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jadis orchestra reference vs. octave V40 ?+A -A |
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Autor |
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sonorsnoopy
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 22. Mrz 2006, 19:28 | |||
Wer hat diese Preisklassenpartner schon crossgecheckt ? Und was ist dabei herausgekommen ? LG sonorsnoopy |
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audiosix
Stammgast |
#2 erstellt: 24. Mrz 2006, 08:37 | |||
hallo, meine persönliche Meinung will ich nicht einbringen. Schau doch einfach mal wie oft das eine oder andere Gerät gebraucht angeboten wird. Reinhard |
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Reinhard
Inventar |
#3 erstellt: 24. Mrz 2006, 19:21 | |||
Hallo, Namensvetter, da ich den ersten Amp nicht kenne und den zweiten gebraucht noch nie gesehen habe ;-)) müsstest Du schon etwas konkreter werden... Auch Reinhard |
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audiosix
Stammgast |
#4 erstellt: 24. Mrz 2006, 19:25 | |||
Da die Oktave andauernd im Audiomarkt, Highendmarkt, ebay usw. angeboten werden, die Jadis jedoch eher selten, gehe ich davon aus das die Jadis Besitzer zufriedener sind. Reinhard |
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Reinhard
Inventar |
#5 erstellt: 24. Mrz 2006, 19:41 | |||
Hm, das Argument überzeugt mich nicht. Vermute mal, dass Jadis nur 3% der Anzahl der bei Octave umgesetzten Geräte verkauft, daher wäre es nur logisch, dass sie seltener zum Verkauf anstehen. Außerdem: wenn ich vom Klang nicht zufrieden bin, dann kaufe ich den Verstärker erst gar nicht. Und dass Octave schlecht verarbeitet wäre, hm, genau das Gegenteil höre ich ständig. Da im Hifi-Bereich viel Polemik betrieben wird, wäre für mich nur die Meinung eines Händlers meines Vetrauens maßgeblich, der beide Geräte führt, was man allerdings kaum finden dürfte. So wird immer einer den anderen schlecht machen, ist ja gang und gäbe in der Branche... Gruß Reinhard |
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hifi-oldtimer
Stammgast |
#6 erstellt: 24. Mrz 2006, 19:42 | |||
Hallo, warum nicht gleich Nägel mit Köpfen machen, ich habe eine Jadis Defy 7 Röhrenendstufe unter Biete, da kommt die Orchestra absolut nicht mit, die auch schonmal mein Eigentum war. Eine passende Vorstufe lässt sich sicherlich auch finden.... |
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Reinhard
Inventar |
#7 erstellt: 24. Mrz 2006, 19:45 | |||
Sag ich doch, gibt immer einen, der was verkauft, deshalb muss das Gerät ja nicht zwangsläufig schlecht sein... R. |
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Reinhard
Inventar |
#8 erstellt: 24. Mrz 2006, 20:33 | |||
@sonorsnoopy: schau Dir mal das Innenleben eines Octave auf www.octave.de an (z. B. V40 und da das Platinenbild groß klicken) und dann diesen Drahtverhau hier: http://www.audiophilia.com/hardware/orchestra.htm ohne Worte Reinhard [Beitrag von Reinhard am 24. Mrz 2006, 20:37 bearbeitet] |
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hifi-oldtimer
Stammgast |
#9 erstellt: 24. Mrz 2006, 20:37 | |||
Hallo, genau, die Häufigkeit mit der ein Gerät auftaucht sagt nichts über die Qualität aus. Die Defy steht nur zum Verkauf, weil ich Geld brauche und meiner Frau die E.A.R. 534 besser gefällt, obwohl die Jadis klar besser klingt. Daher ist die E.A.R. gerade zum Update der Röhren bei einer Fachwerkstatt!!! |
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hifi-oldtimer
Stammgast |
#10 erstellt: 24. Mrz 2006, 20:41 | |||
@reinhard Äh, der innere Aufbau sagt meiner Meinung nach nichts über die Klangqualität aus oder die Langzeitstabilität. Ich hatte mal einen China Verstärker, der hatte einen Top-Aufbau, klang aber tot wie ein Kofferradio.... Also: Hören und dann entscheiden.... |
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Reinhard
Inventar |
#11 erstellt: 24. Mrz 2006, 22:51 | |||
Mir ging's nur darum, das Eingangs-Argument von Audiosix zu widerlegen. Der Innenaufbau sagt zumindest was über die Verarbeitungsqualität, für viele auch nicht ganz unwichtig, da eine sorgfältige Verarbeitung sicherlich mehr Rückschlüsse auf die Langzeitqualität zulässt als die Zahl der angebotenen Geräte. Schließlich ist ein Skoda nicht besser als ein Mercedes nur weil er seltener zum Verkauf angeboten wird *ggg* Gruß Reinhard |
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audiosix
Stammgast |
#12 erstellt: 25. Mrz 2006, 08:55 | |||
Hallo, dann hör die doch mal was von Oktave und Jadis an und bilde selbst ein Urteil. Ich hab es für mich gemacht, machen müssen, da ich öfter Geräte in zahlung nehmen, nehmen muß. Reinhard Fachwerkstatt für EAR ist envouge24 in Viersen. |
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_axel_
Inventar |
#13 erstellt: 25. Mrz 2006, 11:21 | |||
Tach.
