YARLAND FV-34B III - so sieht er (sie) aus

+A -A
Autor
Beitrag
floorcable
Stammgast
#1 erstellt: 15. Dez 2005, 00:40
Hallo,

letzte Woche bin ich bei Ieh-Beh schwach geworden und deshalb gibt es heute mal einen Röhrling der noch nicht so weit verbreitet ist: Der YARLAND FV-34B III.

"FV" steht lt. der chinesischen Bedienungsanleitung für "Fairy Voice", ein Feenstimchen also, weshalb ich nicht genau weiss ob "es" nun ein "er" oder eine "sie" ist.

Was steht noch in der Bedienungsanleitung? Die technischen Daten:

Max.Ausgangsl.:_____35W x 2
Frequenz:__________10Hz - 40kHz +/- 1.5db
Impendanz:________4 - 8 Ohm
Signal-to-Noise:____90dB (was heißt'n das?)
Eingänge:_________2 (CD + AUX)
Leistungsaufn.:_____<200W
Röhren:___________EL34B x 4 + 6F2 x 2
Gewicht:__________14 Kg

Gestern kam die Versandbestätigung, die Kiste wurde also heute erwartet. Sie kam auch an und sah SO aus:



Na hoffentlich ist da innen alles i.O.
Muss ja, weil:


die Kiste in der Kiste...

weiter gehts...



hmm... ist da überhaupt ein Verstärker drin...?

Na endlich:


alles schön aufgeräumt.



Frisch ausgepackt, noch "jungfräulich"


Mit Röhre


Jetzt noch schnell eine chinesische Steckdose finden, dann kanns losgehen:

Muss halt das Druckerkabel erst mal herhalten.

Schliesslich isses soweit - es glüht:



Soweit das Erfolgserlebnis, erste Mängel (gibts leider schon) folgen im neuen Beitrag.

Gruss
Dirk
floorcable
Stammgast
#2 erstellt: 15. Dez 2005, 00:48
Ein erstes, kleines Problem:

Irgendwie kippelt das Gehäuse und die Füsse lassen sich nicht justieren. Naja, das lässt sich bestimmt ohne viel Aufwand ändern.





Das nächste Problem, leider nicht so einfach zu lösen:

Die 3. Röhre (EL34) Verursacht laute, knatternde Geräusche und fängt dann an hell zu glühen. Ich vermute das sie einfach defekt ist. Aussehen tut das so:


Das ganze geschieht intervallweise, die Röhre knattert, beginnt zu leuchten (ohne knattern) und nach kurzer Zeit knattert sie sich wieder in den Normalzustand. Die Geräusche werden dabei immer heftiger. Ich habe die Röhre vorsichtshalber entfernt, der linke Kanal läuft also nur mit halber Kraft.

Mal sehen ob ich die Röhre getauscht bekomme. Oder jemand hier im Forum kann mir eine andere Fehlerquelle nennen?

Zum Klang schreibe ich morgen noch einen ausführlichen Beitrag. Bis jetzt bin ich einfach begeistert

Bis demnächst
Dirk
GoFlo
Stammgast
#3 erstellt: 15. Dez 2005, 00:58
Uiiii, die hat aber mächtig rote Backen.

Hatte das mal in einem alten Gitarrenamp, da war der Koppelkondensator hinüber und somit bekam sie Gleichspannung ab, was sie mit dicken Backen quittierte.

Und das Ding so bitte nicht betreiben. Auch nicht mit nur einer Röhre pro Kanal !! Du veränderst damit die Impedanz am der Primärseite des Ausgangsübertrager, was dem nicht unbedingt gefallen muss.

Gruss Flo


[Beitrag von GoFlo am 15. Dez 2005, 01:00 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#4 erstellt: 15. Dez 2005, 01:08
Hallo Dirk,

vertausche doch einfach mal die Röhren, wandert das Glühen mit, so ist die Röhre defekt, anonsten ist der etwas mit dem Verstärker nicht in Ordnung. Eine Frage hätte ich da noch: wie stellt man bei dem Gerät den Bias ein?

Gruß,

Nils
floorcable
Stammgast
#5 erstellt: 15. Dez 2005, 01:27
Hallo Nils,

bin nach dem Beitrag von Flo auch auf die Idee gekommem, haben die röhren getauscht und jetzt läuft der Verstärker seit ca. einer halben Stunde einwandfrei. Mal sehen ob es dabei bleibt...
Vllt. hab ich mich beim einsetzen der Röhren einfach nur doof angestellt

Bias Einstellung? K.A., von aussen jedenfalls nicht und das Gehäuse mach ich erst auf wenn ich sicher bin dass ich das Gerät intakt ist und ich es behalte. Dann gibts aber auf jeden Fall wieder Foto's, versprochen!

Gruss
Dirk
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Dez 2005, 01:48
Hallo Dirk

und Glückwunsch zur Röhre Da haben wir ja mal etwas recht seltenes was wir bestaunen können

Bias Kontrolle bei Neugeräten sollte man machen, die juuten Chinesen haben das oftmals nicht so genau genommen Aber keep cool und lass ihn erstmal dudeln.. mit Blick auf die eine Röhre. Nils hat dazu ja schon was gesagt.

Mich würd ein Foto der Innereien interessieren, also falls Du den Amp mal aufmachst schieß biddö mal ein schönes Foto
Gruß Ralph
Tulpenknicker
Inventar
#7 erstellt: 15. Dez 2005, 10:36

floorcable schrieb:
Hallo Nils,

bin nach dem Beitrag von Flo auch auf die Idee gekommem, haben die röhren getauscht und jetzt läuft der Verstärker seit ca. einer halben Stunde einwandfrei. Mal sehen ob es dabei bleibt...
Vllt. hab ich mich beim einsetzen der Röhren einfach nur doof angestellt

Bias Einstellung? K.A., von aussen jedenfalls nicht und das Gehäuse mach ich erst auf wenn ich sicher bin dass ich das Gerät intakt ist und ich es behalte. Dann gibts aber auf jeden Fall wieder Foto's, versprochen!

Gruss
Dirk


Hallo Dirk,

das hört sich aber sehr nach einer defekten Röhre an, der Schoschi hier im Forum hatte die gleichen Sympthome bei seinem Verstärker, mal abgesehen davon: Ich würde die Röhren tauschen, die EL34 STR-B hatte ich auch seinerzeit in meinem Dynavox und sind im Zuge von Tuningmaßnahmen als Erstes ausgtauscht, die Röhren sind einfach nur Schrott. Zur Zeit betreibe in meinem Cayin A50T Röhren von EH...

Zum Thema Bias würde ich mich an deiner Stelle noch mal kundig machen, am besten Du kontaktierst den Verkäufer. Sollte das Gerät Autobias haben, benötigst Du gematchte Röhrenpaare für die Endstufen.


Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 15. Dez 2005, 10:39 bearbeitet]
wakaba
Neuling
#8 erstellt: 19. Dez 2005, 20:47
Hallo Nils.

Hab den gleichen Amp. Hatte von Anfang an keine Probleme.
Nach einiger Zeit wird der Poti wohl bei Dir auch zu kratzen zu beginnen. Sonst ist er muckmäuschenstill.

Schmeiss die Original Röhren gleich weg. Auf SED "Winged C" EL 34 wechseln, dazu Philips JAN 6U8A statt der chinesischen F6 Vorstufenröhren.

Du wirst mit dem ultimativ breiten Soundstage belohnt.

Das Gerät ist einfach aufgebaut - drum ist es gut.

Das Teil ist der Hammer und lässt sich mit 10x teureren Röhrenamps locker vergleichen.

Die Leistungswerte sind allerdings optimistisch. Idealerweise liegen etwa 20W drin - danach wirds unschön.
Tulpenknicker
Inventar
#9 erstellt: 19. Dez 2005, 21:25
Hallo wakaba,

Der Dynavox hat, bedingt durch "Boxenmangel" Sendepause, mein Hauptamp ist der Cayin, der ist fast jeden Tag in betrieb!

Die Röhren habe ich, wie schon beschrieben, als erstes getauscht, die Philips und RCA 6U8A gehören zu meinen Favoriten im Dynavox, ich habe keine Ahnung warum fast Alle auf die EI ECF82 so scharf sind....

Gruß,

Nils
OberstVilla
Stammgast
#10 erstellt: 19. Dez 2005, 22:19
n'Abend,

Glückwunsch zum Gerät!


Man könnte annehmen, dass der technisch ähnlich oder sogar identisch mit dem Dynavox VR-70E.

Ein gutes Foto vom Innenraum wär sehr interessant!

Gruß
Manfred
OberstVilla
Stammgast
#11 erstellt: 19. Dez 2005, 22:23

Tulpenknicker schrieb:

Die Röhren habe ich, wie schon beschrieben, als erstes getauscht, die Philips und RCA 6U8A gehören zu meinen Favoriten im Dynavox, ich habe keine Ahnung warum fast Alle auf die EI ECF82 so scharf sind....
Gruß,
Nils



..na, weil'se billig und leicht zu beschaffen sind. (Hast du mir ja gesagt )

Ich hab jetzt Lorenz ECF82..


Gruß
Manfred
Tulpenknicker
Inventar
#12 erstellt: 19. Dez 2005, 22:41

OberstVilla schrieb:
n'Abend,

Glückwunsch zum Gerät!


Man könnte annehmen, dass der technisch ähnlich oder sogar identisch mit dem Dynavox VR-70E.

Ein gutes Foto vom Innenraum wär sehr interessant!

Gruß
Manfred


Also schaltungstechnisch entspricht er wahrscheinlichfast 1:1 dem Dynavox, also nicht schlecht, na ja und er baut ebenfalls auf einer Platine auf, stellt sich nur die Frage wie es mit der Qualität der Bauteile aussieht und wie gut oder schlecht sind AÜs, ist das Netzteil ebenfalls so spartanisch aufgebaut wie im Dynavox?

Gruß,

Nils

P.S.: Ich hoffe das Du viel Spass mit dem AMP hast, optisch finde ich das Gerät trotz der kleinen Mängel (kippelt??) Recht ansprechend...im Gegensatz zum Dynavox mit der Mieflackierung *fg*


[Beitrag von Tulpenknicker am 19. Dez 2005, 22:46 bearbeitet]
wakaba
Neuling
#13 erstellt: 20. Dez 2005, 08:22
Yarland

Das Netzteil ist sehr einfach aufgebaut. Gut das es in der Kiste verpackt ist - ist nämlich wirklich nicht aufregend.

Platine ist einfach und sauber aufgebaut. Grosse Abstände zwischen den Leitern. Einfache Verdrahtung zu den Ins- und Outs.

China 220V Kabel austauschen. Apple Kabel (QC und Spez.) sind gut - bei meinem Amp hats frappante Unterschiede gegeben.

Dynavox? Geld wert? Wer stellt die neuen den her?
floorcable
Stammgast
#14 erstellt: 26. Dez 2005, 12:59
Son nun isses soweit: hab den Yarland von der Bodenplatte befreit. Aber eins nach dem anderen.

So sieht er von unten aus:

.
.

.
ist das etwa ROST an den Schrauben???

egal, weg mit dem Bodenblech:


Vermutlch kann ich hier den Ruhestrom einstelle.


Wahrscheinlich nur jeweils pro Kanal, d.h ich benötige für jeden Kanal gematchte Röhren. Oder ist diese Einstellung für die VV-Röhren?

Allerdings hab ich überhaupt keine Vorstellung, wo genau ich den Ruhestrom messen soll. Habe mir die Anleitung von Tubetown durchgelesen und nach einem Widerstand mit 1 OHM gesucht, aber keinen gefunden...

Ein anders Problem habe ich mit unterschiedlichen Zuspielern:

CD Player: minimales Brummen, kaum wahrnehmbar
PC (Notebook, im Akku-Betrieb): geräuschlos, besser gehts nicht
PC (Notebook im Netz[teil]betrieb): massive Störgeräusche, kein 50Hz Brummen sondern in höheren Frequenzen, jede aktivität des PC wird akkustisch wiedergegeben, Mausbewegung (Grafikkarte), Prozessoraktivität, usw. zirpen u quietschen fröhlich aus den LS

ALs erstes habe ich das Netzteil über die selbe Steckdose wie den Verstärker betrieben, hat leider nichts gebracht. Am Notebook kanns auch nicht liegen, im Akkubetrieb bin ich absolut zufrieden. Gib es eine einfache Lösung für das Problem?

Ach, und macht es Sinn den Verstärker noch weiter zu zerlegen? Was finde ich unter der Oberen Abdeckung (ist ziemlich umständlich zu entfernen)?

Gruss
Dirk


[Beitrag von floorcable am 26. Dez 2005, 13:02 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#15 erstellt: 26. Dez 2005, 15:54
Hallo Dirk,

ohne den Schaltplan von dem Yarland zu kennen würde ich behaupten , daß man sich auf jedenfall versucht hat mehr Mühe zu gegeben, als z.Bsp. beim Dynavox.

Die zwei Spulen auf der Unterseite würde ich als Drosseln bezeichnen, daß ist schon mal nicht schlecht, sie müssen nur zur Schaltung passen, die können die Experten hier im Forum allerdings erst bewerten, wenn der Schaltplan vorliegt.

Die verwendeten Bauteile sehen auch hochwertiger als der übliche Müll der aus China kommt, wenn die Kondensatoren z.Bsp. nicht gefälscht sind, könnte es sich sogar um Markenware von renomierten Herstellern handeln.

