Verstärker für Horn mit Fostex FE 168E Sigma

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hagbard72
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 22. Apr 2012, 16:47
Hallo,

kann mir jemand eine Empfehlung für einen Verstärker für ein Backloaded Horm mit Fostex FE 168E Sigma
geben?

Ich habe mich schon ein wenig im Netz umgesehen, kann aber mich nicht entscheiden, da ich natürlich nicht "alle" an den Lautsprechern testen kann. Eventuell hat einer von Euch schon Erfahrungen gesammelt.

Ins Auge gefasst hatte ich, nur um den Preisrahmen etwas einzuschränken, schon den Magnat RV1. Der RV2 scheidet aus, da er mir etwas zu teuer ist. Produziert Magnat eigentlich auch in China?
Gegen gute Gebrauchtware hätte ich auch nichts einzuwenden, sofern ein Händler das Gerät anbietet.

Grüße,

Rüdiger
max130
Inventar
#2 erstellt: 22. Apr 2012, 19:32
Ich bin mit meiner Audreal Röhrenendstufe mit EL34 Röhren an den Fostex FE 206E SEHR zufrieden.

Sehr gut war auch die Trends Audio TA 10.1, wenn auch nicht so gute Raumabbildung und schlankerer Bass.
Die TA 10.1 ist an den Fostex analytischer, die Röhre "vollständiger" mit mehr Körper und mehr "3D".

Viele Grüsse
Stefan
hagbard72
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 22. Apr 2012, 20:03
Über die Audreal bin ich auch schon gestolpert. Du meinst sicherlich den MT3 oder doch etwa den V20? Der läge dann wieder außerhalb meines Budgets. Audreal wird auch in China produziert, wenn ich mich nicht irre. Aber ich habe mich schon von dem Gedanken verabschiedet, einen bezahlbaren Röhrenverstärker zu kaufen der nicht in China produziert wird.

Diese "Trends"-Teile sind ja sehr interessant. Kannte ich bisher noch nicht. Eigentlich bin ich bei class T immer etwas skeptisch. Oder auch dieser Hype mit den Gain-Clone Büchsen. (Meine Meinung. Bisher noch nicht die Chance gehabt, sie in einem Hörtest zu vergleichen).

Danke für deine Anregungen Stefan.

Grüße,

Rüdiger
max130
Inventar
#4 erstellt: 22. Apr 2012, 21:48
Ja, ich meine die MT-3, gibts auch als Endstufe (siehe xindak.com website)

Über Chinaware hab ich mich früher auch mokiert, aber ich finde, die Chinesen sind da, wo in den 70ern die Japaner waren. Und heute werden die Japaner aus den 70ern und 80ern gelobt und gesammelt.

Leider hab ich die MT-1 nie gehört, die soll sehr sehr gut sein. Und vom Wirkungsgrad der Fostex Hörner her kann die auch gut passen.
Mal sehen, ob und wann ich mir eine Hörprobe mal organisieren kann.

VG
Stefan

ps: den TA10.1 hab ich mit Bleigelakku ausgerüstet und dann zugunsten der Audreal Röhre ausgemustert, falls Du Interesse hättest....
Aber wie gesagt: klingt sehr analytisch und etwas schlanker im Vergleich zur Audreal
PeHaJoPe
Inventar
#5 erstellt: 22. Apr 2012, 22:19
Nabend,

habe seit ein paar Jahren die Fostexen Fe168ez backloaded Hörner bei mir laufen.

Habe Ihnen schon viel verschiedenes Futter gegeben.

Für meinen Geschmack sind alle Verstärker mit mehr als 20W daran laufen, überdemensioniert.
Es liefen Dynavox Vr70, MA KT88, danach waren es noch ein paar andere Röhren.

Seit ca3 Jahren habe ich nur noch Verstärker mit höchtens 10W an den Fostexen laufen und siehe da, die könnens besser. Als da waren Synola 509, Synola500, Synola 608, die 500 und die 608 um die 8W. Lautstärkeregegler ist bis 10 Uhr-Stellung genug. wenn einmal ne Feier stattfindet ists auch nicht viel mehr, denn danach ist Unterhaltung nicht mehr möglich.Die 168ez machen schon gut Druck (95dB) auch unten herum.

Es ist natürlich etwas anderes wenn man Kino mit den Verstärkern und den LS hören möchte. Für nur Stereo-Musik reichen Die kleinen Röhren allemal und diese Verstärker ksten noch nicht mal alle Welt.
Neu unter 1000,-e

Was ich allerdings bemerkt habe, es liegt nicht am 168èr, ich glaube das hat was mit den kleinen BB´s zu tun - große Orchestren mögen sie nicht.
hagbard72
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 23. Apr 2012, 08:04
Synola kommt für mich nicht in Frage. Bausätze, etc. fasse ich nicht mehr an. Bin ein gebranntes Kind Bzw. ich konnte keine Fertiggeräte von einem Händler im Netz finden.
Trotzdem danke für deine Tipps. 20W sind evtl. überdimensioniert, aber ich möchte mir noch Optionen offen halten. Mit den SE Amps schränke ich mich dann doch zu sehr ein, wenn doch mal die Lautsprecher gewechselt werden sollten.