Und was hindert dich, deine persönlichen Höreindrücke hier kund zu tun? Verfolgen beide Hersteller nicht verschiedene Klang-"Philosophien"? Gruß P.S.: Auf dem Automarkt werden übrigens wesentlich mehr S-Klassen als Bentleys angeboten ... Kennt jemand Verkaufszahlen (in D/A/CH) der beiden Kandidaten? |
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Morfeus
Stammgast |
#14 erstellt: 25. Mrz 2006, 11:51 | |||
...der V40 hat einen Platinenaufbau und der Jadis ist frei verdrahtet. Beides hat seine Anhänger, aber ein allgemeines qualitives Urteil daraus abzuleiten ist wohl kaum möglich... Zur Ursprungsfrage: Ich hatte den V40 und einen Jadis (weiß aber leider nicht mehr welchen) jeweils für eine Woche zur Probe. Beide Vorführgeräte und gut eingespielte Röhren. Der V40 war mir persönlich in meinem Hörraum und bei meinen Musikvorlieben zu kalt, klang zu wenig nach Röhre, irgendwie ohne den "Zauber" den ich von einem Röhrengerät erwarte. Der Jadis hat mir aus anderen Gründen nicht zugesagt, aber da ich nicht mehr weiß, welches Gerät es genau war, sage ich hierzu lieber nichts. Wie gesagt, mein ganz persönlicher Eindruck, Octave baut sicher sehr gute Geräte, aber mein Fall war es nicht. Fazit: selber Hören! Gruß, Heinz |
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Reinhard
Inventar |
#15 erstellt: 25. Mrz 2006, 12:17 | |||
Ist sicher richtig, Reinhard, aber hülle Dich doch nicht immer in Wolken, sag uns, was der Grund der Rücknahmen war und sag uns Deine Klangmeinung (ergeh Dich bitte nicht immer in Andeutungen ). Ich (und wohl auch sonorsnoopy) können die Geräte offenbar nicht gegeneinander hören, weil schlicht keine "Fachhändler" vor Ort sind, wobei ich wieder bei meinem Lieblingsthema bin. Du kannst einfach nichts kaufen, weil du nichts probehören kannst. Und die Hersteller bejammern die rückläufigen Umsätze. Gruß Reinhard |
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bajasport
Stammgast |
#16 erstellt: 25. Mrz 2006, 13:09 | |||
also sonorsnoopy, oktave (vollverstärker) sind meiner meinung nach (überteuerte) transistor verstärker mit christbaumschmuck ... mal ehrlich, mit polemik ist keinem gedient - aber eine suggestive frage hilft ja auch nicht weiter. und dass händlern (die ein kaufmännisches interesse verfolgen) nicht wirklich etwas an unmittelbaren vergleichen - à la stecker rein und raus - liegt, ist kein geheimnis. deshalb wird man wohl nie den definitiven vergleich oder eine letztendliche gewissheit haben, zumal die auditive wahrnehmung an sich kaum eine konstante bietet - das heißt: alles hört sich immer wieder anders an. aber statt gewissheit gibt es gelegenheiten, und die sollte man nutzen zum hören. was dann noch dazu kommt ist, dass gute geräte auch immer geld und manchmal sehr viel geld kosten. aber langsam ensteht der eindruck, dass man für ein paar hundert euros und einem oft teureren versand irgendwo in asien (röhren-)geräte erwerben kann, die es ohne weitere mit zigfach so teuren komponenten aufnehmen können. das ist nicht nur naiv, sondern sitzt einer sehr bedenklichen philosophie (und inzwischen ausgeprägten mentalität) auf. schluss mit der predigt, ich behaupte: musikhören ist eine leidenschaft, wenn dann ein besonderes interesse für klangliche dinge hinzumkommt, dann sollte man keine kosten und mühen