Welcher pKHV mit USB/DAC ist geeignet für UE triple.fi 10 Pro?

Autor

Beitrag

Intraaural
Inventar

#1 erstellt: 08. Jun 2008, 16:27

Momentan bin ich mobil mit Cowon D2 und UE triple.fi 10 Pro. Ich denke gerade über einen pKHV nach, aber nicht, um
ihn in Verbindung mit dem D2 einzusetzen, sondern ich suche eine Möglichkeit, die triple.fi vernünftig (bzgl. Klangqualität) an einem PC zu betreiben.
Damit es nicht beim PC bleiben muss, sondern unterwegs auch das Notebook sein kann, dachte ich eben an einen pKHV und keinen KHV.

Ich bin bisher auf folgende Modelle gestoßen (USB/DAC ist Pflicht):

Headroom Total BitHead
149$ (mit Versand und Zoll ca. 150€ )
soll leider etwas vernehmlicher rauschen

iBasso D2
104€ (mit Versand und Zoll eher Richtung 150€ )
konnte ich bisher nicht so richtig einordnen, richtig seriös finde ich deren Homepage nicht. Nirgendwo belastbare Hinweise auf die Firma, dem Vernehmen nach irgendwo in China.

Meier Audio Corda 2Move
200€, soll etwas wärmeres Klangbild haben. Jan Meier's Service soll sehr gut sein, einziges Angebot in dieser Liste aus Deutschland

HeadAmp Pico
499$ (mit Versand und Zoll nicht ganz 450€ )
angeblich etwas kühler und neutraler als RSA Predator, recht teuer

RSA Predator
475$ (mit Versand und Zoll fast auf Pico-Niveau)
wärmeres Klangbild als Pico, sehr hohe Basspräzision, recht teuer, aber quasi rauschfrei auch mit IEM.

Gibt es noch andere Modelle, die man nicht übersehen sollte?

Wie sähe eine Alternative mit externer Soundkarte aus (Thema Mobilität außen vor gelassen)? Terratec Phase X24 ? EMU 0404 USB? Sind deren KH-Out wirklich auf einem Level mit den pKHV?

Meine Erwartungshaltung:
Der Klang sollte besser sein als an der D2-Klinke, also nicht diesen "D2-Dünnschiss" bringen (den UE Pegelabschwächer will ich nicht mehr damit benutzen). Außerdem darf es im Bass auch noch etwas impulsiver sein.

Ich lese hier regelmäßig, dass die Klangqualität zwischen den einzelnen KHV nur in einem begrenzten Rahmen variiert, verglichen mit der Bandbreite bei IEM. Ich bin nicht bereit mehr als den doppelten Preis für Pico oder Predator zu zahlen, wenn es nicht schlagkräftige Argumente für sie gibt. Die Preisklasse des 2move ist mir wesentlich sympatischer als die der beiden teureren. Die Quasi-Rauschfreiheit vom Predator ist sicherlich sehr schön, aber wie stark rauscht ein 2move und welche Störgeräusche verursacht dessen USB-Schaltkreis? Beim Vorgänger Corda move soll es leichte Klagen darüber gegeben haben.

Unsicher bin ich bei den Beschreibungen bzgl. wärmeren und neutraleren Klangbildern. Variieren die so stark wie die Klangbilder zwischen UM2 und SE420? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Die triple.fi gefallen mir von ihrer Abstimmung her sehr gut, der pKHV sollte zu ihnen passen. Leichte Variationen sind kein Problem, aber ein triple.fi soll nicht auf einmal wie ein UM2 klingen.

hAbI_rAbI
Inventar

#2 erstellt: 08. Jun 2008, 16:42

Wird der Pico nicht aus Holland verschickt? In dem Fall fällt kein Zoll an. Über die Europreise kann ich mich nicht auslassen.

