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surprise_gc
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Feb 2006, 04:11
Hallo,

bin auf der Suche nach einem Röhrenverstärker, der klanglich zu meinen KEF IQ9 passt. Sollte die 2000er € Marke nicht oder nur knapp übersteigen. Bisher hängen die Boxen an einem T-Verstärker Denon PMA 2000 MK IV mit Denon Denon DCD-CS10 Player. Wäre zusätzlich schön, wenn er eine goldenen Front hätte, dann würde er sich nahtlos im Rack integrieren. Lege neben gutem Klang auch Wert auf haltbarkeit sowie Service des Herstellers.

Bin Röhrenneuling, also dürft ihr gerne ausführlich sein.

Schonmal Danke.....
tube_newbee
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 12. Feb 2006, 04:17
wie wäre es mit einem Jadis Orchestra?
Klingt fantastisch, 4 * EL 34 und kostet 2100 €, wenn mich nicht alles täuscht. Der hat auch eine goldene Front

ICh selbst bin momentan auch auf der Suche nach einem Röhrenverstärker bzw. habe mich schon fast entschieden...da ich nicht so viel investieren kann, kaufe ich mir warscheinlich einen Eigenbau. Hab was bei Ebay gesehen und hab mir das Teil heute auch mal angehört....wirklich tolles Klangbild um längen besser als dieser Dynavox-Knaller, wie ich finde.
http://cgi.ebay.de/w...TRK%3AMESE%3AIT&rd=1


[Beitrag von tube_newbee am 12. Feb 2006, 04:18 bearbeitet]
surprise_gc
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Feb 2006, 04:58
Ok, kling schon gut, werde mir das Teil Mal anhören / ansehen. Hab vergessen zu sagen, ich will 4 Stück IQ9 daranhängen, wenn das möglich ist. Sollte bei Modellen mit Bi-wiring Anschlüssen doch kein Problem sein, oder ?
tube_newbee
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 12. Feb 2006, 05:16
aus welchen grund möchtest du 4 LS an eine röhre klemmen?
würde ich nicht tun.
surprise_gc
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Feb 2006, 05:32
Der Raum ist ziemlich groß, und ich möchte eine gute ausfüllung des raumes erreichen. hab bei meinen bisherigen t-verstärkern mit 2 und 4 lautsprechern hantiert, und mit 4 klang es einfach voller und harmonischer.

Warum würdest Du davon abraten ?
tube_newbee
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 12. Feb 2006, 05:50
Aufgrund von Übersprecheffekten etc. hast du doch gar keine Bühne und kannst die Instrumente kaum orten.
das war schon damals bei der quadrophonie ein grund weshalb sich das nie durchgesetzt hat.
Aber wenn es für dich so besser ist, dann bleibe dabei...ist nur die Frage, ob dann ein Röhrenverstärker das richtige ist.
Ich finde, dann solltest du besser nur 2 deiner Kefs betreiben und dir einen geeigneten Hörplatz im Raum suchen.
Wie groß ist denn der Raum?
surprise_gc
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Feb 2006, 05:56
48 m², 6m breit, 8m lang. meine Sitzposition ist ziemlich im Zentrum.
_axel_
Inventar
#8 erstellt: 16. Feb 2006, 17:37

surprise_gc schrieb:
Hab vergessen zu sagen, ich will 4 Stück IQ9 daranhängen, wenn das möglich ist. Sollte bei Modellen mit Bi-wiring Anschlüssen doch kein Problem sein, oder ?

Bi-wiring-Anschlüsse brauchst du dafür nicht, es können jeweils 2 LS parallel geklemmt werden (wenn Du das denn wirklich willst; siehe Kommentare anderer). Bananenstecker A/B/A+B-Schalterei gehen dann latürnich nicht. Aber sonst ist es kein Unterschied zu doppelten Anschlüssklemmen.

