The Fisher X-100 Röhrenamp funktioniert wieder!

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Hatzinger
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 16. Feb 2009, 00:28
n’abend!


Seit kurzen bin ich stolzer Besitzer eines The Fisher X-100 Röhenverstärkers!
Nur leider gibt das Teil keinen Ton von sich!

Beim ersten hochfahren des Gerätes mittels Regeltrenntrafo sah eigentlich alles recht gut aus, die Heizungen der Röhren glühten mehr passierte aber nicht.

Ich habe mich dann gleich im Netz auf die Suche nach den Schaltplänen gemacht und begonnen die Spannungen am Chassis zu messen und zu vergleichen.
Dabei ist mir aufgefallen das die Gleichspannung nach der GZ34 nur ca. 240 Volt beträgt, im Schaltplan jedoch 410 Volt angegeben sind! Die Sekundärspannung am Netztrafo ist laut Unterlagen OK.

Ausserdem werden die ECC83 (4x unter Aluhauben) der Vorstufe nicht geheizt.
Die Heizungen der Vorstufen sind in Serie geschaltet und mit der Kathode der Endstufenröhren verbunden. Kann das mit der zu geringen Anodenspannung zusammen hängen?

Ist eventuell nur die GZ34 defekt?

Ich hoffe das mir jemand helfen kann den Fehler zu finden, wäre echt schade um den schönen Amp.

mfG Martin
EL3010
Stammgast
#2 erstellt: 16. Feb 2009, 00:57
Hallo Martin ,
bevor die Vorröhren nicht glühen ( Wackelkontakte in den Fassungen , ein Heizfaden durch , also Pin 4 + 5 auf Durchgang messen ) , geht schon mal gar nichts , die machen nämlich die Biasspannung für die Endstufe ( komische Schaltung , macht aber Fisher öfter ) .
Die zu geringe Anodenspannung kann an einer schlappen GZ34 liegen ( Trafospannung AC im Leerlauf mal messen ) oder einer der Elkos ist platt und zieht die Anodenspannung runter . Wenn du schon den Schaltplan hast , ist das doch eine einfache Sache .
MfG , Rudolf .
Hatzinger
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 16. Feb 2009, 23:40
So, der Röhrenamp läuft wieder!

Der "Fehler" war das ich das Gerät über einen Regeltrenntrafo mit den am Chassis angegebenen 120 Volt betrieben habe, jedoch ein original Trafo für 220 Volt sich im Gerät befand!!!
Aufgefallen ist es mir daran das die Heizspannungen genau um die Hälfte zu niedrig waren.
Am ganzen Gerät gab es keinen Hinweis dafür, selbst der Netzstecker war der originale für amerikanische Steckdosen und da er aus einer Verlassenschaft stammte konnte mir auch kein Vorbesitzer Auskunft darüber geben

Übrigens die Schaltpläne für etliche Röhrengeräte von The Fisher gibt’s hier:

www.tubesrit.com

Eigentlich habe ich ja Glück gehabt das es kein 120 Volt Gerät ist und mir somit ein Betrieb über einen Spannungswandler erspart bleibt!


Schönen Abend
Martin
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