scheuen und sich (intuitiv?) für ein gerät entscheiden. eine orientierung an der philosophie des herstellers ist hier immer hilfreich. was dann geschieht, ist einer beziehung gar nicht unähnlich. wesentlich ist eine zufriedenheit abseits der vorstellung, dass es natürlich immer geräte/ketten gibt, die besser "klingen" mögen. aber wenn man estmal das wort "besser" gegen "anders" ausgetauscht hat, arbeitet man wohltuend gegen permanente unzufriedenheit, zweifel und rastlosigkeit an, die doch dem eigentlichen anliegen, musik zu höhren letztlich eher abträglich sind. |
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_axel_
Inventar |
#17 erstellt: 25. Mrz 2006, 13:15 | |||
Anders formuliert: Wer verschwiemelten "Röhren-Sound" sucht, braucht Octave-Geräte nicht probehören. |
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Reinhard
Inventar |
#18 erstellt: 25. Mrz 2006, 13:50 | |||
Haha, also bajasport und axel, interessante Beiträge! Ja, bajasport, ich stimme Dir zu. Nur: um eine Entscheidung treffen zu können für einen Amp, sollte man schon 6 oder 7 Geräte gehört haben. Gar nicht so einfach, wenn man nicht gerade in Berlin oder München wohnt. So bin ich schon seit Monaten am Brüten, da ich um die 3.000.- ausgeben kann, aber auch hier muss ich feststellen, dass Geräte in dieser Preisklasse limitiert sind. Da denkst Du: hör Dir mal nen Accu 213 an. Tat ich gegen einen Octave V40 an DYNAUDIO Audience 72. Der Accu klang gegen den Octave nicht nur farblos, sondern auch kaum räumlich. Der Octave sehr klar, sehr präzise, sehr räumlich, nicht gerade "röhrenwarm", aber du gurrte und zirrpte und knallte es im Raum, dass es eine Lust war. Vielleicht eine Spur "wattig" (mir fällt kein anderes Wort ein). War oder bin kurz vor einem Kauf. Bass nicht so federnd oder sau-päzise wie beim Symhonic-Line und jetzt dieses posting hier, heißt: Irgendwie scheue ich mich, selbst für 3.000.- Euro einen Kompromiss zu kaufen, es kann doch aber nicht sein, dass ich einen Accu 308 oder ähnlich kaufen muss, um ohne Kompromisse qualitativ hochwertig hören zu können und damit allein für den Verstärker umgerechnet 9.000.- DM ausgeben zu müssen. Kein Wunder, dass die Hifi-Branche zurzeit leidet. Wer soll das bezahlen? Und dann gibt es immer Leute, die egal welches Gerät man anspricht, erstmal drauf rumtrampeln. Das verunsichert ganz schön Zeigt mir endlich den Laden, in dem ich mal 6 oder 7 Geräte gegeneinander hören kann. Hier im Umkreis von 100km kann ich es nicht, so bleiben immer Restzweifel und mir stinkt das derzeitige Vertriebssystem über den "Fachhandel" ganz schön. Bin fast geneigt, deswegen mein Hobby aufzugeben... Gruß Reinhard |
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_axel_
Inventar |
#19 erstellt: 25. Mrz 2006, 14:24 | |||
Hallo Reinhard, ich wage eine Interpretation Deines Erfahrungsberichts: Du hast (mind.) drei verschiedene Verstärker in der avisierten Preisklasse gehört. Und keiner hat jeweils in allen Disziplinen die Top-Weretung bekommen. Der eine war schon nahe dran, aber es gab dann noch einen, der in einer(!?) Einzeldisziplin noch besser war. Dein Fazit: Nur Kompromisse, da traut man sich nicht zu kaufen. Du suchst einen absoluten Überflieger. Nur für sowas magst Du Dein Geld hergeben. Mal erhlich: Lass es ganz sein. Das kann