Das Wichtige ist:
Die Enstufe im Innern muss das schaffen. Welche Nenn-Impedanz (Ohm) haben die LS? Besser noch: Gibt es einen Test o.ä., in dem der tatsächliche Impedanzverlauf dargestellt ist?
Betreibt man z.B. 2 Paar 4-Ohm-LS parallel, muss die Endstufe 2-Ohm-Lasten abkönnen. Das kann nicht jede.

Gruß


[Beitrag von _axel_ am 16. Feb 2006, 17:40 bearbeitet]
donald007
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Feb 2006, 19:11
Hallo zusammen, und erstmal glückwunsch zu dem neuen jadis.

Ich bin mal vor einiger zeit auf jadis aufmerksam geworden. Habe noch einen alten prospekt. In dem Prospekt steht zu dem Orchestra zu dem Reference folgendes:

"Mit dem reference hat Jadis nochmals Optik, Leistung und Compfort erhöht.Die vergoldeten Trafoquader sind mit einer gravierten Goldplatte abgedeckt", Na dann

Und das er eben 50 statt 40 Watt hat.

Ich denke, dass die ganze Goldoptik schon eine menge im Preis ausmacht

PS: Das in den Anführungszeichen ist vom orginal Prospekt, ich hoffe, dass ich nicht gegen copyright verstosse

Dirk
surprise_gc
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 17. Feb 2006, 01:48
Hallo Axel,

die nominale Impendanz der IQ9 beträgt 8 Ohm. Laut KEF Website ist ein Minimum an Impendance zu jeder Zeit und Belastungsphase >3,2 Ohm. Habe gerade mit meinem Hifi-Händler gesprochen. Er würde mir den Octave V70 empfehlen, welcher jedoch außerhalb meines gesetzten Preisbudgets liegt. Dieser hat angeblich den Vorteil, eine Hohe Ausgangsleistung von 2 x 70 Watt rms zu bieten, desweiteren einen ca. 4 Minuten andauernden schonenden Hochfahrprozess für die Röhren (während der Erwärmungsphase), sowie eine Anzeige der Optimalen BIAS Werte für jede einzelne Röhre in der Front. Hast Du schonmal einen Octave V70 life gehört ?

Viele Grüße,

Sven
Fullrange
Stammgast
#11 erstellt: 17. Feb 2006, 10:26

eine Hohe Ausgangsleistung von 2 x 70 Watt rms zu bieten, desweiteren einen ca. 4 Minuten andauernden schonenden Hochfahrprozess für die Röhren (während der Erwärmungsphase), sowie eine Anzeige der Optimalen BIAS Werte für jede einzelne Röhre in der Front


Das liest sich zwar gut, braucht aber eigentlich niemand. Besser wäre es, den Octave bei dir zuhause probehalber laufen zu lassen.

Grüße,

Peter
_axel_
Inventar
#12 erstellt: 17. Feb 2006, 11:24

surprise_gc schrieb:
nominale Impendanz der IQ9 beträgt 8 Ohm. Laut KEF Website ist ein Minimum an Impendance zu jeder Zeit und Belastungsphase >3,2 Ohm

Kicher. Womit es genaugenommen ein 4Ohm-LS wäre.
Bei 2 parallelen Paar könnten daraus 1,6 Ohm werden, was schon ziemlich wenig ist. Kommt nun etwas darauf an, in welchem Frequenz-Bereich das Minimum ist (im Bass kritischer als z.B. bei 10kHz).

surprise_gc schrieb:
Er würde mir den Octave V70 empfehlen

Sicher kein schlechtes Gerät, der V40 (neu trotzdem noch rd. 2700,-) reicht u.U. aber auch schon? Jedenfalls, wenn Du nicht sehr laut hörst. Kaputt sollte der(dieser) Verstärker eigentlich nicht gehen, da Octave sich auf seine Schutzschaltungen einiges einbildet. Aber die Klangqualität könnte evtl. im Belastungsfall etwas leiden.
Ich selber habe übrigens seit 7 Jahren einen V50.

