Endstufenröhren flackern beim Amplifon WL 70

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ortech
Stammgast
#1 erstellt: 02. Jun 2009, 14:55
Hallo!

Hab mir soeben einen Traum, nämlich meinen ersten Röhrenverstärker, erfüllt.
Konkret hab ich mir einen gebrauchten Amplifon WL70 gekauft.

Leider hab ich seit Anschluß das Problem, daß ein Ploppen am rechten Kanal zu hören ist, regelmäßig (in ca. 0,5 Sekunden Abstand). es ist lautstärkeunabhängig, die Membran meines kleinen 10cm-Beitbänders lenkt sichtbar aus.

Im gleichen Takt flackern die beiden Endstufenröhren blau. (Das normale orange Leuchten, also die Heizung, ist stabil).

Folgendes hab ich alles versucht:

1. Hatte Ersatzröhren, die ich probiert hatte -> keine Änderung
2. Hatte den CD-Player auf einen anderen Pre-In gehängt (Player in Ordnung, da er an einem anderen Transistorverstärker funktioniert)-> keine Änderung
3. habe den Lautsprecher abgeschlossen, Flackern war immer noch sichtbar, aber evt. etwas schwächer.

Bin um jeden Rat dankbar!
ortech
Stammgast
#2 erstellt: 02. Jun 2009, 14:57
ergänzend: ich höre schon die Musik auf beiden Kanälen gleich laut und auch gleich gut, nur das Ploppen am rechten Kanal ist lästig und wahrscheinlich schlecht für die Röhren (und auch meine Lautsprecher).
DB
Inventar
#3 erstellt: 02. Jun 2009, 14:58
Hallo,

vermutlich eine Rückkopplung über die Betriebsspannung. Man sollte den Zustand der Siebglieder prüfen. Evtl. hat auch jemand an der Schaltung "getunt".

MfG

DB
faustan
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Jun 2009, 15:44
Moin,

ich nehm ma an Du meinst mit "Lautsprecher abgeschlossen" den Verstärker ohne LS zu betreiben?

Dann möchte ich Dir gerne raten das nicht zu tun, da es den Verstärker schädigen kann, muss es aber nicht zwangsläufig.

Zu Deinem Problem kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, außer das die Farbe blau nicht zwangsläufig auf einen Fehler der Röhren hinweist. Sind die silbernen Getterspiegel noch ok oder milchig?


schöne Grüße

daniel
ortech
Stammgast
#5 erstellt: 02. Jun 2009, 18:52
also das silberne TOP schaut ok aus. Die Röhren sind erst 1,5 Jahre alt und haben eher wenig Betriebsstunden.
Hab grad die Röhren paarweise gegengetauscht. Dieses Klopfen im Lautsprecher ist nun auf die andere Seite mitgewandert. Also DOCH die Röhren?? Ich habe eine Ersatzröhre (neu) und habe diese gegen beide der "klopfenden" Seite gegengetauscht, aber beidesmal ohne Erfolg. Komisch, daß beide Röhren "spinnen"...
Werde wohl ein neues Paar riskieren.
Sollten diese unbedint gematcht sein? Welchen Nachteil könnte ich haben? Ist er hörbar? Oder schädigt er sogar den Verstärker?
Justfun
Inventar
#6 erstellt: 02. Jun 2009, 20:17
Hi,

Sollten diese unbedint gematcht sein?

Nein müssen sie nicht, ist bei dieser Verschaltung vollkommem unkritisch.

Gruß
Manfred
ortech
Stammgast
#7 erstellt: 03. Jun 2009, 06:40
Könntest du mir das erklären, Manfred? Wieso ist dies hier unkritisch?
Justfun
Inventar
#8 erstellt: 04. Jun 2009, 19:22
Hallo Ortech,
der Amp ist ein PP Push Pull, in der Endstufe sind zwei Röhren welche wechselweise arbeiten.
Eine Röhre macht die pos. Halbwelle die andere die neg. Halbwelle.
Hier ist es nicht so wichtig, dass beide Röhren exakt gleich sind.

Es gibt aber auch Verstärker bei denen die Endröhren parallel geschaltet sind, hier sollten beide Röhren die gleichen Parameter haben, damit sie sich die Arbeit gleichmäßig teilen.

Das ist jetzt recht abstrakt und in Kurzform, wollte nicht so tief in die Theorie einsteigen, denke das würde mehr verwirren als helfen.

Gruß
Manfred
ortech
Stammgast
#9 erstellt: 05. Jun 2009, 12:25
Danke Manfred.
War sicher nicht zu tief, da ich Elektrotechnisch nicht schlecht drauf bin, nur mit Röhren und die Arten der Verschaltung bin ich nicht unbedingt im Bilde.

