Hilfe! Brummen

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röhren1991
Stammgast
#1 erstellt: 11. Mrz 2009, 20:23
Hallo Leute.

Habe grade eben mein erste Verstärkerschaltung zusammen gebut nur sie Brummt. Aber nicht einach dauerhaft sonder in genauen Zeitanbständen. 2 sek. Ton 2 sek. Brummen. Wenn ich allerdings de Anschlusskabel vom Trafo für die Anodenspannug trenne (und die Schaltung somit nur noch durch die Restspannung der Kondensatoren betriben wird) ist das brummen schlagartig weg und die Schaltung funktioniert bis zur Volständigen entladung der Kondenstoren eiwandfrei. Wie kann das passieren oder was kann ich dagegen tun?

Bitte, bitte Helft mir.

Gruß

röhren1991
sidolf
Inventar
#2 erstellt: 12. Mrz 2009, 09:04

röhren1991 schrieb:
Hallo Leute.

Habe grade eben mein erste Verstärkerschaltung zusammen gebut nur sie Brummt. Aber nicht einach dauerhaft sonder in genauen Zeitanbständen. 2 sek. Ton 2 sek. Brummen. Wenn ich allerdings de Anschlusskabel vom Trafo für die Anodenspannug trenne (und die Schaltung somit nur noch durch die Restspannung der Kondensatoren betriben wird) ist das brummen schlagartig weg und die Schaltung funktioniert bis zur Volständigen entladung der Kondenstoren eiwandfrei. Wie kann das passieren oder was kann ich dagegen tun?

Bitte, bitte Helft mir.

Gruß

röhren1991


Hallo Röhren1991,

Deine Siebkette für die Betriebsspannung ist wahrscheinlich nicht optimal ausgelegt. Es kann auch sein, dass die AC-Kabel vom Trafo zum Gleichrichter und den Elkos zu nahe an einem Röhrengitter, bzw. NF-Bauteilen verlegt sind.

Die ganzen Netzteilkomponenten, Gleichrichter, Widerstände und Elkost sollten sich auch nicht zu nahe an den Röhren befinden.

Stelle doch mal die Schaltung und auch Fotos vom Aufbau hier rein, dann wissen wir schon mehr.

Gruß


[Beitrag von sidolf am 12. Mrz 2009, 09:07 bearbeitet]
röhren1991
Stammgast
#3 erstellt: 12. Mrz 2009, 18:04
Also die Schaltung ist folgende:

http://s11b.directupload.net/images/090312/oyegf8lk.jpg

Stückliste

[URL=http://www.directupload.net][/URL
Leider kann ich momentan keine Fotos vom Aufbau machen.

Ich habe die gesamten Bauteile auf einer Platine montieret. Welce in einem Alu metallgehäuse eingbaut ist. Die Röhren befinden sich nur knapp darüber. Im Deckel sind die Sockel eingebaut. Die Röhren sind alle über Kable an der Platine angeschlossen ebenso die Schalter.

Jertz ist mir etwas neues aufgefallen. WEnn ich die Schaltung mit nur 35 statt 250 Volt betrieb funktioniert sie. Na ja die Musik ist etwas verzerrt und ein hohes Fiepen bleib immer da. Was hat das enn zu bedeuten?

Bitte um hilfe!

Gruß

röhren1991
hf500
Moderator
#4 erstellt: 12. Mrz 2009, 19:15
Moin,
alle Stufen haengen an einer Betriebsspannung und koennen ueber diese verkoppelt sein.

Daher muessen die einzelnen Stufen entkoppelt werden.

Wenigstens in die Leitung zwischen R11 und R15 einen Widerstand 10k und 4,7 -10µF nach Masse von R11 aus.

Hilft das nicht, jede Stufe wie beschrieben entkoppeln.

73
Peter
sidolf
Inventar
#5 erstellt: 12. Mrz 2009, 19:19
Hallo Röhren1991.

mit dem Schaltbild kann man nicht viel anfangen. Das Schaltbild vom Netzteil wäre wichtiger gewesen. Eines ist mir aber aufgefallen: Du solltest zwischen ECC81 und ECC83 noch eine Siebkette einfügen. Z.B. 20K und 100uF und parallel zum 100uF noch einen MKP mit ca. 0,1uF/400Volt. Das entkoppelt die beiden Stufen besser! Vielleicht kommt Dein Fiepen ja daher?

Also mal Schaltbild vom Netzteil einstellen, dann sehen wir weiter.

Gruß
röhren1991
Stammgast
#6 erstellt: 12. Mrz 2009, 19:40
Also als Netzgerät benutze ich provisorisch eine Regeltrafo an den ich einen einfache Gleichrichterschaltung gehänht habe mit einem rcht großne Siebkondensator. Aber meint ihr den wirklich, das diese Störungen vom Netzgerät her kommen. Ein Kollege von mir mein, wenv die Schaltung schon bei 35 statt 250 Volt arbeitet, dass da irgenetwas mit dem Arbeitspunkt der Röhren nicht stimmt. Das fällt mir nur schwer zu glauben, da ich denn doch nirgens einstellen kann. Er müsst von der Schaltung vorggegebn sein.

