Customs - Ultimate Ears UE-10 Pro - zersetzen sich ?

Welcher Berater hat denn das gesagt?


Höre/Lese ich nämlich das erste Mal...

Problem ist wahrscheinlich, dass die wirklichen Nutzer dieser Teile hier nicht ins Forum schauen, weil die Profimusiker anderes zu tun haben.

McMusic hat zumindest noch keine Aufloesungserscheinungen seiner UE11 gebeichtet...

hqimps schrieb:

Problem ist wahrscheinlich, dass die wirklichen Nutzer dieser Teile hier nicht ins Forum schauen, weil die Profimusiker anderes zu tun haben.

Ich glaube es gibt hier den ein oder anderen aktiven Forenteilnehmer der so customs hat und sie auch regelmaessig benutzt.

Die extrem zersetzenden Eigenschaften (saeureartig?) von Ohrenschmalz sind mir uebrigens auch neu

Es wird ja auch nicht darum gehen, dass die Dinger sich physisch auflösen, sondern es wird eher um mechanische Blokade gehen. So abwägig wäre das ganze nicht...

Customs gehen ja erstens mal sehr tief ins Ohr rein. Dann muss man sich auch noch klar machen, dass im Ohr mehr Ohrenschmalz produziert wird, wenn man IEMs trägt. Dessen Funktion ist es ja Fremdkörper wie Staub usw. aus dem Ohr zu entfernen, bzw. zu binden. Und so eine IEM ist schon ein verdammt großer Fremdkörper...

Natürlich gibt es die Filter, aber die sind zumindestens bei UE ja hauptsächlich als akkustische Filter gedacht, dass sich die unterschiedlichen Frequenzen aus den beiden Röhrchen nicht überlagern/auslöschen. Die werden zwar auch als Wachsfilter dienen, aber dass trotzdem bei dauernder Benutzung mal was durch kommt, wäre nicht ungewöhnlich.

Beim richtigen Einsatz als Bühnenmonitor kommt natürlich bei vieln Künstlern noch das Schwitzen hinzu. Passiert zwar nicht in den Ohren selbst, aber man muss den IEM ja während des Konzerts nur mal rausnehmen, während die Soße schön den Kopf runter läuft, und dann kann es beim Wiedereinsetzen schon mal feucht im Ohr werden.

Für den stinknormalen Gebrauch daheim dürfte das ganze zwar nicht so tragisch sein, da man sich ja selten verausgabt wie ein Tier, wenn man die Dinger benutzt. Aber ich denke doch das die Möglichkeit besteht, dass die Kombination aus Feuchtigkeit und Ohrenschmalz so einem IEM die Lichtlein auspusten kann. (Feuchtigkeit alleine würde ja auch schon reichen ;))

Aber bei guter Pflege würde ich das ganze wirklich nicht als gefährlich ansehen...

Vielleicht meint er Feuchtigkeit oder weiß einfach nicht, wovon er redet

Feuchtigkeit kann tatsächlich ein Problem sein, gerade beim Einsatz auf der Bühne. Aber das bekommt man auch in den Griff. Es gibt da so extra Döschen mit Kristallen drin, die den Hörern die Feuchtigkeit entziehen, wenn sie dort gelagert werden. Die Kristalle kann man dann in die Microwelle packen und dann sind die wieder ok. Irgendwann muss man die natürlich auch neu kaufen...
Weiß leider gerade nicht genau wie sich das Zeug schimpft.

Ansonsten gibt's nichts, was die Hörer einfach schädigen könnte. Ok, das Ohrenschmalz könnte den Hörer zusetzen aber selbst das wäre ja kein echts Problem...

Diese Kristalle werden als "Silica Gel" tonnenweise verkauft und von uns inform dieser kleinen, hübschen Beipacksäckchen in neugekauften Rucksäcken, Laptopverpackungen, etc. gefunden. Kann man übrigens getrost weiterverwenden und z.B. einfach in die UE-Transportbox legen.