Im meinem Fall mit dem Problem des Klopfens hieße das, daß beide Röhren kaput sind, denn ich habe eine Ersatzröhre, die ich schon mal gegengetauscht habe. Und zwar bei beiden Röhren. Geh ich da recht in dieser Annahme?
Justfun
Inventar
#10 erstellt: 05. Jun 2009, 21:45
Hallo Ortech

Hab grad die Röhren paarweise gegengetauscht. Dieses Klopfen im Lautsprecher ist nun auf die andere Seite mitgewandert

Das ist eindeutig aber ungewöhnlich, dass beide Röhren gleichzeitig gestorben sind.
Hast du mal deine Reserveröhre in dem "guten" Kanal getestet, wäre ja denkbar, dass die eine Macke hat.
Gruß
Manfred
ortech
Stammgast
#11 erstellt: 06. Jun 2009, 17:57
nö, aber das mach ich noch. Mal sehen...
ortech
Stammgast
#12 erstellt: 08. Jun 2009, 07:39
Ich hab da noch ne allgemeine Frage zu Röhrenverstärkern.
Da ich keine Bedienungsamleitung habe für den amplifon WL 70, hab ich mir die beiden Wippschalter erklären lassen:

Der Linke ist der Einschalter. Der rechte ist der StandBy Schalter.
Wenn ich den Verstärker im kalten Zustand nun einschalte, sollte der StandBy Schalter auf Standby stehen, da ansonsten die Röhrenlebensdauer darunter leidet, daß ich sie kalt betreibe. Also ist Vorheizen angesagt. Aber wie lange sollte man vorheizen?
ortech
Stammgast
#13 erstellt: 08. Jun 2009, 08:46
Hallo Manfred,


Das ist eindeutig aber ungewöhnlich, dass beide Röhren gleichzeitig gestorben sind.
Hast du mal deine Reserveröhre in dem "guten" Kanal getestet, wäre ja denkbar, dass die eine Macke hat.


Der Verstärker funktioniert!!!

Hab den Hochpassfilter (Elko) vor meinem Breitbänder entfernt, und siehe da, das Klopfen ist weg!

Nur meine Frage ist nun: Kann bzw. darf ich nun keine Box hochpassfiltern?? Wenn mein Mini-Breitbänder Signale unter 150 Hz bekommt, ist nach nicht gerade günstig für Klang und Belastbarkeit.

Welche Alternative hab ich nun?

Gruß, Alois
DB
Inventar
#14 erstellt: 08. Jun 2009, 13:37
Hallo,

ortech schrieb:

Wenn ich den Verstärker im kalten Zustand nun einschalte, sollte der StandBy Schalter auf Standby stehen, da ansonsten die Röhrenlebensdauer darunter leidet, daß ich sie kalt betreibe. Also ist Vorheizen angesagt. Aber wie lange sollte man vorheizen?

solange man während der Anheizphase nicht die für die entsprechenden Röhren gültige Anodenkaltspannung überschreitet, gibt es auch ohne Vorheizschaltung keine Probleme.
Quecksilberdampfgleichrichter muß man gründlich vorheizen, für die meisten Verstärker ist das ansonsten unnötig.

MfG

DB
E130L
Inventar
#15 erstellt: 08. Jun 2009, 13:46
Hallo Alois,

als Vorheizzeit reicht 1 Minute, da sind die Röhren warm.
Den Amp länger auf Standby laufen zu lassen (Stunden... ) ist für die Röhrenlebensdauer aber schlechter als auf das Vorheizen zu verzichten.

Du kannst ein Tiefpassfilter vor den Verstärker schalten, ein einfaches Filter (RC-Glied) in den Verstärkereingang einbauen oder versuchen, ob ein Parallelwiderstand (10-47 Ohm) am Verstärkerausgang reicht, wenn der Hochpass-Elko wieder eingefügt ist.

MfG Volker

Hallo,
sollte natürlich Hochpassfilter heißen und Pragmatiker hat inzwischen ja alles ausführlich dargelegt, was man machen kann.

MfG Volker


[Beitrag von E130L am 09. Jun 2009, 07:02 bearbeitet]
gaggi
Gesperrt
#16 erstellt: 08. Jun 2009, 15:49

Justfun schrieb:
Hallo Ortech,
der Amp ist ein PP Push Pull, in der Endstufe sind zwei Röhren welche wechselweise arbeiten.
Eine Röhre macht die pos. Halbwelle die andere die neg. Halbwelle.
Hier ist es nicht so wichtig, dass beide Röhren exakt gleich sind.


