das ist natürlich hörbar und es mag Dir auch gefallen, nur macht das Kabel nicht mehr das, was es eigentlich machen soll, nämlich das Signal unbeeinflusst zu übertragen.
Reflexionen spielen im Audiobereich keine Rolle. Abgesehen davon, um diese zu verhindern, müsste der Wellenwiderstand der Lastimpedanz entsprechen. Bloß ist der Leiterwiderstand etwas anderes als der Wellenwiderstand. Der Wellenwiderstand einer ISDN-Leitung liegt bei 100 Ohm.
Liegt sie nicht. Sie ist gleich der Grenzfrequenz unseres Tiefpasses 2. Ordnung. Dass diese Frequenz bei einem Kabel weit außerhalb des hörbaren Bereichs liegt und der Pegel schon aufgrund des Tiefpasses 1. Ordnung längst im Keller ist, haben wir ja schon weiter oben geklärt. Wie schon mal geschrieben, wenn man irgendwelche Effekt betrachtet, so sollte man auch immer mal schauen, wie relevant sie sind. Ansonsten verbeißt man sich an völlig irrelevante Effekt und übersieht die, die tatsächlich eine ausschlaggebende Rolle spielen. Gruß Uwe |
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Sudoku
Hat sich gelöscht |
#58 erstellt: 13. Feb 2008, 15:14 | |||||||||||
Stümmt. Hab da bzgl. Wellenwiderstand etwas verwechselt. Ich glaub, ich mach jetzt erst mal 'ne Schreib- und Bedenkpause. Bin jetzt irgendwie ein Wenig verstreut. Danke für Deine Geduld mit mir. Man trifft sich. Gruss SuDoKu [Beitrag von Sudoku am 14. Feb 2008, 10:43 bearbeitet] |
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Sudoku
Hat sich gelöscht |
#59 erstellt: 14. Feb 2008, 03:09 | |||||||||||
Das ist korrekt. Es wird durch die Verdrillung sowohl die Störanfälligkeit gemindert, sowie der Draht selber weniger Srörungen aussendet. Ist ja auch klar: Wenn sich das Äussere Magnetfeld kompensiert, kann nichts mehr übersprechen. Der Draht bzw. das Drahtpaar verhält sich dann vom elektromagnetischen Aspekt nach Aussen hin weitgehend neutral. Gruss SuDoKu [Beitrag von Sudoku am 14. Feb 2008, 03:18 bearbeitet] |
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Sudoku
Hat sich gelöscht |
#60 erstellt: 16. Feb 2008, 06:34 | |||||||||||
UWE schrieb: 4 Ohm + schwankende Lautsprecherimpedanz = frequenzabhängiger Pegel an den Lautsprecherklemmen! Ich frage mich gerade wo das Problem dabei liegt, wenn man z. B. 4 Ohm Impedanz + 4 Ohm konstanten Ohmschen Leitungswiderstand hat. Der Gesamtwiderstand betragt dann unter 8 Ohm (geometrische Addition von Wirkwiderstand und Impedanz) und das dürfte kein Problem darstellen. Ganz im Gegenteil: Falls die Box bei Impulsspitzen unter 3 oder gar 2 Ohm Impedanz abfällt, hat man immer noch den konstanten ohmschen Anteil, der den Schutzschalter am Ansprechen hindert. Mit meiner niederohmigen/ hochquerschnittigen Leitung sind mir im Endlastbereich nämlich meist die Schutzschalter geflogen und das war mir einigermaßen lästig. Aber das ist jetzt vorbei und ich betreibe halt gerne meine Boxen im Endbereich damit man etwas spürt... in der Magengrube ... du weisst schon... insofern ist diese kleine konstante ohmsche "Bremse" (bei niederohmigen Lautsprechern) gar nicht so schlecht... ausserdem, so behaupte ich jetzt mal, werden rückflussinduzierte Ströme des Basstöners effizienter weggeschluckt. Es hat, wie alles, immer 2 (3) Seiten PS: Die Berechnung ist zwar nun nicht ganz korrekt. Normalerweise müsste man die Box in Wirk- und Blindwiderstand aufteilen, dann den ohmschen Widerstand der Leitung zum ohmschen Anteil der Box hinzuaddieren und dann den gesamt wirkohmschen Anteil und kap./ind. Blindwiderstand geometrisch addieren. Gruss SuDoKu [Beitrag von Sudoku am 16. Feb 2008, 07:28 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#61 erstellt: 16. Feb 2008, 12:38 | |||||||||||
