Probleme mit Shuguang-Röhren?

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DerMitch
Stammgast
#1 erstellt: 20. Nov 2015, 09:39
Hallo Forum,

seit ca. 3 Wochen gehöre ich auch zum Röhren-Fanclub und bin stolzer(?) Besitzer eines Audreal MT-3. Das "stolz" ist deshalb mit einem Fragezeichen versehen weil ich schon mehrere Problemchen hatte.

Nach dem ersten Anschließen kratzte es im rechten Kanal, also trug ich das Schätzchen zurück zum Händler, der feststellte, dass eine der inneren Röhren (Shuguang 6N8P) defekt war. Daraufhin habe ich mich überzeugen lassen, beide Shuguang 6N8P sowie die mittlere 12AX7 gegen PSVane auszutauschen, weil diese etwas hochwertiger seien und besser klingen sollten. Die äußeren Shuguang EL34 konnten aber laut Händler ruhig drinbleiben, da lohne sich das "Upgraden" nicht, da sie für den Klang irrelevant seien. Als Service wurde der Verstärker noch eingestellt und ich trug ihn zurück in mein Wohnzimmer.

Tatsächlich scheinen mir die PSVane etwas "schönere" Klangfarben zu machen, zumindest subjektiv, und ich war auch ganze 2 Wochen, in denen ich vielleicht 15 Stunden Musik gehört habe, zufrieden. Jetzt aber das nächste Problem: Verstärker gestern eingeschaltet und ca. 5min. vorglühen lassen, danach Musik auf Zimmerlautstärker abgespielt. Nach ca. 20-30min. schaue ich zufällig zum Gerät und sehe folgendes:

IMG-20151119-WA0004

Ich habe den Verstärker sofort ausgeschaltet. Es roch auch ein wenig, wobei ich glaube dass das von der Röhre und nicht aus dem Verstärkerinneren kam. Heute Morgen habe ich mir dann alles nochmal in Ruhe angesehen und festgestellt, dass alle Shuguang EL34 oben einen bräunlichen Belag haben, bis auf die, die gestern so schön geleuchtet hat, da ist dieser Belag nicht (mehr?) zu sehen (bei den PSVane übrigens auch nicht). Nun meine Fragen:

1. Ist die EL34, die so aufleuchtete, defekt oder hat sich da evtl. etwas vom braunen Belag gelöst und ist "vebrannt"?
2. Wenn die EL34 defekt ist – habe ich einfach Pech oder sind Shuguang-Röhren generell von schlechter Qualität (immerhin bereits die zweite, die innerhalb von drei Wochen ihren Geist aufgibt)?
3. Kann ich den Verstärker ohne Bedenken nochmal anschalten und schauen, was passiert, oder sollte ich ihn lieber gleich nochmal zum Händler tragen?
4. Generelle Frage: Muss eigentlich bei jedem Röhrentausch der Verstärker neu eingestellt werden, oder nur bei den inneren Röhren (6N8P+12AX7)? Ich weiß auch gar nicht, ob der Audreal MT-3 Auto-Bias hat oder nicht, da finde ich unterschiedliche Infos im Netz.
5. Genrelle Frage: Wofür sind die jeweiligen Röhren (EL34, 6N8P, 12AX7) eigentlich zuständig? Vorstufe, Endstufe, Treiber?

Vielen Dank im Voraus für Eure Infos. Bin halt absoluter Röhren-Nichtwisser, der Klang hat mich einfach überzeugt, aber die Technik ist neu für mich. Möchte eigentlich nur mal für zwei Jahre oder so Ruhe haben und die Musik genießen und nicht alle paar Wochen zum Händler rennen müssen...

Herzliche Grüße
derMitch
pragmatiker
Administrator
#2 erstellt: 20. Nov 2015, 10:52
Servus Mitch,

DerMitch (Beitrag #1) schrieb:
1. Ist die EL34, die so aufleuchtete, defekt oder hat sich da evtl. etwas vom braunen Belag gelöst und ist "vebrannt"?

Da ist entweder die Röhre hin oder der Verstärker (Vorspannungseinstellung, Koppelkondensator zum Steuergitter)

2. Wenn die EL34 defekt ist – habe ich einfach Pech oder sind Shuguang-Röhren generell von schlechter Qualität (immerhin bereits die zweite, die innerhalb von drei Wochen ihren Geist aufgibt)?

Ich mache um Röhren aus China schon immer einen ganz großen Bogen.