Uff!...



Es gibt aber auch Verstärker bei denen die Endröhren parallel geschaltet sind, hier sollten beide Röhren die gleichen Parameter haben, damit sie sich die Arbeit gleichmäßig teilen.


Uff!Uff!...


Das ist jetzt recht abstrakt und in Kurzform, wollte nicht so tief in die Theorie einsteigen, denke das würde mehr verwirren als helfen.


es verwirrt in der Tat viel mehr, als es jemals helfen könnte. Es sei denn, jemand macht sich mal die Arbeit und schreibt die Physik neu....


[Beitrag von gaggi am 08. Jun 2009, 15:50 bearbeitet]
Justfun
Inventar
#17 erstellt: 08. Jun 2009, 16:54
Hi Gaggi,
erklär es besser.
So dass es ein Leihe versteht weshalb keine gematchten Röhren bei einem PP nötig sind.
Links zu Erklärungen gelten nicht.
Mal sehen ob mehr als uff uff kommt.


Der Verstärker funktioniert!!!

Hab den Hochpassfilter (Elko) vor meinem Breitbänder entfernt, und siehe da, das Klopfen ist weg!

Erstaunlich, dass der Fehler beim Röhrenwechsel auf den anderen Kanal wechselte.

Gruß
Manfred
faustan
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 08. Jun 2009, 17:17
Moien,

heißt:


Justfun schrieb:

So dass es ein Leihe versteht weshalb keine gematchten Röhren bei einem PP nötig sind.


das in keinem Gegentaktverstärker gematchte Röhren nötig sind?

grüße, daniel
Justfun
Inventar
#19 erstellt: 08. Jun 2009, 17:48
Hallo Daniel,

das in keinem Gegentaktverstärker gematchte Röhren nötig sind?

Nicht ganz, es gibt auch Gegentakt bei denen 2x2 pro Kanal oder noch mehr Röhren verschaltet sind, wobei das P PP parallel Push Pull ist, hier sollte man möglichst gematchte Röhren nehmen.

Gruß
Manfred
faustan
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 08. Jun 2009, 18:29
Hi Manfred,

meine Frage bezog sich nur auf normale Gegentaktverstärker mit 2 Endröhren pro Kanal.

grüße, daniel
Justfun
Inventar
#21 erstellt: 08. Jun 2009, 19:06
Hi Daniel,

meine Frage bezog sich nur auf normale Gegentaktverstärker mit 2 Endröhren pro Kanal.

Hier brauchst du nicht matchen.

Gruß
Manfred
ortech
Stammgast
#22 erstellt: 08. Jun 2009, 19:53
Hallo Volker,

du schriebst:


Du kannst ein Tiefpassfilter vor den Verstärker schalten, ein einfaches Filter (RC-Glied) in den Verstärkereingang einbauen oder versuchen, ob ein Parallelwiderstand (10-47 Ohm) am Verstärkerausgang reicht, wenn der Hochpass-Elko wieder eingefügt ist


Aber wenn ich ein Tiefpassfilter vorschalte, muß das wohl auf mind. 20kHz berechnet werden; so meinst du das wohl, oder?

Würde eine Spule (z.B. 0,05mH) reichen? Braucht die Spule einen gewissen Innenwiderstand? Oder muß es unbedingt ein RC sein?
gaggi
Gesperrt
#23 erstellt: 09. Jun 2009, 05:19

Justfun schrieb:
Hi Gaggi,
erklär es besser.
So dass es ein Leihe versteht weshalb keine gematchten Röhren bei einem PP nötig sind.
Links zu Erklärungen gelten nicht.
Mal sehen ob mehr als uff uff kommt.


Hallo,

ich kann das nicht erklären, weil es Unfug ist.
In einer gegentaktstufe sollten stets Röhren mit gleichem Ruhearbeitspunkt und gleicher Arbeitssteilheit verwendet werden.


der Amp ist ein PP Push Pull, in der Endstufe sind zwei Röhren welche wechselweise arbeiten.
Eine Röhre macht die pos. Halbwelle die andere die neg. Halbwelle.


Wir sind doch hier im HiFi-Forum? So wie Du es beschreibst, passiert das aber in keinem HiFi-Verstärker. Du beschreibst hier astreinen B-Betrieb, der schon auf grund des hohen Klirrs unterhalb der Vollaussteuerung für HiFi-Zwecke ausscheidet. Die üblichen Verstärkerschaltungen arbeiten alle in AB, und bei normalem Betrieb sind immer beide Röhren mehr oder weniger an der Signalbildung beteiligt.