Was haltet ihr von den Destiny Verstärkern(ja, wieder China Produkte :/). Mittlerweile gibt es ja einen deutschen Vertrieb.

Grüße,

Rüdiger
PeHaJoPe
Inventar
#7 erstellt: 23. Apr 2012, 11:25
Moin,

@hagbard72, gebe ich Dir allerdings recht. (in jungen Jahren wechselt man eben mal gerne )

Destiny, wenns was in dieser Klasse sein soll dann EMPFEHLUNG und super Service.
hagbard72
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 23. Apr 2012, 11:56
Hi,

nun gibt es zwei Favoriten:


  1. Destiny eXperience
  2. Audreal MT-3


Wobei das "auto-biasing" des MT-3 eine nette Sache ist. Nur Frage ich wie das funktionieren soll, wenn eine Röhre defekt ist, muss ich doch beide durch ein "gematchtes" (ich weiß übelstes denglisch) Paar austauschen?

Ich denke, dass ich mir beide zuschicken lasse und allein die Ohren entscheiden lasse.

Grüße,

Rüdiger
PeHaJoPe
Inventar
#9 erstellt: 23. Apr 2012, 12:00
Ich sage nein zu "Doppeltausch"
bei Auto-BIAS


[Beitrag von PeHaJoPe am 23. Apr 2012, 12:01 bearbeitet]
max130
Inventar
#10 erstellt: 23. Apr 2012, 13:19
die MT-3 hat KEINEN Auto-Bias.

Für das Einstellen des Bias muss man das Gehäuse öffnen und an den Vorwiderständen nachmessen.
[edit]: man kann den Bias für die 4 Endstufenröhren einzeln einstellen, daher ist (imho) kein gematchter Satz nötig. [/edit]

Dafür klingt sie sehr gut

VG
Stefan

Beide hören ist eine weise Entscheidung!


[Beitrag von max130 am 23. Apr 2012, 13:32 bearbeitet]
hagbard72
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 23. Apr 2012, 13:33
Laut Webseite hat er aber "auto-bias".

Zitat: "Bemerkenswert zudem, dass es sich beim MT-3 sich um einen "auto-biasing" Vollverstärker handelt, der somit kein Nachjustieren der Röhren mehr erfordert."

Grüße,

Rüdiger
max130
Inventar
#12 erstellt: 23. Apr 2012, 13:38
Ja, leider ein Fehler in der Website.

VG
Stefan
hagbard72
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 23. Apr 2012, 14:59
Hallo Stefan,

Du hattest recht. Der MT-3 hat kein "auto-bias". Ich habe bei Audreal nachgefragt. Der freundliche Support meinte, dass in der Juni Ausgabe der Stereoplay ein Bericht über den MT-3 erscheint. Bin mal gespannt.

Grüße,

Rüdiger
faultierhueter
Stammgast
#14 erstellt: 24. Apr 2012, 18:11
Den Destiny kann sich, glaube ich, testweise zuschicken lassen, bei Nichtgefallen Geld zurück, meine ich mal gehört zu haben.
Ich habe bei Udo Wohlgemuth in Bochum, dem Guru^^, den experience meine ich gehört. Waren auch halt alles Selbstbau-LS drna, aber nicht schlecht muss ich sagen.
PeHaJoPe
Inventar
#15 erstellt: 24. Apr 2012, 18:37
Nabend

@faultierhueter schrieb:

Ich habe bei Udo Wohlgemuth in Bochum, dem Guru^^, den experience meine ich gehört. Waren auch halt alles Selbstbau-LS drna, aber.......


seh ich das richtig das Du Selbstbau-LS ein wenig minderwertig siehst??
faultierhueter
Stammgast
#16 erstellt: 24. Apr 2012, 20:50
Nee, ganz im gegenteil, habe mit die FT 12 gebaut, sehr gut für das Geld, ich kann echt nicht meckern, im 30 qm großen geht ziemlich laut wenns sein muss^^. Habe wohl nen alten Scott R75S dran, max bis 9 Uhr reicht am LS-Dreher...
PeHaJoPe
Inventar
#17 erstellt: 24. Apr 2012, 21:50
Sorry,

Mißverständniss
faultierhueter
Stammgast
#18 erstellt: 25. Apr 2012, 07:02
Ist ja kein Ding....
hagbard72
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 25. Apr 2012, 08:30
Hallo Leute,

schon mal Dank für Eure Einschätzungen. Momentan bin ich wieder am überlegen mein "altes" Röhrenverstärkerprojekt zu reaktivieren. Es widerstrebt mir die schönen Teile(James Übertrager, ...) via epay zu "verramschen". Warum nun dieser Sinneswandel? Nun, wenn ich die Innereien einiger China-Verstärker(nicht als Abwertung betrachten) sehe, frage ich mich, warum mein Verstärker derart komplex aufgebaut ist und nur ein Bruchteil einiger sog. "High End"-Kisten kostet. Und irgendwo dümpelt noch ne Pass Aleph 1.7 rum, die eigentlich schon fertig ist. Mal schauen.