Wie Fullrange schon schrieb, gehören Octave-Geräte per se nicht zu den Schnäppchen. Herstellung in D und vergleichsweise viel Aufwand an Schutz-, Schon-, und Komfortfunktionen (und ein guter Name). Alles, was man für einen sorgenfreien, einfachen Praxisbetrieb und Langlebigkeit braucht.
Muss jeder selbst entscheiden, ob einem das den Aufpreis Wert ist (abgesehen vom Klang).

(Alle) Octave-Geräte klingen nicht 'röhrig' und haben vergleichweise satte Bässe.


[Beitrag von _axel_ am 17. Feb 2006, 11:25 bearbeitet]
das_sams
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 18. Feb 2006, 14:17
Hallo,

solltest du bis jetzt noch keinen Röhrenverstärker in deiner Kette gehabt oder besessen haben würde ich die Ausgabe von 2000 Euro auf jeden Fall vermeiden.

Investieren lieber in ein preiswerteres Gerät bis für dich selbst klar ist welche Bestückung an Röhren dir gefaellt.

Es gibt zig andere Hersteller ausser Lua Octave Cayin etc. die ihre Modelle preisgünstiger anbieten.Die Test in den Zeitschriften würde ich mit gewissem Abstand sehen denn "wessen Brot ich esse dessen Lied ich singe":D

Kaufe dir lieber einen preisgünstigen Chinesen bei den üblichen Verdächtigen Ebay oder aus sonstigen Quellen und sammle damit ein paar Erfahrungen bevor du 2500,- Euro ausgiebst.

Gruss

Dennis
surprise_gc
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 19. Feb 2006, 03:14
Hab gestern im Hifi-Studio zunächst den T+A V10 an meinen Boxen gehört, danach den Cayin A 55 T und den Lua Sinfonia. Mein Eindruck war, dass der Lua im Bereich der Mitteltöne die wärmsten Klnge erzeugte, bei einer enormen Feinzeichnung sowie räumlichen Präzision. Der T+A Klang ebenfalls sehr schön, aber nicht ganz so gut wie der Lua, obwohl er wohl preisslich darüber liegt. Der Cayin klang härter, und mir schien als ob er in der Leistung deutlich schwächer war. Als Teststücke habe ich von Michael Nyman "Deep into the forest" sowie "The heart asks pleasure first" gewählt, desweiteren von Nightwish die Orchestral Versions von "Nemo" sowie "Ghost Love Score". Gegenüber meinem Denon PMA 2000 war der Mitteltonbereich bei allen dreien deutlich besser ausgeprägt. Die Streichinstrumente gefielen am besten auf dem Lua, gefolgt von dem T+A. Der T+A schien beim der Reproduktion der Piano-Anschläge feiner und präziser zu sein, dicht gefolg jedoch von dem Lua. Der Lua schien über die höheren Kraftreserven zu verfügen, er klang insgesamt leichtfüssiger. Der Cayin konnte mich nicht so überzeugen, obwohl er bereits wärmer klang als mein Denon. Ich bin mir sicher, dass ich zur Röhre wechsle, aber welches Model ich wählen werde, ist noch nicht sicher. Fairer Weise muss ich sagen, dass ich nicht weiss, wie lange die Einspielzeiten der jeweiligen Geräte war.

Viele Grüße,

Sven
Justfun
Inventar
#15 erstellt: 19. Feb 2006, 03:44
Hi Sven,
die Geräte, welche Du aufgezählt hast, habe ich auch schon gehört, müsste ich eine Bewertung schreiben, könnte ich Deine nehmen.
Genau so habe ich die Eigenschaften der Geräte auch empfunden.
Mein Rat
- Bevor Du Dir einen dieser Verstärker kaufst, hör Dir ein Triode an.

Nach Deinem Bericht hast Du in etwa das gleiche Hörempfinden wie ich, Du wirst die Pentode nicht mehr mögen, wenn Du eine Triode gehört hast.