Hat man nun unterschiedliche Röhren, werden die Eingangsspannungen je nach Lage zum Bezugspunkt unterschiedlich verstärkt, und es entsteht eine zusätzliche Verschiebunfg des Signales mit der Folge, daß zum einen der Klirr ansteigt und zudem eine zunehmende Gleichstrommagnetisierung im bei Gegentakt fast luftspaltlosen Ausgangsübertrager mit den damit verbundenen Eisenverzerrungen auf Grund stärkerer Sättigungserscheinungen auftritt.

GG


[Beitrag von gaggi am 09. Jun 2009, 07:53 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#24 erstellt: 09. Jun 2009, 05:22
Servus alle zusammen,

ich kenn' den Amplifon WL70 nicht und verfüge über kein Schaltbild dieses Gerätes, daher sind meine nachfolgenden Überlegungen eher allgemein zu verstehen (ich gehe allerdings mal davon aus, daß der Amplifon WL70 kein OTL-Verstärker ist).

Der Fehlerbeschreibung nach schwingt der Verstärker sehr tieffrequent (englischer Begriff dafür: "motorboating"). Das kann seine Ursache darin haben, daß der Verstärker von 150[Hz] an abwärts zunehmend eine höhere Lastimpedanz an seinen Lautsprecherklemmen "sieht", die an irgendeinem Punkt der Frequenzkurve nach unten (je nach Steilheit des Hochpasses vor dem Breitbänder) keine nennenswerte Belastung für den Verstärker mehr darstellt. Da nun Röhrenverstärker (verglichen mit Halbleiterverstärkern) einen sehr endlichen Innenwiderstand haben, wirkt sich diese Belastungsänderung (in Verbindung mit den in diesem Hochimpedanz-Frequenzbereich jetzt mehr oder weniger "sichtbaren" Induktivitäten des Ausgangsübertragers) auch auf das (Phasen)Verhalten der Gegenkopplung aus. Das kann dazu führen, daß der Verstärker tieffrequent schwingt (warum er das nur auf einem Kanal tut? Keine Ahnung....). Jetzt wäre noch interessant zu eruieren, ob der Verstärker in der Lage ist, diese tieffrequente Schwingung selbst (also ohne Eingangssignal) anzufachen oder ob es dafür einen Stimulus in Form eines Eingangssignals braucht. Schwingt der Verstärker auch ohne Eingangssignal an, so sollte man auf der Lautsprecherseite den Hochpaß vor dem Breitbänder durch einen an den Lautsprecherklemmen dazu parallel geschalteten Tiefpaß gleicher Ordnung und passender Grenzfrequenz ergänzen, der in einen ohmschen 4[Ohm] oder 8[Ohm] Hochlastwiderstand (also praktisch einen "Dummy"-Tietöner) arbeitet. Damit wird dem Verstärker über dessen gesamten Nutzfrequenzbereich eine halbwegs der realen Lautsprecherboxenwelt entsprechende Impedanz angeboten. Schwingt der Verstärker ohne Eingangssignal nicht von alleine an, dann kann man vor den Verstärkereingang / die Verstärkereingänge (ich gehe hier stillschweigend mal von nicht entzerrten Eingängen mit Line-Pegel aus) ein passend dimensioniertes Hochpaßglied schalten (ich nehme mal an, daß Volker auch einen Hochpaß meinte und das Wort "Tiefpaß" ein Verschreiber von ihm war). Dieses Hochpaßglied kann ein C/R-Glied (Steilheit 6[dB/Oktave]) oder ein C/L-Glied (Steilheit 12[dB/Oktave]) sein. Damit werden dem Verstärker dann die schwingungsanfachenden Signalfrequenzen nur noch mehr oder weniger stark abgeschwächt zugeführt, wodurch sich das Problem vielleicht erledigt. Das "vielleicht" steht da deshalb, da hinter dem Verstärkereingang natürlich noch ein Lautstärkesteller folgt, der den gesamten ihm zugeführten Frequenzbereich gleichmäßig mehr oder weniger dämpft. Wenn man nun den vor den Verstärkereingang geschalteten Hochpaß bei kleineren Lautstärken ausprobiert und alles für gut befindet, so kann es natürlich sein, daß bei späteren höheren Hörlautstärken der tieffrequente Signalanteil (trotz Hochpaßabschwächung) wieder für die Anfachung der Schwingung ausreicht und der Verstärker dann wieder tieffrequent schwingt - hier kann also viel Probieren und Experimentieren angesagt sein.