Zum Aufbau habe ich auch noch was, die Schaltung ist in einem recht kleinen Gehäuse eingebaut (alles etwas gequetscht) kann daher die Störung kommen?

röhren1991
sidolf
Inventar
#7 erstellt: 12. Mrz 2009, 23:11

röhren1991 schrieb:
Also als Netzgerät benutze ich provisorisch eine Regeltrafo an den ich einen einfache Gleichrichterschaltung gehänht habe mit einem rcht großne Siebkondensator.


Hat Dein Netzgerät nur einen Ladekondensator oder hinter dem Gleichrichter eine Siebkette, also Ladekondensator, Widerstand und dann einen Siebkondensator?

Wie Peter ja auch geraten hat, solltest Du unbedingt zwischen ECC83 und ECC81 nochmals eine zusätzliche Siebkette einfügen. Dann wird es vielleich ja wirklich noch was ohne Brumm und Fiepen.

Gruß
pragmatiker
Administrator
#8 erstellt: 16. Mrz 2009, 12:15

röhren1991 schrieb:
Habe grade eben mein erste Verstärkerschaltung zusammen gebut nur sie Brummt. Aber nicht einach dauerhaft sonder in genauen Zeitanbständen. 2 sek. Ton 2 sek. Brummen.

Servus röhren1991,

wie schon weiter oben beschrieben, solltest Du zunächst einmal die Stromversorgung in Ordnung bringen - das ist das allerwichtigste.

Ein Kollege von mir mein, wenv die Schaltung schon bei 35 statt 250 Volt arbeitet, dass da irgenetwas mit dem Arbeitspunkt der Röhren nicht stimmt. Das fällt mir nur schwer zu glauben, da ich denn doch nirgens einstellen kann. Er müsst von der Schaltung vorggegebn sein.

Daß bei 35[V] Betriebsspannung die Arbeitspunkte nicht mehr stimmen (und die Schaltung deswegen verzerrt), ist völlig normal - mal ganz abgesehen davon, daß weder die ECC83 noch die ECC81 für derart niedrige Betriebsspannungen gemacht sind. Was aber bei 35[V] Betriebsspannung auch noch passiert, ist, daß die Verstärkung der einzelnen Stufen erheblich absinkt - und das bringt uns zum nächsten Punkt:

Zum Aufbau habe ich auch noch was, die Schaltung ist in einem recht kleinen Gehäuse eingebaut (alles etwas gequetscht) kann daher die Störung kommen?

Du hast in Deiner Schaltung vier spannungsverstärkende Stufen. Ohne mir jetzt die Dimensionierung Deiner Schaltung samt des eigenartigen Gegenkopplungsnetzwerkes und der unorthodoxen Lautstärkeeinstellung (oder dient R4 einer stufenlos steuerbaren Höhenabsenkung?) genau angesehen zu haben, gehe ich als Mindestverstärkung bei der ECC83 mal von 20[dB] pro Stufe und bei der ECC81 mal von 16[dB] pro Stufe aus. Macht summa summarum eine Verstärkung von ca. 72[dB] oder ca. 4.000-fach. Bei vier Stufen mit Anodenauskopplung liegt außerdem das Ausgangssignal in Phase mit dem Eingangssignal. Wenn nun nur etwas mehr als ein viertausendstel der Ausgangsspannung (bei 0.775[Veff] Ausgangsspannung also etwas mehr als ca. 194[µVeff]) auf den Eingang zurückgeführt wird, dann wird der Verstärker schwingen. Und genau das ist zu vermuten: daß im hochfrequenten Bereich durch Deinen gedrängten Aufbau eine kapazitive Rückführung des Ausgangssignals auf den Eingang stattfindet und der Verstärker dadurch hochfrequent schwingt. Dann ist alles drin: das beschriebene Fiepen und Brummen genausogut wie ein "Pumpen" der Schwingung im Zweisekundentakt - da ist dann einfach alles möglich. Diesem Thema ist bei derart hohen Verstärkungen nur mit Meßtechnik (Oszilloskop mit >40[MHz] Bandbreite und einem einwandfrei abgeglichenen 10:1 Tastkopf) und einem blitzsauberen Aufbau nach allen Regeln der Kunst beizukommen. Erster Schritt wäre es jetzt wirklich, daß Du Photos Deines Aufbaus hier rein stellst - diese können dann hier diskutiert werden, und dann sieht man weiter.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 16. Mrz 2009, 12:25 bearbeitet]
röhren1991
Stammgast
#9 erstellt: 18. Mrz 2009, 16:21
Also ich hab es jetz geschafft das pulsierene Brummen und das Fiepen wegzukrigen. Mit einer besserne Gleichrichterschaltung. Jetz ist aber noch ein anders Brummen da. Könne das entsteh, weil ich Röhernheizung und Anodenspannung aus zwei verschienen Trafos bezieh?

Gruß

röhren1991
EL95
Stammgast
#10 erstellt: 18. Mrz 2009, 17:24
Hallo!

