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Tinitus durch Röhrenverstärker+A -A |
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Autor |
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Kybernetez
Neuling |
#1 erstellt: 15. Dez 2004, 20:17 | |
Hallo, Wir haben seit einem guten Jahre einen Röhrenverstärker (Vincent SPT100 & SA T1 mit B&W Nautilus 803) mit dem wir im Prinzip sehr zufrieden sind. Allerdings klagt meine Freundin seit 3 Monaten über einen Ton im Ohr und ich auch seit einem Monat. Der Verstärker ist bei uns immer an, damit er auf gleicher Temperatur bleibt nun frage ich mich ob er Frequenzen absondert die das Ohr irritieren. Kennt sich da jemand aus, bzw hat ähnliche Erfahrungen? Gruss Rainer |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 16. Dez 2004, 09:07 | |
Erstens haben Röhren eine begrenzte Lebensdauer. Daher ist es UNSINN, den Verstärkre dauernd eingeschaltet zu lassen. Zweitens freut sich das EW, weil es ein gutes Geschäft macht. Eigentlich liefert ein Verstärker nur das Signal, das anliegt. Es kann aber vorkommen, dass Geräte mit einem Defekt schwingen und damit selbständig Töne über die Lautsprecher abgeben. Das können Töne im Ultraschallbereich sein, die das Ohr irritieren. Normalerweise beeinträchtigt diese Schwingung aber die normale Wiedergabe, sodass diese leicht verzerrt klingt. Ob das so ist, lässt sich mit einem KO am Ausgang feststellen. Normale Messinstrumente arbeiten in diesem Frequenzbereich nicht mehr, sodass damit keine Messungen möglich sind. |
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baltasar
Stammgast |
#3 erstellt: 16. Dez 2004, 09:26 | |
@kybernetetz: du schreibst ,du hast deinen amp seit einem jahr laufend an,das sind etwa 8700 betriebsstunden,respekt vo den röhren,wenn sie sich jetzt noch gut anhören!welcher röhrenhersteller ist das denn? |
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ugoria
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 16. Dez 2004, 09:30 | |
Hi, Ultraschall sind Frequenzen oberhalb 20kHz. Die hört man gar nicht, wieso sollen die einen Trinitus auslösen können? Im beschriebenen Fall würde ich auf jeden Fall zweigleisig vorgehen: 1.: Sofort zum Arzt und die Sache abklären lassen. Ohne wenn und aber, sollte darüber keine weitere Diskussion stattfinden. 2.: Schon aufgrund von Elektrosmog, Stromkosten und Energieverschwendung würde ich die Anlage Abends ausschalten und erst dann einschalten, wenn ich sie brauche. Ständiges An und Aus ist sicherlich nicht gesund für die Anlage, aber nach mehreren Stunden in Betrieb und in der Gewissheit die Anlage nicht mehr zu brauchen, würde ich auf jeden Fall die Anlage ausschalten. Toi, toi, toi für die Gesundheit Andi |
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Ultraschall
Inventar |
#5 erstellt: 16. Dez 2004, 09:46 | |
SOFORT zum HNO-Arzt!!! Mit Tinitus ist nicht zu spaßen. Egal wo er herkommt. Normalerweise soll man innerhalb der ersten 24 Stunden beim Auftreten eines Dauergeräusches zum Arzt gehen. Sonst sind die Heilungchancen sehr schlecht und es kann bis ans Lebensende bleiben und einen fast bis zum Wahnsinn treiben, bzw. sehr einsam machen, weil man ähnlich wie ein Schwerhöriger Schwierigkeiten mit der Konversation mit anderen Menschen bekommt. Tinitusaullöser sind: einmalige Laute Geräusche (Knalltrauma) dauernde laute Geräusche (Maschinen, Popkonzert, zu laute Musik) Streß (nicht unterschätzen, oft das fehlende I-Tüpfelchen) schlechte Sauerstoffversorgung des Ohres (kann organische Ursachen haben) (Du hast nicht geschrieben, ob Ihr das Geräusch auch bei Verstärker aus hört. ??) Bei Tinitus werden die Geräusche lauter und deutlicher wenn man sich die Ohren zuhält. Ist das bei euch so ? Wenn ja noch heute zum HNO-Artzt; sonst ist es mit HiFi bald völlig vorbei. Und organisiere Dir schon mal einen Satz neuer Röhren. Kopfschüttel, Kopfschüttel |
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xlupex
Inventar |
#6 erstellt: 16. Dez 2004, 21:47 | |
Apropos Röhrenverstärker: In deiner Vor-End-Kombination ist nicht viel drin was mit Röhrenverstärkern zu tun hat! Selbst die Vorstufe ist ein Hybrid, die Endstufen sind m.W. reine Transen... |
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Kybernetez
Neuling |
#7 erstellt: 17. Dez 2004, 00:48 | |
Vielen Dank für die guten Tipps. Wir sind jetzt über Weihnachten 2 Wochen weg, da wird sich herausstellen, ob die Zeit ohne Röhren einen positiven Effekt auf die Ohrgeräusche hat. Der Effekt dürfte dazu durch weniger Stress versärkt werden. Ich muss auch zugeben, dass ich beim Musikhören genauer in mein Ohr hineinhöre und mir bestimmte intrensische Geräusche um ein vielfaches mehr auffallen als z.B. in der Soundwüste des Strassenverkehrs. |
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Ragna
Stammgast |
#8 erstellt: 19. Dez 2004, 22:18 | |
Ne also Tinnitus durch laufenden Verstärker is nicht möglich. Daß ihr zu laut und zu häufig hört.....das kann sein. |
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Tulpenknicker
Inventar |
#9 erstellt: 09. Apr 2006, 12:02 | |
Gibt es eigentlich ein Ergebnis zu diesem Thread? |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#10 erstellt: 09. Apr 2006, 21:33 | |
Tinnitus entsteht entweder durch einen erhöhten arteriellen Blutdruck, oder wenn das Ohr zu lange starken Schalldrücken ausgesetzt ist (Kopfhörer, Disco). Oder das Innenohr hat Durchblutungsstörungen, das kann ein Vorbote für einen Hörsturz sein. Unter einem Kopfhörer kann der fehlende Luftstrom die Sauerstoffversorgung an den Kapillargefäßen der Gehörknöchelchen beeinträchtigen, der Tinnitus wird dann noch zunehmen. Ich würde die Freundin zu einem guten HNO-Facharzt schicken. |
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