Welches Multimeter benutzt ihr zur Biaseinstellung?

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Bonne
Neuling
#1 erstellt: 09. Okt 2005, 12:06
Hallo erstmal,

ich bin neu im Forum.
Nach ausgiebigen Lesen in diesem Forum habe ich mir auch ein Dynavox VR-70e zugelegt und bin sehr zufrieden mit diesem Gerät.
Natürlich habe ich sofort mein billig Multimeter ausgepackt und wollte den Bias einstellen. Von wegen, die Digitalanzeige schwankte so immer 10mv auf und ab, sodass keine exakte Einstellung möglich war. Ich habe mir dann den höchsten Wert versucht zu merken, aber exakt ist dies ja nicht gerade. Der Wert liegt so um 325mv.

Nun zur meiner Frage, welches Multimeter eignet sich am besten?
Nach all meinen Recherchen kostet ein gutes Gerät mehr als die hälfte des Neupreises meines Dynavox.
Ich war bei Conrad-Elektronik,selbst da schwanken die Anzeigen schon, wenn ich nur die Meßstrippen an verschiedene Multimeter anschloß um einige Millivolt. Wahrscheinlich liegt es an der Meßgenauigkeit und am Elektosmog.
Bitte schlag mir doch ein paar bezahlbare Geräte vor. Am besten mit genau Bezeichnung und ca. Preis.

Danke schon mal an alle.

Gruß

Bonne
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 09. Okt 2005, 12:11
Ohne jetzt ironisch zu klingen: Hörst du wirklich hörraus, ob es 325 oder 330mV sind?

Harry
Bonne
Neuling
#3 erstellt: 09. Okt 2005, 12:20
Hallo Harry,

natürlich höre ich das nicht, aber alle reden von einer exakten Justage und die will ich halt auch vornehmen können. Zumal ich mir auch andere EL34 bestellen möchte. Und da kann doch eine gute Justage nicht schaden.

Bonne


[Beitrag von Bonne am 09. Okt 2005, 12:26 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#4 erstellt: 09. Okt 2005, 12:26

Bonne schrieb:
Hall Harry,

natürlich höre ich das nicht, aber alle reden von einer exakten Justage und die will ich halt auch vornehmen können. Zumal ich mir auch andere EL34 bestellen möchte. Und da kann doch eine gute Justage nicht schaden.

Bonne :)


Befehl vom Moderator: Geh Musik hören! Pfeif auf 10mV Ungenauigkeit und genieße den Röhrensound, den Röhren schadets nicht, und anstatt ein besseres Multimeter zu kaufen empfehle ich den Besuch des örtlichen CD und/oder Vinylvertriebes und die Investition in MUSIK und ne Flasche Rotwein!

Harry
chris2178
Gesperrt
#5 erstellt: 09. Okt 2005, 13:42
Hallo

Also die Voltmeter von "Voltcraft" sind ganz gut , meiner hat nur 20 Euro gekostet , für Gleichspannungs und Widerstandsmessungen reicht es vollkommen aus , ohne Schwankungen.

Ich hatte auch mal ein No Name Gerät(Billigware)das hat auch geschwankt.

Gruss Chris


[Beitrag von chris2178 am 09. Okt 2005, 13:42 bearbeitet]
Fullrange
Stammgast
#6 erstellt: 09. Okt 2005, 15:21
Auch hochwertige Multimeter wie mein Fluke schwanken, aber auf 0,1 Volt kommt es auch nicht an. Hören tut man es jedenfalls nicht. Ich würde auch sagen: Hör` auf Murray und investiere das Geld in Musik
DB
Inventar
#7 erstellt: 09. Okt 2005, 15:33

Welches Multimeter benutzt ihr zur Biaseinstellung?


Das eingebaute Anzeigeinstrument natürlich. Was für eine Frage.

MfG

DB
chris2178
Gesperrt
#8 erstellt: 09. Okt 2005, 16:44

Fullrange schrieb:
Auch hochwertige Multimeter wie mein Fluke schwanken, aber auf 0,1 Volt kommt es auch nicht an. Hören tut man es jedenfalls nicht. Ich würde auch sagen: Hör` auf Murray und investiere das Geld in Musik :)


Hallo Fullrange
Aber 0,1 Volt sind 100 mV , das ist an einem 1 Ohm Kathodenwiderstand rund 100mA Ruhestrom.Da muss mann schon sehr aufpassen ,und braucht doch eine gute genauiggkeit!

Vor allem wenn mann nicht im mV Bereich misst.

