Klasse A amp oder Röhrenselbstbau?

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Hinsky
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Mrz 2010, 19:39
Hi,
ich brauch einen neuen Verstärker, bzw. ich will einen.
Jetzt hatte ich mir überlegt für relativ kleines Geld einen Marantz PM 80 MK II anzuschaffen, aber irgendwie bin ich heiß auf DIY.
Jogis Röhrenbude ist ja dem ein oder anderen hier ein Begriff.
Hat jemand Erfahrung mit Röhrenamp Selbstbau?
Ich dachte da an einen schönen Vorverstärker mit 3-4 Eingängen und zwei Monoblöcken, für jede Duetta Top einen
Lohnt sich der Aufwand und kann mir vielleicht jemand ein Modell empfehlen?
Ich bin nicht gerade Elektrotechniker, allerdings auch kein Laie mehr auf dem Gebiet der E-Technik. Hatte es aber drei Jahre in der Schule und kann mir hier auch noch Unterstützung holen (Know How sowie Werkzeug und Messgeräte etc.) und bin mir der Gefahren durchaus bewusst.
Jau, soviel erstmal dazu, würde mich über Tipps und Ratschläge freuen

Nicolai
Justfun
Inventar
#2 erstellt: 14. Mrz 2010, 20:16
Hallo Nicolai,
wenn man sich etwas einliest, ist es schon machbar.
Soll das Ergebniss gut werden ist es aber nicht eben billig.

Lohnt sich der Aufwand und kann mir vielleicht jemand ein Modell empfehlen

An welche Ausgangsleistung hast du gedacht?

Der Aufwand lohnt sich ganz sicher, der eigene Amp im selbst entworfenen Gehäuse ist schon etwas Besonderes.

Gruß
Manfred
Tucca
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Mrz 2010, 20:39
Hi Nicolay,

was für Quellen benutzt Du? Ich frage deshalb, weil sich unter Umständen die Frage nach einem Vorverstärker erübrigt. Wenn Du nur Hochpegelquellen einsetzt, wäre das der Fall. Es gibt genügend Endstufen, die beispielsweise direkt mit einem CD- Player betrieben werden können.
Weil die Duetta Top (ist doch der hier?)ein Lautsprecher ist, der weder einen hohen Wirkungsgrad noch eine Impedanzlinearisierung aufweist, würde ich mich in Richtung Gegentaktendstufe orientieren. Welcher Verstärker hier passen könnte, ist allerdings schwer zu sagen...
Zu dem Preis, der für einen gebrauchten Marantz PM 80 MK II anstehen würde, wird das Ganze allerdings nicht zu realisieren sein, das wird (mit Monoblöcken) eher ein Vielfaches kosten. Schon mal über einen fertigen Röhrenvollverstärker nachgedacht? Hier im Forum werden diverse Modelle der 2x 30 bis 2x 50W- Klasse besprochen, die man beim Händler zum Probehören ausleihen könnte. Vielleicht ist das für dich ein praktikabler und risikoloser Weg zum "Röhrengenuss".
Ich würde mich erst einmal an Fertiggeräten orientieren, bevor ich eine Höllenkohle für ein Selbstbauprojekt ausgebe, das mit meinen Lautsprechern möglicherweise nicht funktioniert.

Grüße,

Michael
Hinsky
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Mrz 2010, 00:34
Also es soll ein dvd/cd player dran, noch ein zusätzlicher Eingang, falls mal jemand MP3 dran machen will, bzw. für meinen Rechner,
und natürlich für's gute alte Vinyl
Probehören ist mit Sicherheit eine gute Idee.
Wobei mir der Marantz, als relativ günstiges Einstiegsgerät von Boxenentwickler empfohlen wurde. Es passt wohl sehr gut zusammen
selbstbauen
Inventar
#5 erstellt: 15. Mrz 2010, 15:44
Selbstbau liefert immer das bessere Ergebnis, weil man auf alles verzichten kann, was die Marketing- und die Vertriebseinheit des Herstellers verlangen und man auf die Gesamtanlage optimierten kann.