3. Kann ich den Verstärker ohne Bedenken nochmal anschalten und schauen, was passiert, oder sollte ich ihn lieber gleich nochmal zum Händler tragen?

Das ist ein Fall für den Händler.

4. Generelle Frage: Muss eigentlich bei jedem Röhrentausch der Verstärker neu eingestellt werden, oder nur bei den inneren Röhren (6N8P+12AX7)? Ich weiß auch gar nicht, ob der Audreal MT-3 Auto-Bias hat oder nicht, da finde ich unterschiedliche Infos im Netz.

Es ist genau umgekehrt: Wenn überhaupt was eingestellt werden muß, dann nur bei einem Tausch der EL34.

5. Genrelle Frage: Wofür sind die jeweiligen Röhren (EL34, 6N8P, 12AX7) eigentlich zuständig? Vorstufe, Endstufe, Treiber?

12AX7: Vorstufe; 6N8P: Treiber und ggf. Phasenumkehr; EL34: Endstufe.

Und wer bitte ist denn eigentlich PSVane? Haben die überhaupt nur eine einzige Maschine, um Röhren zu fertigen - oder ist das einfach wieder irgend so ein Phantasiehandelsname, der Röhren irgendwo anders zukauft und dann umstempelt?

Grüße

Herbert
schirmgitter
Stammgast
#3 erstellt: 20. Nov 2015, 11:15

pragmatiker (Beitrag #2) schrieb:


Und wer bitte ist denn eigentlich PSVane? Haben die überhaupt nur eine einzige Maschine, um Röhren zu fertigen - oder ist das einfach wieder irgend so ein Phantasiehandelsname, der Röhren irgendwo anders zukauft und dann umstempelt?

Grüße

Herbert


Hallo Herbert,

letzteres ist richtig. Es ist ein Handelsname. Die Röhren stammen von "Shuguang".
Ist hier nachzulesen:
http://psvanetube.com/wordpress/who-is-psvane/
Also " högschde Qualität"

Gruß, SG
DerMitch
Stammgast
#4 erstellt: 20. Nov 2015, 11:34
Haha, geil, hab ich also Shuguang gegen umgelabelte Shuguang tauschen lassen? Der Händler meinte die PSVane seien aus Russland..?

Ok, vielen Dank für die Rückmeldungen. Dann pack ich den Verstärker also wieder ein und dackel nächste Woche wieder zum Händler... Der meinte am Telefon allerdings dass das nix großes wäre und ich auf die Reparatur sogar warten könnte..?

Welche Marken könntet ihr denn für die EL34 empfehlen, damit ich etwas länger Ruhe habe?

Und was haltet Ihr von dem bräunlichen Belag?

Viele Grüße
derMitch


[Beitrag von DerMitch am 20. Nov 2015, 11:37 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 20. Nov 2015, 11:55

DerMitch (Beitrag #1) schrieb:

IMG-20151119-WA0004

Das ist die Anzeige für "schönen warmen Röhrenklang"

...Welche Marken könntet ihr denn für die EL34 empfehlen, damit ich etwas länger Ruhe habe?...

Gib den China-Schrott zurück und kaufe einen Hi-Fi Verstärker.

Wenn ein Verstärker "besonders schön" klingt, ist das ein Beweis dafür, dass er eben nicht Hi-Fi ist.
Und um den Klang zu beeinflussen, gibt es x-fach bessere Möglichkeiten, bei Behringer z.B.

Grüße - Manfred
pragmatiker
Administrator
#6 erstellt: 20. Nov 2015, 11:55

DerMitch (Beitrag #4) schrieb:
Welche Marken könntet ihr denn für die EL34 empfehlen, damit ich etwas länger Ruhe habe?

Das scheint zunehmend ein schwierigeres Thema zu werden, weil scheinbar die Qualität auf breiter Front irgendwie "absäuft". Ich selbst habe sehr gute Erfahrungen mit den russischen Svetlana "Winged -C-", mit denen ich mich vor ca. 10 Jahren deutlich eingedeckt habe - da waren die Dinger aber auch noch SEHR viel billiger als heute. Diese Röhren, die ich HIER IM HAUS haben, sind von hervorragender Qualität und auch bei deutlichster schaltungstechnischer Mißhandlung (ich verwende die viel in Entwicklungsprototypen) praktisch nicht kaputt zu kriegen.

