Preisfrage X-Can V3

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lateralus75
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 28. Sep 2008, 13:05
Hallo!

Nach meinem Einstieg in die KH-Welt (SansaClip + UM2) war ich sehr überrascht wieviele Details man bei alt bekannten Stücken noch raushören kann.
Gestern kam ich an einem HiFi Laden vorbei und wollte dort mal die vorhandene KH KHV Kombination anhören:
Grado GS-1000 + X-Can V3

Diese Kombination hat mir bei Klassik extrem gut gefallen, zu meiner eigenen Überraschung habe ich einen Unterschied zw. RS1 und GS1000 gehört. Der GS1000 hatte für mich mehr Details und ...ja ich denke ihr nennt es Bühne.
Bei zB DireStraits waren mir aber die HighHats aber viel zu zischelnd und aggressiv. (Das war aber eine Platte...Klassik kam von CD).

anyway, meine Frage:
Der Händler hat mir das Ausstellungsstück X-Can V3 für 250,- EUR angeboten. Jetzt denk ich aber daß Röhren doch eine gewisse Lebnesdauer haben und wenn ich alles richtig checke hat der X-Can keinen Ausschalter sondern läuft einfach dauernd. Mit dieser Info im Hinterkopf, sind die 250,- nicht eher abzocke für das Teil?

lg,
Michael
zuglufttier
Inventar
#2 erstellt: 28. Sep 2008, 13:35
Mal von der Qualität des Verstärkers abgesehen, den ich nicht kenne, kann der Preis durchaus gerechtfertigt sein. So wenig halten die Röhren nun auch nicht aus und selbst wenn die auf sind, setzt du halt ein paar neue ein.
Die kosten fast nichts eigentlich. Klar, du kannst auch 50 Euro für eine Röhre ausgeben...
Normalerweise sind in solchen Geräten aber welche verbaut, die relativ einfach und günstig zu beziehen sind. Bring doch einfach mal in Erfahrung was verbaut ist und dann guckst du, ob man die so beziehen kann.

Außerdem könntest du dann noch andere Röhren verbauen, die mitunter eine Klangverbesserung bringen bzw. die dich deinem persönlichen Geschmack näher bringen. Sind aber eher minimal diese Unterschiede.

Solange du noch keinen Hörer hast, würde ich mir aber keinen KHV anlachen ehrlich gesagt. Einige profitieren sehr deutlich davon und andere eben wenig bis gar nicht. Die IEMs zählen eher zur Kategorie gar nicht.

Für 250 Euro bekommst du schon ein paar feine Hörer, die vielleicht eher dein Fall als die Grados sind. Die sind übrigens in Deutschland extrem teuer und die Preise werden nur durch ein Exportverbot seitens Grado hochgehalten.
lateralus75
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 28. Sep 2008, 15:59
Danke für deine Antwort.

Zum Thema ob überhaupt KHV habe ich vergessen zu erwähnen daß mein Denon AVR-1802 bestimmt keinen eigenen KHV hat sondern über Vorwiderstand von der Leistungsendstufe abzapft...zumindest hört es sich sehr sehr bescheiden an...darum meine Überlegung zum KHV.

Der Grado ist mir auch viel zu teuer ;-)
Das könnte ich nichtmal vor mir selbst verantworten...
zuglufttier
Inventar
#4 erstellt: 28. Sep 2008, 18:46
Naja, so riesig sind die Unterschiede nun nicht.

Ich höre momentan auch ohne KHV. Die Unterschiede sind da aber im direkten Vergleich teilweise nicht sofort hörbar. Manchmal merkt man es erst, wenn man sich an den KHV gewöhnt hat und dann auf eine normale Klinke umsteigt.
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 29. Sep 2008, 23:13
Gerade bei einem niederohmigen Hörer (ohne Impedanzlinearisierung) merkt man den Unterschied vom Vollverstärker-Ausgang (typisch 330 Ohm Ausgangsimpedanz) zu KHV (typisch wenige Ohm) garantiert. Ob es nun freilich gleich so ein Hybridgerät sein muß und es 'n Arietta von Jan Meier nicht auch täte...
Musikaddicted
Inventar
#6 erstellt: 03. Okt 2008, 12:58
Der X-Can ist ein schönes Gerät. Über die Röhren brauchst du dir keine Gedanken machen, die halten schon ne Weile und kosten wie gesagt nicht die Welt. Ich hab noch keine abgestorbenen Röhren in meinem X-Can gehabt. Ich schalte ihn inzwischen aber auch aus wenn ich nicht höre - allerdings erst seit ich ein anderes Netzteil verwende - vorher war er immer an. Du kannst dir aber auch einfach ne schaltbare Leiste holen oder immer ein- und ausstecken - kaputt geht davon nix.
250€ ist er auf jeden Fall wert und klingt imho besser als ein Arietta. Und wenn man mehr will, dann kann man den V3 wunderbar aufmotzen und holt noch ein ganzes Stückchen mehr aus ihm raus ohne gleich allzu tief in die Tasche greifen zu müssen.
Da das Nachfolgegerät ja schon ne Weile auf dem Markt ist kann man sicher auch bei 250€ noch ein bisschen verhandeln und macht vielleicht ein richtiges Schnäppchen.


[Beitrag von Musikaddicted am 03. Okt 2008, 13:00 bearbeitet]
eddie78
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Okt 2008, 13:01
Ich würd ihm dann auch noch jeweils ne Ersatzröhre aus den Rippen leiern. DIe werden ja nicht schlecht... und für den Händler macht das wenig aus...
Nickchen66
Inventar
#8 erstellt: 03. Okt 2008, 14:43
Halte ich für unwahrscheinlich, daß der Händler zufällig passende Ersatzröhren rumliegen hat.
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