VG,

Rüdiger
PeHaJoPe
Inventar
#20 erstellt: 25. Apr 2012, 11:08
Hallo Hagbard,

wenn ich es mir zutrauen würde selbst eine n Röhrenverst. zubauen und dann auch noch die nötige Zeit vorhanden wäre, gäbe es absolut keine Überlegung zwecks Kauf einer fertigen von der Stange.

also machwat.
hagbard72
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 25. Apr 2012, 11:57
Im Prinzip sind die Teile ja schon fertig. Was fehlt sind Messgeräte(Oszi), Signalgenerator und Zeit. Und da wäre noch ein Brummproblem, dass ich nie ganz elimieren konnte. Folge: Frustration
Deswegen der Wandel zum Fertiggerät. Ich denke aber, dass ich dem Projekt eine letzte Chance gebe. Und ja noch was vergessen: meine bescheidenen mechanischen Fertigkeiten -> Gehäusebau. Zwei Gehäuse habe ich schon verschlissen

Grüße,

Rüdiger
PeHaJoPe
Inventar
#22 erstellt: 25. Apr 2012, 12:28
@hagbard72,

das mit den Gehäusen sollte doch auch kein Problem sein. Metall oder Holz?? Maße?
hagbard72
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 25. Apr 2012, 12:48
Mit Maßen kann ich im Moment nicht dienen. Bin beruflich im Ausland unterwegs. Das Gehäuse sollte aber drei Platinen Europa-Format (100 x 160 mm), 2 Übertrager(LxBxH: 106 x 66 x 110) und ein relativ großer Ringkern-Transformator(überdimensioniert) vom Durchmesser ca. 150mm(+/-) unterbringen können.
Ich hatte schon mal bei Schaefer angefragt. Fand das aber etwas teuer. Ich hätte besser direkt dort geordert und mir wäre das Fiasko mit dem Gehäuse erspart geblieben

VG,

Rüdiger
PeHaJoPe
Inventar
#24 erstellt: 25. Apr 2012, 13:03
Also Metall, dann kann ich Dir nicht helfen
Hico.s
Stammgast
#25 erstellt: 27. Apr 2012, 06:59
Moin,

hagbard72 schrieb:
Momentan bin ich wieder am überlegen mein "altes" Röhrenverstärkerprojekt zu reaktivieren. Es widerstrebt mir die schönen Teile(James Übertrager, ...) via epay zu "verramschen".

Würde ich auch so sehen.

Und da wäre noch ein Brummproblem, dass ich nie ganz elimieren konnte.

Das bekommt man durch sauberen,überlegten Aufbau in den Griff.

Das Gehäuse sollte aber drei Platinen Europa-Format (100 x 160 mm), 2 Übertrager(LxBxH: 106 x 66 x 110) und ein relativ großer Ringkern-Transformator(überdimensioniert) vom Durchmesser ca. 150mm(+/-) unterbringen können.

Wenn es ein Bausatz mit Platinen ist,(die wohl vielleicht auch schon mehrfach erfolgreich nachgebaut wurde)
könnte es wohl
a) an der Verdrahtung/Leitungsführung,(Masseführung)
b) Positionierung der Ausgangsübertrager zum Trafo,wie weit sind sie auseinander..?)
c) nicht genügend Siebkapazität im Netzteil, (welche Art wird verwendet.?)
d) nicht ausreichend Schirmung(lange Drähte) liegen.(Eingangsseite)
hagbard72
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 27. Apr 2012, 09:39
Es ist folgender Verstärker http://www.jogis-roe...Amp/Bauanleitung.htm. Allerdings die "erste" Version mit zwei EL34.
a) Ich denke hier ist der Hund begraben ist. Zur Zeit noch "wild" auf Brett verdrahtet.
b) Sollte nicht das Problem sein. Ein Rondo Ringkern doppelt geschirmt, vergossen. Und genügend weit entfernt von den AÜ's.
c) Es ist das "verbesserte" PSU von Rössler am Ende der Seite(siehe Link). Allerdings habe ich die 270µF Kondensatoren durch 330µF ersetzt, weil die 270er nicht aufzutreiben waren. Ich denke, dass das kein Problem verursachen kann?!
d) Muss ich mir mal wieder genauer ansehen.

Danke und Gruß,

Rüdiger
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