Welche Röhre ist das....

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lua001
Stammgast
#1 erstellt: 29. Okt 2004, 20:29
Hallo ,
also ich staune wie viele hier im Forum über das Wissen von Röhren ,bewandert sind !
Da viel über China Böller geschrieben wird möchte ich mal einen deutschen Röhrenplayer-Hersteller hervorheben !
Wer kann mir sagen was das für eine Röhre ist (Hersteller),12 AX 7 A ?
Die sind nämlich in meinen Lua eingebaut ,schau an gibts da etwa einen deutschen Silvesterknaller !
Vieleicht könnt Ihr mir darüber ein wenig Auskunft geben oder vieleicht bessere Röhren empfehlen??
Ich habe leider davon überhaupt keine Ahnung ?

Viele Grüsse ,Marco


[Beitrag von lua001 am 29. Okt 2004, 20:32 bearbeitet]
Großinquisitor
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Okt 2004, 21:00
Die 12 AX 7 A aus Deinem "deutschen" Gerät ist eine chinesische ECC 83


Also doch ein Chinaböller


[Beitrag von Großinquisitor am 29. Okt 2004, 21:02 bearbeitet]
lua001
Stammgast
#3 erstellt: 29. Okt 2004, 21:11
Hallo Großinquisitor,
ach schau einer an ,hat sich doch tatzächlich ein Chinaböller eingeschlichen !Wie kann man denn die Röhre einschätzen eher gut oder eher mässig ?
Gibts da Alternativen ?
Gruss, Marco


[Beitrag von lua001 am 29. Okt 2004, 21:12 bearbeitet]
Großinquisitor
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Okt 2004, 21:12
Keine Ahnung.

In der Tabelle in der ich sie stehen habe steht nur so ein abfälliges "Wer sie mag"

Ob das aber was zu sagen hat, keine Ahnung.
lua001
Stammgast
#5 erstellt: 29. Okt 2004, 21:16
HI,
welche Tabelle den ?
Wo kann man darüber etwas erfahren ?
Gruss ,Marco
Großinquisitor
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Okt 2004, 21:44
Hab da so ne Riesengroße PDF Datei mit allerlei Röhrenkram.

Hab das mal irgendwo runtergeladen gehabt, keine Ahnung woher.
Mas_Teringo
Inventar
#7 erstellt: 29. Okt 2004, 22:06
Wenn das PDF nicht irgendwie geschützt ist, dann könntest es mir ja mal schicken. Würde es dann allen zur Verfügung stellen.
Großinquisitor
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 29. Okt 2004, 22:16
Hast Du ICQ oder so? Nummer halt dann per PN, per Email ist sie zu groß.

Die PDF ist fast 50 MB groß.

Ist ne konvertierte Webside, ich aktualisier die gerade, is halt auch viel dabei wo ich nich weiß obs brauchbar ist.
Gelscht
Gelöscht
#9 erstellt: 29. Okt 2004, 22:25
@Marco,
Welchen Lua hast du den?
Für ne genaue Auskunft,müßte ich das Model erfahren!!

Gruß
Rolf
lua001
Stammgast
#10 erstellt: 30. Okt 2004, 11:20
Hallo Neostat,
ich habe den Lua Cantilena also das erste Model der Cantilena Reihe !
Wäre schön wenn Du einige Informationen darüber geben köntest!
Gruss ,Marco
Ps. Da ist ein Winbond Chip drin
Habe von diesem Chip nichts gehört oder gelesen !
Mas_Teringo
Inventar
#11 erstellt: 30. Okt 2004, 16:14
Winbond? Die fertigen doch Chips für PC-RAM...
lua001
Stammgast
#12 erstellt: 30. Okt 2004, 17:44
Hallo Teringo,
Du hast Recht ,ich habe ein wenig gegoogelt, das ist wohl ein teiwanesischer halbleiter Hersteller !
Igendwie hägt da auch Infinion drin !
Was machen die nur im meinem Lua
Natürlich guten Klang !
Viele Grüsse ,
Marco
Mas_Teringo
Inventar
#13 erstellt: 31. Okt 2004, 09:50
Es gibt von Winbond doch die BH-5 Chips. Diesind besonders gut zum übertakten. Vielleicht kannst ja damit Deinen Lua schneller machen...
eisenkante
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 31. Okt 2004, 23:14
N'Abend!