Hallo SuDoKu, Du schaltest dem Lautsprecher doch im Prinzip einen 4 Ohm Widerstand vor. Das gibt doch einen Spannungsteiler U: Ausgangsspannung des Verstärkers R1: Leitungswiderstand, also 4 Ohm R2: Impedanz des Lautsprechers U2: Spannung an den Lautsprecherklemmen Leider ist die Lautsprecherimpedanz nicht konstant. Bei einem 4 Ohm Lautsprecher ist eine Schwankung von 3 bis 20 Ohm realistisch. Rechnen wir für diese beiden Werte die Spannung U2 an den Lautsprecherklemmen aus, wobei wir davon ausgehen, dass der Verstärker eine Spannung U von 10 V abgibt. Damit es einfacher ist, gehen wir mal von einer realen Lautsprecherimpedanz aus. Damit haben wir folgende Formel: Fur R2 = 3 Ohm erhalten wir: U2 = 4,3 V Fur R2 = 20 Ohm erhalten wir: U2 = 8,3 V Setzen wir die beiden Werte ins Verhältnis und wandeln das in dB um: 20 x log (8,3/4,3) = 5,7 dB Der Lautsprecher kann nur das wiedergeben, was als Speisepegel an den Lautsprecherklemmen anliegt, aber diese Speisepegel schwankt nun frequenzabhängig um 5,7 dB. Ich erwarte von einem Lautsprecherkabel, dass es das Signal so unbeeinflusst wie möglich überträgt. Dies macht aber Deine zweckentfremdete ISDN-Leitung nicht, denn die erzeugt in unserem Beispiel Frequenzgangschwankungen um 5,7 dB. Mag sein, dass das bei Deiner Anlage einen für Dich positiven Effekt hat, aber keinesfalls ist solche eine ISDN-Leitung ein allgemeine Empfehlung. Das die ISDN-Leitung den Frequenzgang arg verbiegt, solltest Du auch bedenken, wenn Du mal neue Lautsprecher zur Probe hörst, denn auch deren Frequenzgang wird verbogen. Du erkennst die optimal zu Deinem Raum und Geschmack passenden Lautsprecher somit nicht, wenn Du das ISDN-Kabel als Lautsprecherkabel verwendest.
Genau das Gegenteil ist der Fall. Um so mehr der ausschwingende Lautsprecher an den Klemmen belastet wird, um so stärker wird er gedämpft. Ein Kurzschluss wäre also der Idealfall. Aus diesem Grund sind die Leute ja so heiß drauf, dass der Verstärker einen hohen "Dämpfungsfaktor" aufweist. Eine 4 Ohm Last ist also nicht ideal und der Dämpfungsfaktor sinkt auf 1. Der Lautsprecher kann also bei Deinem 4 Ohm ISDN-Kabel wesentlich mehr wabbern als bei einem niederohmigen Lautsprecherkabel. Gruß Uwe ------ Quellenangabe: Formel und Bildchen von Wikipedia: Link [Beitrag von Uwe_Mettmann am 16. Feb 2008, 12:39 bearbeitet] |
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Sudoku
Hat sich gelöscht |
#62 erstellt: 16. Feb 2008, 16:20 | |||||||||||
Du hast absolout recht, lieber Uwe. Im Fall, wenn die Leitung (tatsächlich) 4 Ohm hätte, würde (bei 4 Ohm Boxen) etwa die Hälfte der Leistung auf den Drähten verbraten und eigentlich wundert es mich nun, dass weder Du noch ich dabei stutzig wurde. Ich habe meine Leitung (etwa 10 Meter Länge) heute nochmal gemessen und es kam dabei ein ohmscher Widerstand von 0,15 Ohm heraus und nicht 4 (!). Wahrscheinlich hatte ich bei der Messung irgendwo einen üblen Übergangswiderstand in der Leitung und ich weiss auch schon wo... Ich hatte bei der Schleifenwiderstandsmessung einfach nur die Enden zusammengehalten und auch die Messpitzen nur am anderen Ende darangehalten. Bei meiner neuen Messung hatte ich überall Lüsterklemmen dran. Ausserdem hatte ich den angezeigten Eigenwiderstand des Messgerätes nicht abgezogen. Fazit: Ich habe nun also nur ein Quentchen (eventuell 10%) mehr Widerstand als auf meiner vorherigen 2,5² Parallelleitung. Aber so ist das nun mal, lieber Uwe: Wer misst, der misst Mist. Das geht mir heute noch so. BTW: Die ISDN Leitung müsste bei ca. 260 Meter Länge 4 Ohm haben. Gruss SuDoKu PS: An die Moderation: Ist eigentlich eine Frechheit, dass mein Beitrag bzgl. ISDN Leitung entfernt wurde. Aber da bin ick tolerant. [Beitrag von Sudoku am 16. Feb 2008, 16:43 bearbeitet] |
