HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Röhrengeräte » 6N16B geändert 9 pol Stecksockel | |
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6N16B geändert 9 pol Stecksockel+A -A |
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Autor |
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gtv3.2
Neuling |
01:45
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#1
erstellt: 10. Mai 2017, |||
hallo leute, bei meiner Vincent sp331 wurden die orig 6N16B(8polig) gegen Steck Röhren mit einem Keramiksockel (9-polig) umgebaut, (so nehme ich an, fand nirgends einen Hinweis dass orig.so gebaut) leider bekam ich den vinc ohne die röhren zurück (nix sagen - bidde..) jetz ´hab ich schon eine Sammlung, aber bei keiner Schaltet er durch. die röhren glühen, man siehts grad so, hab ja keinen Vergleich wie das sein soll. Versuchskarnickel waren zb. ECC82 = 12AU7 und 12AX7 da die Werte ähnlich sind. Ich hoff ja, daß hier wer darüber was sagen kann. trotz tagelanger suche find ich keine erklärung wie von 8 auf 9 pole ? könnte auch sonstwas kaputt sein, (und die 12AU7 stimmt zufällig) - aber wo fang ich mit dem ausschlussverfahren an? sicher ist: er hat einwandfrei funktioniert, klar hab ich reingeschaut, geputzt,- ICH sah: geiler trafo, geile verkabelung, RÖHRE ? sagte mir nix..darum auch nicht registriert.. ausserdem ist das 5 Jahre her... Ich gestehe, dass ich keine tieferen elekronischen Grundlagen habe, lern immer wieder gern dazu, hat aber auch eine Grenze... bilder und techn daten hab ich gruss chris |
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pragmatiker
Administrator |
07:26
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#2
erstellt: 10. Mai 2017, |||
Servus chris,
mal abgesehen davon, daß ich kein Wort von dem verstanden habe, was Du uns vermutlich eigentlich sagen wolltest - also mal abgesehen davon: ECC82 (12AU7) und ECC83 (12AX7) sind KEINESWEGS ähnlich - unterschiedlicher als diese beiden Kleinsignal-Doppeltrioden können Röhren fast nicht mehr sein (Du hast Dir aus der Reihe ECC81 - ECC82 - ECC83 - ECC85 - ECC808 mit diesen beiden Röhren zielsicher die beiden Extreme rausgesucht, was "Ri" und "µ" angeht). Eine Gegenüberstellung der wichtigsten Kenndaten dieser beiden Röhren bei 250[V] Anodenspannung (in Klammern dahinter die Werte für 100[V] Anodenspannung): ECC82 (12AU7) - I(a) = 10.5[mA] (11.8[mA]):
ECC83 (12AX7) - I(a) = 1.2[mA] (0.5[mA]):
Bei Parametern, die zum Teil um bis zu etwa dem Faktor 8 (also bis zu ca. 700%(!)) (bei 250[V]) bzw. bis zu etwa dem Faktor 13 (also bis zu ca. 1.200%(!)) (bei 100[V]) auseinanderliegen, kann man nicht mehr wirklich von "ähnlich" sprechen, oder? Wenn natürlich für Dich EUR 80.000,-- und EUR 1.000.000,-- ein "ähnllicher" Kontostand sind, ja dann...... Eine Schaltung, die für eine ECC83 gemacht ist, wird dann, wenn man da eine ECC82 reinstöpselt, aller Wahrscheinlichkeit nach sehr viel leiser klingen, möglicherweise (je nach Schaltungsart) an Baß- und / oder Höhenverlust leiden und deutlich mehr verzerren als das die Originalbestückung täte. Auch in der umgekehrten Richtung (ECC83 in eine ECC82 Schaltung reingestöpselt) dürften die absolut negativen Effekte ähnliche sein. Man schraubt ja auch keine Bulldog-Hinterräder an einen Porsche ran und spricht dann von "ähnlicher" Bereifung.....