Ich habe die gleiche Röhre in meiner Muse Phono Box.
Kennt jemand Alternatven (Röhrentuning)?

Gruß
Oliver
OneStone
Stammgast
#15 erstellt: 02. Nov 2004, 14:08
habt ihr irgendwelche Probleme?

Sorry, aber so viele unwissende Kommentare, die muss ich erstmal verdauen:

1. 12AX7A ist keine chinesische sondern eine amerikanische Bezeichnung, woher die Röhre kommt sagt das nicht aus.

2. Die 12AX7 wäre die ECC83, die 12AX7A ist eine MIKROFONIEARME Version der 12AX7, also besser als die ECC83.

3. Wenn ihr meint, dass es eine noch bessere Röhre als eine gute 12AX7A gibt, dann nehmt die 7025, ansonsten fällt mir nix ein. Die E88CC is das ultimative Non-plus-ultra, aber da muss man die gesamte Corstufen-Schaltung umbauen.

Also bitte nicht immer gleich alles, was nicht mit E anfängt als Schrott bezeichnen. Die EL34 zum Beispiel ist totaler Schrott. Soll 800V können... nur eine klitzekleines Kickback und es knallt am Sockel...Fehlkonstruktion.

MfG OneStone
eisenkante
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 02. Nov 2004, 15:32
@OneStone
DANKE!

Schön wenn sich einer auskennt. Wenn man sich hier so durch's Forum liest und keine Ahnung von Röhren hat (so wie ich), kratzt man sich schon hie und da am Kopf.
Da ich auf dem Feld der Elektronik wenig bewandert bin, reizt es mich natürlich sehr, auf einfache Weise den Klang meiner Geräte verbessern zu können (Röhre raus - Röhre rein).

Nun meine Fragen:
Haben die ECC83, 12AX7A und die 7025 den gleichen Sockel?
Gibt es im Netz eine für Laien "verständliche" Kompatibilitätsliste?
Wo kann man kaufen?

Ich suche Verbesserungen zur 12AX7 und zur 6N3.

Gruß
Oliver
lua001
Stammgast
#17 erstellt: 02. Nov 2004, 15:50
Hi One Stone,
super jetzt Wissen wir wenigsten, was das für eine Röhre ist,danke !
Endlich einer der sich auskennt
Ach eisenkante, versuche es mit www.tubeaudiopro.de der Herr Roeder scheind da wohl in Bonn der Röhren-Guru zu sein !
Der kann Dir bestimmt weiter helfen !
Viele Grüsse ,Marco
Großinquisitor
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 02. Nov 2004, 15:57

Sorry, aber so viele unwissende Kommentare, die muss ich erstmal verdauen:

2. Die 12AX7 wäre die ECC83, die 12AX7A ist eine MIKROFONIEARME Version der 12AX7, also besser als die ECC83.



Sorry, aber steht nicht genau im zweiten Posting das es eine ECC83 ist?
Und in meinem Blatt steht halt das sie aus China kommt.


Jetzt darfst Du verdauen


[Beitrag von Großinquisitor am 02. Nov 2004, 15:57 bearbeitet]
rubicon
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 02. Nov 2004, 15:57

der Herr Roeder scheind da wohl in Bonn der Röhren-Guru zu sein !
Der kann Dir bestimmt weiter helfen !


Ein wirklich gutgemeinter Rat, den man unbedingt annehmen sollte. Bevor hier die "Experten" was über Röhren erzählen, ruf den Röder an. Der ist ein wirklicher Kenner! Der Mann hat ein schier unglaublich profundes Sachwissen aus Erfahrung mit allen möglichen Röhren und Röhrengeräten.