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Master_J
Inventar |
#63 erstellt: 16. Feb 2008, 16:34 | |||||||||||
Verfolgungswahn? http://www.hifi-foru...m_id=115&thread=7905 Dir wurde noch kein einziger Beitrag entfernt. Können wir aber gerne einführen. Gruss Jochen |
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Sudoku
Hat sich gelöscht |
#64 erstellt: 16. Feb 2008, 16:46 | |||||||||||
Sorry, nehme alles zurück. Nur wird es unter der Rubrik "Eigene Beiträge" seltsamerweise nicht mehr angezeigt. Bitte mal überprüfen. Besten Dankeschön. Gruss SuDoKu NS: Och , ich finde es nicht weiter schlimm, wenn man in der heutigen Welt Verfolgungswahn bekommt... die Welt ist voller Agenten und die Matrix lässt grüßen. [Beitrag von Sudoku am 16. Feb 2008, 16:51 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#65 erstellt: 16. Feb 2008, 16:52 | |||||||||||
Hallo SuDoKu, nun, warum sollte ich stutzig werden? Ich wusste doch weder wie lang Deine ISDN-Leitung ist, noch ob Du mehrere Adern gleichzeitig verwendest. So hätte es ja auch sein können, dass sie 20 m lang ist und Du nur ein Aderpaar verwendest, dies um eine 4 Ohm Anpassung zu erreichen. Wie wir beide wissen, wird gerade im Hifi-Bereich alles Mögliche gemacht, auch wenn es noch so unsinnig ist. Da sind schon einige Ohm an Kabelwiderstand drin., also war Deine Aussage mit den 4 Ohm nicht so unrealistisch, dass sie mich hätte stutzig machen müssen.
Das macht mich jetzt aber stutzig. Eine normale ISDN-Leitung hat 4 Adern, selbst wenn man die doppelt nimmt, wird der Gesamtleiterquerschnitt kaum 0,5 mm² erreichen. Wenn man aber 0,5 mm² annimmt, kommt man theoretisch bei 10 m auf einen Widerstand von 0,7 Ohm. Wie konntest Du da 0,15 Ohm messen? Gruß Uwe |
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Sudoku
Hat sich gelöscht |
#66 erstellt: 16. Feb 2008, 16:58 | |||||||||||
Ich verwende eine 8 adrige ISDN Leitung, alle 4 Leitungspaare werden genutzt, sodass ich auf einen Gesamtquerschnitt von etwa 1,2 mm² komme. 4 Weisse und 4 farbige sind jeweils zu einem "Pol" an den Enden vereinigt. Sorry, lieber Uwe. Ich hatte Dir bezgl. Leitungslänge und Querschnitt keinerlei Infos zukommen lassen und mein Messgerät kann nun natürlich auch noch schummeln, sodass ich mich nun auf ca. 0,2 Ohm bei 10 Meter Leitung einpendeln würde. Gruss SuDoKu http://www.hifi-foru...m_id=115&thread=7905 [Beitrag von Sudoku am 16. Feb 2008, 17:13 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#67 erstellt: 16. Feb 2008, 17:16 | |||||||||||
Jetzt wollte ich gerade schreiben, dass auch die 0,15 Ohm nicht stimmen, sondern es theoretisch 0,3 Ohm sein müssen. Jetzt hast Du das ja auch gemessen und Deinen Beitrag entsprechend angepasst. Auch bei den 0,3 Ohm musst Du mit frequenzabhängige Pegelschwankungen von bis ca. 1 dB rechnen. Also immer noch der dominierende Effekt, denn die Summe aus Skineffekt und Leitungsinduktivität liegt deutlich unterhalb von 0,5 dB Gruß Uwe |
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Sudoku
Hat sich gelöscht |
#68 erstellt: 16. Feb 2008, 17:28 | |||||||||||
Tja. Jetzt müsste es halt ISDN Leitungen mit 6 mm² geben, dann wäre der Fall fast gegessen, aber vielleicht schalte ich ja noch ein paar Leitungen parallel. Aber Du kannst sagen was Du möchtest: Ich bleibe dabei, dass meine Boxen mit verdrillten Adern wesentlich durchsichtiger klingen und eine ISDN Leitung hat für den HiFi Bereich die nahezu ideale Verdrillungsschlaglänge. Isofern wird eine ISDN Leitung für den HiFi Bereich m. E. nicht zweckentfremdet. Gruss SuDoKu [Beitrag von Sudoku am 16. Feb 2008, 17:33 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#69 erstellt: 16. Feb 2008, 17:56 | |||||||||||
