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ALLGEMEINER RÖHREN-STAMMTISCH

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raindancer
Inventar
#151 erstellt: 10. Apr 2025, 22:42
Überwältigend, bravo!
Ein 200€ SE Chinadingens verändert den Frequenzgang.
Wer hätte das gedacht?
Speed_King
Stammgast
#152 erstellt: 11. Apr 2025, 03:43
Denken ist Silber, messen ist Gold.
DB
Inventar
#153 erstellt: 11. Apr 2025, 08:03
Ich wüßte nicht, was anderes zu erwarten wäre, wenn man dem Verstärker die den Innenwiderstand senkende Gegenkopplung entfernt. Pentoden sind dann Stromquellen. Bei gegenkopplungslosen Transistorverstärkern gleicher Bauart (Leistungsstufe in Emitterschaltung) wäre das übrigens ganz genau so.

Stromquellenspeisung von Lautsprechern kann in einigen Spezialfällen vielleicht funktionieren. In meiner Radiosammlung fällt mir da nur ein einziges etwas neueres Exemplar ein. Dessen Nachfolger hatten aber auch alle eine Gegenkopplung und klangen besser.


[Beitrag von DB am 11. Apr 2025, 08:03 bearbeitet]
RoA
Inventar
#154 erstellt: 11. Apr 2025, 08:31
Hier mal ein Spannungsüberschlag bei einer leer laufenden Röhrenendstufe:

https://youtu.be/1wXBMjmhdm0&t=134

Dem Problem kann man entgegnen mit einem Schutzwiderstand am Ausgang, z.B. 150 Ohm, trägt nicht auf und kostet kaum Leistung. War bei Röhrenradios oft nicht vorhanden, weil die Lautsprecher üblicherweise fest angelötet waren.
DB
Inventar
#155 erstellt: 12. Apr 2025, 08:26
Deshalb sollte man Verstärker mit Gasableitern über der Anodenwicklung ausstatten. Die fressen keine Leistung und werden schlagartig leitfähig.
Habe ich bei Eminent, Gigant und noch ein paar anderen Geräten nachgerüstet. Kostet ja nicht viel und die Überspannung wird genau dort begrenzt, wo sie entsteht.
Dago64
Ist häufiger hier
#156 erstellt: 12. Apr 2025, 09:00
Hätte auch noch ein Bild eines Übertragers, der durch einen Überschlag ausgefallen ist.
Aber irgendwie funktioniert das mit den Bildern nicht.
DB
Inventar
#157 erstellt: 12. Apr 2025, 10:30
Hatte ich auch vor Jahren. Übertragerschaden durch primären Stromabriß, bei einem sekundär mit Nennlast abgeschlossenen Übertrager. Deswegen: Spannungen dort begrenzen, wo sie entstehen.


[Beitrag von DB am 12. Apr 2025, 10:35 bearbeitet]
Cineplayer
Stammgast
#158 erstellt: 12. Apr 2025, 11:03

Dago64 (Beitrag #156) schrieb:

Aber irgendwie funktioniert das mit den Bildern nicht. :|


Schon mal mit dem Externen Hoster versucht?


https://de.imgbb.com/


Grüße,

Siggi


[Beitrag von Cineplayer am 12. Apr 2025, 11:04 bearbeitet]
Dago64
Ist häufiger hier
#159 erstellt: 13. Apr 2025, 10:03
https://ibb.co/nNnbLJ6t

Mal sehen, was da ankommt.
Dago64
Ist häufiger hier
#160 erstellt: 13. Apr 2025, 10:06
Scheint zu funktionieren.
Danke für den Link.
Cineplayer
Stammgast
#161 erstellt: 13. Apr 2025, 10:15
Bitte gerne