Na dann: Her damit in diesem Thread - in der ausführlichst möglichen und damit aussagekräftigsten Form. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 10. Mai 2017, 10:47 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
14:37
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#3
erstellt: 10. Mai 2017, |||
Hallo, für die 6N16B gibt es keinen 9poligen Austauschtypen, d.h. man sollte das Gebastel ("Tuning") zurückbauen und wieder 6N16B einbauen. Die Dinger kosten doch nicht die Welt. ![]() MfG DB |
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gtv3.2
Neuling |
23:00
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#4
erstellt: 12. Mai 2017, |||
halllo, danke mal für eure Antworten , ist etwas kompliziert, der Vollständigkeit halber: hab meine Vincent SP331 (Hybrid-Endstufe - im Preamp ist Röhre statt Transistoren ) einem "Freund" geborgt, nach 4 jahren endlich zurückgeholt, ging nix - Röhren weg! Hab die orig 6N16B gekauft, stelle fest, dass 9-pol Keramikfassungen dort verlötet sind. Darum der Versuch mit ECC82 und ECC83 - die paar Werte die zur Verfügung stehen, sahen für mich ähnlich aus, wie die der 6n16b- weiters : der Umbau hat ja gut funktioniert, daher hatte ich keine Veranlassung das Innenleben genauer unter die Lupe zu nehmen. Auch wenn, wäre die Veränderung auch nicht aufgefallen, da es vollkommen original aussieht. den Rückbau hab ich auch schon in Betracht gezogen, aber solange ich nicht weiss wie der Umbau gemacht wurde, (was ist zb. mit dem 9. Kontakt? orig sind nur 8! Verzeiht mir meine einfache Denkweise - inzwischen weiss ich, dass es bei Röhren weit mehr gibt, als die Parameter die ich habe. ![]() ![]() ![]() hab noch eine pdf von den russischen, aber mir gelingt der upload nicht.. und Fotos: platine mit sockel von unten ![]() platine mit sockel von oben ![]() Halterung für die Halteklammer ![]() also, nun erscheint mir ein Rückbau nicht mehr so abwegig, falls meine Theorie über den 9.pol stimmt, andererseits hats ja funktioniert so wie's ist - da wäre es doch mit der richtigen Röhre einfacher. Die Belegung lässt sich feststellen, wenn man von 8 pol ausgeht- die Skizzen - aber bei den Bezeichnungen der Anschlüsse (pole) zwischen den westlichen und den russischen stehe ich an, bei den west kann ich noch hinkommen - bei den russ. sind sie anders-wegen russisch oder überhaupt? Hier übersteigt die Röhrenwelt mein bescheidenes Wissen darüber schon jetzt... gruss chris [Beitrag von gtv3.2 am 13. Mai 2017, 01:40 bearbeitet] |
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gtv3.2
Neuling |
02:36
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#5
erstellt: 13. Mai 2017, |||
muss hinzufügen, beim Einschalten brauchts normal etwas Zeit, bis er durchschaltet. aber jetzt bleibts in dieser Phase - so ist es aber auch wenn keine Speaker dran sind bzw was anderes nicht funkt, dann schaltet die Sicherheitsschaltung nicht frei. >(lt.Manual) so arbeiten meine Yamaha P3500 und die Sony TA-N80ES auch. Damit wär es für mich super, wenn mir jemand sagen könnte, welche Röhre ich nun (anhand der Daten der 6n16b) mit diesem Sockel verwenden kann. chris |
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RoA
Inventar |
05:08
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#6
erstellt: 13. Mai 2017, |||
Anhand der Aufnahmen nehme ich an, daß die 9-poligen Sockel der Originalbestückung entsprechen. Ich würde mal über den Hersteller in Erfahrung bringen, was das für ein Verstärker ist und welche Röhrenbestückung vorgesehen ist. |
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DB
Inventar |
07:25
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#7
erstellt: 13. Mai 2017, |||
Ja, so wie das aussieht, sind die 9-poligen Fassungen original. Weitaus interessanter wäre, was der "Freund" dazu zu sagen hat. MfG DB |
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gtv3.2
Neuling |
06:34
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#8
erstellt: 14. Mai 2017, |||
was der "Freund" dazu zu sagen hat. MfG DB[/quote] frag lieber nicht- sein glück ist, dass 170km dazwischen sind. musste 2x hin, (2 wochen geschwollene Hände, kl. Finger gebr.) Darum versuche ich hier was rauszukriegen, bevor ich wegen dem zum Richter muss - Er sah sich schon als stolzer Besitzer, hatte aber null Ahnung W A S er da stehen hatte- ps: auf sämtl Fotos vom sp331 sieht man die orig.Sockel - schwarz, und höher - und die 6n16b auch, da sie halb so dick sind wie die 9 poligen. und verlötet. [Beitrag von gtv3.2 am 14. Mai 2017, 06:45 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
06:54
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#9
erstellt: 14. Mai 2017, |||