Gruß
Manfred
surprise_gc
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 19. Feb 2006, 12:19
Hallo Manfred, welche Trioden würdest Du mir denn zum Probehören emfehlen ? Werde dann versuchen, einen entsprechenden Termin mit den Geräten bei meinem Fachhändler zu arrangieren.

Da ich noch neu bin bei Röhrenamps, wo liegen die technischen Unterschiede zwischen Pentoden und Trioden, und wie äußert sich das im Klangbild ?


PS.: Mein Mädchen hat ein Paar B&W der 800er Serie aus dem Budget genehmigt, zur Wahl stehen 804S oder 803D(etwas teuer, röchel...). Was sollte der Verstärker an Leistung für ein Päärchen haben ?

Schonmal Danke,
_axel_
Inventar
#17 erstellt: 19. Feb 2006, 12:46

surprise_gc schrieb:
welche Trioden(...)?
zur Wahl stehen 804S oder 803D(...)

800er an Triode .... das wird gut Triodenfans vor!

Ähm, der Thread nimmt ja nun eine gewisse Wendung: Was denn nun? 2 Paar KEF IQx oder ein Paar B&W 80xx? Oder alle drei Paar parallel?


[Beitrag von _axel_ am 19. Feb 2006, 12:59 bearbeitet]
surprise_gc
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 19. Feb 2006, 13:00
Die Kef bleiben nach wie vor bestehen. Hab´sie an meinem Denon AVC-A11XV hängen, als 5.1 System mit ´nem IQ 6C als center.

Meiner Meinung nach ist der A11 XV ein echt guter Surround-Verstärker, aber im reinen Musikbereich ziehe ich immer noch meinen guten alten Denon PMA 2000 vor. Hierbei habe ich immer die Lautsprechere von Hand umgesteckt, wenn ich Musik hören wollte.

Jetzt habe ich mich dazu durchgerungen, beide Systeme endgültig zu trennen, auch Dank einiger Ratschläge hier im Forum, sowie den Ausflüssen des Probehörens. Hätte nicht gedacht, das 2 Lautsprecher einen relativ großen Raum so schön mit Musik füllen könnten, wie es die B&W beim Probehören getan haben.

Werde also ein Paar 800 sowie einen Röhrenamp erstehen, und diese zusammen mit meinen CD-Player sowie Tuner in ein anderes Zimmer verlagern.

So, jetzt kennst Du den ganzen Hintergrund :-)
Fullrange
Stammgast
#19 erstellt: 19. Feb 2006, 13:24
Die B&W 800er habe einen Wirkungsgrad von 90dB. Die Röhre sollte dafür eine Leistung von mindestens 8 Watt haben, wenn du auch mal ein bißchen "aufdrehen" können möchtest.
Bei Single Ended Trioden wird es da aber schon recht eng. Frage deinen Händler mal nach einem Röhrenamp mit 300B oder 6C33C.
Stelle dir die Sachen aber auf jeden Fall zuhause zur Probe hin. Für einen Kunden mit konkreter Kaufabsicht für diese Geräte muss das möglich sein.

Grüße,

Peter


[Beitrag von Fullrange am 19. Feb 2006, 13:28 bearbeitet]
_axel_
Inventar
#20 erstellt: 19. Feb 2006, 13:37

surprise_gc schrieb:
zur Wahl stehen 804S oder 803D(etwas teuer, röchel...). Was sollte der Verstärker an Leistung für ein Päärchen haben ?

Diese Frage würde ich im Lautsprecherforum nochmal stellen, z.B. im B&W Stammtisch-Thread.
surprise_gc
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 19. Feb 2006, 13:42
Hm,

hab gerade angerufen, Fachhändler sagt, er könne einen Ballad 300B zum probehören organisieren. Der hat aber laut Händler nur 2 x 8 Watt. Die von B&W geforderte Mindestleistung liegt jedoch bei der 804 S bei 50 Watt an 8 Ohm, sowie bei der 803 D bei selbiger Leistung. Glaubst Du, der Ballad könnte damit noch umgehen ?