Aber das macht nur Sinn, wenn man einen Messpark und einen Schreibtisch voller Bauelemente hat. Sonst wird das teuer und sehr zeitintensiv.

Ansonsten empfehle ich, Klassiker zu restaurieren. Schaltungstechnisch hat sich seit Ende der 50er kaum etwas geändert. Man hat dann ausgereifte Geräte, einen überschaubaren Bedarf von Bauelementen und kann sich zur Übung stur an das Austauschen halten.

Hersteller mit guten Klassikern sind: Klein + Hummel, SABA, Braun, .....
pragmatiker
Administrator
#6 erstellt: 15. Mrz 2010, 18:21

selbstbauen schrieb:
Aber das macht nur Sinn, wenn man einen Messpark und einen Schreibtisch voller Bauelemente hat. Sonst wird das teuer und sehr zeitintensiv

Bei den Meßgeräten möchte ich noch anmerken, daß man damit auch umgehen und die Ergebisse richtig interpretieren können muß. Ein Profi holt aus ein paar bescheidenen Meßgeräten vom großen Charlie oft mehr raus als ein (relativer) Laie aus sauteurem Profigerät.

Grüße

Herbert
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#7 erstellt: 15. Mrz 2010, 23:32
ich baue verstärker, da will ich keine messgeräte dran haben, die verfälschen meine wahrnehmung... und ich denke dann es klingt nicht gut...
gruss
boris
expo
Stammgast
#8 erstellt: 19. Mrz 2010, 16:12
8) Hallo Hinsky,

ich kann dir den kleinen Advonce Akustic MAP 101 empfehlen
habe ich selber auch ein sehr guter Vollverstärker in der 300€ Klasse.

Schwarze Kraft

Mit der neuen BLACK LINE stellt Advance Acoustic eine Serie von Geräten vor, die sich durch ein sensationelles Preis/Leistungs-Verhältnis auszeichen.

Hatte bereits der Vollverstärker MAP 105 viel Aufsehen erregt, wird dies mit dem MAP 101 aus der BLACK LINE-Serie nicht anders sein. Mit seiner elektronischen Lautstärkeregelung, einem überdimensionierten Ringkern-Transformator, einem Phono-Eingang für MM-Tonabnehmer-Systeme und nicht zuletzt mit der Möglichkeit, zwischen reinem Class A-Betrieb und A/B-Betrieb umzuschalten, setzt der MAP 101 eine neuen Maßstab für hervorragenden Klang bei extrem gutem Preis/Leistungsverhältnis.

Mit der BLACK LINE wird ein neues Kapitel aufgeschlagen, Geräte dieser Qualität waren
bisher selbst bei Advance Acoustic so preiswert nicht erhältlich.


Ich hoffe du kannst was damit anfangen.

MFG. expo
freibürger
Inventar
#9 erstellt: 20. Mrz 2010, 17:23

Schwarze Kraft

Mit der neuen BLACK LINE stellt Advance Acoustic eine Serie von Geräten vor, die sich durch ein sensationelles Preis/Leistungs-Verhältnis auszeichen.

Hatte bereits der Vollverstärker MAP 105 viel Aufsehen erregt, wird dies mit dem MAP 101 aus der BLACK LINE-Serie nicht anders sein. Mit seiner elektronischen Lautstärkeregelung, einem überdimensionierten Ringkern-Transformator, einem Phono-Eingang für MM-Tonabnehmer-Systeme und nicht zuletzt mit der Möglichkeit, zwischen reinem Class A-Betrieb und A/B-Betrieb umzuschalten, setzt der MAP 101 eine neuen Maßstab für hervorragenden Klang bei extrem gutem Preis/Leistungsverhältnis.

Mit der BLACK LINE wird ein neues Kapitel aufgeschlagen, Geräte dieser Qualität waren
bisher selbst bei Advance Acoustic so preiswert nicht erhältlich.


Na, wo haben wir das denn abgeschrieben?

Hallo Nicolai,

wenn du dich mir dem DIY-Virus infiziert hast, wäre es, gerade für einen Anfänger, auch eine Option auf einen bewährten Bausatz zurück zugreifen.

Gruß Peter
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