Die Potis sind auf jedemfall besser als die "nervösen Würfelzucker" im Dynavox und ja, pro Seite nur ein Poti, das ist aber weiter nicht schlimm, ein paar gematchte Endröhren kosten kaum mehr als ungematchte Endröhren. Zum Einstellen kannst Du dir bei Tube Town den Adapter kaufen, der kostet nicht viel und erleichtert dir die Arbeit ungemein.

Das mit dem Brummen beim CD-Player hört sich nach einem Brummschleifenproblem an, hängen die beiden Geräte an ein und derselben Steckdose?

Habe ich richtig verstanden, Du benutzt ein Notebook als PC? Was erwartest Du eigentlich eigentlich von einer Notebooksoundkarte, astreinen Hi-Fi Qualität? Forget it, das Schaltnetzteil streut mächtig ein !!! Wenn ich mir so meine teure Soundkarte in meinem PC so ansehe kann ich etliche Spulen und Kondensatoren ausfindig machen, die entkoppeln die Störfeuer im PC von der Soundkarte, im Notebook ist dies nur schwer möglich, also bleibt dir weiterhin nur der Akkubetrieb wenn es dich stört.

Die oberen Abdeckungen brauchst Du nicht entfernen, wenn es zu umständlich ist, darunter verbergen sich nur die AÜs und der Netztransformator.

Danke das Du uns Einblick in das Innenlben Deines Yarland gewährt hast, ich hoffe Du bekommst irgendwie das Brummproblem mit dem CD-Player in Griff.

Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 26. Dez 2005, 15:56 bearbeitet]
floorcable
Stammgast
#16 erstellt: 26. Dez 2005, 18:57
Ich denke das an meinem Toshiba schon eine hochwertige Soundkarte werkelt, zumindest hat es eine harman/kardon Soundausstattung. Ausserdem hab ich optional eine hochwertige USB Soundlösung (EDIROL UA3-FX) mit dem Audoisignal bin ich sehr zufrieden. Möchte halt nur die Störgeräusche vom Netzteil weghaben, evtl. mit einem Störfilter? Gleiche Steckdose hab ich schon probiert, ohne erfolg.

Und noch mal zum Ruhestrom: kann man den auch direkt am Sockel (ohne Röhre) PRÜFEN (nicht einstellen). Mich würde vorerst nur interessieren wie er voreingestellt ist. Röhren und Boxen werden im Moment sowieso noch optimiert, Feineinstellungen wie BIAS würd ich eher zum Schluss machen wollen.

Gruss
Dirk
Tulpenknicker
Inventar
#17 erstellt: 26. Dez 2005, 19:23

floorcable schrieb:
Ich denke das an meinem Toshiba schon eine hochwertige Soundkarte werkelt, zumindest hat es eine harman/kardon Soundausstattung. Ausserdem hab ich optional eine hochwertige USB Soundlösung (EDIROL UA3-FX) mit dem Audoisignal bin ich sehr zufrieden. Möchte halt nur die Störgeräusche vom Netzteil weghaben, evtl. mit einem Störfilter? Gleiche Steckdose hab ich schon probiert, ohne erfolg.


Hi Dirk,

also ich würde die externe Lösung mal ausprobieren, allerdings glaube ich, daß immer noch zuviel eingestreut wird, ein Störfilter bringt an dieser Stelle nichts, er müsste schon zwischen Notebook und Netzteil geschaltet werden und ich kenne eine solche Lösung auch nicht.
Zu der integrierten Soundkarte: also egal was sie Herrschaften von der Marketingabteilung bei Toshiba auch schreiben, eine Soundkarte die mit wenigen Bauteilen auf der Platine eines Notebooks mit integriert wird kann nichts taugen, aber soll man da auch großartig draufpacken? Platz genug hat man jedenfalls nicht dafür, das gleiche gilt auch für integrierte Soundkarten auf einem PC-MOBO, ich habe auch eine Audigy 2 auf dem Motherboard, klangtechnisch reicht es aber nicht annähernd an die Audigy 2 Lösung auf meiner PCI Soundkarte herran, auch wenn angeblich die selbe Hardware vorliegen soll.



floorcable schrieb:
Und noch mal zum Ruhestrom: kann man den auch direkt am Sockel (ohne Röhre) PRÜFEN (nicht einstellen). Mich würde vorerst nur interessieren wie er voreingestellt ist. Röhren und Boxen werden im Moment sowieso noch optimiert, Feineinstellungen wie BIAS würd ich eher zum Schluss machen wollen.

Gruss
Dirk


Ohne Röhren??

Ich teste mal die Höchstgeschwindikeit meines Autos ohne Motor....war nicht böse gemeint (entschuldige mich auch für die Bemerkung), aber der Ruhestrom kann nur mit der Röhre gemessen werden, da durch sie der Strom ja fließen muß. Also ohne den Ruhestrom ungefähr zu wissen wurde ich den Amp nicht so sonderlich lange betreiben. Bei meinem Dynavox hatte ich Werte von 20 bis 55 mA mit denen er ausgeliefert wurde, also alles andere als eine sichere Einstellung. Wenn die Werte innerhalb eines vertretbaren Bereichs liegen kann man sich zurücklehnen und die Musik genießen....

Gruß,

Nils
floorcable
Stammgast
#18 erstellt: 26. Dez 2005, 21:02
Na gut, den Rugestrom werd ich heut wohl nicht mehr messen können... trotzdem vielen Dank für die Tips

Zum Soundkartenproblem (das eigentlich ein Netzteil- bzw. Kombinationsproblem ist):

Die extere Variante wurde natürlich schon ausprobiert, hat aber nichts gebracht. Auch den Akku habe ich entfernt für den Fall das nur die Ladefunktion des Notebooks stört, hab aber auch nix gebracht.
Das merkwürdige ist, die Störgeräusche treten nur am Yarland auf, wenn ich den Rechner an meine Sony Kompaktanlage hänge stört überhaupt nichts

Es könnte also auch an den Röhre liegen bzw der Kombination von Geräten. Was hat die SONY was der YARLAND nicht hat?!?

Gruss
Dirk
Tulpenknicker
Inventar
#19 erstellt: 26. Dez 2005, 21:25

floorcable schrieb:
Das merkwürdige ist, die Störgeräusche treten nur am Yarland auf, wenn ich den Rechner an meine Sony Kompaktanlage hänge stört überhaupt nichts

Es könnte also auch an den Röhre liegen bzw der Kombination von Geräten. Was hat die SONY was der YARLAND nicht hat?!?