Gruß
rubicon
OneStone
Stammgast
#20 erstellt: 02. Nov 2004, 16:50

Großinquisitor schrieb:

Sorry, aber so viele unwissende Kommentare, die muss ich erstmal verdauen:

2. Die 12AX7 wäre die ECC83, die 12AX7A ist eine MIKROFONIEARME Version der 12AX7, also besser als die ECC83.



Sorry, aber steht nicht genau im zweiten Posting das es eine ECC83 ist?
Und in meinem Blatt steht halt das sie aus China kommt.


Jetzt darfst Du verdauen


ja, aber das ist falsch!

12AX7A ist NICHT gleich ECC83
12AX7 IST GLEICH ECC83

12AX7, 12AX7A und 7025 sowie ECC81/ECC82/ECC83 haben alle die selbe Sockelbeschaltung.


Ich hab in meinen 17 Lebensjahren (davon 6 Röhrenjahre) gelernt, dass man nicht jeden Mist glauben soll, den irgendwelche Voodoopriester von sich geben. Wenn du eine gute ECC83 da drin hast (alte TFK oder so), dann haut das super hin, da brauchts dann keine 7025 oder so, die sind nur mikrofonieärmer.
Großinquisitor
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 02. Nov 2004, 18:26

dass man nicht jeden Mist glauben soll, den irgendwelche Voodoopriester von sich geben.



Nönö, keine Voodoopriester.

Hab das nur in ner PDF so stehen, welche eine konvertierte Webside ist die sich auch mit Röhren usw. befasst, daher Stufe ich die schon als relativ Glaubwürdig ein.

Was nun die Mikrofoniefestigkeit usw. angeht, kann ich nix zu sagen.

In der Tabelle steht das beide eben gleich der Ecc83 wären, die 12AX7 und die 12AX7A.

Hab grad mal unter ECC83 nachgeschaut, die haben da 9 verschiedene drin, unter anderem auch eine aus Holland welche Phillips baut. haste Recht gehabt damit das nich alle aus China kommen.


Geh halt doch ich verdauen


[Beitrag von Großinquisitor am 02. Nov 2004, 18:26 bearbeitet]
DB
Inventar
#22 erstellt: 02. Nov 2004, 19:26
Eine ECC83 ist eine ECC83 ist eine ECC83. Normalerweise würde man eine Schaltung so auslegen, daß sich Streuungen in der Herstellung nicht auswirken. Ich werde den Eindruck nicht los, daß das heute gar nicht mehr gewünscht ist.

Bei Transistoren wird auch nicht so ein Wind gemacht, ob der nun von Sanken oder Toshiba oder Motorola ist (oder ob beta von 200-400 streut).

MfG

DB
Gelscht
Gelöscht
#23 erstellt: 02. Nov 2004, 19:53
An alle!!
Eine 12AX7 ist IMMEReine ECC83
Falls ein Buchstabe dahinter auftaucht,hat das NICHTS mit Microphonie zu tun!
Kein Werk,macht sich die Arbeit die Microphoniewerte jeder einzelnen Röhre zu messen,daher kann der Buchstabe nichts mit diesem Wert zu tun haben-da jede Röhre im Microphoniebereich anders reagiert!!
Was die Buchstaben zu bedeuten haben,wissen wohl nur Röhrenprofis-wie z.B.Rainer Roeder!!



Rolf
Großinquisitor
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 02. Nov 2004, 22:21
Also doch
OneStone
Stammgast
#25 erstellt: 02. Nov 2004, 23:18
und warum gilt dann allgemein, dass die 12AX7A mikrofonieärmer ist als die 12AX7?
rubicon
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 03. Nov 2004, 08:29
Röhren und "allgemein" vertragen sich nicht gut

2 völlig identische Röhren gleichen Typs gibt es nicht. Sie werden sich - wenn auch geringfügig - wohl in den Parametern ( Bias, geringstes Rauschen, geringste Mikriphonie, Steilheit, Auflösungsvermögen, Spitzen-Codierung) unterscheiden. Deshalb ist es ja so wichtig für den Klang, diese Parameter genau zu kennen, um zu wissen, wie diese Röhre klanglich zu bewerten ist.