seehee2k
Stammgast

#3 erstellt: 08. Jun 2008, 20:51

Der Pico hat vor allem eine extrem lange Warteliste. Außerdem ist der Preis inkl. DAC lächerlich. Wenn man head-fi glauben darf ist iBasso mit dem Boa ein gutes Stück gelugen. Habe letzte Woche dort bestellt und werde ihn wenn er angekommen ist u.a. mit den TF10 betreiben.

seehee

eddie78
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 09. Jun 2008, 05:15

Der MOve (den 2MOve habe ich och nciht gehört) ist ein sehr feiner pKHV. Über analog klingt er hervorragend, und ist auch praktisch rauschfrei.
Über USB kommts drauf an. Störgeräusche hab ich nicht, aber nach meinem Empfinden lässt er klanglich ein wenig nach, wenn er NUR über USB betrieben wird. Mit Netzteil parallel ist da nicht so.

bebego
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 09. Jun 2008, 06:42

Ich sehe auch keine ernste Konkurrenz zum 2Move. Der DAC ist nochmals besser als im Move, die Verstärkersektion ohnehin sehr gut. Dazu eine no-questions-asked 30-Tage-Rückgabemöglichkeit, schnellstvorstellbarer Versand und der freundlichste Kontakt.
Der USB-Strom muss IMO schon ziemlich mies sein, um Störgeräusche zu produzieren - bei meinem Thinkpad jedenfalls war nichts dergleichen zu hören, bei meinen Holzohren auch kein Unterschied zwischen Nezteil und USB. Akku hab ich nicht getestet. Für andere Notebooks leg ich aber nicht die Hand ins Feuer.

eddie78
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 09. Jun 2008, 07:15

Vielleicht liegt es bei mir daran, dass ich noch 5 andere USB-Geräte angeschlossen hab...

Saso
Inventar

#7 erstellt: 09. Jun 2008, 13:04

hAbI_rAbI schrieb:

Wird der Pico nicht aus Holland verschickt? In dem Fall fällt kein Zoll an. Über die Europreise kann ich mich nicht auslassen.

Nein, der Pico kommt aus dem schönen Virginia. Aus den Niederlanden kommt der Qables iQube, der zwar ein PKHV ist, aber keinen DAC besitzt.

killertiger
Inventar

#8 erstellt: 09. Jun 2008, 14:34

Ich würde noch ganz eindeutig den Mini3 mit einbeziehen.

http://www.amb.org/audio/mini3/

Technisch gesehen für mich der beste pKHV.
Die Kombination aus "balanced ground" und das es ein:

"Fully direct-coupled

There are no signal-degrading coupling capacitors at the input, output or negative feedback loop.
This is a true DC amplifier."
ist, finde ich interessant.

Einfach mal rille fragen, wie man an so ein kleines Schätzchen kommt.

PS:
OKeeee, das mit dem DAC hab ich übersehen.

[Beitrag von killertiger am 09. Jun 2008, 16:44 bearbeitet]

Saso
Inventar

#9 erstellt: 09. Jun 2008, 14:41

So gut wie er auch in der Tat ist: Der Mini³ hat keinen DAC...

Intraaural
Inventar

#10 erstellt: 09. Jun 2008, 19:23

Saso schrieb:

So gut wie er auch in der Tat ist: Der Mini³ hat keinen DAC... ;)

Jepp. Als ich die Liste der Kopfhörerverstärker (Dank auch an electri159) im Forum gelesen habe, wurde ich von der schieren Länge fast erschlagen. Nur wenn man schaut, welche Hersteller das dann auch portabel und mit USB/DAC anbieten, wird die Liste irgendwie sehr kurz...
Die Kombi Micro DAC/Micro Amp von Headroom habe ich aus Preisgründen schon draußen gelassen. Aber gibt es nicht doch noch andere?

Intraaural
Inventar

#11 erstellt: 09. Jun 2008, 19:30

eddie78 schrieb:

Mit Netzteil parallel ist da nicht so.

