Sony R-10

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uem
Stammgast
#1 erstellt: 25. Feb 2005, 12:31
Hallo Kopfhörer Fans

seit längerem höre ich Musik auf einem Stax Omega/007T System - fantastisch und wohl kaum zu schlagen...!!

ABER: Ich höre häufig zur gleichen Zeit, wie meine "Bessere Hälfte" ebenfalls Musik hört (sie ein anderes Program via Lautsprecher)
Der STAX tönt halt doch recht laut in die Umgebung und stört sie (..ich höre natürlich gerne mit etwas Dampf - dafür hat man die Dinger ja....)
Hier meine Frage:
Die einzige mir bekannte GESCHLOSSENE/dynamische Alternative die ca. gleiche Qualität bringt, ist der Sony R-10 mit entsprechendem Verstärker (BITTE keine endlose Diskussion ob Stax besser als R-10 oder so...)
SONDERN: Wäre der R-10 LEISER im Umfeld, dh strahlt er merkbar weniger ab als ein Stax ?

Danke für den Feedback----und wer weiss, wo & ob ein R-10 probegehört werden kann im Raum Schweiz / Südl. Deutschland / etc ?

Gruss aus der Schweiz

Urs Marti

PS: der geschlossene Stax 4070 ist KEINE lösung !


[Beitrag von uem am 25. Feb 2005, 12:32 bearbeitet]
Kirschkuchen
Stammgast
#2 erstellt: 25. Feb 2005, 13:53
Reviews, die u. a. zu der Schallisolation etwas sagen, findest Du hier: http://www.headphonereviews.org
Die Isolation des R10 wird da nicht gerade gerühmt. Besser als beim Stax müsste sie aber eigentlich sein.

Ein absolutes Schmuckstück unter den geschlossenen ist der Audio-Technica ATH-L3000, dessen Isolation auch besser bewertet wird. Ein Forumsmitglied hier hat mal eine individuell angepasste Verstärkung (HD53 Tweak) und das damit erreichte Niveau beschrieben. Da läuft einem beim Lesen "das Wasser im Mund zusammen". Könnte für Dich evtl. die bessere Alternative sein.
uem
Stammgast
#3 erstellt: 25. Feb 2005, 15:49
DAS ist allerdings ein schmuckes Teil---ob's auch so tönt ??

und im Gegensatz zum R-10 scheint's aktuell im Markt verfügbar zu sein.

mal suchen, wo so was anzuhören ist..

Urs
Jafp23
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Feb 2005, 16:10
An den R10 kommen diese Audio-Technica niemals ran^^
für mehr infos zu dem tema siehe http://www.head-fi.org/

und ja ich hab nen R10 hier und auch schon Audio-Technica gehört...

ps. wie wäre es hier mit ?
http://www.eifl.co.jp/index/export/sony/q010-mdr1.html


[Beitrag von Jafp23 am 25. Feb 2005, 16:11 bearbeitet]
Chamix
Stammgast
#5 erstellt: 25. Feb 2005, 19:47
Unabhängig davon, ob die Empfehlung bezüglich des Sony Qualia von Jafp23 den klanglichen Ansprüchen und Vorstellungen von uem entsprechen könnte, geht diese leider geradewegs am Thema vorbei. Es wird ein gut isolierender KH gesucht! Da ich den L3000 selbst besitze, kann ich dessen gute Isolierung nur bestätigen. Im Vergleich zum äußerlich fast baugleichen Modell W1000 von Audio-Technica, bringt das Leder um das Gehäuse herum noch einmal einiges an zusätzlicher Isolierung. Das ist auch schon anderen, die beide bei mir gehört haben aufgefallen. Ob nun der Sony oder der Audio-Technica besser einzuschätzen ist, dürfte eher eine Geschmacksfrage sein. Auch stellt sich mir hier weiterhin die Frage, ob Jafp23 den L3000 an einem dafür passend entzerrtem KHV gehört hat. Andernfalls wäre diese schlechtere Einschätzung für mich natürlich nachvollziebar.


[Beitrag von Chamix am 25. Feb 2005, 19:50 bearbeitet]
Chisum
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Feb 2005, 16:57

Chamix schrieb:
Auch stellt sich mir hier weiterhin die Frage, ob Jafp23 den L3000 an einem dafür passend entzerrtem KHV gehört hat. Andernfalls wäre diese schlechtere Einschätzung für mich natürlich nachvollziebar.


Hallo zusammen,

entschuldigt bitte, daß ich eine Frage stelle, die nicht direkt mit dem Thema des Threads zusammen hängt... Aber mich würde in diesem Zusammenhang doch interessieren, was Chamix mit "entzerrtem KHV" meint.

Ich dachte immer, ein (jeder) Verstärker sollte prinzipell einen möglichst linearen Frequenzgang haben? Wenn ich den KHV für einen bestimmten KH "sounde", wird er für andere KH somit wertlos. Das wäre dann doch eher ein Verzerren (des Frequenzgangs) als ein Entzerren, oder meinst Du etwas anderes? Dann ist es doch eigentlich besser, mit Klangreglern/Equalizern zu arbeiten, oder?