Und schließlich sollte man sie dann hören

Gruß
rubicon
tpoint
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 03. Nov 2004, 08:45
Hi,

Kann nur davon berichten, dass ich meine drei chinesischen 12AX7(B) in meiner Vorstufe gegen ELECTRO HARMONIX EH 12AX7 (ECC83 Gold) einfach ausgetauscht habe. Seit dem Wechsel spielt die Anlage in einer anderen Dimension.

Ich war wahrhaftig begeistert von diesem einfachen und kostengünstigen Upgrade. Bei www.tubetown.de gibt's die vergoldeten EH für ca. 14,- EUR/Stück. Habe jetzt noch eine Gleichrichterröhre mit der Bezeichnung 84/6Z4 in der Vorstufe; die es aber nicht mal soeben zu erwerben gibt.

Solltest mal drüber nachdenken, ob Du tauscht. Da ich keine Garantie (nur in China) auf die Vor/Endstufen Kombi habe, fiel mir die Entscheidung eines Wechsels allerdings auch nicht schwer.

Lieber Gruss,
Torsten
Gelscht
Gelöscht
#28 erstellt: 03. Nov 2004, 17:49

Kann nur davon berichten, dass ich meine drei chinesischen 12AX7(B) in meiner Vorstufe gegen ELECTRO HARMONIX EH 12AX7 (ECC83 Gold) einfach ausgetauscht habe. Seit dem Wechsel spielt die Anlage in einer anderen Dimension


Das kann ich gut nachvollziehen!
Ich habe auch andere bei mir drin,als die Serie-siehe unten.

Jede Röhre hat ihr eigenes "Klangbild",es ist aber schwer 2 gleiche zu bekommen,dazu sind die Unterschiede zu Groß!
Siehe Beitrag von Rubicon!
Natürlich kann man z.B. eine Tesla Ecc83 gegen eine Sovtek Ecc83 austauschen-der Klang verändert sich in jedem Fall-nur muß man wissen vohin ich den Klang lenken will!
Wenn ich aber nicht weiß,wie sich eine Röhrenmarke bei meinem Amp bemerkbar macht,werde ich wohl ne Menge Geld und Zeit investieren müßen-bis ich am Ziel bin.

Rainer Roeder hat die Röhren nach Klangkatakteren aufgelistet,das ist viel Sinnvoller-so kann ich ersehen,wie die Röhre Klanglich ist-zudem habe ich die Möglichkeit so lange die Röhren zu wechseln,bis ich diejenigen gefunden haben,die meinen Hörgewohnheiten gerecht sind!
Link
http://www.tubeaudiopro.de/d/kontakt_d01.html

Grüße
Rolf
Gelscht
Gelöscht
#29 erstellt: 03. Nov 2004, 17:51

OneStone schrieb:
und warum gilt dann allgemein, dass die 12AX7A mikrofonieärmer ist als die 12AX7?


Wer behauptet das??
Schierer Unsinn

Rolf
AberHallo33
Neuling
#30 erstellt: 03. Nov 2004, 22:45
Hallo Ihr Röhrenfreaks,

ich kann vielleicht etwas Wissen beisteuern. Also, Röhrenhersteller gibt es weltweit nur noch ganz selten, ich hörte mal was von 3-4. Diese vorzugsweise östlich gelegen (Rußland und/ oder China, vielleicht noch einer in den Staaten). Röhren beitzen allgemein eine recht große Fertigungstoleranz, d.h. das eine Röhre z.B. 12AX7 nur zufällig die selbe Kennlinie besitzt, wie eine zweite Röhre mit gleicher Bezeichnung. Es gibt Firmen, die kaufen Röhren auf und messen jede einzelne durch, um sie dann direkt mit der jeweiligen Klangcharakteristik zu belegen. Man kauf also letzlich für relativ viel Geld zwei oder mehr Röhren, deren Kennlininen tatsächlich mit nur geringen Abweichungen übereinstimmen.
Alternativen zu irgend welchen Röhren könnt Ihr vielleicht in Läden erhalten, in denen (hochwertige)Gitarren-Amps verkauft werden. Hier gibt es noch vergleichsweise viele Hersteller, die auf Röhrentechnik setzen. Mein Fender-Twin arbeitet beispielsweise auch mit einer 12AX7 (genaugenommen sind es sieben Stück).

