KH Kabel kürzen in Hamburg (o. per Post)

duloque schrieb:

kennt jemand einen zuverlässigen Handwerker, der mit das Kabel von meinem Ultrasone HFI-650 kürzen kann?

Also das sollte wohl jeder können, der mit einem Lötkolben umgehen (und gut löten) kann. Auf gewünschte Länge schneiden, natürlich vorher einen passenden 3,5 mm-Stecker kaufen, abisolieren, verzinnen, verlöten - fertig. (Tipp: vor dem Zusammenlöten nicht vergessen, das neue Steckergehäuse über das Kabel zu ziehen! )

Ich sehe da kein Problem. Frage doch mal bei Bekannten herum wer löten kann. Dann kannst Du die Portokosten auf jeden Fall schon einmal sparen.

Gruß Jens

Ich hab hier im Forum irgendwo gelesen, dass die Kupferkabel u.U. beschichtet sind und man mindestens nen 60W Kolben braucht.. Den habe ich nicht. Ausserdem soll es auch gut aussehen, dafür würde ich auch Geld bezahlen. ;o)

Nun, beschichtete Kupferkabel. Oder ist es normale Kupferlitze, oder (bei höherpreisigen Modellen (ich habe keins!) könnte ich mir das Prinzip einer "Wählerschnur" vorstellen. Zum Verstehen des Prinzips muss ich aber ein wenig ausholen, also:

Ein normales, preiswertes Kabel hat mehrere Adern, die in eine Richtung laufen. Stark mechanisch beanspruchte Kabel geraten bei häufiger starker Bewegung schnell ans Ende, die Litzendrähte reißen nach und nach ab. Allerdings (ja, ich kenne die noch, habe sie in der Lehre selbst noch repariert) die erwähnten "Wählerschnüre" eben nicht so schnell. Ein Hebdrehwähler war damals sehr hohen täglichen Beanspruchungen ausgesetzt, die Verbindungen wurden durch flexible Kabel hergestellt, die oft mehrere tausend Schaltbewegungen am Tag durchzuführen hatten. Bis zu zehn Ebenen hoch, danach bis hin zu zehnmal eindrehen... und nach Abbau des Gesprächs wieder zurück in die Grundposition.

Daher wurden Wählerschnüre nach einem anderen Prinzip aufgebaut. Man nehme... mehrere Seidenfäden, wickele drumherum ein klein wenig dickere (Flach-)Kupferadern, fertig (ist jetzt vereinfacht dargestellt). So wurde aber eine weitaus höhere Standzeit dieser Kabel ermöglicht, da sie mechanisch extrem flexibel sind. Kommen wir vom Ausflug in die Fernmeldetechnik auf Dein Thema zurück - ja, solche Kabel sind aufgrund des innenliegenden Stoffes (siehe oben, ich hatte Seide erwähnt) deutlich schwerer zu löten als normale Litze.

Aber es ist auch kein Hexenwerk. Da ich nicht weiß, ob Dein Kopfhörer nun eine ähnlich gearbeitetes Kabel hat möchte ich es vorab bei dieser Beschreibung belassen.

Gruß Jens

Moin,
schau mal in Deine PM.

Gruß aus Norderstedt

Michael