Elektronenröhrenverstärker: Vor- und Nachteile

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Beiduofen
Neuling
#1 erstellt: 06. Jun 2009, 05:38
Auch in der heutigen Zeit sind Elektronenröhrenverstärker noch weit verbreitet, obwohl die state of the art Technik schon viele andere (ich will nicht umbedingt behaupten bessere) Lösungen entwickelt hat.

Ich wollte deshalb hier fragen welche Vor- und Nachteile ihr bei Elektronenröhrenverstärker seht?
Eminenz
Inventar
#2 erstellt: 06. Jun 2009, 07:28
Schau mal HIER, dort tummeln sich einige sehr versierte Röhrentechniker.
_axel_
Inventar
#3 erstellt: 06. Jun 2009, 11:25

Eminenz schrieb:
Schau mal HIER, dort tummeln sich einige sehr versierte Röhrentechniker.

Soll das ein Witz sein? Ich meine: Muss man wirklich auf ein anderes Forum ("Konkurrenz") verweisen, um versierte Röhrentechniker zu finden? Gibt es hier keine?
Darüber hinaus gibt es nicht nur allgemein zu Röhren, sondern speziell zur gestellten Frage hier bereits diverse Threads (Beiduofen, mit etwas suchen findest Du die sicher, "Elektronen" bei der Suche vielleicht weglassen).

Gruß

Nachtrag: LOL, habe jetzt mal den Link angeklickt. In diesem Expertenforum gibt es doch tatsächlich schon 5 (fünf) Threads zu Röhrenthematiken. Ein Füllhorn, geradezu.


[Beitrag von _axel_ am 06. Jun 2009, 11:28 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#4 erstellt: 06. Jun 2009, 12:09

_axel_ schrieb:

Eminenz schrieb:
Schau mal HIER, dort tummeln sich einige sehr versierte Röhrentechniker.

Soll das ein Witz sein? Ich meine: Muss man wirklich auf ein anderes Forum ("Konkurrenz") verweisen, um versierte Röhrentechniker zu finden? Gibt es hier keine?
Darüber hinaus gibt es nicht nur allgemein zu Röhren, sondern speziell zur gestellten Frage hier bereits diverse Threads (Beiduofen, mit etwas suchen findest Du die sicher, "Elektronen" bei der Suche vielleicht weglassen).

Gruß

Nachtrag: LOL, habe jetzt mal den Link angeklickt. In diesem Expertenforum gibt es doch tatsächlich schon 5 (fünf) Threads zu Röhrenthematiken. Ein Füllhorn, geradezu.


Es war ein Vorschlag, axel, ich hab nicht gesagt "hier gibt es keinen der es weiß" ....

@ axel: Da tummelt sich unter anderem auch auch richi, der ein Großteil der FAQs dieses Hifi-Forums geschrieben hat. Es ist durchaus legitim darauf zu verweisen.
_axel_
Inventar
#5 erstellt: 06. Jun 2009, 12:21
Jaja, da sind nicht wenige registriert, die sich AUCH HIER tummeln, inkl. richi44. Außer dort seine Frage zu wiederholen (wofür er sich vorher registrieren müßte) kann er aber nichts machen.

Tut mir leid, aber außer einer Werbemaßnahme für ein (noch?) nicht richtig in Schwung gekommenes Forum, in dem Du *räusper* Moderator bist, kann ich hier nichts erkennen. Peinlich.

Nachtrag: Ich sehe grade, dass ich richi44 hier scheinbar vor ein paar Wochen gelöscht hat. Das ändert allerdings nichts am Gesagten.


[Beitrag von _axel_ am 06. Jun 2009, 12:36 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#6 erstellt: 06. Jun 2009, 15:06

_axel_ schrieb:
Jaja, da sind nicht wenige registriert, die sich AUCH HIER tummeln, inkl. richi44. Außer dort seine Frage zu wiederholen (wofür er sich vorher registrieren müßte) kann er aber nichts machen.

Tut mir leid, aber außer einer Werbemaßnahme für ein (noch?) nicht richtig in Schwung gekommenes Forum, in dem Du *räusper* Moderator bist, kann ich hier nichts erkennen. Peinlich.

Nachtrag: Ich sehe grade, dass ich richi44 hier scheinbar vor ein paar Wochen gelöscht hat. Das ändert allerdings nichts am Gesagten.