Ob das alles mit den Svetlanas auch heute noch so ist, kann ich nicht sagen, weil: Dann wurden Markennamen und Fabriken hierhin und dorthin verkauft, so daß einem komplett schwindlig wird und man völlig den Überblick verliert.

Bei JJ liegen die Dinge wohl ähnlich: ICH habe mit vor Jahren gekauften JJs, die in der originalen TESLA-Fabrik gefertigt wurde, praktisch keinerlei Schwierigkeiten. Im Internet ist da aber (je nach Datum des Röhrenkaufes) durchaus auch anderes zu lesen (JJs scheinen beliebte Kandidaten für Überschläge in den Röhren zu sein, wenn man an die Grenzdaten geht) - auch hier hat möglicherweise der Name, das Logo, der Besitzer, die Fabrik oder alles miteinander in beliebiger Kombination gewechselt.

Was ich selbst mit KEINER EL34 aus "moderner" Produktion machen würde: An die Datenblattgrenzen der Anodenspannung (also 800[V]) gehen. Das packt eine originale alte Telefunken EL34 problemlos, bei allen modernen EL34 knallt es da meiner Erfahrung nach fürher oder später. Meine persönlichen absoluten Grenzwerte für die Anoden- und Schirmgitterspannung für moderne EL34 bei Nennnetzspannung: U(a) +550[V]; U(g2) +360[V] --> damit landet man bei der +10% Netzspannungstoleranzgrenze dann bei schlimmstenfalls U(a) = ca. +600[V] und U(g2) = ca. +400[V].

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 20. Nov 2015, 12:02 bearbeitet]
Goldrohr
Stammgast
#7 erstellt: 20. Nov 2015, 12:06

schirmgitter (Beitrag #3) schrieb:
letzteres ist richtig. Es ist ein Handelsname. Die Röhren stammen von "Shuguang".
Ist hier nachzulesen:
http://psvanetube.com/wordpress/who-is-psvane/
[...]


Wenn Du den von dir selbst geposteten Link auch mal durchliest, wirst Du feststellen, dass Psvane inzwischen über eine eigene Produktion verfügt.

Aber so entstehen die Gerüchte und "Experten-/Fachwissen" über chinesische Umlabeler usw.. und natürlich

" högschde Qualität"
DerMitch
Stammgast
#8 erstellt: 20. Nov 2015, 12:17
@Pelowski: Meinst Du einen Hifi-Röhrenverstärker, oder ist diese Komposition für Dich bereits ein Oxymoron?
Falls ersteres deute ich Dich so: keinen Audreal, Destiny etc. sondern lieber einen aus z.B. England. Gibt es denn da etwas bis 1.000 Euro? Bin, wie gesagt, absoluter Anfänger in diesem Bereich.
Falls letzteres kann ich nur sagen: Über Röhre oder Nicht-Röhre will ich hier gar nicht diskutieren. Mir gefällt die Klangfarbe einer Röhre, alles andere ist unwichtig. Wieso sollte ich etwas kaufen, das nicht schön klingt, sondern mich langweilt?

@Goldohr: So hatte ich den verlinkten Text auch verstanden. Allerdings scheinen die doch immer noch in China zu produzieren, oder habe ich etwas überlesen? Mein Händler meinte, wie gesagt, es seien russische Röhren...

@pragmatiker: Vielen Dank für die Aufklärung, das macht auch diverse Foreneinträge (nicht nur hier) für mich verständlicher, auf die ich bei meinen Recherchen gestoßen bin. Hmm... bleibt die Frage was ich meinem Händler sagen könnte. Mir wäre schon recht, wenn er die Chinaböller gegen was robusteres tauschen könnte. Mal fragen, was er da hat.

Viele Grüße
derMitch
pelowski
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 20. Nov 2015, 12:30

DerMitch (Beitrag #8) schrieb:
...Wieso sollte ich etwas kaufen, das nicht schön klingt, sondern mich langweilt?...

Wenn die Langeweile daher kommt, dass du da nichts glimmen siehst, ist das ja i.O.

Wenn die Langeweile ob eines für dich nicht angenehmen Klanges kommt, gibt es wesentlich bessere
Möglichkeiten, dem abzuhelfen. Zu nennen wären zuerst die Lautsprecher, die Aufstellung dieser, die
Behandlung der Raumakustik und dann noch die äußerst flexible Möglichkeit einer Klangbeeinflussung
mittels entsprechender Geräte (Behringer hatte ich ja schon als Beispiel genannt).