Wie darf ich das verstehen? Geht USB-Betrieb mit Netzteil oder Batterie nicht oder sollte es heißen:
Mit Netzteil parallel ist das nicht so - (das klangliche Nachlassen)?

Wenn der Move mit Batterien läuft: Müssen es Batterien sein oder tun es auch Akkus?

Intraaural
Inventar

#12 erstellt: 09. Jun 2008, 19:34

seehee2k schrieb:

Das schreit ja direkt danach, so lange zu warten bis Du Deine Eindrücke schildern konntest.

seehee2k
Stammgast

#13 erstellt: 09. Jun 2008, 20:04

Intraaural schrieb:

seehee2k schrieb:

Das schreit ja direkt danach, so lange zu warten bis Du Deine Eindrücke schildern konntest. :D

Mit ein wenig Glück könnte das gute Stück in den nächsten Tagen eintreffen. Aber sei gewarnt, ich bin ein Holzohr.

seehee

killertiger
Inventar

#14 erstellt: 09. Jun 2008, 21:55

Hier noch eine Liste mit Babys.

http://www.stdk.de/audio/pkv.html

Der AOS "Flute/2" scheint sehr interessant.
Der hat den TPA6120A KHV drin.
Kostet aber 400 USD.

(hier noch ne kleine Liste, wer davon allerdings eine DAC Option hat...

)

http://www.hwupgrade...15650041&postcount=2

Ah, doch noch gefunden, aber nur ein reiner USB DAC drin.

http://www.headphone.de/Lyrix-Verstaerker:::1001.html

eddie78
Hat sich gelöscht

#15 erstellt: 09. Jun 2008, 22:34

Intraaural schrieb:

eddie78 schrieb:

Mit Netzteil parallel ist da nicht so.

mit netzteil ist das klangliche nachlassen nicht so. ich gehe aber davon aus, dass es bei mir daran liegt, dass ich noch mehr Geräte an USB habe, und das dafür sorgt. Der DAC im Move kann es nicht sein, da es am Notebook wunderbar klingt, ohne STörungen oder Aussetzer...

Akkus gehen auch, habe bei mir auch akkus im Einsatz.

Würde den Move auch ggf. abgeben, habe irgendwie zuviel Zeug angesammelt in letzter Zeit...

Deathcrow99
Ist häufiger hier

#16 erstellt: 10. Jun 2008, 14:39

Was ich mich bei dieser Thematik immer frage:

Bei einem 'grossen' Kopfhoerer, ist der Sinn eins KHV ja logisch, da ein mobiles geraet meist einfach net genug saft liefert.

Mit IEMs wie den UE tf10 hat man dieses problem aber nunmal nicht, das heisst man holt sich so ein ding eigntlich nur noch wegen der (vermeintlichen) Soundverbesserung.

Ist dem denn wirklich so? Kann man da wirklich nochmal eine deutliche Verbesserung erreichen oder ist das eher Voodoo bzw. Psychologie (klar ist mit dem neusten spielzeug wieder alles viel viel toller

[Beitrag von Deathcrow99 am 10. Jun 2008, 14:39 bearbeitet]

seehee2k
Stammgast

#17 erstellt: 10. Jun 2008, 14:48

Intraaural schrieb:

seehee2k schrieb:

Das schreit ja direkt danach, so lange zu warten bis Du Deine Eindrücke schildern konntest. :D

Erster Bericht

hier!

Grüße,
seehee

killertiger
Inventar

#18 erstellt: 10. Jun 2008, 15:09

@ Deathcrow99 Frage per PM beantwortet.

Intraaural
Inventar

#19 erstellt: 14. Jun 2008, 13:50

An dieser Stelle erst einmal vielen Dank für Euren Input. Eine Frage hätte ich noch zum Corda 2move:

2 der 3 Jumper-Leisten auf der Platine (Gain und Current) sind mir von der Bedeutung her klar, aber was stelle ich mit dem Jumper für "USB-RELAIS ON/OFF" ein?