Röhrenkenner aus Kreis Würzburg,TBB,u Umgebung gesucht.

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JK.
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Mai 2006, 10:40
Hallo erstmal zusammen.

Lese jetzt seit ca einem halben Jahr hier im Forum u finde es echt Top. Letztes Jahr im Sommer habe ich mir einen Röhrenverstärker von Reussenzehn: Tube Slave S mit 4x Sovtek 5881 Röhren gekauft u jetzt suche ich jemanden der mir in der Praxis etwas helfen kann u nicht zu weit entfernt von Tauberbischofsheim, Würzburg u Umgebung von 50 km wohnt. Wäre echt super wenn sich da jemand finden würde.Wenn nicht würde ich auch mal telefonisch ein paar Dinge klären wollen. Danke im Voraus.
Justfun
Inventar
#2 erstellt: 10. Mai 2006, 19:36
Hallo,
das Beste wird sein, wenn Du bei Reußenzehn anrufst, der kennt seine Amp's am Besten.
Gruß
Manfred
Gelscht
Gelöscht
#3 erstellt: 10. Mai 2006, 20:31
die Reußenzehns wohnen oben in der Rhön, nur ca 100 km von Würzburg... ich bin übrigens auch nicht sehr weit weg von Euch. Ist das ein preamp, den ihr habt?
Justfun
Inventar
#4 erstellt: 10. Mai 2006, 20:57
Hallo,
nee der Tube Slave ist kein Preamp, in Preamps sind auch im Normalfall keine 5881 drinnen
Der Tube Slave ist Reußenzehns High End Amp mit noblen Schnittband AÜ's.
Eigendlich ist der Amp für die Ewigkeit gebaut, um so verwunderlich, dass es nach einem Jahr Probleme gibt.

Gruß
Manfred
JK.
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Mai 2006, 07:05
Probleme gibt es keine mit dem Amp. Ich wollte einfach nur mal wissen, wie ich den Ruhestrom bei einem Röhrenwechsel einstellen kann. Reussenzehn macht da ein Geheimniss draus. Bin super zufrieden mit meinem Verstärker. Nur die Lautsprecher: Tannoy SGM 12 sind nicht so der Hit an diesem Ámp. Hat jemand einen Tip für Lautsprecher die super an ner Röhre laufen bis ca. 1600 Euro.
pragmatiker
Administrator
#6 erstellt: 11. Mai 2006, 07:13

JK. schrieb:
Ich wollte einfach nur mal wissen, wie ich den Ruhestrom bei einem Röhrenwechsel einstellen kann. Reussenzehn macht da ein Geheimniss draus.


Autobias?

Grüße

Herbert
Justfun
Inventar
#7 erstellt: 11. Mai 2006, 17:12
Hallo Herbert,
habe den Tube 990, der hat kein Autobias.
Der Unterschied zum Slave S wird lediglich in den Übertragern und dem magischen Auge bestehen.

Der Tube 990 macht jetzt seine Arbeit im Partykeller, im Wohnzimmer steht mein 6C33C.

Kann mich noch gut erinnern als ich damals bei der Abholung des Amps nach der Ruhestromeinstellung fragte, zuerst kam gar nichts und dann eine Antwort mit der ich mich heute nicht mehr zufrieden geben würde.

Die Potis ganz nach Rechts drehen, dann langsam nach Links bis es brummt, dann wieder einen Zacken zurück.

Schaltplan gibt es leider grundsätzlich auch keine, warum, keine Ahnung.

Gruß
Manfred
pragmatiker
Administrator
#8 erstellt: 11. Mai 2006, 18:31

Justfun schrieb:
Die Potis ganz nach Rechts drehen, dann langsam nach Links bis es brummt, dann wieder einen Zacken zurück.

Schaltplan gibt es leider grundsätzlich auch keine, warum, keine Ahnung.


Servus Manfred,

Mit dieser "Anleitung" für eine Ruhestromeinstellung würde ich mich auch nicht zufrieden geben.