Grüße - Manfred
DerMitch
Stammgast
#10 erstellt: 20. Nov 2015, 12:49
Lieber Manfred, ich habe eine kleine Odyssee hinter mir, was die Lautsprecher-Suche angeht (an anderer Stelle in diesem Forum nachzulesen) und habe auch mit der Aufstellung schon gespielt. Habe ebenfalls sowohl Transistoren, als auch Digitalverstärker, als auch einen Hybriden und schließlich eben auch Röhre Probe gehört, zum Teil sogar bei mir in den eigenen vier Wänden. Wenn ich ehrlich bin kann das Glimmen sogar manchmal nervig sein und auch die Wärmeabstrahlung – aber für mich hat die Röhre einfach am besten geklungen. Punkt. Mag sein, dass das keiner irgendwo auf geduldigem Papier verewigten Definition von "Hi-Fi" entspricht, aber mir ist das nicht wichtig. Ich möchte gerne meine Musik genießen. Und das könnte ich mit meiner Kombi, wenn nicht ständig eine China-Röhre den Geist aufgeben würde. Also über Röhre oder Nicht-Röhre will ich hier gar nicht diskutieren.

Eher darum, welche Röhre...


[Beitrag von DerMitch am 20. Nov 2015, 12:50 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 20. Nov 2015, 16:01
Hallo Mitch

der Audreal EL34 Verstärker ist jetzt sicher nicht ganz schlecht.

Ich vermute, dasd es ich bei der "Glühenden" EL34 um ein Sockel-Kontaktproblem
handelte. Die EL34 Röhre ist nach dem Bild hinüber, die muss man IMHO sofort ersetzen und
den Ruhestrom aller EL34 nochmals überprüfen / einstellen.

Mit Psvane Röhren sowohl ECC83, CV181/6SN7, oder 300B und 5881/6L6 habe ich sagen
wir es so "gemischte" Erfahrungen gemacht.

Die Qualität/Zuverlässigkeit dieser Röhren (wie auch anderer Hersteller) hängt nach meiner
Information / Erfahrung davon ab was & wo man kauft.
Die Röhren werden als teure A-Ware oder auch billiger als B-Ware angeboten.
Wieviele "Ausschuss Röhren" aus der Werksabfalltone noch von ominösen Quellen
angeboten werden weiß keiner ?.

Aus z.B. 20 direkt aus China gekauften 5881 konnte ich am Schluss gerade mal mit
Mühe & Not die benötigten 12 Stck raus-selektieren. Von 4 Stck C181/6SN7 schön im ausstaffierten
Karton waren 2 unbrauchbar. Auf der anderen Seite habe ich mehrere ECC81/83 und 300B Psvane
Shuguang Black Treasure gekauft die waren einwandfrei, und spielten ohne jedes Problem bei mir über 100derte Stunden.

Mein Tipp kaufe Röhren bei Leuten die was davon verstehen und Garantie für diese geben.
z.B. hatte ich noch nie Probleme bei Lieferungen von BTB, Tubeamp Doktor, Jac Music, Kron....
Liste sicher nicht vollständig.

Wünsche weiterhin viel Freude am Röhrenverstärker.

p.s.
Hatte davon in den letzten 20 Jahren ca. 80 Stück und immer sehr viel Freude mit
den GimmTeilchen
GüntherGünther
Inventar
#12 erstellt: 20. Nov 2015, 16:52
Hallo,

meines Erachtens bieten die Röhren des ehem. Reflektorwerkes (Tung-Sol, EHX, Sovtek usw) gute Standardqualität. JJ habe ich ebenfalls gemischte Erfahrungen gemacht. Die 6V6 hatten an ihren Grenzdaten gute 2000 Std gehalten, bis sie Ionenstrom zeigten und letztendlich das Steuergitter den Geist aufgab. Ich hatte mir allerdings mal KT77 gekauft, bei denen teilweise der Sockel abgelöst war und elektrische Verbindungen fehlten.

Bei Vorstufenröhren verwende ich fast ausschließlich JJ und bin echt zufrieden.
Probiere doch einfach mal Tung-Sol EL34, die kosten nicht die Welt, sind auch nichts Besonderes, sondern halt Standardware.