Gruss
Dirk


Hallo,

also an den Röhren als solche liegt es überhaupt nicht, wenn überhaupt ist die Verstärkerschaltung nicht so toll, wenn ich mich mal vorsichtig ausdrücken darf. Da ist aber was spezielles was den Unterschied zwischen dem Yarland und dem Sonyplastik ausmachen dürften. Die Plastikanlage hat nur einen zweipoligen Stecker ohne Erdung (wird auch nicht benötigt), der Röhrenverstärker hat diese Erdung aus Sicherheitsgründen. Diese Erdung könnte das Problem hervorrufen, komme aber bloß nicht auf die Erdung am Stecker abzuisolieren....okay, vielleicht mal kurz zu Versuchzwecken, dann aber auf eigene Gefahr
:D.

Es kann natürlich auch sein, daß der Eingang des Yarlands viel empfindlicher ist, als der Eingang der Sonyanlage...

Gruß,

Nils
OberstVilla
Stammgast
#20 erstellt: 26. Dez 2005, 22:18

Tulpenknicker schrieb:
Hallo Dirk,

ohne den Schaltplan von dem Yarland zu kennen würde ich behaupten , daß man sich auf jedenfall versucht hat mehr Mühe zu gegeben, als z.Bsp. beim Dynavox.


n'Abend,

finde ich auch, was man halt so auf dem Foto erkennen kann.

Die zwei Spindelpoti's finde ich auch besser als die vier nervösen Poti's im Dynavox.

Dicke Eingangsleitungen, aber scheinbar auch 2in1.
Die Leitungen zu den LS-Ausgängen und zu den Übertragern scheinen geschirmt zu sein?

Aber warum hat der so viele kleine Elko's? Die schwarzen C's sehen auch recht klein aus, da es vier sind, würde ich mal vermuten, dass das die Koppelkondensatoren an der Endröhren sind? Die Gleichrichtung scheint auch anders aufgebaut zu sein als im Dynavox.

Gruß
Manfred
Type25
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 26. Dez 2005, 22:28
Hallo...

@Tulpenknicker: Ich gehe fast jede Wette ein, das Du den Unterschied (aufgrund der High-Fidelen Qualität) zwischen einem (deinem) CD-Spieler und einem PC über USB/DAC nicht erkennst (und den PC als besser bewertest ).
Und das Notebook hat dabei noch den Vorteil das es über Batterie läuft....

PS: Open your mind
Tulpenknicker
Inventar
#22 erstellt: 26. Dez 2005, 22:38

Type25 schrieb:
Hallo...

@Tulpenknicker: Ich gehe fast jede Wette ein, das Du den Unterschied (aufgrund der High-Fidelen Qualität) zwischen einem (deinem) CD-Spieler und einem PC über USB/DAC nicht erkennst (und den PC als besser bewertest ).
Und das Notebook hat dabei noch den Vorteil das es über Batterie läuft....

PS: Open your mind ;)


...höhö Test gemacht und PC mit einer Trefferquote von 100 % Prozent bei 30 Blindtests herausgehört!!! Selbst mit guter Soundkarte spielen die Dinger nervös und angespannt, ich erkenne jedoch die Qualitäten hinsichtlich Party und Clubbeschallung an, wer ist denn so bescheuert und schleppt 120 CDs mit, nur um ein oder zwei Titel von jeder CD zu spielen...


Gruß,

Nils
Type25
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 26. Dez 2005, 22:41
....Falsche Konfiguration

Nicht über die Soundkarte, sondern über den USB an den DAC und dann Analog in deine Kette. So macht man das und die Wette hierzu steht immer noch
Tulpenknicker
Inventar
#24 erstellt: 26. Dez 2005, 23:01

Type25 schrieb:
....Falsche Konfiguration

Nicht über die Soundkarte, sondern über den USB an den DAC und dann Analog in deine Kette. So macht man das und die Wette hierzu steht immer noch :D


Aso...über den USB-> Dann aber bitte ordentlich auslasten, mit Scannen/Drucker/Mouse/Keyboard....wetten das man dann Timingprobleme bekommt!? Okay, das lasse ich gelten, aber besser als mein Player ist das nicht, nur man hört keinen Unterschied, es sei denn ich lege SACDs ein...okay an dieser Stelle lassen wir es mal

Gruß,

Nils
floorcable
Stammgast
#25 erstellt: 26. Dez 2005, 23:27
edit: doppelpost gelöscht


[Beitrag von floorcable am 26. Dez 2005, 23:28 bearbeitet]
floorcable
Stammgast
#26 erstellt: 26. Dez 2005, 23:27
ICH HABE DIE MASSE BESIEGT *har har*:prost

Im Keller lag noch eine dieser billigen Verteilerstecker, dort hab ich einfach die Sicherheitskontakte entfernt und dann zuerst mit ner Lampe getestet (leuchtet, die Lampe natürlich) und danach den ... na ... richtig, den RECHNER! bzw. das Ladenetztteil angeschlossen.



Rechner läuft und was noch wichtiger ist, der Sound geht jetzt ohne Nebengeräusche durch die Röhre. Mein Erfolgserlebnis des Tages

Falls noch jemand auf der Suche nach einer guten "Soundkarte" ist, die vielleicht nicht hundertausend Surroundkanäle als Ausgang hat dafür aber hochwertige Stereo Line IN und OUT, dem sei dies hier (oder evtl Nachfolgemodelle) empfohlen:
http://www.edirol.it...id=18&la=DE&code=291

Gruss
Dirk
Tulpenknicker
Inventar
#27 erstellt: 26. Dez 2005, 23:32

floorcable schrieb:
ICH HABE DIE MASSE BESIEGT *har har*:prost

Im Keller lag noch eine dieser billigen Verteilerstecker, dort hab ich einfach die Sicherheitskontakte entfernt und dann zuerst mit ner Lampe getestet (leuchtet, die Lampe natürlich) und danach den ... na ... richtig, den RECHNER! bzw. das Ladenetztteil angeschlossen.



Rechner läuft und was noch wichtiger ist, der Sound geht jetzt ohne Nebengeräusche durch die Röhre. Mein Erfolgserlebnis des Tages

Gruss
Dirk


....Das ist aber keine Dauerlösung im Sinne der Sicherheit

Gruß,

Nils
floorcable
Stammgast
#28 erstellt: 26. Dez 2005, 23:40

....Das ist aber keine Dauerlösung im Sinne der Sicherheit

Gruß,

Nils


Ja ja ja ... hast du einen konstruktiven Vorschlag zu Herstellung der Sicherheit? Bringt es was wenn ich in den Zwischenstecker irgendwie eine Sicherung einbaue? An anderen Ladegeräten (Handy, normale Akkus, Akkuschrauber etc) Hab ich ja auch keine Sicherheitsstecker. Zieht so ein Notebook-Netzteil wirklich solche gefährlichem Mengen Strom?