Und warum zu Röhrenverstärkern keine Schaltbilder mitgegeben werden (es muß ja schließlich niemand das Wickelschema und andere Finessen seiner Ausgangsübertrager da reinschreiben, ebenso nicht andere Feinheiten der Bauteileauswahl) erschließt sich mir nicht ganz - schließlich gibt es ja nicht so wahnsinnig viele verschiedene Röhrengrundschaltungen (die außerdem noch übersichtlich und daher ggf. leicht aus dem Gerät rauszuzeichnen sind). Wahrscheinlich eine Philosophiefrage: Bei den "richtigen" Kandidaten schwirrt da wahrscheinlich die Befürchtung mit, daß der audiophile Nimbus dahin ist, wenn man die recht gewöhnliche Schaltung in den Händen hält - und andere meinen vielleicht, daß dann ganze Heerscharen von Chinesen das Ding abkupfern (was vielleicht sogar berechtigt ist). Ich dagegen würde meinen, daß die Mitlieferung eines Schaltbildes (mit grundsätzlichen Bauteilewerten, ohne detaillierte Stückliste und ohne Erläuterung der Schaltungsfeinheiten) ein Stück Service am Kunden für den Reparaturfall wäre, den viele Leute honorieren würden und der auch in Foren positiv ankäme - was das Geschäft im Endeffekt vielleicht sogar ankurbeln täte. Und bei einem Röhrenverstärker, bei dem bei einem (durch den Kunden durchführbaren) Röhrenwechsel der Ruhestrom neu eingestellt werden muß, ist die Beschreibung dieses Einstellvorgangs ein absolutes Muß - sonst begibt man sich als deutscher Verkäufer im Sinne der notwendigen Produktdokumentation (Stichwort: CE-Zeichen) zur Erfüllung des europäischen Produkthaftungsgesetzes auf dünnes Eis.


Grüße


Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 11. Mai 2006, 18:33 bearbeitet]
Justfun
Inventar
#9 erstellt: 11. Mai 2006, 18:47
Hallo Herbert,

ein Stück Service am Kunden für den Reparaturfall wäre, den viele Leute honorieren würden und der auch in Foren positiv ankäme - was das Geschäft im Endeffekt vielleicht sogar ankurbeln täte.

sehe ich genau so.
Ist mir ein Rätsel warum er das macht.
Wenn ich mal viel Langeweile habe, zeichne ich die Schaltung mal raus und messe ein wenig, alleine schon um rauszubekommen ob die verbauten Röhren wirklich KT88 sind.
Die Beschriftung der Röhren ist komplett abgewischt, die Bauform sieht so gar nicht nach KT88 aus, EL509-2 würde ich sofort glauben.

Gruß
Manfred
pragmatiker
Administrator
#10 erstellt: 11. Mai 2006, 18:54

Justfun schrieb:
die Bauform sieht so gar nicht nach KT88 aus, EL509-2 würde ich sofort glauben.


Servus Manfred,

die EL509 hat doch einen anderen Sockel und den Anodenanschluß oben....oder ist die von Dir genannte EL509-2 da anders (die kam dann scheinbar nach der Zeit, in der ich das erste Mal in meinem Leben mit Röhren "rumgemacht" habe, auf den Markt)?

Grüße

Herbert
Justfun
Inventar
#11 erstellt: 11. Mai 2006, 19:25
Hallo Herbert,
stimmt die alten hatten eine Anodenkappe, aber schau mal hier
http://www.jogis-roe...L509-SV/EL509-SV.htm
Und die sieht exakt aus wie die Röhren in meinem Tube 990

Gruß
Manfred
pragmatiker
Administrator
#12 erstellt: 11. Mai 2006, 19:41

Justfun schrieb:
Hallo Herbert,
stimmt die alten hatten eine Anodenkappe, aber schau mal hier
http://www.jogis-roe...L509-SV/EL509-SV.htm
Und die sieht exakt aus wie die Röhren in meinem Tube 990