Gruss Chris


[Beitrag von chris2178 am 09. Okt 2005, 16:50 bearbeitet]
Fullrange
Stammgast
#9 erstellt: 09. Okt 2005, 16:54
Du hast recht. Ich meinte natürlich, dass es auf 10 mV nicht ankommt
wolfman2
Stammgast
#10 erstellt: 10. Okt 2005, 14:19
Wie kannst Du denn bei einem VR 70 etwas SOOO genau überhapt einstellen??
Wenn ich da einen Schhraubenzieher drin hab und
unser Nachbar hustet hab ich schon mehr Schwankungen
(und unser Nachbar wohnt über einen Kilometer weg)

Leg ne scheibe auf - klemm da nen paar viecher dran und dreh auf - beste therapie gegen einstellwahn (bestimmt - bei mir hat es geholfen )

greetings
wolf


[Beitrag von wolfman2 am 10. Okt 2005, 14:20 bearbeitet]
Schoschi
Stammgast
#11 erstellt: 10. Okt 2005, 17:13

wolfman2 schrieb:
Wenn ich da einen Schhraubenzieher drin hab und
unser Nachbar hustet hab ich schon mehr Schwankungen

wolf

Ich kann mich da nur anschließen, ich habe es noch nicht fertiggebracht, alle 4 Röhrli´s auf den gleichen Wert einzupegeln, die Potis sind extrem empfindlich !
Ich benutze eine Voltcraft 140, gab´s bei Conrad im Angebot für unter 10 Euronen, unglaublicher Preis und das Ding sieht und fühlt sich nach 50€ an, für diesen Zweck mehr als ausreichend.

Siehe Foto


Gruß

Schoschi
TSF
Stammgast
#12 erstellt: 10. Okt 2005, 17:38
Nanu, ist denn keiner unter Euch, der so richtig stilecht ein Röhrenvoltmeter benutzt???

Ich bin zutiefst enttäuscht

Gruss
TSF
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 10. Okt 2005, 17:49
Hallo

Ich nutze stinknormale und preiswerte Multimeter, die Einstellung am A88T war aufgrund der Plästik-Fäntästik-BilligPoti´s ne echte Qual, Schraubendreher nur angesetzt und schon Schwankungen Logische Folge: Austausch der innen liegenden BilligPoti´s gegen 10-Gang-Präzisionsdrehpoti´s (Reichelt), mit ner fein einstellbaren und arretierbaren Drehskala, gleichzeitig sitzen sie nun im Bodenblech und sind bequem von außen einzustellen ohne den Amp öffnen zu müssen.
Gruß Ralph
pragmatiker
Administrator
#14 erstellt: 10. Okt 2005, 18:31

TSF schrieb:
Nanu, ist denn keiner unter Euch, der so richtig stilecht ein Röhrenvoltmeter benutzt???

Ich bin zutiefst enttäuscht

Gruss
TSF


Doch, so ein Ding steht hier noch für besondere Zwecke rum und wird hie und da auch noch benutzt. Für so Ruhestromgeschichten wäre allerdings ein klassisches, passives Zeigermultimeter (Unigor oder ähnliches) mit 20[kOhm/V] Innenwiderstand vielleicht erste Wahl (auch sowas gibt's hier noch in mehrfacher Ausführung) - da zappelt garantiert nichts, und der Meßwert wird automatisch mit einer für Röhrenschaltungen sinnvollen Auflösung dargestellt.

Grüße

Herbert
TSF
Stammgast
#15 erstellt: 11. Okt 2005, 14:28

pragmatiker schrieb:

TSF schrieb:
Nanu, ist denn keiner unter Euch, der so richtig stilecht ein Röhrenvoltmeter benutzt???


Doch, so ein Ding steht hier noch für besondere Zwecke rum und wird hie und da auch noch benutzt.


Ah, wie beruhigend, nicht allein zu sein.

Gruss
TSF
Dynacophil
Gesperrt
#16 erstellt: 11. Okt 2005, 17:45
Hi & n'abend

wenn hier alle ihr Multimeter raushängen lassen will ich nicht zurückstehen und es auch mal tun, wenn ich meinen auch Abnehmer nicht in einen Chinesen stecken kann - dann doch aber gemütlich von vorn

So, hier mein Aufbau, wenn ich zum täglichen Abend-Bias'en niederknie...



links und rechts vorn in der Gerätefront die Oktaldosen mit dem Abnahmepunkt (praktisch, gelle), rechts neben dem Gleichrichter die beiden Potis (die auch nach 40 Jahren präzise einstellbar sind) und stelle 1,56 V ein, oder ~75,2mA



naja, 75,3mA


und schon kann ich mich beruhigt zurücklehnen... um morgen mal wieder zu schauen ob noch alles in Ordnung ist

und dass völlig ohne Chinesen, nur mit altem Ami.


...ich überlege, da ich mir eh ein "Endstufen-Sideboard" Massschneidern will, ob da nicht das Multimeter integriert werden könnte, schön mit klassischen Zeigerinstrumenten...


[Beitrag von Dynacophil am 11. Okt 2005, 17:45 bearbeitet]
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