Im Moment jedenfalls bin ich zufrieden

Gruss u GN8
Dirk
Tulpenknicker
Inventar
#29 erstellt: 26. Dez 2005, 23:46
Hallo Dirk,

das hat mit der Menge Strom nichts zu tun, ein Röhrenverstärker zieht im Schnitt nicht wesentlich mehr....es wird aber sicherlich einen Grund gehabt haben, warum die Herrn Entwickler die Schaltnetzteile mit einer Erdnung ausgestattet haben. Ansonsten gibt es noch Audioübertrager die man zwischen den Verstärkern und der Laptopsoundkarte anschliessen kann, ich benutze so etwas um meinen Tuner, der durch den Antennenanschluss gebrummt hat, vom Verstärker zu trennen.

Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 26. Dez 2005, 23:47 bearbeitet]
Quästor
Stammgast
#30 erstellt: 27. Dez 2005, 11:48

floorcable schrieb:
Allerdings hab ich überhaupt keine Vorstellung, wo genau ich den Ruhestrom messen soll. Habe mir die Anleitung von Tubetown durchgelesen und nach einem Widerstand mit 1 OHM gesucht, aber keinen gefunden...


Moin,

hab mir das Layout mal angesehen. Pin 1 und 8 der Endstufenröhren sind jeweils gebrückt, und abgehend liegt ein 10Ohm-Widerstand gegen Masse. Über diesem Widerstand kannst Du den Ruhestrom oder richtiger den Spannungsabfall gemäß Ohmschen Gesetzt messen. Z.B. 30mA entsprächen 300mV.



In diesem Fall der Widerstand rechts neben den Potis.


Ciao
Quästor
Loop79
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 27. Dez 2005, 19:03
N ´abend...

mußte mich hiermal kurz mit einklinken.
also erstens: Yarland wärefür mich eine echte Alternative für meine schlafzimmeranlage...kein Mist.
und zweitens:
Problem mit dem Laptop brummen kenne ich zur Genüge.
Lösung in meinem Falle und vielleicht auch in deinem:

DOD 265 Stagehand Direct Box. jeweils eine Pro Kanal.
Mein Händler hat mir die beiden kleinen Kästchen (70x 100x 30mm) als Galvanische Trenner vorgestellt. Tatsache ist das es funktioniert. die beiden Kistchen im Signalweg eingeschliffen und Ruhe war im Karton.

Kleines Manko:
Der Sound ist nun im Eingang doch um einihges leiser und du mußt den vorverstärker weiteraufdrehen, aber das passt schon mal.

Gebe zu das die Lösung mir der Masse natürlich auch geht...grummel...mist...nicht selber draufgekommen ist...

Grüße aus D-dorf

Michael
floorcable
Stammgast
#32 erstellt: 27. Dez 2005, 21:16
Mein Erfolgserlebnis heute: Ruhestrom gemessen, dranrumgespielt und dann wieder so eingestellt wie er war.

Gemessen wurden 350mV am 10Ohm Widerstand = 35mA
Allerdings nur bei 3 Röhren, Nr.4 (die Knisterröhre vom Anfang) hatte nur 327mV.

Ich vermute das die Anodenspannung bei 450V liegt, werd es prüfen wenn die Röhren wieder kalt sind (nicht heute...)

Vielen Dank an Quästor für den Tip!

Gruss
Dirk
floorcable
Stammgast
#33 erstellt: 28. Dez 2005, 21:30
Die Anodenspannung soll das Thema des heutigen Abends sein. Sie liegt bei...

415 V. An allen 4 Röhren.

Damit liegt der Ruhestrom im grünen Bereich. Zur Optimierung des Klanges müsste ich jetzt nur noch meine BL-Hörner fertig bauen. Und anständige Röhren besorgen. Hochwertige EL34, das ist klar. Welche Röhre kommt als Ersatz für die 6F2 in Frage?

Gruss
Dirk

PS: mir ist sooooo langweilig. Anodenspannung ist gar nicht spannend...
Tulpenknicker
Inventar
#34 erstellt: 28. Dez 2005, 21:41

floorcable schrieb:
welche Röhre kommt als Ersatz für die 6F2 in Frage?

Gruss
Dirk

PS: mir ist sooooo langweilig. Anodenspannung ist gar nicht spannend...


Hallo Dirk,

jede ECF82 praktisch gesehen, ich persönlich kann dir folgende Marken empfehlen: Haltron, Philips/Miniwatt, RCA, Valvo...nicht empfehlen kann ich die Ei und die Tesla Röhren..die sind zwar klanglich nicht schlecht...aber ich hatte mit denen im Dynavox nur Probleme: Pfeifen durch schnell verschlissene Heizungsfäden und hohe Mikrophonie, 2 mal sind sogar die Heizfäden nach 10 mal Ein- und Ausschalten durchgebrannt (Die Heizspannungen im Dynavox stimmen auf 0,1 Volt genau.....)

Gruß,

Nils
floorcable
Stammgast
#35 erstellt: 29. Dez 2005, 00:17
Hallo nochmal...

habe gerade ganz gespannt im WWW nach einem shop mit ECF82 gesucht. Hab aber nur wenig gefunden und dann auch noch ohne Markenangaben der Röhren. Kann mir jmd einen Versand nennen wo ich diese Röhren in guter Qualität (und günstig) bekomme?

GN8
Dirk
Quästor
Stammgast
#36 erstellt: 29. Dez 2005, 11:12
Moin,

dicke Empfehlung an BTB:

http://www.btb-elektronik.de/de/preise_lager_europ.htm

Ciao
Quästor
floorcable
Stammgast
#37 erstellt: 17. Jan 2006, 13:53
Hallo,

heut sind die Röhren angekommen und natürlich gleich eingebaut.

Hab mich für Svetlana EL34 SED (winged "C") entschieden und für die RFT ECF82.

Der erste Eindruck ist schon mal überzeugend. Mal sehen wie sich die Röhren nach ein paar Stunden und BIAS Einstellung anhören.

Gruss
Dirk
Stefan3500
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 18. Jan 2006, 01:01
@floorcable

Erstmal Gratulation zur schönen Röhre

zum Thema Sicherheit:
Es gibt bei Elektrogeräten verschiedene Schutzklassen.
Diese Schutzklasse ist ein konstruktionsmerkmal und kann schlechterdings nicht einfach verändert werden.

Bei Geräten, bei denen die möglichkeit besteht, das gefährlich hohe Spannungen (> 50V DC oder >100V AC)an berührbaren Teilen (z.B Gehäuse) anliegen, benötigen zwingend (und gesetzlich vorgeschrieben )einen Schutzleiter.
Diese Gefahr ist bei Röhrenverstärkern i.d.R. gegeben (hohe Spannungen, Metallgehäuse, z.T Freiverdrahtung).

Wenn jetzt ein Draht bricht und Netzphase am Gehäuse anliegt, löst deine Sicherung aus und die Gefahr ist gebannt. Daher muss der Schutzleiter auch hohe Ströme transportieren können. Also Steck bitte wieder normal ein.