Grüße, AberHallo33
Gelscht
Gelöscht
#31 erstellt: 03. Nov 2004, 23:13

Also, Röhrenhersteller gibt es weltweit nur noch ganz selten, ich hörte mal was von 3-4.


@Hallo33

Es gibt noch ein paar mehr

Mit dem Rest,liegst du aber nicht verkehrt.

Gruß
Rolf
OneStone
Stammgast
#32 erstellt: 04. Nov 2004, 00:11
das mit den hohen Toleranzen ist nicht allgemein. heutzutage wird vieles als EL34 verkauft, das eigetlich verschrottet werrden müsste. Dann hat mal einer das "Matchen" erfunden, und schon kann man Röhren die in der Toleranz streuen wie Sau, einfach in Duetten/Quartetten/Oktetten verkaufen und auch noch mehr Geld dafür verlangen...

Wohl dem, der noch Röhren hat, die kein Ausschuss sind, also z.B: TFK NOS.

Und dass man Unterschiede hört...das is schon so, meine alten (über 30 Jahre alten) TFK Roundplate EL84 klingen auch besser als angeblich gute neue, die ich mal bekommen hab (von JJ).
Wer sich heute einen Röhren-Amp kauft, der muss sich darüber im Klaren sein, dass praktisch nur noch Schrott auf dem Markt ist.
Die Chinesen z.B. haben ja AFAIK das Valvo-Röhrenwerk nach China gekarrt, nur haben die das da etwas falsch kalibriert wieder aufgebaut...

Nur kapiert keiner den Grundsatz: ES GIBT KEINE SCHLECHTEN RÖHREN, NUR SCHLECHTE SCHALTUNGEN!

so far...

MfG OneStone
============================================================
Edit: Ich hab heute ein bisschen an meinem Amp gebastelt, wenn das g2 glüht, dann klingen die Valvo-EL84 auch geil, wenn man aber nur den g2-Widerstand weglässt, und den Siebwiderstand im Netzteil drinlässt, das g2 also direkt an nen Elko klemmt... dann wird das g2 zwar bei impulsen überlastet, das is aber so thermisch träge...

Man glaubt nicht, was aus 3W RMS an Bass rauskommt...dürften mindestens 10W sein...


[Beitrag von OneStone am 04. Nov 2004, 00:14 bearbeitet]
Erzkanzler
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 04. Nov 2004, 10:57
Hi Zusammen,

eine ganz passable Röhrenliste mit Vergleichstypen, Datenblättern etc. gibt es hier:

http://tdsl.duncanamps.com/tubesearch.php


@OneStone


Wohl dem, der noch Röhren hat, die kein Ausschuss sind, also z.B: TFK NOS.


Wohl dem der genug Tschengeld hat und sich die abgeschmackten und völlig an den Haaren herbeigezogenen Preise für Telefunken-Röhren leisten kann.

Ich kenne genügend gut klingende NOS-Röhren die einen ähnlichen Sound erzeugen wie die TFK's. Da ist auch eine Menge Legendenbildung mit dabei.

Grüße
Martin
rubicon
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 04. Nov 2004, 11:29
Eine weitere passable Röhrenvergleichsliste gibt´s hier:

http://www.tubeaudiopro.de/d/roehren_d01.html

Gruß
rubicon
OneStone
Stammgast
#35 erstellt: 04. Nov 2004, 12:54
@Erzkanzler: LOL die müssen doch ned teuer sein...ich hab 8 Stück EL84 NOS TFK umsonst bekommen...Schrottplatz rulez

Edit: Und 5 TFK ECC83 auch, zwar nicht neu, aber alle noch super Emission und super Klang! Waren in nem Dynacord Bandecho drin.


