HIFI-FORUM » Surround & Heimkino » Anschluss & Verkabelung » Frage zur empfindlichkeit des Lichtleiterkabel | |
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Frage zur empfindlichkeit des Lichtleiterkabel+A -A |
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Autor |
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Outdog
Neuling |
#1 erstellt: 01. Apr 2009, 17:08 | |
Hallo, würde gerne genau mal wissen was passiert denn wenn das optische Kabel vorne verdreckt oder zerkratzt? Jeder sagt immer nur wie empfindlich es sei, aber was dann passiert sagt keiner. Habe es mal mit einem Billigkabel getestet. Hab es vorne gesplittet mit einen teppichmesser, es mit schmörgelpapier rau geschliefen, es mit edding angemalt, es vorne mit feuer angebrannt, es soweit geknickt das kein ton mehr kam und es wieder gerade gebogen dann ging es wieder und hab es dann gegen ein Optisches Monster Kabel im wert von 60 Euro klanglich getestet. Leider konnte ich keinerlei unterschied zwischen den beiden Kabeln feststellen obwohl ich das billige so kaputt gemacht habe das es ja eigentlich auffalen müsste. Also wo liegt denn nu das große Geheimnis, warum sollen die so empfindlich sein und was sollte sich verändern? Ich hoffe jemand kann mir was dazu sagen, Danke [Beitrag von Outdog am 02. Apr 2009, 01:22 bearbeitet] |
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bui
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 02. Apr 2009, 07:03 | |
Hi Outdog, die im Heimelektronikbereich benutzten Lichtleiter bestehen aus einer simplen 1 mm dicken Plastikfaser. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/TOSLINK Die Stirnfläche der Faser hat also eine relativ große Fläche. Die Lichtdämfung durch Schmutz, Kratzer usw. an dieser Fläche nimmt deswegen nur wenig ab. Auch bei Knicken der Faser kommt noch genug Licht am Empfänger-Baustein an. Wieviel "Licht-Reserve" auf einer Strecke vorhanden ist, kann man einfach durch vorsichtiges Herausziehen des Toslink-Steckers prüfen. Ich habe schon einige mm Luftstrecke überbrückt, die Tonsignalübertragung funktionierte immer noch. Eine Klangbeeinflussung kann durch höhere Lichtdämpfung nicht stattfinden! Wenn der Empfänger-Baustein die ankommenden Lichtimpulse nicht mehr decodieren kann, geschiet das Gleiche, wie bei einer zerkratzten CD: Es kommt zu Tonaussetzern und schließlich ist nichts mehr zu hören. Es reicht, die Steckerstirnflächen möglichst nicht mit den Fingern zu berühren und sauber zu halten (Schutzkappe bei Nichtbenutzung aufstecken). Vergoldete Stecker und abgeschirmte Kabelmäntel sind hier völlig überflüssig und sollen "Wertigkeit" demonstrieren. Die im professionellen Bereich benutzten Glasfasern sind wesentlich dünner (50 oder 9 mikrometer) und daher viel empfindlicher auf Verschmutzung und Knicke. Sie haben aber eine um Dekaden geringere Dämpfung und sind daher für lange Strecken gut geeignet. Vielleicht ist dieser Beitrag auch für Dich interessant: http://www.hifi-foru...rum_id=42&thread=100 [Beitrag von bui am 02. Apr 2009, 08:09 bearbeitet] |
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Outdog
Neuling |
#3 erstellt: 02. Apr 2009, 13:39 | |
Hallo und Danke für die Antwort, Bin mal mit meinen Kabel abgerutscht und mit der stirnfläche gegen die anlage gestoßen und dachte mist jetzt sind bestimmt kleine kratzer drauf und das wirkt sich vieleicht klanglich aus. Aber so wie es aussieht das ist dann nicht weiter schlimm weil noch genug licht durchkommt? Also heisst es im endeffekt das das Licht nur etwas Schwächer wird und der klang gleich bleibt? Erst wenn das licht zu schwach wird kann es nicht richtig erkannt werden und es folgen tonaussetzer. gruß Outdog |
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bui
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 02. Apr 2009, 13:40 | |
Richtig! |
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