Dein Handynetzteil und die anderen Beispiele sind Schutzisoliert konstruiert. D. h. es besteht nicht die Gefahr, das Berührbare Teile unter Spannung stehen (auch nicht im Fehlerfall). Ist also andere Baustelle.

Dein Problem scheint mir eine Masseschleife zu sein. Unterbrech mal die Chinchmasse der Quelle mit so einem NF-Übertrager (Car Hifi zubehör).

Gruß
Stefan
floorcable
Stammgast
#39 erstellt: 18. Jan 2006, 01:28
Hallo Stefan,

finde den Yarland auch sehr ansprechend, obwohl da Design weniger ein Kaufargument war.

Zur Schutzleiterthematik:

Ich habe natürlich das Notebook bzw. dessen Ladenetzteil über meinen "Adapter" angeschlossen. Dieses liefert max 15V bei 5A, das Notebook hat ein isolierendes Plastikgehäuse und ich bin im Moment mit der Notlösung zufrieden. Die Leitung vom Netzteil zum Notebook ist ebenfalls nur 2polig, im Gerät selbst entstehen bestimmt keine gefährlichen Spannungen. Und beim blumengiessen muss ich halt aufpassen wo das Netzteil liegt.

Die Röhre würde ich niemals ohne Schuztleiter anschliessen, hab (früher) schon mit normalen 220V meine Erfahrungen gemacht, das reicht...

ACHTUNG: Ich betreibe diese Art der Stromversorgung auf eigenes Risiko und möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass sie nicht zur Nachahmung empfohlen wird!

Die neuen Röhren haben sich inzw. etwas eingespielt, der Bass hat ordentlich zugelegt und die Auflösung und Räumlichkeit ebenfalls. Muss demnächst malk am BIAS drehen, mal sehen was das noch bringt.

Gruss u GN8
Dirk


[Beitrag von floorcable am 18. Jan 2006, 01:29 bearbeitet]
Stefan3500
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 18. Jan 2006, 22:13

floorcable schrieb:
Ich habe natürlich das Notebook bzw. dessen Ladenetzteil über meinen "Adapter" angeschlossen.


Ach so, dann ist ja gut
Hatte das Missverstanden. Vom Notebook droht natürlich keine
Gefahr.
Ich habe mal ein Nootebook Netzteil offen. Dort war der PE nur an einem Kupferabschirmkäfig angelegt. Dadurch verseuchst Du Dir dann halt auch deinen Schutzleiter (mit Störungen).

Ich werd das auch mal testen

Gruß
Stefan
LA.holli
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 19. Jan 2006, 17:52
Hi,
da es ja schon diesen thread zu Yarland Audio gibt, schreib ich mal was zu meinem neuem Yarland FV-34BIII in der Timaudio Exclusiv Version mit KT66 Elcron Röhren

Pünktlich zum verfrühten Wochende hat mir heute der nette Postman mein China Öfschen gebracht...und beim ersten Auspacken mußte ich erst mal grinsen,
denn genau wie floorcables Yarland, kippelt auch meiner (und nicht wenig) ebenso hab ich trotz EU Version (sogar mit CE Zeichen) ein China Stromkabel dabei,
was ich jetzt auch erst mal durch ein Druckerkabel ersetzt hab....also alles mal sehr ähnlich und offensichtlich kein Grund zur Bange

Die Verarbeitung und Optik find ich imho sehr ansprechend und würd sie ganz klar über Dynavox einstufen (die mir persönlich nicht so zusagte...), überhaupt erinnert mich die
Materialauswahl und Haptik sehr an meinen seeligen Mission Cyrus one, also wer das Design mochte wird die Yarlands auf jeden Fall mögen.
Die Kombination aus dem schwarzen Softlack, Edelhölzern und "massiven" Alubedienteilen hat fast schon was von den teuren Unison Geräten, auch die
massiven Anschlussterminals sind für den Preis schon stark....ich hoffe und bete das zu dem Preis das Ganze auch ohne kleine Kinderhände in China realisierbar ist,
denn geheuer ist es einem nicht....ach so, stinken tut er und wie, als käme er gerade aus der Lackierkabine

Also dann erst mal den Chinamann zusammengebaut und an meiner Kette aus Cambridge azur 640C und Swans T600F mittels AVM one angeschlossen.
Die Stromversorgung läuft über eine MFE Leiste (immer noch mein Tip) und die Boxen mittels Monitor black&white 1000 verkabelt.

Erster Eindruck, der natürlich noch nicht viel Aussage hat und haben sollte: der Yarland funktioniert fehlerfrei und macht Musik
Der Klang ist aufs Erste sehr warm, räumlich, detailreich und überraschend druckvoll...bin echt baff wie laut 2x35W sein können, erste Prognose der taugt durchaus für die kleine Party.
Im Vergleich zu meinem NAD C320BEE klingt der Yarland "noch" eine Spur zu warm und leicht verhangen, erinnert stark an die alten Quad Geräte mit ihrer charmanten Zurückhaltung,
allerdings in Punkto Musikalität und erstaunlicherweise Druck, spielt er den NAD an die Wand.
Da ich den C320BEE immer noch sehr schätze und gerade gegen dieses Gerät schon einiges alt aussah, bin ich erst mal richtig positiv überrascht vom Yarland...
Ich denke aber, die guten KT66 Röhren bekommen jetzt erst mal genug Futter um leise eingespielt zu werden, mal sehen wie viel dann beim Thema Spritzigkeit und präsens noch geht

kleines Fazit: die kleinen Yarland haben durchaus das Zeug hier bekannter zu werden, denn zum momentanen "kann man kaum glauben" Preis bekommt man optisch und haptisch
sehr Ansprechendes geliefert was zu dem auf Anhieb gut klingt, ..wie gut dazu schreib ich dann später noch mal was
Loop79
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 20. Jan 2006, 00:41

LA.holli schrieb:

Also dann erst mal den Chinamann zusammengebaut und an meiner Kette aus Cambridge azur 640C und Swans T600F mittels AVM one angeschlossen.


Hi Holli...

Sag mal, les ich da richtig, du nutzt den Yarland als reine Endstufe und nicht als Vollverstärker?
Hm,Erklär mal, haut das hin? und vor allen Dingen wie haut das hin? Ich dachte eigentlich bisher immer der Yarland hat 2 Inputs, einmal CD und einmal Aux.
Ich weiß das diese Geschichte beim VR70 geht, aber bei Yarland ist mir das neu. Wo klemme ich dann den VV an? Aux? CD? Und was geschieht mit dem Volumeregler? wird der dann automatisch zum Eingangsempfindlichkeitswählschalter? (Tolles Wort)
Übrigens habe ich auch einen AVM one (1?). Du sagst das ist gut so? prima, dann probier ich das auch mal...