Ein (vielleicht unerwünschter) Nebeneffekt der Hochpaßlösung am Verstärkereingang gegenüber der Zusatz-Tiefpaßlösung am Verstärkerausgang soll allerdings nicht unerwähnt bleiben: Der zusätzliche Hochpaß versteilert die Gesamthochpaßsteilheit des Systems (nun bestehend aus Eingangshochpaß, den diversen C/R-Koppelhochpässen zwischen den Röhren im Verstärker selbst sowie dem Hochpaß vor dem Breitbänder) und führt dadurch mit einiger Sicherheit zu einem veränderten Klangbild - das tut der Zusatz-Tiefpaß an den Lautsprecherklemmen nicht.

Zusammenfassung:

  • Ein Zusatz-Tiefpaß an den Lautsprecherklemmen, der dem Verstärker eine vollständige Lautsprecherbox "vorgaukelt" ist klangneutral zu realisieren und dürfte die Probleme lautstärkeeinstellungs- und musikmaterialunabhängig beheben. Der Materialaufwand für eine anständige Tieftönerdrossel passender Induktivität und den passenden, belastungstauglichen Parallelkondensator sowie den Hochlastwiderstand (bei einem 70[W] Verstärker sollte dieser Widerstand mindestens 50[W] aushalten) ist allerdings finanziell und optisch deutlich sichtbar. Für die Online-Berechnung dieses Tiefpasses hier eine Empfehlung: http://www.lautsprechershop.de/tools/weiche/auswahl.htm
  • Ein C/R-Hochpaß (oder ggf. ein C/L-Hochpaß) vor dem Verstärkereingang ist vom Materialaufwand her zu vernachlässigen, birgt allerdings möglicherweise Überraschungen hinsichtlich der Klangneutralität und der Stabilität gegen Schwingneigung unter allen Lautstärkeeinstellungs- und Musikmaterialbedingungen. Außerdem ist dieser Ansatz nur dann eine Option, wenn der Verstärker ohne Eingangssignal mit Sicherheit nicht schwingt. Für die Online-Berechnung eines C/R-Hochpasses hier eine Empfehlung: http://www.elektrotechnik-fachwissen.de/wechselstrom/rchp.php. Zu beachten ist hier allerdings, daß der Widerstand "R" die Parallelschaltung aus dem externen Widerstand des Hochpaßgliedes sowie dem Eingangswiderstand des Verstärkers darstellt - dieser muß also bekannt (und für den interessierenden Frequenzbereich real) sein und ist aus der Online-Eingabe für "R" dann herauszurechnen, um auf den Wert des erforderlichen externen Widerstandes zu kommen.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 09. Jun 2009, 06:12 bearbeitet]
RoA
Inventar
#25 erstellt: 09. Jun 2009, 08:01
Noch mal kurz zum matchen (nicht zu verwechseln mit matschen):

Dass es bei SE-Verstärkern mit nur einer Röhre pro Kanal nichts zu matchen gibt, liegt wohl auf der Hand. Werden bei SE-Verstärkern 2 oder mehr Röhren parallel geschaltet, kommt man um penibel gematchte Röhren eigentlich nicht herum, denn wenn die Parameter zu sehr voneinander abweichen, würde jede Röhre für sich das Signal „anders“ verstärken, so dass das durch die Parallelschaltung entstehende Signal entsprechend mehr Verzerrungen beinhalten würde. Die gilt umso mehr, je weniger Gegenkopplung im Spiel ist.

Bei den meisten Gegentaktern kann man auf gematchte Röhren verzichten, da die Ruhestromeinstellung zusammen mit der Gegenkopplung die Effekte der Streuungen ausgleicht. Das gilt auch dann, wenn pro Kanal mehr als 2 Röhren werkeln, und auch bei PPP muß nicht gematched werden. Aufgrund des geringen Aufpreises (zumindest bei den gängigen Typen) können gepaarte Röhren aber nicht schaden. Die Messung erfolgt zwar meist nur in einem Arbeitspunkt, aber immerhin haben die Röhren damit einem Funktionstest unterlegen.
gaggi
Gesperrt
#26 erstellt: 09. Jun 2009, 12:03

RoA schrieb:
Noch mal kurz zum matchen (nicht zu verwechseln mit matschen):

Dass es bei SE-Verstärkern mit nur einer Röhre pro Kanal nichts zu matchen gibt, liegt wohl auf der Hand.


wieso liegt das auf der Hand? Für Stereo ist es günstig, auch gepaarte Endröhren (und natürlich auch Vorröhren) zu verwenden. Es schadet nichts, wenn beide Kanäle identisch arbeiten. Das sind sicher nur Nuancen, aber auch diese tragen zum Gesamtergebnis bei.