Grüße, Thomas
kamikaze7777
Stammgast
#13 erstellt: 21. Nov 2015, 16:43

pragmatiker (Beitrag #2) schrieb:
Und wer bitte ist denn eigentlich PSVane? Haben die überhaupt nur eine einzige Maschine, um Röhren zu fertigen - oder ist das einfach wieder irgend so ein Phantasiehandelsname, der Röhren irgendwo anders zukauft und dann umstempelt?

frihu hatte mal diesbezüglich recherchiert:
http://www.frihu.com/roehrenverstaerker/suche-nach-psvane/
mk0403069
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 21. Nov 2015, 22:15
Hallo,

PSVANE=Markenname, weil den Namen von der Bude, die Röhren mit dem Label "PSVANE" stempelt, kann sich in der westlichen Welt sicher keiner merken: Changsha Hengyang Electronics CO., LTD. Von denen stammen die neuen "Best Replica" Typen, welche ich nach eigenen Erfahrungen als sehr hochwertig einschätze. Alle Röhren vor 2011 stammen jedoch von Shuguang Und ich vermute mal, dass auch noch nicht alle PSVANE's von Changsha Hengyang Electronics kommen...

Ganz nebenbei sind die vermeintlichen "China-Böller" von Shuguang weit besser als ihr Ruf. Viel bedenklicher sind die China-Billigfassungen. Meist ist da die Wurzel des Übels.

Russenröhren...
Ja, solange die aus Sowjet-Zeiten stammen und "OTK" gestempelt sind... alles danach --> Sondermüll mit wohlklingenden Handelsnamen.

JJ, vormals Tesla...Tesla-Röhren wollte schon zu "Ost-Zeiten" keiner haben...Tesla ging, JJ kam...Ob die Qualität jetzt besser ist? Ich habe einige davon, keine Ausfälle. EL84 gut. ECC83S als Spanngitter ECC83 perfekt! Die 300B konnten mich nicht wirklich überzeugen.

Gruß, Matthias
DerMitch
Stammgast
#15 erstellt: 26. Nov 2015, 09:55
Hallo zusammen und danke für die vielen interessanten Rückmeldungen, auch bezüglich unterschiedlicher Röhren und Bezugsquellen!

Nur der Vollständigkeit halber: die "leuchtende" Röhre war laut Händler defekt. Jetzt ist wieder alles im Lot.
Wolfgang_K.
Inventar
#16 erstellt: 26. Nov 2015, 11:58
@DerMitch!

Sei froh, dass Du einen guten Händler hast, der Dir bei solchen Problemen helfen kann. Es gibt immer noch gute Gründe sich solche Sachen beim authorisierten Fachhändler zu kaufen - mit einem Internetkauf wäre das ganze wesentlich komplizierter gewesen und hätte auch zeitlich viel länger gedauert.

Ich habe mit JJ-Röhren (ECC 82) sehr gute Erfahrungen gemacht. Seit dem letzten Wechsel vor etwa 6 Jahren gab es keine Probleme.

Gruß

Wolfgang K.
DB
Inventar
#17 erstellt: 26. Nov 2015, 16:07

mk0403069 (Beitrag #14) schrieb:

JJ, vormals Tesla...Tesla-Röhren wollte schon zu "Ost-Zeiten" keiner haben...


Gut so, deshalb kam eine größere Anzahl EF806S zu mir.


MfG
DB
pragmatiker
Administrator
#18 erstellt: 26. Nov 2015, 16:09
Ich hab' hier etliche verschiedene NOS Tesla-Typen rumliegen (u.a. > 100 Stück PCC88 ) - die sind alle von einwandfreier Qualität.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 26. Nov 2015, 16:09 bearbeitet]
mk0403069
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 26. Nov 2015, 22:08
Hallo,

vielleicht lag der schlechte Ruf der Tesla-Röhren im Osten auch daran, dass im RGW (sprich Ostblock) nur die Zweite und Dritte Wahl verteilt wurde, weil die "Guten" in "den Westen" gingen...
Egal, hatte jedenfalls mit JJ-Röhren bis jetzt keine Probleme, auch mit den EL34 nicht, die ich im letzten Post unterschlagen hatte.

Gruß, Matthias
DB
Inventar
#20 erstellt: 26. Nov 2015, 22:33
Ich hatte nur Tesla-Röhren, die im Ostblock verteilt wurden: in der CSSR und in Ungarn gekauft. Probleme gab es eher mit polnischen Exemplaren, hier vor allem mit Leistungsröhren in der Vertikalablenkung von Fernsehern (PL84).


MfG
DB
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