Würd mich über ein paar tips freuen... ach so, ja fast hätt ich´s vergessen, irgendwo und sei´s bei ibäh gewesen, habe ich gelesen das man den VR70 auch zur reinen Endstufe umbauen kann...wozu das denn wenn man den auch so als Endstufe laufen lassen kann? Und den Yarland den muß ich aber nicht extra umbauen, oder?

Wie dem auch sei, ich weiß ich frag zu viel,
Gruß aus Düsseldorf



Loop
LA.holli
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 20. Jan 2006, 10:39
@Loop79

nein nicht nach machen !!!
mit dem AVM one meinte ich nicht den Vollverstärker von AVM sondern die erste Chinchverbindung aus dem Hause AVM, ich glaub die Bezeichnung dieser dünnen grünen
aber extrem gut klingenden Strippe hieß AVM bicoax one...
upala...da hätt ich ja fast was angerichtet

allerdings ist schon in der Planung, den Yarland an den pre-out eines Cambridge azur 540R Verion 2 als quasi zusätzl. Endstufe anzuschliesen, wenn er denn endlich da ist.
Denn die zwei Eingänge CD/aux denke ich kann man durchaus als Vorverstärkereingang nutzen, wenn man die Lautstärke am Yarland auf z.B. 12Uhr stellt und am
Vorverstärkerausgang des VV regelt...soweit meine Theorie...

erstmal, muss der Yarland jetzt mit einer Sony audiophile CD im Dauerrepeat durchdudeln, um den leichten Schleier im Hochtonbereich los zu werden...
Loop79
Schaut ab und zu mal vorbei
#44 erstellt: 20. Jan 2006, 21:03
@ hollie...
argh...weia...na, okay...
Habe ja noch nicht gebastelt und halt eben erstmal gefragt.
Rein theopraktisch müsste es gehen. hm...und viel kaputt machen kann man ja dann auch mal nicht so. denke ich.
Ich schau mal, mit ein wenig Zeit (die ich Job bedingt grad so ganz und gar nicht hab) und muse (von der ich wie immer viel zu viel hab) bastel ich mir das mal...

Okay...schönes Wochenende wünsch ich dir...

Gruß aus Düsseldorf

loop
LA.holli
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 23. Jan 2006, 12:13
Hi,
so kleiner Zwischenbericht zum Yarland Feenstimschen

...nach mittlerweile 40-50 Betriebsstunden und jeder Menge intensiver Hörtest kristallisiert sich so langsam der Klangcharakter des Yarland herraus, fest steht schon jetzt
das der Amp zu der wärmeren und druckvolleren Gattung gehört!
Den Klang würd ich im Detail als angenehm warm, natürlich und feingliedrig bezeichnen, mit sehr druckvollen Bass und Grundtonbereich bei swingender Musikalität.
Das letzte Quentschen Feinzeichnung im Hochtonbereich und die ganz große Schnelligkeit eines z.B. Cyrus ist nicht die Stärke des Yarland, aber in einer eher analytischen
Kette könnte er kleine Wunder in Punkto Wäre und Musikalität bringen.
In meiner Kette und gerade wegen der Bändschenlautsprecher ist er imho eine Spur zu mild, wobei allein beim Wechseln auf andere Chinch oder LS Kabel direkt spürbare Unterschiede zu hören waren....komischerweise spielt er mit meinem Monitorkabel black&white 1000 (5qmm) etwas dicker und unvorteilhafter milder als mit einem deutlich günstigerem Wireworld Orbit III (koax)...
Auch ist die Stromversorgung mit einem umfunktionierten 0,75qmm Druckerkabel "noch" nicht optimal

mal sehen wie es weitergeht, zumindest ist die Lust aufs Röhrenhören jetzt riesig, denn eins steht fest was das kleine Röhrenteil an Musik fabriziert ist ansonsten nur um ein
zigfaches teurer zu bekommen...wow

Ps. und imho ganz wichtig, bisher spielt der kleine Amp völlig störungsfrei! ...kein Brummen, knistern, Einschaltklacken oder sonst was...so solls sein


[Beitrag von LA.holli am 23. Jan 2006, 12:14 bearbeitet]
LA.holli
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 17. Feb 2006, 14:06
Hi,
so kanns gehen, leider funktioniert die Verbindung Cambridge Azur 540R V2 mit dem Yarland als Endstufe überhaupt nicht wie erhofft...grrr...
Woran es genau liegt weiß ich immer noch nicht, zumindest techn. gibt es keine Probleme allerdings kippt der Klang des Yarland im Enstufenbetrieb mit vorgehangenen 540R
in eine seltsam difuse Richtung...

Allein klingt der Yarland mitlerweile gut eingespielt, optimierten Netzkabel (Lapp) und auf drei Entkoppelungskegeln stehend erstklassig..mein Vergleichs NAD
hat vor allem in Punkto Räumlichkeit und Spielfreude keine Chance, auch erreicht der Cambridge im Stereobetrieb trotz viel höherer Leistung (immerhin 2x100Watt)
nicht im geringsten dieses satte Fundament und diese Räumlichkeit, allerdings spielt der azur um einiges klarer und transparenter...klar, nicht wirklich die Überraschung

Das Problem ist im Verbund der Beiden, irgendwie harmoniert da gar nichts und beide scheinen ihre Vorteile irgendwie zu verlieren und spielen "seltsam" zusammen,...auch diverse Chinch
und Netzkabelversuche haben nicht den Hauch einer Verbesserung gebracht...tz...keine Ahnung woran es liegt.

Da mir der Cambridge, vor allem im Stereobetrieb ausgezeichnet gefällt und die Bedienung bzw. Ausstattung mit ihren zukünftigen Möglichkeiten für mich perfekt ist
werd ich mich (mit ehrlich schwerem Herzen) vom kleinen Glühkolben trennen...schade...
also wer Interesse hat kann sich gerne melden, ansonsten ab nächster Woche in ebay

Ach so, würd mich wirklich freuen wenn einer der Röhrencracks eine Erklärung für das Phänomen hätte

gruß Holger
Tulpenknicker
Inventar
#47 erstellt: 17. Feb 2006, 14:33

LA.holli schrieb:
Hi,
so kanns gehen, leider funktioniert die Verbindung Cambridge Azur 540R V2 mit dem Yarland als Endstufe überhaupt nicht wie erhofft...grrr...
Woran es genau liegt weiß ich immer noch nicht, zumindest techn. gibt es keine Probleme allerdings kippt der Klang des Yarland im Enstufenbetrieb mit vorgehangenen 540R
in eine seltsam difuse Richtung...