Mir ging es darum, dass Effekte, die nicht so relevant sind, überbewertet werden und die Effekte, die wirklich einen Einfluss haben, dabei vernachlässigt werden. Du hast hier z.B. die Leitungsinduktivität und insbesondere auch die Kabelkapazität genannt. Es zeigt sich doch nun, dass deren Einfluss geringer ist, als der Leitungswiderstand. Nun, in diesem Fall wollte ich das nur aufklären. Es ist schon ein Problem, dass von den Kabelhersteller immer wieder Effekte als dominierender Einfluss aufgebauscht werden, obwohl dies nicht der Fall ist und sie eher zu vernachlässigen sind. Bestes Beispiel sind Silberkabel. Es wird die bessere Leitfähigkeit in den Vordergrund gerückt. Weil Silber aber teuer ist, so haben viele Silberkabel einen wesentlich geringeren Querschnitt. Damit erreicht man genau das Gegenteil von dem Gewollten. Die Leitfähigkeit von Kupfer ist zwar geringfügig höher als beim Kupfer (7%), was soll das aber, wenn durch den geringeren Querschnitt der Kabelwiderstand um ein Vielfaches von den 7% ansteigt. Du siehst, ein Beispiel, wie der Verbraucher durch den Kakao gezogen wird.
Das es durchsichtiger klingt, dass magst Du so empfinden. Über die Ursache möchte ich aber nicht diskutieren, weil das dann oft persönlich genommen wird. Du kennst ja die leidigen Kabelklangdiskussionen. Wenn Du es aber für Dich persönlich wissen möchtest, mache doch mal den von mir schon mal vorgeschlagenen Test: Vorteil dieses Tests ist, dass die längst bekannten und herausgearbeiteten Klangunterschiede damit verifiziert werden sollen. Das ist ähnlich, wie bei den Suchbildern "Original und Fälschung", hat man einmal den Fehler in der Fälschung gefunden, so kann man immer sofort die Fälschung vom Original unterscheiden, egal in welcher Reihenfolge die Bilder einen vorgehalten werden. Gruß Uwe |
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Sudoku
Hat sich gelöscht |
#70 erstellt: 16. Feb 2008, 18:17 | |||||||||||
Klar. Ich hab diese Effekte ein Wenig überbewertet. Es geht aber letztlich darum, alle ungünstigen Faktoren zu minimieren. Also auch ohmschen Widerstand. Wahrscheinlich bin ich auch ein Wenig vorbelastet, da ich aus dem EDV Bereich komme und da ist z. B. die niedrige Kapazität einer Leitung ein Kennmerkmal für dessen Güte. Klar: Man fährt ja im Mhz-Bereich und da sinkt halt der Blindwiderstand der Leitung erheblich und verursacht/begünstigt hochfrequente "Kürzschlüsse". Silberleitungen werden höchstens im Hochfrequenzbereich verwendet und da auch nur sehr selten. Meist sind es versilberte Leitungen, weil im hochfrequenten Bereich eh nur noch zunehmend die Leiteraussenfläche genutzt werden kann (Skineffekt) und somit ein Vollsilberdrahrt pure Verschwendung ist. Auf Hohlleiterthematik gehen wir aber nun lieber nicht ein. ...und: mach Dir mal keine Sorgen. Persönlich nehme ich schon lange nichts mehr. Wer mich als Spinner hinstellen möchte - gut - Wer nicht - auch gut. Bzgl. meiner ISDN Leitung: Hab ja eigentlich dabei nichts Riesiges investiert (0,5 Euronen/Meter). Also: Einen Versuch war es allemal wert. Gegen überteuerte Lautsprecherkabel bin ich aber strikt dagegen. Das füllt nur die Taschen Anderer. Gruss SuDoKu [Beitrag von Sudoku am 16. Feb 2008, 18:36 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#71 erstellt: 16. Feb 2008, 20:05 | |||||||||||
Silberleitungen werden aber auch im High-End-Audiobereich eingesetzt. Ob das sinnvoll ist?