Werden bei SE-Verstärkern 2 oder mehr Röhren parallel geschaltet, kommt man um penibel gematchte Röhren eigentlich nicht herum, denn wenn die Parameter zu sehr voneinander abweichen, würde jede Röhre für sich das Signal „anders“ verstärken, so dass das durch die Parallelschaltung entstehende Signal entsprechend mehr Verzerrungen beinhalten würde.


Wenn die Röhren nicht bis ans Leistungsmaximum getrieben werden, spielt es keine Rolle. Durch die Parallelschaltung entsteht eine neue Röhre mit anderen Eigenschaften, die sich auch entsprechend verhält. Ri ergibt sich aus der parallelschaltung der einzelnen Ri, µ ergibt sich zum mittleren µ und die Steilheiten addieren sich. Man kann dann mit etwas Glück aus vier unterschiedlichen Röhren zumindest je 2 Stück so zusammenschalten, daß sich in Summe etwa gleiche Eigenschaften für beide Kanäle ergeben.

Der Grund liegt darin, daß durch die Parallelschaltung lediglich die Elektrodenflächen verdoppelt werden, bei ungefährer beibehaltung der Elektrodenanbstände.




Die gilt umso mehr, je weniger Gegenkopplung im Spiel ist.


jepp


Bei den meisten Gegentaktern kann man auf gematchte Röhren verzichten, da die Ruhestromeinstellung zusammen mit der Gegenkopplung die Effekte der Streuungen ausgleicht.


siehe mein vorheriges Posting.
eine Gegentaktendstufe lebt von der Symmetrie. Es hat keinen Sinn, einen guten, recht symmetrischen Ausgangsübertrager einzubauen und dann mit ungleichen Röhren anzutreiben. Das gilt auch für den umgekehrten Fall.

Ausnahme ist reiner gegentakt-A-Betrieb. Wenn dort auf gleichen Ruhestrom eingestellt wurde, wirken sich Streuungen der Röhren nur marginal aus. Das entspricht nämlich dem Fall der beiden parallelen Röhren bei Eintakt. Da beide Röhren immer vollständig an der Signalbildung beteiligt sind, mittelt sich das alles aus.
Bei AB- oder B-Einstellung hingegen kommen die Streuungen in oben genannter Form voll zur Auswirkung. Den entstehenden Gleichstromoffset bügelt auch eine Gegenkopplung nicht wieder aus. Richtig haarig wird es bei der Verwendung von Ringkern-Übertragern, wo prinzipbedingt wenige mA Offset bereits verheerende Folgen haben können.
RoA
Inventar
#27 erstellt: 10. Jun 2009, 06:57

gaggi schrieb:

RoA schrieb:
Werden bei SE-Verstärkern 2 oder mehr Röhren parallel geschaltet, kommt man um penibel gematchte Röhren eigentlich nicht herum, denn wenn die Parameter zu sehr voneinander abweichen, würde jede Röhre für sich das Signal „anders“ verstärken, so dass das durch die Parallelschaltung entstehende Signal entsprechend mehr Verzerrungen beinhalten würde.


Wenn die Röhren nicht bis ans Leistungsmaximum getrieben werden, spielt es keine Rolle. Durch die Parallelschaltung entsteht eine neue Röhre mit anderen Eigenschaften, die sich auch entsprechend verhält.


Eben. Und wenn man keine neue Röhre mit anderen Eigenschaften haben möchte, ist der Einsatz ausgemessener Exemplare das Mittel der Wahl.
Justfun
Inventar
#28 erstellt: 10. Jun 2009, 16:15
Hallo,

Richtig haarig wird es bei der Verwendung von Ringkern-Übertragern, wo prinzipbedingt wenige mA Offset bereits verheerende Folgen haben können.

Da sollte der Ruhestrom mehr Beachtung finden als gematchte Röhren.

Der WL70 ist mit 65W angegeben, dürfte bei einer 6550 dann schon mehr in Richtung B Betrieb ausgelegt sein.

Gruß
Manfred
gaggi
Gesperrt
#29 erstellt: 11. Jun 2009, 11:23

RoA schrieb:

Eben. Und wenn man keine neue Röhre mit anderen Eigenschaften haben möchte, ist der Einsatz ausgemessener Exemplare das Mittel der Wahl.


Eben nicht. Wenn Du 2 genau gleiche Röhren parallelschaltest, entsteht eine neue Röhre mit in diesem Fall gleichem µ, doppelter Steilheit, halbem Innenwiderstand und doppelter Anodenverlustleistung.
Sind die beiden Röhren nicht gematcht, passiert das gleiche, nur eben mit den Mittelwerten beider Röhren.