Gruß

Chisum
Chamix
Stammgast
#7 erstellt: 26. Feb 2005, 21:16
Hallo Chisum,

ich stimme mit Dir darin überein, dass ein (extrem gut gemachter) Equalizer am KHV optimal wäre. Am besten mit vorwählbaren Programmen für verschiedene KH.
Grundsätzlich ist es natürlich richtig, dass ein Verstärker allgemein einen möglichst linearen Frequenzgang aufweisen sollte. In der Praxis sind Lautsprecher und Kopfhörer jedoch aufgrund ihrer Komplexität im Zusammenspiel mit Verstärkern häufig schwer zum linearen und absolut ausgewogenen Spiel zu bringen. Im Grunde bleibt ein nicht aufeinander abgestimmtes System in den seltensten Fällen mehr als ein zweifelhafter Kompromiss. Das gehört auch zu den Dingen, die ein HiFi-Freund gleich zu Anfang lernen muss.
In wieweit sich die Entzerrung an meinem HD53 auch mit anderen KH kompatibel zeigt, probiere ich gelegentlich aus.
uem
Stammgast
#8 erstellt: 28. Feb 2005, 09:54
Grüezi & Danke für Euren Feedback

Wie's scheint, ist der R-10 immer noch "Die Spitze" im geschlossenen Bereich.
Ich weiss von HIFI-ORG Forum Mitgliedern, die sowohl Omega wie R-10 verglichen hatten, dass hier auch eine starke Komponente "Klang-Geschmack & Vorlieben" herrscht (wo nicht in userem Hobby ;))

Trotzden nochmals meine "Wiederhol-Frage"
Weiss jemand , ob & wo ein R-10 zur Hörprobe und/oder Verkauf bereit ist ? (Raum Süddeutschland / Schweiz o.ä)

Danke

Urs


[Beitrag von uem am 28. Feb 2005, 09:55 bearbeitet]
cosmopragma
Inventar
#9 erstellt: 28. Feb 2005, 13:57

Weiss jemand , ob & wo ein R-10 zur Hörprobe und/oder Verkauf bereit ist ? (Raum Süddeutschland / Schweiz o.ä)
Viel Glück bei der Suche, aber mach dich darauf gefasst, einer von vielen Suchenden zu sein.In Anbetracht der Polarisierung, die der Qualia hervorgerufen hat, wird allgemein die Einstellung des R10 bedauert.
Unabhängig von der Beschaffungsproblematik erscheinen mir deine Hörgewohnheiten riskant.
Nicht dass ich dir da reinquatschen will, mach was du willst, aber zumindestens solltest du dir deines Hochrisikoverhaltens bewusst sein.
Nehmen wir an, deine Holde hört mit moderaten durschnittlichen 80 dB .Dein Stax dämpft so ca. 5dB.Dann sind wir bei 75.Um den Sound einigermassen auszublocken, im Falle dieses offenen durch höhere Lautstärke, landest du dann selbst schnell bei 100 dB bei Rock/Pop.Bei Klassik oder anderem "akustischen" Material verteilt sich das natürlich anders, aber da kriegst du dafür gewaltige peaks.
100 dB klingen über einen Omega immer noch unverzerrt, klingt gut und knallt.
Im wahrsten Sinne des Wortes.
Das ist alles gründlich erforscht, sowohl die unwillkürliche Neigung zum Aufdrehen bei hohem Backgroundnoise als auch die Konsequenzen.
Welche wären : Entweder du beschränkst dich auf eher kürzere listening sessions ( und hoffen wir mal, dass du nicht auch noch beruflich Lärm ausgesetzt bist), oder dein Gehör altert schneller als nötig.
Punkt.
Ich will hier nicht die Spassbremse sein, aber ich habe als Teenie noch die erste Generation von KH-Anhängern erlebt, die das Aufkommen der ersten hochwertigen KH in den Siebzigern mangels Wissen und Selbstkontrolle teuer bezahlen mussten.

Ein R10 ist im Grunde nicht soviel besser´.
Zwar isoliert er deine Frau ganz gut von deinem Sound, dich aber nicht gut genug von ihr.Ich hab den R10 selbst gehört, und er ist in anderer Geschmacksrichtung durchaus so gut wie dein Stax.Isolation ist aber auf jeden Fall unter 15 dB, und das ist nicht so toll für deine Anmwendung.Stell dir mal einen Verstärker mit einem Signal von nur 35- 45 dB Signal/Rauschverhältnis vor, würdest du niemals kaufen.Das geht in Richtung schlechter MC.Dafür braucht es weder Omega noch R10.

Mein Rat:
Reservier dir den Stax für Stunden, in denen es ruhig ist (< 25 dB Background noise), dann hast du mit vertretbaren 90 dB wirklich audiophilen Sound und auch subjektiv erlebte Lautstärke.
Für die Fälle, wo die Frau lärmt, der Zug rattert oder die Turbine röhrt, besorg dir ein paar gute IEMs (In ear monitors).Die dämpfen von 25 bis 35 dB.
Sie sind ursprünglich auf der Basistechnologie von Hörgeräten ( ) für Musiker entwickelt worden, damit die auf der Bühne nicht ertauben und trotzdem den nötigen Monitorsound kriegen.
Inzwischen gibt es die in audiophiler Qualität.Marken zum Suchen sind Etymotic Research und Shure für die Mittelklasse (200 - 600 Euro) als auch Ultimate Ears und Sensaphonics für das High End (800-1200 Euro).
uem
Stammgast
#10 erstellt: 28. Feb 2005, 14:46
Cosmopragma,

besten Dank für Deine Infos, mit "Warnung": Problem auch schon erkannt -- aber nicht genügend & konsequent umgesetzt....

Urs
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