Meine Tätigkeit dort als Mod hat nichts damit zu tun. Ich wäre auch hier gern Moderator geworden, man hat es mir nie angeboten.

Meine Verlinkung diente primär dem Interesse des TE ob du es nun wahrhaben willst oder nicht.

Und nun genug OT
Gelscht
Gelöscht
#7 erstellt: 06. Jun 2009, 15:22
axel deine Antworten gehen komplett am Thema vorbei und es ist nicht der geringste Zusammenhang mit dem Topic festzustellen.
Für Dich zur Erinnerung: Der TE wollte wissen:

Ich wollte deshalb hier fragen welche Vor- und Nachteile ihr bei Elektronenröhrenverstärker seht?

Er hatte nicht nach den Vor und Nachteilen diverser Foren gefragt.
_axel_
Inventar
#8 erstellt: 06. Jun 2009, 18:08
Süß telefunky,
wie lange möchtest Du denn noch die beleidigte Leberwurst spielen?
Nebenbei: Vielleicht solltest Du Absatz 2 meines ersten Posts hier noch- bzw. einfach mal lesen.

(Für alle Mitleser: Ich hatte ihn mal in einem ganz anderen Thread um Erläuterung gebeten, weil ich in seiner Antwort keinen Zusammenhang zur dort gestellten Frage erkennen konnte.)

Gruß
Gelscht
Gelöscht
#9 erstellt: 06. Jun 2009, 18:49
axel schrieb:

Soll das ein Witz sein? Ich meine: Muss man wirklich auf ein anderes Forum ("Konkurrenz") verweisen, um versierte Röhrentechniker zu finden? Gibt es hier keine? Darüber hinaus gibt es nicht nur allgemein zu Röhren, sondern speziell zur gestellten Frage hier bereits diverse Threads (Beiduofen, mit etwas suchen findest Du die sicher, "Elektronen" bei der Suche vielleicht weglassen).

Gruß

Nachtrag: LOL, habe jetzt mal den Link angeklickt. In diesem Expertenforum gibt es doch tatsächlich schon 5 (fünf) Threads zu Röhrenthematiken. Ein Füllhorn, geradezu.


äh... wo ist hier ein Absatz 2 ?

etwa das? Axel schrieb:



Nachtrag: LOL, habe jetzt mal den Link angeklickt. In diesem Expertenforum gibt es doch tatsächlich schon 5 (fünf) Threads zu Röhrenthematiken. Ein Füllhorn, geradezu.


?

Inwiefern ist das eine Antwort, die nicht komplett am Thema vorbeigeht und bei der zumindest ein geringer Zusammenhang mit dem Topic festzustellen wäre?
_axel_
Inventar
#10 erstellt: 06. Jun 2009, 18:57
Willst Du mich veräppeln? Wenn Du die Zeilenschaltung vor dem Satzanfang "Darüber hinaus gibt es nicht nur ..." löschst, sieht es natürlich wie in Deinem Zitat aus. Im Original ist der Absatz jedenfalls drin.

Oder willst Du am Ende tatsächlich darauf herumreiten, dass zu einem vorbildlichen Absatz noch eine Leerzeile gehört hätte? Sind wir hier im Kindergarten?
Gelscht
Gelöscht
#11 erstellt: 06. Jun 2009, 19:05
selbstverständlich bestehe ich auf Gliederung, korrekten Terminus und Interpunktion. Axelzuck .
_axel_
Inventar
#12 erstellt: 06. Jun 2009, 19:17
Hör auf, mich zu zucken! Na, ich nehme an, dass wir damit die Kurve gekriegt haben. Fein. Armer Beiduofen.

Der ist inzwischen aber bestimmt längst mit Lesen beschäftigt, nach dem er in der Suche hier (hier, in diesem Forum ) z.B. "röhre transistor" eingegeben und so haufenweise Threads passend zu seiner Frage gelistet bekommen hat.


[Beitrag von _axel_ am 06. Jun 2009, 19:20 bearbeitet]
jungle1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 06. Jun 2009, 19:41
@ beiduofen

hier meine meinung zu den vor- und nachteilen von röhrenverstärker.

wenn ich die anmutung der musikalischen darbietung aussen vor lasse KEINE vorteile,
im gegenteil stromkosten, kosten der röhren usw.
unter berücksichtigung der "erlebten" musikalischen darbietung NUR vorteile.
für mich klingt musik über einen röhrenverstärker emotionaler.

gruß
michael


@ telefunky & _axel_
was ist den mit euch los, kein platz mehr im off-topic bereich ?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 07. Jun 2009, 00:39
Moin Beiduofen,

technisch gesehen haben Röhrenverstärker nur Nachteile.