Der mittlere Lötpunkt der Fassungen ist nur eine Hülse, welche die Fassung zusammenhält. Die kann man auf das Bezugspotential legen, man kann sie aber auch frei lassen. Die beiden weißen Leitungen, die an die Anschlüsse 4 und 5 gehen, sind die Heizung. Bei elektrotanya gibt es einen Schaltplan, dort ist von 6DJ8 (ECC88) die Rede. Das wäre einen Versuch wert. Bitte beim Betrieb des Gerätes auch daran denken, daß die Endstufe nur eingeschränkt kurzschlußfest ist. MfG DB |
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pragmatiker
Administrator |
07:39
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#10
erstellt: 14. Mai 2017, |||
Falls die (für einen Versuch) zu teuer sind, kann man sich (für den Versuch zum Test) auch mit 7DJ8 (PCC88) behelfen. Das sind Fernsehröhren mit einer geringfügig höheren Heizspannung, aber ansonsten voll kompatibel zur 6DJ8 / ECC88. Vorteil der 7DJ8 / PCC88: Sie gehen in aller Regel VIEL preisgünstiger her. Ich hab' in entlichen Schaltungen, in denen ECC88 drin stecken sollten, PCC88 (weil ich von denen mehrere hundert Stück habe) drin stecken und hab' damit (auch angesichts der heutigen (zu 220[V] 10[V] höheren) Netzspannung noch keinerlei Probleme gehabt. Grüße Herbert |
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gtv3.2
Neuling |
13:45
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#11
erstellt: 15. Mai 2017, |||
Danke Euch für die Tips! werd mich gleich dranmachen. wie ist das mit der geringen Kurzschlussfestigkeit zu verstehen? an Herbert: da du damit ja gut sortiert bist, wie du schreibst, kannst du mir 2 verkaufen? und wie können wir das abwickeln? lg chris ![]() ![]() |
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pragmatiker
Administrator |
13:53
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#12
erstellt: 15. Mai 2017, |||
Tut mir leid, aber ich überlasse und versende grundsätzlich nichts (mehr). Das geht nicht gegen Dich, aber ich hatte in der Vergangenheit mit privaten Überlassungen mit den Warenempfängern einige Male solche zeitaufwendigen Scherereien, daß ich Leuten, dir mir nicht bestens bekannt sind, generell nichts mehr weitergebe - die ggf. paar Taler Erlös für die Versandaufwendungen sind mir den Aufwand, die Nerven und ggf. den Ärger einfach nicht mehr wert. Und diese Röhren sind halt NOS, aber keine Neuware mehr (auch wenn das auf der Erwerberseite häufig erwartet wird), können von Anfang an total taub sein, das Glas kann brechen, sie können auf dem Versandweg verlorengegangen sein, sie können Luft gezogen haben usw., usw., usw. Professionelle Röhrenhändler gehen mit diesen Themen täglich um - bei denen bist Du sicher in besten Händen mit Deinem Röhrenwunsch - die haben auch die (telefonischen) Beratungskapazitäten bei Beratungsbedarf und stehen Dir ggf. zur Seite, wenn etwas nicht geht (ab einer bestimmten Zeitspanne dann allerdings wahrscheinlich gegen entsprechendes Honorar). Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 15. Mai 2017, 14:00 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
14:12
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#13
erstellt: 15. Mai 2017, |||
Na, die Endstufe hat keinen echten SOA-Schutz, sondern einfach nur eine Abschaltung der Lautsprecher per Relais, wenn zuviel Strom durch einen der Endtransistoren fließt. Im normalen Betriebsfall sollte das keine Probleme bereiten. Wenn Du das Gerät möglicherweise auch für Partyzwecke verwenden willst, solltest Du Dich nach etwas anderem umsehen. MfG DB [Beitrag von DB am 15. Mai 2017, 14:12 bearbeitet] |
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gtv3.2
Neuling |
21:10
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#14
erstellt: 16. Mai 2017, |||
an Herbert: kein Problem, ich dachte, ich frag mal. Hab ja schon mit Röhren-Haus Kontakt, da ich bisher dort kaufte. wegen der Kurzschlussfestigkeit: dachte ich eher wegen herumprobieren- hab sie eigentlich NUR in meinem DRUCKKAMMERL (Biamp ans Topteil mit Beyma 12G40, oben ist ein CP380 1"Treiber -Platinmembran 16Ohm- auf einem Horn + Linse) da kommt kein Unwissender ran. Wenn man bedenkt, dass der 12" (500W) mit dem Vincent fein mitmarschiert ist mit den Chefs, DAS konnte ich mir VORher überhaupt nicht vorstellen, erst wenn man's hört+sieht ! (hab vorher zwischen t-amp 1400 und 2400 gewechselt - da hab ich gesehen, der beyma will Schmalz ohne Ende - ) lg chris [Beitrag von gtv3.2 am 16. Mai 2017, 22:12 bearbeitet] |
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gtv3.2
Neuling |
20:55
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#15
erstellt: 05. Jun 2017, |||
![]() Hallloo liebe leute, Hab nun, dank Eurem super Tip, die richtigen (ECC 88) bekommen. Da der Preisunterschied zu den PCC 88 nur paar € war, hab ich lieber diese gekauft. Und er spielt wieder wie einst im Mai ! daher nochmal vielen Dank ! ![]() liebe Grüsse aus dem Waldviertel Chris |
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