Grüße,


Siggi
andi76.5
Stammgast
#162 erstellt: 23. Apr 2025, 21:37
Weil ich gerade zu faul zum googeln bin und ihr das bestimmt auswendig wisst.
Die Röhrenvorstufe von Ali wird mit einem Prozent Klirr angegeben und die Röhren die drin waren, nix gut. Nachdem nun andere ECC82 rein kamen, ist alles Super. Hab ich mit dem Tausch auch den Klirrfaktor der Vorstufe gesenkt? Falls ja, um wie viel ~ ca. über den Daumen gepeilt?
DB
Inventar
#163 erstellt: 24. Apr 2025, 09:18
Dazu müßte man den Schaltplan kennen. Damit könnte man sich Gedanken machen, ob die Schaltung überhaupt für ECC82 gedacht ist.
Ein k= 1 % ist schon eine ganze Menge, vor allem für Vorverstärkerzeugs. Das konnte man in den 60ern schon ganz deutlich besser.
Dago64
Ist häufiger hier
#164 erstellt: 24. Apr 2025, 13:08
Die wenigsten Menschen können einen Klirrfaktor von 1% hören. Und das auch nur dann, wenn es ein Sinuston von 1 kHz ist. Ist die Frequenz tiefer als 1 kHz oder höher als 3 kHz, wird es immer schwieriger einen möglichen Klirrfaktor zu erkennen.
Wenn Musik läuft, ist ein Klirrfaktor von 1% schon gar nicht mehr zu erkennen.
andi76.5
Stammgast
#165 erstellt: 24. Apr 2025, 13:33
Weil der Austausch der billigen Standartröhren die mitgeliefert wurden, einen so großen Unterschied gebracht haben, bin ich auf den Gedanken gekommen das die hohen Verzerrungeswerte vielleicht alleine den Röhren geschuldet sind.

Jedenfalls steht in der Beschreibung wirklich 1% Verzerrungen.
https://de.aliexpress.com/item/1005007735229453.html


[Beitrag von andi76.5 am 24. Apr 2025, 15:02 bearbeitet]
Cineplayer
Stammgast
#166 erstellt: 24. Apr 2025, 14:43
der Link funktioniert nicht. (bei zwei Geräten getestet).

Grüße,

Siggi
andi76.5
Stammgast
#167 erstellt: 24. Apr 2025, 15:02
Hab den link geändert
DB
Inventar
#168 erstellt: 24. Apr 2025, 16:39
Es weiß ja niemand, ob die Röhren, die vorher drin waren, tatsächlich ECC82 waren.

Ich habe mal den SLP-90 mit irgendeinem ECC82-Modell simuliert, das ist ja ein VV simpelster Machart, bei dem man zur Vermehrung der einzubauenden Röhren die Systeme jeder ECC82 parallelgeschaltet hat. Das Ding ist so trivial, da kann man nichts verkehrt machen.

Gesetzt den Fall, die Werte passen zu dem, was ich im Netz fand (https://caryaudio.com/wp-content/uploads/2013/06/SLP-90.pdf):
Angenommener Lastwiderstand ist 10kOhm, Anodenspannung 300V. In der Simulation ergibt sich eine Gesamtverstärkung von etwa 20dB. Die Übersteuerungsgrenze ergibt sich bei einer Ausgangsspannung von etwa 24Veff, bis dahin bleibt der Klirr unter 0,56 %. Bei einer Ausgangsspannung von 3,5 V liegt der Klirr bei etwa 0,1 %.


[Beitrag von DB am 24. Apr 2025, 16:40 bearbeitet]
andi76.5
Stammgast
#169 erstellt: 24. Apr 2025, 17:02
OK,
Verzerrungen haben also nicht direkt was mit den Röhren zu tun, sondern eher mit der Schaltung.
3,5 V am Ausgang, ist ja viel zu viel...
Mehr wie 1,7 V werde ich kaum brauchen.
Dann danke, wieder etwas gelernt

PS: Auf den alten Röhren steht zumindest Psvane ECC82, die ohne Goldpins.
Also das günstigste was man so findet, Der Sound war wie schon mal erwähnt ganz fürchterlich und ein Kanal war viel leiser als der andere.


[Beitrag von andi76.5 am 24. Apr 2025, 17:08 bearbeitet]
RoA
Inventar
#170 erstellt: 25. Apr 2025, 08:14
Psvane ist eine recht bekannte Marke, wird oft als Erstbestückung verwendet. Soweit ich weiss, werden die Röhren in der Fabrik vorselektiert und dabei einem Probelauf unterzogen, und das lassen die sich auch was kosten. K.A. was bei dir schiefgelaufen sein sollte und was andere Röhren ungenannter Marke aus ungenannter Quelle im ungenannten Zustand in deinem VV in unbekannter Schaltung besser machen sollten.
DB
Inventar
#171 erstellt: 25. Apr 2025, 09:50

andi76.5 (Beitrag #169) schrieb:

PS: Auf den alten Röhren steht zumindest Psvane ECC82, die ohne Goldpins.
Also das günstigste was man so findet, Der Sound war wie schon mal erwähnt ganz fürchterlich und ein Kanal war viel leiser als der andere.