[Beitrag von OneStone am 04. Nov 2004, 12:55 bearbeitet]
Amerigo
Inventar
#36 erstellt: 10. Nov 2004, 09:11
Hi zusammen. Ich interessiere mich (erst) seit einer Woche für Röhren...kann mir einer aus berufenem Munde etwas über die Sovtek 6h30 sagen? Und hat vielleicht einer von euch schon mal von Consonance, und dort vom A120 gehört?
Mas_Teringo
Inventar
#37 erstellt: 10. Nov 2004, 12:09
Sovtek steckt in viele Consonance.
Vom A120 haben hier schon sehr viele gehört. Selbst gehört dagegen sehr wenige.
Die 6H30 von Sovtek ist schon gut, leider gibt es nicht viele Austauschmöglichkeiten. Es gibt noch eine von Electric Harmonix, die gleich sein soll - nur eben mit Goldpins.
OneStone
Stammgast
#38 erstellt: 18. Nov 2004, 17:47
ich hab jetz keine Ahnung was eine 6H30 ist, aber da das wahrscheinlich eine Vorstufenröhre ist, kann man da etliche anderen Röhrchen einbauen, die nicht zuviel If brauchen (an 6,3V), man müsste halt die Schaltung anpassen. Aber Russenröhren sind schon cool...mal was anderes
Amerigo
Inventar
#39 erstellt: 18. Nov 2004, 18:02
Hab gerade den Consonance R150 daheim zum testen. Klingt grauenvoll - ich kann das absolut nicht ertragen, jetzt ist wieder mein Marantz PM7200 dran.

Das Problem: Frauenstimmen vor allem sind total aufgeblasen, sind unklar, unscharf, viel zu fett und auch die Instrumente klingen ungeschliffen. Ortbarkeit ist schlecht, Transparenz auch.


... und das ist immerhin der Reference-Verstärker von denen ... naja.

Ich höre mir jetzt noch Vincent an und wenn das auch nix wird, dann kaufe ich einen Emitter.
Mas_Teringo
Inventar
#40 erstellt: 19. Nov 2004, 13:55
Hmm, ein Leistungsproblem schließe ich jetzt mal aus, da der PM7200 ja auch nicht stärker ist.

Das "aufgeblasen" kann ich bedingt nachvollziehen, da mein CDP auch sehr "voluminös" klingt. Ein Naim z.B. ist da wesentlich schlichter. Das kann gefallen, kann nicht gefallen, oder nicht stören. Während ich wohl zu letzterer Gruppe gehöre, scheinst Du in die zweite zu fallen.

Ich habe allerdings auch noch keinen Opera Verstärker gehört, wäre jetzt aber davon ausgegangen, dass die nicht so grauslich sein können, zumal mir der CDP gefällt.

Wenn Du aber auf schlichten Klang stehst, empfehle ich doch mal bei Naim reinzuhören. Da gilt aber zu beachten "Naim spielt am besten mit Naim".

Ich will den Consonance jetzt nicht über alles heben, da ich aber auch den PM7200 kenne, wundert mich diese Aussage schon ein wenig.
Amerigo
Inventar
#41 erstellt: 19. Nov 2004, 14:05
@Mas_Teringo

Leistung ist nicht das Problem, der Consi liefert brutale 150 Watt, hat ein riesiges Netzteil und einen Dämpfungsfaktor vom um die 700.

Grauslich finde ich, wenn eigentlich 'normale' Frauenstimmen wie Beth Nielsen Chapman oder Carla Bruni plötzlich klingen, als ob Hall drin wäre. Die Stimmen werden wirklich zu breit, unscharf. Es ist anscheinend eine Klangcharakteristik dieses Verstärkers, er soundet. Der Marantz mag qualitativ zwar 3 Stufen drunter sein, aber er ist unverfälscht, echt.

Ich muss also etwas haben, dass ein so schönes Bassfundament wie der Consi macht, mir aber die Stimmen in Ruhe lässt. Ich höre mir noch die Vincents 226 und 236 an. Wenn das ähnlich klingt, geh ich wieder weg von Röhren und bleibe bei Transistoren.


[Beitrag von Amerigo am 19. Nov 2004, 14:06 bearbeitet]
Mas_Teringo
Inventar
#42 erstellt: 19. Nov 2004, 14:12
Die Vincents klingen ganz anders. Ob sie Dir aber gefallen, ich weiss ja nicht... Aber nur selbst ausprobieren macht klug.