Hast Du die Heizung symmetriert?
Im einfachsten Fall je ein 100 Ohm Widerstand von jeder Heizungsseite auf masse der Röhren, oder ein 250Ohm Poti einsetzen, Schleifer auf Röhrenmasse, im schlimmsten Fall die erste Röhre mit Gleichspannung Heizen, musste ich bei einem Gitarrenamp.

EL
röhren1991
Stammgast
#11 erstellt: 18. Mrz 2009, 17:27
Ich heize alle Röhren mit Gleichspannung.
sidolf
Inventar
#12 erstellt: 18. Mrz 2009, 18:20

röhren1991 schrieb:
Also ich hab es jetz geschafft das pulsierene Brummen und das Fiepen wegzukrigen. Mit einer besserne Gleichrichterschaltung. Jetz ist aber noch ein anders Brummen da. Könne das entsteh, weil ich Röhernheizung und Anodenspannung aus zwei verschienen Trafos bezieh?

Gruß

röhren1991


Hallo röhren1991,

ist das Absicht? Auch eine nette Anrede wäre ganz nett!

Du hast hier Hilfe gesucht und wir haben Dir so "Einiges" geraten. Jetzt würde uns schon mal interessieren wie Deine Gleichrichterschaltung aussieht und was Du da geändert hast. Wie soll man Dir helfen, wenn Du keine Fakten auf den Tisch legst.

Gruß
röhren1991
Stammgast
#13 erstellt: 19. Mrz 2009, 19:21
Hallo.
Also den Schalplan von meiner Gleichrichterschalung ist dieser:
http://s10b.directupload.net/images/090319/qwo7dkoe.jpg
Die Heizspannung von 6,3 V wird in dem Verstärkergehaue mit Spannungsreglen aus 12V DC erzeugt. Die 12V DC nehme ich aus einem Gleichstromregeltrafo. Die Gleichrichterschlatung betreibe ich mit einem Wechselstromtrafo. Hab mal gemess zwischen den Trafos liegt ein Spannung von 44V. Führ das vieleicht zum Brummen.

Gruß

röhren1991
DB
Inventar
#14 erstellt: 19. Mrz 2009, 20:44
Hallo,

die Heizung braucht einen Massebezug.

MfG

DB
röhren1991
Stammgast
#15 erstellt: 19. Mrz 2009, 21:49
Ok das versuch ich. Danke

Gruß

röhren1991
röhren1991
Stammgast
#16 erstellt: 23. Mrz 2009, 20:09
Hallo leute.
Irgenwie klappt das imer noch nicht. Es brummt imer noch. Hab jetz die Heizung schon mit der Masse verbunden aber es brummt stehts weiter. Wenn ich jedoch den Trafo für die Anondensapnnung von der Schaltung trenne und die Schaltung nur noch durch die Kondensatoren versorgt wird. ist das Brummen sofort weg. Wie könnt ihr euch das erklären?

Gruß

röhren1991
Gelscht
Gelöscht
#17 erstellt: 23. Mrz 2009, 21:53
meistens liegt es an den Gleichrichterdioden.
(zu billige Siliziumdioden, setzen zu hart ein? Mit Selendioden ist der Fehler wahrscheinlich weg.)
röhren1991
Stammgast
#18 erstellt: 23. Mrz 2009, 21:54
Hamm ok das wäre einen Versuch wert. Danke

röhren1991
Gelscht
Gelöscht
#19 erstellt: 23. Mrz 2009, 23:07
Wenn keine Selendioden zur Hand, probier mal "fast recovery" zB die 1N4148. Du kannst sie mit einem Widerstand in Reihe zusätzlich noch weicher machen. (das Ganze ist ein Preamp? dann je ca 390 Ohm)
röhren1991
Stammgast
#20 erstellt: 26. Mrz 2009, 20:34
Hi Leute.
Also duch eine bessere Siebung und Potenzialanhebung der heizspannung hab ich das gröbste brumen weggekriegt. Nun ist nur noch ein hohes Fieben und ein hohes Brummen übrig. Das hohe Brummen wir stärker wenn ich einen Finger in die Nähe der Röhren bewege (Störungen?). Das hohe Fiepn wird lauter wen ich die Kondesatoren der Höhenentzerrung immer kleiner wähle (mit dne Schalten). Ist nur noch der kleine Kondensator übrig wirtd das Fieben ohrenbeteuebnd laut und bullsiert. Könne man das vielcht duch geschierme NF-Kabel im Inneren des Verstärkers beseitigen? Könnte ja sein, das dies die von pragmatiker schon angesprochen Induktive-Einsteurung ist.

Gruß

röhren1991
DB
Inventar
#21 erstellt: 27. Mrz 2009, 11:12
Hallo,

Röhren für Phonoentzerrer sollten grundsätzlich mit einem Anschirmbecher versehen werden. Weiterhin sind Gitter- und Gegenkopplungsleitungen zu schirmen und der Schirm ist einseitig zu erden.

MfG

DB
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