Der Stromverbrauch ist deulich höher (bei vergleichbarer Leistung),

die aktiven Bauteile (Röhren) verschleissen,

Bauteile sind, verglichen mit Standard Bauteilen, teurer,

die Wärmeentwicklung ist deutlich grösser,

der umbaute Raum ist grösser,

der Impedanzverlauf des Lautsprechers prägt sich deutlicher auf den Frequenzgang auf,

der Preis für einen qualitativ guten Röhrenverstärker liegt meist deutlich höher als für einen leistungsmässig vergleichbaren Transistorverstärker,



Vorteile sind simple Schaltungen (meistens), dadurch einfache Reparaturmöglichkeit,

Verschleissteile (Röhren) sind steckbar und somit leicht austauschbar, (z.T. Messgerät zum Ruhestromabgleich nötig)

je nach dem Rest der Anlage ergibt sich ein anderes, von vielen als "richtiger" angesehenes Klangbild, trotz meist höherer messbarer Verzerrungen.


Grundsätzlich ist es bei Röhrenendstufen/Vollverstärkern wichtig, sie an den dafür vorgesehenen Lautsprechern zu hören.

Die Unterschiede sind deutlich grösser als bei Transistorverstärkern.

Wenn kein Schlüsselerlebnis wie "das klingt endlich mal richtig natürlich" o.ä. Auslöser für das Interesse an Röhrenverstärkern den Ausschlag gegebeben hat,
unbedingt versuchen, Röhrenverstärker im Vergleich mit anderen Techniken hören, um ein Gefühl zu bekommen, ob es einem liegt.

Den "typischen weichen, warmen Röhrenklang" gibt es eher bei "schlechten" Verstärkern.

"Gute" Röhrenverstärker sind ebenso neutral wie Transistorverstärker.

"Schlechte" Röhrenverstärker bedeuten aber trotzdem für manche Leute die Seligkeit.
(und nicht nur die weichen, warmen Amps)

Also an den eigenen LS probehören und bei Gefallen ohne grosses Nachdenken zuschlagen.

Noch ist es so, dass sich gebrauchte Röhrenverstärker zu guten Preisen wieder verkaufen lassen.

Oft ist nämlich der erste Eindruck irreführend und man sehnt sich nach dem Transistor zurück.
(aber bei Weitem nicht immer)

Gruss, Jens

(der eigentlich nur Röhren hört)
pragmatiker
Administrator
#15 erstellt: 07. Jun 2009, 19:11
(Meß)technische Nachteile (bei vergleichbaren technischen Daten - Verzerrungen ausgenommen) von Röhrenverstärkern gegenüber Halbleiterverstärkern:

  • Röhrenverstärker sind größer.
  • Röhrenverstärker sind schwerer.
  • Röhrenverstärker verbrauchen mehr elektrische Leistung.
  • Röhrenverstärker erzeugen dadurch mehr Verlustleistung und mehr Hitze.
  • Röhren sind Verschleißteile, die irgendwann mit Sicherheit ausgetauscht werden müssen.
  • Heutzutage: Die Beschaffung von (Ersatz)röhren kann sich schwierig gestalten und im Extremfall zu bösen Überraschungen für den Geldbeutel führen.
  • Röhrenverstärker haben einen erheblich geringeren Dämpfungsfaktor wie Halbleiterverstärker, was den Einsatz von Lautsprechern mit extremen Impedanzverwerfungen oder anderen exotischen Verhaltensweisen schwierig bis unmöglich machen kann - kurz: Hier muß vor dem Kauf deutlich mehr die favorisierte Kombination Verstärker / Lautsprecher probegehört werden, wie dies bei normalen Halbleiterverstärkern der Fall ist. Auf der anderen Seite ist meine persönliche Sichtweise, daß Lautsprecher, die ein wüstes Impedanzgebirge oder andere exotische Eigenschaften für den vorgeschalteten Verstärker an den Tag legen, auch nicht unbedingt das sind, was man in seiner Gesamtheit "professional engineered" nennt.
  • Die Verzerrungsmeßdaten von Röhrenverstärkern sind heutzutage in aller Regel sichtbar schlechter.
  • Leistungsfrequenzgänge bis in den LW-/MW-Bereich sind mit Röhrenverstärkern mit Ausgangsübertragern nicht machbar - das braucht allerdings auch kein Mensch (das sind nur gut zu lesende Prospektdaten zur Verwirrung des Publikums).
  • Anständig gemachte Röhrenverstärker sind deutlich teurer.