Das ist in jedem Fall eine andere Röhre mit anderen Eigenshaften als eine einzelne.

Für n Röhren gilt dann S´=n*S und Ri´=Ri/n.

GG


[Beitrag von gaggi am 11. Jun 2009, 11:26 bearbeitet]
gaggi
Gesperrt
#30 erstellt: 11. Jun 2009, 11:38

Justfun schrieb:

Da sollte der Ruhestrom mehr Beachtung finden als gematchte Röhren.


Hallo, das ist ein Trugschluß. Ich habe es bereits ausführlich erklärt, warum. Der Ruhestrom selbst ist das kleinere Problem, den kann man einstellbar machen. Bei der Steilheit wird es schon schwieriger.



Der WL70 ist mit 65W angegeben, dürfte bei einer 6550 dann schon mehr in Richtung B Betrieb ausgelegt sein.


was es noch schwerer macht, dynamisch symmetrisch zu bleiben.

Hoffentlich verständlich:

Nimm an, es herrscht reiner B-Betrieb. Eine Röhre hat eine Arbeitssteilheit von 5mA/V, die andere 6mA/V.
DieEndstufe wird jetzt symmetrisch mit +/-30V Signalspannung angesteuert. Da fließen in der einen Röhre in der Spitze 150mA, in der anderen Röhre hingegen 180mA. Macht eine Unsymmetrie von 30mA in der Spitze der Aussteuerung. Da reiner B-Betrieb vorliegt, ergibt sich eine effektive Gleichstromvormagnetisierung von 30mA/Wurzel(2), also grob 20mA bei voller Aussteuerung.
Dieser Fall ist konstruiert, da weder reiner B-Betrieb gemacht wird, noch ein Verstärker immer unter Vollaussteuerung betrieben wird. Geht man realistisch von AB-Betrieb aus, wo man 1/3 Reserve zu B zuläßt, und nur 1/4 Nennleistung, verbleibt trotzdem ein Rest unsymmetrischen Stromes in Höhe etwa 1/3 des vorgenannten Wertes, also effetiv ca. 7mA. Für einen Ringkern definitiv zuviel. Frag mal Menno Vanderveen, was er für zulässig erachtet.

GG


[Beitrag von gaggi am 11. Jun 2009, 11:39 bearbeitet]
faustan
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 11. Jun 2009, 11:54
Hallo,

ich hab da mal ne Frage:

1. Warum sollte die 6550 bei 65W im B-Betrieb laufen?
Im Datenblatt steht sind 100W bei 600V für AB1 angegeben?
6550]
Oder stellt Max. Signal Output was anderes dar?

schöne Grüße, daniel

Edit: Link korrigiert


[Beitrag von faustan am 12. Jun 2009, 10:13 bearbeitet]
RoA
Inventar
#32 erstellt: 11. Jun 2009, 12:06

gaggi schrieb:

RoA schrieb:

Eben. Und wenn man keine neue Röhre mit anderen Eigenschaften haben möchte, ist der Einsatz ausgemessener Exemplare das Mittel der Wahl.


Eben nicht. Wenn Du 2 genau gleiche Röhren parallelschaltest, entsteht eine neue Röhre mit in diesem Fall gleichem µ, doppelter Steilheit, halbem Innenwiderstand und doppelter Anodenverlustleistung.


Und genau deshalb nimmt man ausgemessene Exemplare, um möglichst die Parameter zu erhalten, für die die Schaltung ausgelegt worden ist. Um's Matchen kommt man also gar nicht herum, wenn man nicht irgendein Zufallsprodukt haben will. Letztendlich schreibst Du ja nichts anderes.
gaggi
Gesperrt
#33 erstellt: 11. Jun 2009, 16:21

RoA schrieb:

gaggi schrieb:

RoA schrieb:

Eben. Und wenn man keine neue Röhre mit anderen Eigenschaften haben möchte, ist der Einsatz ausgemessener Exemplare das Mittel der Wahl.


Eben nicht. Wenn Du 2 genau gleiche Röhren parallelschaltest, entsteht eine neue Röhre mit in diesem Fall gleichem µ, doppelter Steilheit, halbem Innenwiderstand und doppelter Anodenverlustleistung.


Und genau deshalb nimmt man ausgemessene Exemplare, um möglichst die Parameter zu erhalten, für die die Schaltung ausgelegt worden ist. Um's Matchen kommt man also gar nicht herum, wenn man nicht irgendein Zufallsprodukt haben will. Letztendlich schreibst Du ja nichts anderes.


Nein, das schreibe ich nicht, Du meinst es lediglich, aus meinem Text herauszulesen.