Schonmal Danke,
das_sams
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 19. Feb 2006, 14:46
Hallo,

sollte dein Hörraum über 15qm sein würde ich von einer 300B Abstand nehmen.Versuche es doch mal mit einem ES Audio Meiler.Der sollte mit seiner Leistung schon eher für deine zukünftigen LSPs geeignet sein.Sicher bekommst du da auch einen zum Probehören.

Link : www.es-audio.de

Gruss

Dennis
Fullrange
Stammgast
#23 erstellt: 19. Feb 2006, 15:24

Versuche es doch mal mit einem ES Audio Meiler


Hier geht es um Trioden. Der Meiler ist mit Tetroden aufgebaut.

@surprise:
Das mit der "Mindestleistung" würde ich nicht zu eng sehen. Die 8 Watt der 300B dürften mit zimlicher Sicherheit für die B&W kräftig genug sein.
Die Leistungsangaben von Transistorverstärkern sind meistens ziemlich übertrieben und 8 "harte Röhrenwatt" sind eine ganze Menge.
Mache ruhig einen Termin mit deinem Händler und probiere es aus. Ich bin gespannt, wie dir die 300B mit den B&W gefällt.

Grüße,

Peter
das_sams
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 19. Feb 2006, 15:27
Hallo,

wenn es denn schon eine 300B sein Triode sein soll würde ich wenigstens einen mit einer PP Schaltung nehmen.Im Prinzip geht es auch mit 8 Watt aber die Kontrolle des Basses wird nicht wirklich überragend funktionieren.

Gruss

Dennis
Fullrange
Stammgast
#25 erstellt: 19. Feb 2006, 16:10
Hallo Dennis,

das sind doch nur Vermutungen. Erfahrungen mit dieser Verstärker-Lautsprecher-Kombi hast du doch nicht, oder? Ich habe in den lezten Monaten schon soviel gelesen von Dingen die angeblich nicht funktionieren sollen und sehr viel davon war einfach nur gesabbel. Ich kann nur sagen: Probieren geht über studieren.

Grüße,

Peter

p.s.: Ich habe auch schon perfekt kontrollierten Bass an einer SE-Triode mit 2 Watt Leistung gehört...


[Beitrag von Fullrange am 19. Feb 2006, 16:12 bearbeitet]
das_sams
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 19. Feb 2006, 16:26
Hallo,

da ich selbst eine 804 wie auch 803 besessen habe gehe ich davon aus zu wissen worüber ich schreibe.Von einem tollen Bass einer 804 brauchen wir nicht reden denn diesen gibt es nicht egal mit welcher Elektronik.

Was eine 803 oder 804 für einen sauberen Klang benötigt ist Leistung.Natürlich funktionieren die LSPs auch mit 8 Watt keine Frage wäre der Wirkungsgrad ab 95 nach oben.Dies ist er aber nicht.Mit Sicherheit gibt es auch einen kontrollierten Bass mit 2 Watt SET doch leider nicht bei einem Wirkungsgrad von 90dB.Sollte dies an einer 803 oder 804 möglich sein werde ich auf Ewigkeiten verstummen

Hatte selbst einen KT88 PP Verstärker an den 803 der kläglich versagte.Bei meinem Händler konnte ich das ganze an einer 300PP Anordnung von Opera Audio hören die mich absolut nicht überzeugte.Die Stärke einer 300B liegt nicht im Bassbereich.

Gruss

Dennis


[Beitrag von das_sams am 19. Feb 2006, 16:30 bearbeitet]
Fullrange
Stammgast
#27 erstellt: 19. Feb 2006, 19:50

Die Stärke einer 300B liegt nicht im Bassbereich.


Das kann man so nicht sagen. Das kommt sicher auf die Lautsprecher an. An LS mit entsprechendem Wirkungsgrad kann eine 300B mit Sicherheit auch kontrollierten Bass.
An der B&W mag das anders sein, aber es ist kein Muss. Was den Wirkungsgrad angeht, reichen die 8 Watt jedenfalls.
Wenn man die Möglichkeit hat es sich anzuhören, sollte man es tun und nicht pauschal sagen, dass es nicht geht.
Mit 2 Watt, da hast du natürlich Recht, klappt es mit den B&W wohl nicht. Die Lautsprecher an der 2-Watt-SET hatten 94dB.