Technische Vorteile von Röhrenverstärkern:

  • (Voll)Röhrenverstärker sind in der Regel im Betrieb sehr robuste Gesellen, denen auch gröbere elektrische Mißhandlung (Kurzschluß an den Lautsprecherklemmen, viel zu niedrige Lautsprecherimpedanz, vollständige Übersteuerung, große Störspannungsspitzen zum Beispiel durch Blitzeinschläge in nächster Umgebung etc.) nichts anhaben kann.
  • Die Geräte verfügen in aller Regel über eine recht simple, sehr überschaubare und verständliche Schaltungstechnik.
  • Die Geräte sind meistens mit wenigen, großen, gut sichtbaren Bauteilen nicht in SMD-Technik aufgebaut, was eine Reparatur durch Fachleute > 40 Lebenslenzen mit dem dazu gehörenden Sehvermögen ungemein erleichtert und auch kein Spezialwerkzeug erfordert.
  • Da die Schaltungstechnik einfach ist, verfügen Röhrenverstärker in der Regel nur über wenige Bedienelemente, deren Funktion (da es pro Knopf nur eine gibt) sich auf Anhieb und auch ohne eine telefonbuchdicke Bedienungsanleitung erschließt.
  • Regelmäßig erforderliche Softwareupdates mit all den damit einhergehenden Problemen sowie ähnlicher digitaler Firlefanz sind bei Röhrenverstärkern nicht zu befürchten.
  • Schlau gemachte Röhrenschaltungen können klanglich u.U. von dem niedrigeren erforderlichen Gegenkopplungsgrad von Röhrenschaltungen profitieren.

Klangliche / emotionale Vorteile des Röhrenverstärkers:

  • "Dampflokeffekt": Obwohl technisch völlig von gestern, werden sie von den Leuten geliebt - die entsprechenden Sonderfahrten (die über die letzten Jahrzehnte immer mehr wurden) sind regelmäßig voll (obwohl man danach einen schwarzen Hemdkragen hat). Diese alte Technik, die (das ist ein ganz wichtiger Punkt) über Jahrzehnte Bestand hatte (nicht so wie heute, wo sich der Handyverkäufer schon nach drei Monaten nicht mehr erinnern kann, dieses total veraltete Modell jemals gesehen zu haben), hat einfach den Charme des Einfachen, Robusten, Langlebigen und qualitativ Hochwertigen.
  • Wärme und das (gelbrote) Glühen von Röhren bedienen Urinstinkte des Menschen und werden deshalb positiv wahrgenommen (vor diesem Hintergrund dürfen wir uns ab September - wenn es keine matten Glühlampen mehr im Handel gibt - schon auf die dazu gehörende Diskussion aus dem Volk freuen (das Verkaufsverbot gilt ab 01.09.2009, die Bundestagswahl ist am 27.09.2009 - ich bin gespannt, ob das im Endspurt noch zum Stimmenfangthema wird).
  • Der Klang von gut gemachten Röhrenverstärkern weist ein Verzerrungsspektrum auf, welches von vielen Menschen als "wärmer", "authentischer", "lebendiger" etc. wahrgenommen wird, obwohl die Signalwiedergabe meßtechnisch beleibe nicht so nahe am Original liegt, wie das mit Halbleiterverstärkern möglich wäre (denen im Gegenzug häufiger eine "kalte", "sterile" und "leblose" Wiedergabe bescheinigt wird - Stichworte seien hier die als Schimpfworte zu verstehenden Begriffe "Transe" und "Sand" (weil das Basismaterial für Silizium schlicht Sand ist)).

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 07. Jun 2009, 19:46 bearbeitet]
Beiduofen
Neuling
#16 erstellt: 09. Jun 2009, 15:35
Vielen Dank für die sachkundigen Tips und Erklärungen.