Ich hätte die Röhren einfach mal ringsum getauscht und geschaut, was da geschieht.
bachelag
Ist häufiger hier
#172 erstellt: 25. Apr 2025, 11:08
Andi76.5. Für den Preis (EUR 40.-) kann man nicht mehr erwarten. Man fragt sich wie man einen Röhren-VV so billig produzieren kann? Umweltvorschriften = 0 , schlechtbezahlte Arbeiter, etc. AliExpress muss ja auch noch was verdienen. Meine Meinung.
andi76.5
Stammgast
#173 erstellt: 25. Apr 2025, 14:01

bachelag (Beitrag #172) schrieb:
Andi76.5. Für den Preis (EUR 40.-) kann man nicht mehr erwarten. Man fragt sich wie man einen Röhren-VV so billig produzieren kann? Umweltvorschriften = 0 , schlechtbezahlte Arbeiter, etc. AliExpress muss ja auch noch was verdienen. Meine Meinung.


Kinderarbeit nicht vergessen, irgendwie muss sich der ober Funktionär seinen Robbenfellmantel doch leisten können. Gut das wir in Deutschland immer ausschließlich alles zur Rettung des Planeten machen.
Anbeck
Inventar
#174 erstellt: 08. Mai 2025, 14:53
Wurde das Rad neu erfunden, Western Electric 91E was meint ihr?
RoA
Inventar
#175 erstellt: 09. Mai 2025, 06:57
M.M.n. eher nicht, und der verlinkte 'Test-Bericht' ist Bullshit-Bingo @it's best unter Verwendung der Werbesprüche des Herstellers. Die "Steered Current Source Technology" verdoppelt also die Leistung auf 20 Watt, allerdings bei 10% Klirr, das hat mit HiFi nichts mehr zu tun. Bei 3% sollen es noch 10 Watt sein, das ist dann schon recht nahe an den üblichen Angaben von 5-8 Watt, je nach angegebenen Klirr. In der Praxis dürfte sich der Leistungszuwachs also kaum bemerkbar machen. Hier ist das Schaltungs-Prinzip ausführlich beschrieben:
https://www.tubecad.com/2019/05/blog0466.htm

Zusammengefasst: Da herrscht Sand im Getriebe, denn im Signalweg befindet sich Sand in Form von MOSFETs. Das dürfte so manchen Röhren-Puristen vom Kauf abhalten, wenn er es denn erstmal verstanden hat. Auch der Rest der Elektronik ist Sand-Basiert: Die Spannungsversorgung, die Logik-Steuerungen, Bluetooth, Vorstufe und Phono-Pre etc., alles auf Halbleitertechnik basierend. Die Röhren sind da fast schon nur noch ein Gimmick. Ob einem dies und das Design 20.000 Ocken wert ist, muß jeder für sich selbst entscheiden.
Anbeck
Inventar
#176 erstellt: 09. Mai 2025, 07:36
Okay danke für dein Statement dazu.
Optisch uii innen Pfui. Ich habe sowas geahnt.
Ist jenseits meiner vorstellbaren Preisklasse aber da Günther Mania so hoch "gelobt" wurde dachte ich das ist was besonderes aber okay.
suelle
Inventar
#177 erstellt: 09. Mai 2025, 18:09
Moin

Also wenn Geld keine Rolle spielen würde, ist mein absoluter Favorit in Sachen Röhrenvollverstärker der UNISON RESEARCH Absolute 845 SE! Ich habe einmal die Gelegenheit gehabt, diesen 90Kg schweren Verstärker zu hören und war beeindruckt von seinen klanglichen Fähigkeiten!
Anbeck
Inventar
#178 erstellt: 09. Mai 2025, 20:18
Den habe ich seiner Zeit mal bei Audio oder Stereoplay gesehen, schickes Teil.
DB
Inventar
#179 erstellt: 09. Mai 2025, 20:40
Baut euch die Verstärker doch selbst, da ist dann alles ganz genau so wie vorgestellt.
Anbeck
Inventar
#180 erstellt: 09. Mai 2025, 21:02
Ja das wäre dann schon was feines, ich meine Löten kann ich nach ein paar veruchen wieder da etwas aus der Übung..

Ich habe damals auch...
K8020


K8040


von Vellemann

zusammen gebaut, als Bausatz von Conrad, selbst die Platine war nackt und die Spulem mussten noch gewickelt werden.
Aber alles lief im 1. Versuch!


[Beitrag von Anbeck am 09. Mai 2025, 21:03 bearbeitet]
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