Grüße,

Peter


[Beitrag von Fullrange am 19. Feb 2006, 19:51 bearbeitet]
_axel_
Inventar
#28 erstellt: 20. Feb 2006, 12:48

das_sams schrieb:
sollte dein Hörraum über 15qm sein



surprise_gc schrieb:
48 m², 6m breit, 8m lang. meine Sitzposition ist ziemlich im Zentrum.
das_sams
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 20. Feb 2006, 12:50
Hallo,

@Axel 8 Watt SET

Gruss

Dennis
_axel_
Inventar
#30 erstellt: 20. Feb 2006, 13:40
Hallo Sams,
das war jetzt etwas kryptisch. Ich vermute, Du wolltest damit von der 8W-SET-Lösung abraten.

Ich neige wie Fullrange dazu, im Zweifel auch mal "gegen den Meinungstrend" etwas auszuprobieren. Im vorliegenden Fall glaube ich allerdiings auch, dass es vergebene Mühe wäre.

WENN sich der Urposter also die B&W tatsächlich mal leihweise zuhause hinstellt, kann er 'spasseshalber' so eine Triode mit probieren ... AUF JEDEN Fall aber würde ich empfehlen, gleichzeitig auch andere Verstärker zu testen (wozu dann allerdings auch reichlich Zeit gehören sollte).

Allerdings wage ich auch etwas die Motivationen zu hinterfragen:
Wie bist Du, surprise_gc, überhaupt darauf gekommen, dass es
a) eine Röhre sein soll und
b) die B&W die LS der Wahl sein sollen?

Das Ganze wirkt auf mich irgendwie etwas sprunghaft und, nun ja, willkürlich und unkoordiniert (Sorry, ich will Dir sicher nicht zu nahe treten). Wenn man schon in der glücklichen Lage ist, Amp und LS gleichzeitig auszuschen, sollte man das auch 'als Paket' tun. Un die momentan angedachte Kombi ist alles andere als 'klassisch'.
Gemeint ist: Wenn man sich (warum auch immer) für eine Triode entscheidet, sind andere LS sicher besser geeignet. Umgekehrt gilt gleiches.

Im übrigen glaube ich nicht, dass der Wirkungsgrad eines LS (alleine) direkte Rückschlüsse auf die Kontrollierbarkeit des Basses (bzw. die Anforderungen an den Amp dbzgl.) zulassen.

Gruß


[Beitrag von _axel_ am 20. Feb 2006, 13:42 bearbeitet]
surprise_gc
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 21. Feb 2006, 01:34
Hallo Axel,

hatte bisher noch keinen Röhrenamp, aber schon ein paar Jahre Hifi. Hab´immer wieder darüber gelesen, aber es hat sich irgendwie nie richtig ergeben. Als ich dann das erste Mal eine Röhre an meinen vorhergehenden Boxen gehört habe (waren damals B&W DM 604 S3), hat mich die plötzliche Weichheit gegenüber meinem Denon PMA 2000 R überrascht. Die Feinheit, wie die Röhre zeichnete, sowie die Wärme, besonders bei Streich- und Saiteninstrumenten, war für mich wirklich ein Aha-Erlebnis. Seitdem hatte ich immer mit einem Auge zu den Röhren geschielt, musste aber warten, bis der finanzielle Rahmen da war. Nun habe ich auch schon einige verschiedene Röhren gehört, an verschiedenen Boxen, und die Kombination von den beiden 800er B&W´s an der Röhre hat mich irgendwie am meisten angesprochen. Da es momentan mein Budget hergibt, möchte ich mir diesen Traum nun erfüllen.
_axel_
Inventar
#32 erstellt: 21. Feb 2006, 14:07

surprise_gc schrieb:
Nun habe ich auch schon einige verschiedene Röhren gehört, an verschiedenen Boxen, und die Kombination von den beiden 800er B&W´s an der Röhre hat mich irgendwie am meisten angesprochen.