Das mit den Frauenstimmen hatte ich schon verstanden.
Bei meinem CDP ist das zwar auch und ich wäre froh, wenn er es nicht täte, dafür habe ich noch keinen anderen Player gefunden, der beim Rest so gut für mich klingt.
Vielleicht ist es auch nicht so stark, wie bei dem Verstärker.

Was mich wirklich viel mehr erstaunt hat, war
die Instrumente klingen ungeschliffen. Ortbarkeit ist schlecht, Transparenz auch.
.
Also Transparenz ist bei mir sehr gut, Ortbarkeit sogar noch mehr. Die Ortbarkeit ist wirklich überaus präzise im Vergleich zum Marantz CD6000 OSE.
Das "ungeschliffen" kann ich eben auch nicht nachvollziehen.

Das waren die Punkte, die mich zum veranlasst haben.
Amerigo
Inventar
#43 erstellt: 19. Nov 2004, 15:02
Du, den CD-Player 2.2 habe ich auch schon gehört, der macht das nicht so stark, es ist wirklich ein Problem des Verstärkers. Naja - wenigstens hab' ich es ausprobiert. Jetzt will ich noch den Vincent anhören und wenn das nix ist, dann lass ich's dann und gehe wieder zu Transistoren über.

Es gibt da immer noch diesen Emitter clear blue, den ich haben möchte...
Mas_Teringo
Inventar
#44 erstellt: 19. Nov 2004, 15:39
OK, dann bin ich ja wieder eine Erfahrung reicher.

Ich werde demnächst mal das OPA-Tuning im CDP testen. Da der Klang dadurch "klarer" und "härter" werden soll könnte es ja genau das beheben, was am Consonance störend ist.

Danke für die Info, dass Du den CDP auch kennst. So kann ich mir ein Bild davon machen, wie schlimm es ist (und es vorerst fassungslos hinnehmen).
Amerigo
Inventar
#45 erstellt: 19. Nov 2004, 15:48
Was du übrigens laut Tibor Sole von Consonance nicht tun solltest, ist, die Röhre mit den goldenen Pins zu verwenden. Anscheinend geht dann die Räumlichkeit drauf. Aber das kann ich nicht bestätigen, ist einfach seine Aussage.

Übrigens hatte ich den Eindruck, dass der Amp ziemlich stark auf Cinch-Kabel reagiert. An ganz harten Kabeln klang er besser (jaja, Voodoo). Vielleicht gilt das auch für den CD?
Mas_Teringo
Inventar
#46 erstellt: 19. Nov 2004, 16:17
Habe am CD ein Burmester lila 3 und bin auch der Meinung, dass er mit diesem besser klingt, als mit dem Oehlbach NF214 vorher.

Die Electro Harmonix (die mit den Goldpins) ist allerdings schon bestellt und wird somit auch getestet werden. Ist das erste Mal, dass ich davon höre, dass sie schlechter sein soll. Mal sehen, wenn ja, dann war die Investition zumindest nicht so wahnsinnig groß und ich habe eine Ersazröhre für alle Fälle.
Amerigo
Inventar
#47 erstellt: 19. Nov 2004, 16:47
Sonst kannst den Tibor Sole ja bemailen. Seine Website: http://www.audioart-hifi.ch

Er ist mit Herzblut hinter den Consonance / Balanced Audio.
Mas_Teringo
Inventar
#48 erstellt: 19. Nov 2004, 17:08
Sieht ja ganz schön streng aus, der Gute...

Ich werde erstmal abwarten, was meine eigenen Ohren zu dem Ergebnis sagen. Wird aber eh noch ein paar Wochen dauern.
Amerigo
Inventar
#49 erstellt: 19. Nov 2004, 20:22
Ja, er ist ziemlich gespeedet. Und er kennt den Victor Khomenko persönlich, ist also wirklich eine Referenzadresse. Gelassenheit ist aber sicher nicht seine Hauptqualität
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