Es gibt so Kandidaten, bei denen ich das auch im Stillen denke, aber nicht bei Dir, da ist mir das nie in den Sinn gekommen.
Ja, warum nicht ausprobieren, da gibt’s doch nichts gegen zu sagen. Ist doch schließlich unser Hobby. Gruß Uwe |
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Sudoku
Hat sich gelöscht |
#72 erstellt: 16. Feb 2008, 21:06 | |||||||||||
Was ist die Definition von Sinnvoll ? Für den einen mag es sinnvoll erscheinen für den Anderen wiederrum nicht. Eben. Ausprobieren geht über studieren. freut mich, dass Du so spontan und zwanglos auf mich zukamst. Man trifft doch immer wieder nette und ehrliche Menschen. Darauf trink ich jetzt ein Gläschen Met und schieb mir 'ne Pizza in den Ofen... und die Matrix suggeriert meinem Gehirn via elektrischer Impulse, dass es schmeckt... Gruss SuDoku (alias Morpheus) [Beitrag von Sudoku am 16. Feb 2008, 21:15 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#73 erstellt: 16. Feb 2008, 21:20 | |||||||||||
Da bin ich Dir etwas voraus, Pizza und Met ist schon im Magen. Gruß Uwe |
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Sudoku
Hat sich gelöscht |
#74 erstellt: 16. Feb 2008, 21:28 | |||||||||||
Nun. Du bis also vermutlich rein kapazitiv veranlagt - der Strom eilt der Spannung voraus Ist aber eigentlich nicht möglich, da der Strom als Ursache die Spannung hat und ihm eigentlich vorrausgehen MUSS. Aber allein daran siehst Du schon, in was für einer imaginären/widersprüchlichen Welt (Matrix) man sich, insbesondere bei wechselweisen Ereignissen (Yin - Yang), befindet und Beispiele dafür gäbe es noch .... na sagen wir einfach... unendlich viele. Beispiele, bei denen alles scheinbar richtig herum erscheint und doch auch gleichzeitig auf'm Kopf steht. Man könnte dabei schier verrückt werden, wenn da nicht die Möglichkeit bestünde alles Zweierlei wieder zur geeinten "Null" entwerden zu lassen. So. Nun aber genug der philosophischen Einschübe und weiter im Text. Kabelqualität war, glaube ich, das Eingangsthema.... und das Thema ist nach wie vor spannend und HOT.... Gruss, schönen Abend und juten Appetit [Beitrag von Sudoku am 17. Feb 2008, 06:21 bearbeitet] |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#75 erstellt: 18. Feb 2008, 08:44 | |||||||||||
Schon lange nicht mehr... das Thema ist schon sowas von totdiskutiert Dabei gibt es doch gar nichts zu diskutieren, ein Kabel klingt nur in zwei Fällen: 1. Es ist defekt 2. Es fällt auf den Boden |
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Sudoku
Hat sich gelöscht |
#76 erstellt: 18. Feb 2008, 08:48 | |||||||||||
Schon lange nicht mehr... das Thema ist schon sowas von totdiskutiert Das mag wohl daran liegen, weil in den mehrheitlich verwendeten Lautsprecherstrippen keine Poesie/Leben drin steckt und sie verwaschen und öde "klingen". Da kann ich nur Eins empfehlen: Die Kabel mit Voodoozauberformeln belegen und anschliessend beweihräuchern. Damit treibt man garantiert alle parasitären Widersachermächte aus. Hokus-Pokus-Fidibus - und schon ist gewichen aller Verdruss Gruss SuDoKu [Beitrag von Sudoku am 18. Feb 2008, 09:11 bearbeitet] |
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