Aha.
Welche Verstärker hast Du denn schon gehört?
Welchen an den B&Ws?
Gruß
surprise_gc
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 21. Feb 2006, 14:24
Hab bisher gehört:

Ballad TA B1 88 SE
T+A V10
Lua Sinfonietta
Cyain A 50 T
Unison S2k

alle an beiden B&W sowie den KEFIQ9 und den Dynaudio Audience.

Hab gerade was von Meiler gelesen, kannst Du mir dazu was sagen ? Auch Shanling ist evt. noch im Gespräch. Gibt es erfahrungen hierzu ?

Schonmal Danke und viele Grüße,

Sven
Fullrange
Stammgast
#34 erstellt: 22. Feb 2006, 12:12

Hab bisher gehört:

Ballad TA B1 88 SE
T+A V10
Lua Sinfonietta
Cyain A 50 T
Unison S2k

alle an beiden B&W sowie den KEFIQ9 und den Dynaudio Audience.


Und? Dein Résumeé? Ist die 300B aus dem Rennen?

Zum "Meiler" findest du alles auf www.es-audio.de. Hier im Forum gibt es einige, die vom Meiler recht angetan waren bzw. noch sind.

Grüße,

Peter
surprise_gc
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 22. Feb 2006, 12:24
Der 300b klang wunderbar fein und räumlich, aber im Bassbereich wirkte er ein wenig kraftlos und unpräzise. Glaube, er wäre mit etwas weniger leistungshungrigen Lautsprechern sicher noch besser zur Geltung gekommen. Werde jetzt erstmal Versuchen, den MeilerPE sowie die Kombi Konverter/Transmitter1 bei ES-Audio probezuhören. Da auch Singleended, erwarte ich trotz der recht hohen Leistung immer noch den warmen Röhrenklang. Bin schon richtig gespannt.
pragmatiker
Administrator
#36 erstellt: 24. Feb 2006, 02:35
Also, jetzt geb' ich dazu auch mal meinen Senf dazu:

Verstärker Eigenbau mit mehreren EL34 in Triodenschaltung - 2 * 8[Weff]....Lautsprecher: Canton Ergo 91DC (88.7[dB]/2.83[V]/1[m]....Hörraum: ca. 30[m²]....kein Vorverstärker, CD-Spieler hängt direkt dran (also auch keine Baß- und Höhensteller).....Resultat: Wenn man möchte, eine unverzerrte Lautstärke (inklusive abgrundtiefem Baß), daß man sich nicht mehr unterhalten kann. Musikrichtungen: Jazz, Klassik, Rock (jedoch kein Techno oder ähnlich subbaßlastiges Material).

Grüße

Herbert
aa22
Neuling
#37 erstellt: 17. Mrz 2010, 04:37
Ohne Trioden kein Spass. WE300B, 2A3, R120 ist der Beste
svek
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 17. Mrz 2010, 06:42
GorgTech
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 18. Mrz 2010, 16:41

aa22 schrieb:
Ohne Trioden kein Spass. WE300B, 2A3, R120 ist der Beste :)


Hallo,

das sind nur teuere "Hyperöhren". Es gibt vergleichbare Röhren die nur einen Bruchteil kosten und technisch ( und klanglich ) den verstaubten Trioden locker Paroli bieten können ( PL36, 6P31S etc.. )

Die genannten Röhren sind als Triode beschaltet nahezu identisch mit einer 2A3, kosten nur einen Bruchteil und sind etwas schwächer ( kein Problem an wirkungsgradstarken Lautsprechern ).

Wer unbedingt WE300B haben will, soll ruhig den Hype mitbezahlen, Röhren aus aktueller Fertigung sind günstiger und müssen deshalb nicht zwangsläufig schlechter sein..
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