nicht klappen. Es wird immer irgendein Gerät geben, der irgendetwas noch besser macht. Spätestens nach dem Kauf (solltest Du doch einen "Überflieger" gefunden haben) wird es bald ein Gerät geben, dass noch(!) mehr Bühne oder noch(!) mehr Kontrolle oder noch(!) mehr <Dingsbums> macht. So wirst Du kaum je glücklich werden. Supramanie ist ein echter Spassverderber. Und die Händlerfrage: Du schiebst das scheinbar den Vertrieben, der Industrie in die Schuhe. Ich denke nicht, dass das fair ist. Der Markt für serviceorientierten Vertrieb von so hochpreisigen Gerätschaften ist nun mal nicht groß. Was glaubst Du, wieviele 3000,-Euro-Verstärker jedes Jahr im Umkreis von 100km um Deine Wohnung herum verkauft werden? Wieviele Verkaufsstellen (mit Vorführgeräten!) soll ein Vertrieb, der in D vielleicht 100 Geräte eines Modells absetzt (geraten), denn haben? 100? Das ganze ist sicher auch kein hifi-typisches Problem: Gibt es Ferrari- und Bentley-Händler in Deiner Umgebung? Versace-Vollsortiment-Klamottenläden? Gruß |
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Reinhard
Inventar |
#20 erstellt: 25. Mrz 2006, 15:05 | |||
Nun, axel, ich räume gern ein, dass Du schon dicht dran an dem bist, was ich sagen wollte. Nur denke ich, dass es doch legitim ist, zu versuchen, für sein Geld den zumindest relativ besten Kompromiss zu bekommen. 3.000.- Euro sind ne Menge Geld für mich. Vielleicht trifft es mich auch nur wie ein Schlag, dass ich auch für diesen Preis noch immer bereit sein muss, einen Kompromiss zu gehen.... Ich glaube allerdings nicht, dass ich meine Entscheidungsprobleme einzig auf den Vertrieb schiebe. Schau Dir die tausende von postings in diesem Forum an mit immer ähnlichen Fragen wie: hat schon mal einer den Amp oder jenen LS gehört? Dann siehst Du, dass fast alle hier das Problem haben, dass es einfach zu kompliziert ist, mal ein ins Auge gefasstes Gerät zu hören. Ich habe einfach schlechte Erfahrungen mit der Unbeweglichkeit des Vertriebes gemacht, z. B. "ja, ich bin auf der Homepage des Herstellers als Fachhändler genannt und kann Ihnen das Gerät auch bestellen, aber dann müssen Sie es auch abnehmen" oder ich sage dem Hersteller am am Telefon "ich bin sehr an Ihrem Gerät interessiert und kann es nur leider im Umkreis von 300 km nicht Probe hören, hätten Sie eine Lösung?" Nein, hatte er nicht, wollte auch offenbar nicht, trotzdem ich anbot, mir mal ein Testgerät (gegen Zahlung einer Sicherheit durch mich und angebotener Übernahme der Kosten der Aktion) zuzusenden". Jammert aber anschließend über den Abwärtstrend in der Hifi-Branche. Ich gebe Dir Recht, dass Ferrari-Händler auch nicht in meiner Nähe sind. Nur d i e jammern auch nicht über rückläufige Absatzzahlen. Ich denke etwas mehr Beweglichkeit im Vertrieb wäre zeitgemäß. Im Zeitalter des Internet-Handels potentiellen Käufern zuzumuten, hunderte von km zu fahren, um eine Gerät hören zu können, scheint mir nicht zu Ende gedacht. Nubert macht vor, wie es geht. Nur was die Leute zu Hause hören könnnen, kann sie auch überzeugen... Gruß Reinhard ;-)) |
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_axel_
Inventar |
#21 erstellt: 26. Mrz 2006, 09:25 | |||
Klaro. Du suchst aber nach dem Kompromisslosen. Auch das darf natürlich jeder machen (und vermutlich immer unglücklich bleiben).