Allein klingt der Yarland mitlerweile gut eingespielt, optimierten Netzkabel (Lapp) und auf drei Entkoppelungskegeln stehend erstklassig..mein Vergleichs NAD
hat vor allem in Punkto Räumlichkeit und Spielfreude keine Chance, auch erreicht der Cambridge im Stereobetrieb trotz viel höherer Leistung (immerhin 2x100Watt)
nicht im geringsten dieses satte Fundament und diese Räumlichkeit, allerdings spielt der azur um einiges klarer und transparenter...klar, nicht wirklich die Überraschung

Das Problem ist im Verbund der Beiden, irgendwie harmoniert da gar nichts und beide scheinen ihre Vorteile irgendwie zu verlieren und spielen "seltsam" zusammen,...auch diverse Chinch
und Netzkabelversuche haben nicht den Hauch einer Verbesserung gebracht...tz...keine Ahnung woran es liegt.

Da mir der Cambridge, vor allem im Stereobetrieb ausgezeichnet gefällt und die Bedienung bzw. Ausstattung mit ihren zukünftigen Möglichkeiten für mich perfekt ist
werd ich mich (mit ehrlich schwerem Herzen) vom kleinen Glühkolben trennen...schade...
also wer Interesse hat kann sich gerne melden, ansonsten ab nächster Woche in ebay

Ach so, würd mich wirklich freuen wenn einer der Röhrencracks eine Erklärung für das Phänomen hätte

gruß Holger


Hallo Holger,

es ist schwer deinen subjektiven Eindruck zu verstehen, da jeder es wahrscheinlich anders wahrnemen wird, welche technische Daten hat der Eingang des Yarland bzw. der Ausgang des Cambridge? ich habe schon oft gelesen, daß Camdridges als VV auch mit zahlreichen anderen Endstufen probleme haben, darunter auch gute Transistorendstufen...

Gruß,

Nils
E130L
Inventar
#48 erstellt: 19. Feb 2006, 17:23
jede ECF82 praktisch gesehen, ich persönlich kann dir folgende Marken empfehlen: Haltron, Philips/Miniwatt, RCA, Valvo...nicht empfehlen kann ich die Ei und die Tesla Röhren..die sind zwar klanglich nicht schlecht...aber ich hatte mit denen im Dynavox nur Probleme: Pfeifen durch schnell verschlissene Heizungsfäden und hohe Mikrophonie, 2 mal sind sogar die Heizfäden nach 10 mal Ein- und Ausschalten durchgebrannt (Die Heizspannungen im Dynavox stimmen auf 0,1 Volt genau.....)

Gruß,

Nils[/quote]



10 mal Ein- und Ausschalten ist etwas was man bei einem Röhrenverstärker auch nicht macht. Nach dem Ausschalten sollte man mindestens 1 min. warten bis der Heizfaden abgekühlt ist und die entsprechende mechanische Festigkeit wiedererlangt hat, dann widersteht er auch den Einschaltstromstössen.

M.f.G
Tulpenknicker
Inventar
#49 erstellt: 19. Feb 2006, 19:15

E130L schrieb:
10 mal Ein- und Ausschalten ist etwas was man bei einem Röhrenverstärker auch nicht macht. Nach dem Ausschalten sollte man mindestens 1 min. warten bis der Heizfaden abgekühlt ist und die entsprechende mechanische Festigkeit wiedererlangt hat, dann widersteht er auch den Einschaltstromstössen.

M.f.G


Hallo Neuling, willkommen im Forum!

Dein Beitrag ist ein wenig OT, um aber wieder auf das Ein/Ausschalten zurückzukommen: Das habe ich natürlich nicht 10 hintereinander gemacht, ich meinte nach dem 10ten Kaltstart, sprich: Einschalten paar Stunden Musik hören, ausschalten, am nächsten Tag wieder einschalten. Übrigens:Kurz hintereinander ein- und ausschalten ist für die Röhrenheizung weniger schädlich als ein absoluter Kaltstart, da der Widerstand der Heizung im heißen Zustand sehr hoch ist und somit der Strom, der fließen kann, begrenzt ist.... ansonsten hast Du recht, Verstärker einschalten und gut ist...

Gruß,

Nils
floorcable
Stammgast
#50 erstellt: 23. Feb 2006, 00:16
Hallo,

heute gibts mal wieder was neues von mir.

Mein Yarland läuft jetzt mit 4xEL34 SED "C".
Allerdings ist musste ich die Röhren umtauschen, da der erste Satz doch nicht so "gematcht" war wie erhofft.
Udn siehe da: Mit den neuen Röhren brummt auch nichts mehr. Zu meiner Entäuschung hatt sich nämlich in den letzen Wochen ein gewisses Brummen eingeschlichen, auch bei völliger Abtrennung sämtlicher Eingangssignale(kabel). Mit den neuen Röhren keine Spur mehr davon. Ich hoffe das es dabei bleibt...

Als VV laufen 2 ECF82 von RFT.

Dickes Lob an BTB für die Auswahl, Preise, Lieferung und Umtausch!

Der Ruhestrom ist auch neu justiert. Auf der Verpackung der Röhren war als Ia=48mA angegeben und ich hab den BIAS auch in diesen Bereich justiert. Klingt bis jetzt sehr gut.

Gruss
Dirk
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Yarland FV-34 B III contra Yarland FV-KT 66
Boxenbastler am 01.05.2006  –  Letzte Antwort am 02.05.2006  –  7 Beiträge
Yarland FV-34C 299?
falko1848 am 15.12.2007  –  Letzte Antwort am 23.12.2007  –  9 Beiträge
Yarland FV-34AIII
RealC am 25.11.2008  –  Letzte Antwort am 25.11.2008  –  4 Beiträge
Yarland FV-34 C III, aber wo kaufen ?
bakaru am 30.12.2012  –  Letzte Antwort am 01.01.2013  –  7 Beiträge
PIONEER LX 34B
kocki am 02.04.2006  –  Letzte Antwort am 28.04.2006  –  3 Beiträge
Yarland A-One
Sehrlauthörer am 13.04.2006  –  Letzte Antwort am 26.04.2006  –  16 Beiträge
Yarland EL34 - Erfahrungen?
xlupex am 03.01.2011  –  Letzte Antwort am 03.01.2011  –  3 Beiträge
Yarland P100 Kopfhörerverstärker
Sportsfreund11 am 04.12.2013  –  Letzte Antwort am 04.12.2013  –  3 Beiträge
welche El 34B sind die besten Röhen?
kalamansi am 04.06.2009  –  Letzte Antwort am 05.06.2009  –  4 Beiträge
Yarland aone (jetzt mit Fernbedienung) neues Modell?
Musica am 13.02.2012  –  Letzte Antwort am 17.02.2012  –  3 Beiträge
Foren Archiv
2005
2006

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.909 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedDerVolkerhörtMusik
  • Gesamtzahl an Themen1.554.286
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.609.451

Hersteller in diesem Thread Widget schließen