Bei Parallelschaltung ist es egal, ob ich 2 Röhren mit 5,5mA/V oder eine mit 5 und eine mit 6 parallelschalte, es ergibt in beiden Fällen 11mA/V für die Parallelschaltung.
Wenn Deine gematchten an der Toleranzgrenze liegen, tut das Deine gesamte neue Röhre ebenfalls. Bei 2 beliebigen bist Du im Mittel sogar näher am gewünschten dran, da die Abweichungen sich mit zunehmender zahl der Exemplare dem Mittelwert und damit den Datenblattwerten nähern.

Wichtiger ist bei Parallelschaltung da eine getrennt einstellbare Gittervorspannung, um etwa gleiche Ruheverlustleistung einzustellen, wenn vorwiegend A (eintakt und Gegentakt) oder AB-Betrieb (Gegentakt) mit hoher Ruheverlustleistung gefahren wird.
RoA
Inventar
#34 erstellt: 11. Jun 2009, 16:42

gaggi schrieb:
Bei Parallelschaltung ist es egal, ob ich 2 Röhren mit 5,5mA/V oder eine mit 5 und eine mit 6 parallelschalte, es ergibt in beiden Fällen 11mA/V für die Parallelschaltung.


Um das zu wissen, muß man die Röhren vorher ausmessen. Das statistische Mittel interessiert in diesem Fall herzlich wenig. Ausserdem gibt es noch andere Parameter.
gaggi
Gesperrt
#35 erstellt: 11. Jun 2009, 18:29

RoA schrieb:

gaggi schrieb:
Bei Parallelschaltung ist es egal, ob ich 2 Röhren mit 5,5mA/V oder eine mit 5 und eine mit 6 parallelschalte, es ergibt in beiden Fällen 11mA/V für die Parallelschaltung.


Um das zu wissen, muß man die Röhren vorher ausmessen.


Ja, davon gehe ich allerdings aus, wie sollte man sonst Röhren matchen, wenn nicht durch messen?


Das statistische Mittel interessiert in diesem Fall herzlich wenig.


Ach! Und wieso nicht? Was statt dessen?



Ausserdem gibt es noch andere Parameter.


Und? Das wären neben Ri, Steilheit und µ welche, speziell für die Anwendung in einer Endstufe?
RoA
Inventar
#36 erstellt: 11. Jun 2009, 19:13
Uff!...
gaggi
Gesperrt
#37 erstellt: 12. Jun 2009, 04:44

RoA schrieb:
Uff!...


Denkst Du gerade darüber nach, hast Du gar gerade eine neue Erkenntnis gewonnen oder ist das nur das Geräusch eines beleidigten Platzhirsches?


[Beitrag von gaggi am 12. Jun 2009, 04:46 bearbeitet]
ortech
Stammgast
#38 erstellt: 12. Jun 2009, 09:12
So ich möchte noch ein abschließendes ein Danke schön an alle Beteiligten aussprechen. Mein Problem wurde gelöst. Von mir aus kann der Thread geschlossen werden. Außer ihr wollt euch noch ein wenig "matchen"

Alois
gaggi
Gesperrt
#39 erstellt: 12. Jun 2009, 13:16

faustan schrieb:
Hallo,

ich hab da mal ne Frage:

1. Warum sollte die 6550 bei 65W im B-Betrieb laufen?
Im Datenblatt steht sind 100W bei 600V für AB1 angegeben?
6550]
Oder stellt Max. Signal Output was anderes dar?

schöne Grüße, daniel

Edit: Link korrigiert


Hallo,

sie soll natürlich nicht im B-Betrieb laufen. Ich habe diesen nur gewählt, weil da die Verhältnisse überschaubarer sind. Hatte ich auch so geschrieben.
B-Betrieb ist wegen der dabei unweigerlich auftretenden Übernahmeverzerrungen für HiFi ungeeignet.
Durch AB vermeidet man diese, und sie können speziell bei geringen Leistungen, wo sie am störendsten sind, keinen Schaden anrichten.
Selbst bei deklariertem B-Betrieb wird im NF-Bereich immer mit Ruhestrom gearbeitet, dieser ist dann nur sehr gering, aber sorgt dafür, daß der Übertrager nie gänzlich stromlos wird.

GG
pragmatiker
Administrator
#40 erstellt: 12. Jun 2009, 16:46

ortech schrieb:
So ich möchte noch ein abschließendes ein Danke schön an alle Beteiligten aussprechen. Mein Problem wurde gelöst. Von mir aus kann der Thread geschlossen werden

Sevus Alois,

na, dann machen wir das doch glatt - und klick.....

Grüße

Herbert
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