Ja. Aber setzt das die von mir beschrieben Probleme außer Kraft? Früher ist man in ein/zwei Geschäfte gegangen und hat sich aus dem Angebot was ausgesucht. Heute informiert man sich im Internet und findet eine immense Auswahl vor, die nun mal nicht überall rumstehen kann (nicht wenige dieser "tausenden" Anfragen beziehen sich zudem auf Geräte, die es ohne Internet/Versandhandel hier vermutlich _gar_ nicht gäbe). Und wenn sie doch rumsteht, kann man vielleicht lokal probehören ... und ein nicht ganz geringer Teil unserer Mitkonsumenten bestellt nach genossener Dienstleistung dann im Internet, weil es dort günstiger ist. Zum Versand: Dass ein Vertrieb nicht bereit ist, für Dich (und eine Handvoll anderer) Ihr Vertriebskonzept zu ändern ... nun ja, ich kann es verstehen. Das ist nun mal eine Grundsatzentscheidung. Allzuviele Kunden, die für eine Leihstellung die kompletten Kosten und Absicherungen übernehmen würden, gibt es mE nicht. Ein Vertrieb a la Nubert dürfte nur funktionieren, wenn da echte Stückzahlen rausgehen. Für z.B. 10 Kunden/Jahr (eben nur die, die weit Abseits des nächsten Händlers wohnen) könnte auch Nubert das nicht (zu den Konditionen) anbieten. Also: Wenn Du Massenmarkt-Verfügbarkeit haben möchtest, kaufe Mainstream-Geräte. Suchst Du Exoten -> nimm die Mühenm in Kauf oder ziehe in eine Großstadt (aber sei gewarnt: auch in Berlin gibt es nicht alles probezuhören ). Gruß |
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bajasport
Stammgast |
#22 erstellt: 26. Mrz 2006, 10:20 | |||
was das internet betrifft, kann ich axel nur zustimmen. simultanität schafft unzufriedenheit! (um einen bereits etwas ausgetretenen mediendiskurs mal abzukürzen.) und ich spreche aus eigener erfahrung. suggeriert zu bekommen, dass man "alles" mit einer handbewegung erreichen kann, macht es nicht einfacher, sondern erschwert die sache nur, zumal hier an ganz archaischen dingen gerührt wird. vielleicht sollte man sich mal zu einer medien-philosophischen plauderstunde treffen? mal im ernst, bezogen auf die ausgangsfrage v40 oder orchestra, ist es doch immer wieder, mal mehr mal weniger verklausuliert die gleiche formel: ich will das beste. (wobei davon mit einem v40 oder ocherstra sicherlich weit entfernt ist will man das wirklich? wäre doch irgendwie langweilig, oder? dann gäbe es ja gar nichts mehr auszutauschen - und ein solches forum wäre überflüssig. außer zu sagen, schaut alle her, ich hab es geschafft. aber bewunderung/anerkennung über ein forum zu erhalten, ist doch irgendwie pathologisch ... auch wenn ich mich hier wiederhole, letztlich gehts doch eigentlich ums geld. klar, wenn man seine elektronik wechselt wie die unterwäsche, dann sind 3.000 euro für ein gerät viel. wenn man jedoch eine kluge entscheidung getroffen hat, warum nicht 30.000 euro ausgeben - und auf den bmw verzichten? vielleicht sollte man sich auch mit freunden und gleichgesinnten vernetzen, dann ist man viel kaufkräftiger. vielleicht kommt das dem wunsch, öfter auch mal was anderes zu hören, entgegen. ehrlich gesagt: ich würde weder den v40 noch den orchestra kaufen. lieber etwas sparen (wenn es am budget liegt) und hören, hoeren, hören. und dann richtig zuschlagen! |
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Reinhard
Inventar |
#23 erstellt: 26. Mrz 2006, 10:57 | |||
Hm, dann bist Du entweder kinderlos oder single oder zahnarzt (oder mehreres davon)... Ich glaub unter diesen Perspektiven werde ich einen Pioneer-Receiver für 170.- wählen, da hab ich zwar keine Qualität, aber wenigstens nicht 3.000.- für etwas Mittelmäßiges in den Sand gesetzt ;-)) Offen gestanden sind als Familienvater und Durchschnittsverdiener mehr als 3.000.- allein für einen Amp nicht drin (man braucht ja auch noch Player, LS u.s.w.) Und: ich glaube auch wenn ich's könnte: 30.000.- für eine Anlage nenn ich nun irgendwie pathologisch... Gruß Reinhard |
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speedhinrich
Inventar |
#24 erstellt: 26. Mrz 2006, 12:20 | |||
30 K kan "man" (ich leider nicht) problemlos nur für Lautsprecher "sinnvoll" anlegen, also ohne dabei 50 % der Summe für die letzten 0,05% Klanggewinn verschwendet zu haben. Mir fehlt leider die Gabe, meine begrenzten finanziellen Mittel mit Vernunftargumenten "schön" reden zu können;) |
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speedhinrich
Inventar |
#25 erstellt: 26. Mrz 2006, 12:30 | |||
Korrekt! Octave-Chef Hofmann selber hat mal in einem Interview gesagt, "Röhrensound" sei für ihn ein Schimpfwort. Hatte selber mal eine HP 500 Vorstufe, die meine Erwartungen nach Klangkosmetik mittels Klirr nicht erfüllt hat. Kein Wunder, wurde ihr doch damals als grosses Lob nachgesagt (Steroeplay??), sie klänge genau wie eine Burmester 808:D |
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