Gruß
Manfred


Die kannte ich noch nicht....wobei die EL509 an sich keine schlechte Wahl sein muß, wenn die ganze restliche Schaltung (speziell ordentliche Gegenkopplung wegen der nicht ganz so guten Linearität) an dieses doch recht niederohmige und stromergiebige Rohr angepaßt ist (ist schließlich als Zeilenendröhre für Glotzen gedacht gewesen, und diese Betriebsart ist für eine Röhre Schwerstarbeit). Die Pinbelegung würde immerhin mit einer EL34/KT88 übereinstimmen, die Heizleistung (und praktisch alle anderen Daten) sowie die Tatsache, daß die EL509-2 eine Strahlbündeltetrode und keine Pentode ist, zeigt allerdings die Unterschiede mehr als deutlich auf.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 11. Mai 2006, 19:47 bearbeitet]
Justfun
Inventar
#13 erstellt: 12. Mai 2006, 19:03
Hallo Herbert,
der Amp ist auch nicht schlecht, eine kräftige GK hat er ganz sicher, da er sogar Leerlauffest ist.
Möchte eben aus Neugierde wissen welche Röhren da verbaut sind, an die angegebenen speziel für Ihn gefertigten KT88 welche exakt wie die EL 509-2 aussehen kann ich nicht so recht glauben.
Das Dumme an der Sache ist, wenn man den verbauten Röhrentyp nicht kennt, wird es mit der Ruhestromeinstellung auch nicht einfacher.

Gruß
Manfred
sai1307
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 24. Jul 2006, 09:17
Hallo!
Die angeblichen KT88 sind sed 6550, aber so ziemlich baugleich nach Reußenzahns Auskunft.
Auch bei mir hat Reußen ein ziemliches Affentheater wg. dem Ruhestrom veranstaltet, und meinte nur seine schön teuren Röhren seien das einzig Wahre.
Falls jemand genaueres zur Einstellung weiß würde mich das sehr interessieren.
Viele Grüße
DB
Inventar
#15 erstellt: 18. Aug 2006, 08:45
Hallo,

erstmal die Schaltung rauszeichnen. Röhrenverstärker sind von wenigen Ausnahmen nicht so kompliziert aufgebaut; die Reußenzehns, die ich aus Büchern kenne, sind recht einfach aufgebaut.

So, dann Anodenspannung messen und Ausgangsübertrager ausmessen (mit Wechselspannung), dann kann man auch den Ruhestrom ermitteln.

Prinzipiell kann man es sich auch einfacher machen, man mißt nur die Anodenspannung und stellt dann so ein, daß man etwas unter Qamax bleibt.

Das ist alles eine billige Veranstaltung, ich verstehe nicht, weshalb der Hersteller deswegen keine Informationen rausrückt.

MfG

DB
Basteltante
Inventar
#16 erstellt: 18. Aug 2006, 08:54
Ruhestrom in einem unbekannten amp messen würde ich etwa so:
Kathode abmachen, 10 Ohm dazwischen, über diesem die Spannung messen. Wer Lust hat baut sich eine Drehschleuder und ein kleines Messwerk ein und kann so bequem alle End-Röhrchen fragen wies ihnen geht
Justfun
Inventar
#17 erstellt: 18. Aug 2006, 13:15
Hallo,

Kathode abmachen, 10 Ohm dazwischen, über diesem die Spannung messen

So kann man den Ruhestrom messen, aber was hilft es wenn man nicht weiß wieviel Ruhestrom fließen muss.
Wenigstens ist jetzt bekannt welche Röhren in dem Amp stecken, war ja bisher auch Rätselraten angesagt, da die Beschriftung fein säuberlich vom Erbauer entfernt wird.
Gruß
Manfred
fehlermeldung_2000
Inventar
#18 erstellt: 22. Jan 2007, 01:30
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