Kann es sein, dass sich der Vorteil "wärmerer Klang" wenn überhaupt eher bei Stücken mit Gesang, weniger bei Instrumentalmusik bemerkbar macht - ist zumindest mein Eindruck.
jurgen54
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 09. Jun 2009, 16:36
Hallo Beiduofen,
ich glaube es gibt keinen vernünftigen Grund mit Röhren zu hören. Stromkosten zu hoch, Röhren tauschen, evtl. muss Ruhestromabgleich durchgeführt werden, Lautsprecher erweisen sich als nicht passend und was es nicht alles noch gibt
AAAAAAAAAAAber, mit Röhren hören ist super geil
Grüße vom begeisterten Röhrenhörer
Jürgen
EL95
Stammgast
#18 erstellt: 09. Jun 2009, 17:24
Hallo!

Neben den vielen Nachteilen müssen noch 2 Vorteile genannt werden.
Bei Übersteuerung töten Transistorverstärker schnell die Hochtöner, bei Röhren nicht so kritisch. Die Übersteuerung setzt bei Röhren weich ein, deshalb nutzen viele Gitarristen noch Röhrenverstärker oder Effektgeräte, in denen eine Röhre als Klangbildner eingesetzt wird, trotz modernster Technik darin.
Durch die Weichere Übersteuerung und den höheren angenehmen Klirrfaktor (Transistoren erzeugen bei Übersteuerung unangenehmen Klirr) wirken Röhrenverstärker lauter.
Wer im dunkeln bei schöner Musik Röhren leuchten sehen will BRAUCHT einen Röhrenverstärker. Meistens leuchten dann auch die Augen.

Röhrenverstärker ist Philosophie.
Entweder ich will einen haben, auch mit den Nachteilen, oder ich kaufe eine HI-End Anlage für das Geld.
Die Haltbarkeit von Röhrenverstärkern muss nicht schlechter sein als von Transen, wobei bei älteren Transen die Ersatzteibeschaffung oder reparaturmöglichkeit schlechter ist, dafür sind neue preiswerter.
Es gibt 50Jahre alte Röhrenverstärker und Röhrenradios die laufen noch mit dem ersten Satz Röhren.

Für mich persönlich gilt, wenn Transistorverstärker, dann Röhre.

EL95
_axel_
Inventar
#19 erstellt: 10. Jun 2009, 22:05

Beiduofen schrieb:
Kann es sein, dass sich der Vorteil "wärmerer Klang" wenn überhaupt eher bei Stücken mit Gesang, weniger bei Instrumentalmusik bemerkbar macht

Nun, das menschliche Ohr ist für die Erkennung von Sprache besonders trainiert/ausgelegt oder wie auch immer, jedenfalls empfindlich.
Von daher kann man Deine Vermutung wohl bejaen, was allerdings nix ursächliches mit dem "Röhrensound" zu tun hat.

Du hast es zwar in Anführungszeichen gesetzt und es wurde hier, glaube ich, auch schon mal erwähnt (anderswo sowieso) ... trotzdem nochmal der Hinweis: nicht jeder Röhrenverstärker klingt "warm".

Gruß


[Beitrag von _axel_ am 10. Jun 2009, 22:06 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#20 erstellt: 11. Jun 2009, 06:41

_axel_ schrieb:

Beiduofen schrieb:
Kann es sein, dass sich der Vorteil "wärmerer Klang" wenn überhaupt eher bei Stücken mit Gesang, weniger bei Instrumentalmusik bemerkbar macht

Nun, das menschliche Ohr ist für die Erkennung von Sprache besonders trainiert/ausgelegt oder wie auch immer, jedenfalls empfindlich.
Von daher kann man Deine Vermutung wohl bejaen, was allerdings nix ursächliches mit dem "Röhrensound" zu tun hat.

Du hast es zwar in Anführungszeichen gesetzt und es wurde hier, glaube ich, auch schon mal erwähnt (anderswo sowieso) ... trotzdem nochmal der Hinweis: nicht jeder Röhrenverstärker klingt "warm".

Gruß


Ich bilde mir ein diese warm/analytik Untscheidung anhand von feinen und hellen Nebengeräuschen der Tonspur ausmachen zu können. Bisher lag ich aber ganz gut, wenn man das mit den Empfindungen anderer vergleicht.
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