Was hört Ihr gerade über KH (und was ist an der Scheibe so interessant)?

ZeeeM (Beitrag #13421) schrieb:

Vor ein paar Tagen die Tochter Eliot von Gordon Sumner entdeckt.

Kennst auch ihre erste Band?

Blutdrucksenkende Musik. Einzigartige Stimme!

schöner Tip, Danke! Das Album hat mich nach der Arbeit so eben gut "runtergebracht".

ich darf dann auch mal:

Rosanne Cash - 10 Song Demo.

Wunderbar entspannt und unverblümt - dazu sehr gut aufgenommen.

Electro Sampler:



Septic 4

Tolle Songauswahl, kraftvolle Beats für Electroheads.

Dengue Fever- Venus on Earth

Pop/Rock/Psychedelic größtenteils in khmer gesungen. Sicherlich gewöhnungsbedürftig, aber es rockt.
Anspieltip: Tiger Phone Card
Was für eine angenehme Stimme Zac Holtzman hat, leider singt er viel zu selten...

Absolute Beginner - Bambule

als deutscher Hip-Hop noch Inhalt hatte und Füchse tun mussten, was sie tun mussten

Immer wieder gut,



besonders Claudius in den Fußstapfen seines Vaters.

VG Sven

Die Pionierin des Electropop.

Grails: Doomsdayer's Holiday

ich gebe es mir gerade mit John Lee Hooker - Mr Lucky

Dann spare ich mir auch mal jeglichen weiteren Text.



Feist - The Reminder

. Dann spare ich mir auch mal jeglichen weiteren Text.

Schade , von dir habe ich mir den Text besonders gerne durchgelesen.

Ein Hauch Eurythmics gepaart mit den starken Stimmen von Marcella Detroit und Siobhan Fahey.

VG Sven

Lässig in den Abend mit



Stoika & Stojka - Just Another City

Der zweite Teil des Thread-Titels (der in Klammern) fällt mehr und mehr unter den Tisch...

Das hier ist geradezu das Literarische Quartett im Vergleich zum Metal-Thread-Pendant... Ich nenne es insgeheim auch das Panini-Album... Ich möchte das an dieser Stelle aber auch kritisieren (auch wenn ich hier wegen Nischengeschmack wenig poste). Ich lese es aber in der Tat gerne und ab und an überzeugt mich das Geschreibsel auch mal was anzuhören, was ich sonst nicht angehört hätte...

Mich interessiert das Literarische eh weniger, ein Link zur Scheibe, meist steht was dazu geschrieben u. oft kann man probehören. Das ist mir persönlich lieber. Es müsste eh im 2. Teil heißen 'und was findest du an der Scheibe so interessant'.

mcleod1689 (Beitrag #13442) schrieb:

Metal-Thread-Pendant... Ich nenne es insgeheim auch das Panini-Album...

Du meinst den hier, oder?

Mhm, genau den.

Panini-Album trifft es schon ziemlich genau. Ist aber im Aktuell im CD-Player Thread auch nicht anders. Selbst Künstler und Album werden schon vermieden, wobei ich mich dann frage, warum man überhaupt noch postet, wenn man nichts zur Scheibe mehr mitteilen mag. Ich habe das eine Zeitlang dort mal probiert, ist nur leider recht frustrierend, wenn man sich Mühe gibt, aber selber kaum neues zu lesen von anderen findet. Ich weiß auch nicht, warum das im Jazz-Thread so prima funktioniert. Finde ich sehr toll, wie sich dort ausgetauscht und auch zu den Alben etwas geschrieben wird.

Inzwischen reduziere ich mich auf - für mich - Highlights und versuche sie nur noch in den jeweiligen Sparten oder hier vorzustellen und dann auch Gedanken zu hinterlassen. Wäre schön, wenn wir alle an einem Strang ziehen und sich hier alles andere als ein Panini-Album entwickelt. Für solche Bildchen-Poster gibt es dann andere Threads. Dann finde ich auch hier wieder Gefallen daran, mehr zu schreiben.

Just my2cent

fernhörer (Beitrag #13443) schrieb:

Mich interessiert das Literarische eh weniger, ein Link zur Scheibe, meist steht was dazu geschrieben u. oft kann man probehören...

Willst Du hier ernsthaft jeden x-beliebigen Link anklicken, ohne auch nur ansatzweise zu wissen, was Dich da erwartet?

Da müsste ich in einer Zeitschleife gefangen sein, bevor ich mit sowas anfange. Dafür bin ich schon zu oft auf schöne, interessante oder sonstwie Interesse weckende Cover hereingefallen.

Gregory Porter - Liquid Spirit

Sehr schöne Jazz-Scheibe.
Leider hat das mit dem Amazon-Bild nicht geklappt.

Ziemlich böser symphonischer Black Metal aus den Niederlanden.Macht sicherlich keine gute Laune, aber auch keine Gefangenen

Alison Moyet - Alf (Deluxe Edition)

Die ganze Solo-Alben der Britin wurden remastered und - garniert mit den ganzen Single-Versionen - nun in wirklich hübscher Aufmachung neu heraus gebracht. Ihr damaliges Debütalbum (1984) überzeugte mich schon zu dieser Zeit, und ich mag seit dem ihre unverwechselbare und leicht rauchige Stimme sehr, die auch einfachen BritPop zu etwas ganz besonderem macht. War das ursprüngliche Album nur knappe 40 Minuten lang, so kann man sich hier über fast zwei Stunden Material erfreuen.

.....Danke für den Tipp .......das normale Album hab ich vor ewigen Jahren gehört hat mir sehr gut gefallen , mal hören wie das Deluxe Remastered Album ist ....





Moderation: Vollzitat auf Direktantwort entfernt. Bitte zukünftig beachten!

Phoria - Volition

Bei dieser Art Musik werden auch ohne Hilfsmittel problemlos Bilder im Kopf frei, die schwer zu beschreiben sind. Fern ab von Konventionen oder Mainstream. Das will wirken. Das braucht Zeit. Das ist so anders. Ideal für viele Schritte in kalter Winterluft. Als Appetithappen ein Vorgeschmack auf YT mit Undone für die Reise.

Eisley - Combinations
2007
Indie-Pop, Indie-Rock, Dreampop

Derzeit komplettiere ich so pöapö die Diskografie dieser Familien-Band aus Tyler, TX. Hier mal Album Nummer 2, im deutlich rockigeren Gewand. Ist jetzt vielleicht nicht ihr bestes, aber ein paar schöne Tracks sind allemal drauf (u.a. "Invasion", "Taking Control" oder "A Sight To Behold"). In der Vorweihnachtzeit vielleicht gar nicht mal so sehr daneben - von wegen christlicher Background, und mehrstimmig wie die Englein singen können die DuPree-Schwestern allemal...

Bruno Mars - 24K Magic

Dark Tranquility - Atoma

Gruß grounded

Juhu Metal, und was ist daran so interessant? Die steht auch noch auf meiner Endloslliste...

mcleod1689 (Beitrag #13456) schrieb:

Juhu Metal, und was ist daran so interessant?

Ob Dich meine subjektive Betrachtung des Gebotenen wirklich weiterbringt wage ich zu bezweifeln. Als Dokumentation, dass ich halbwegs in der Lage bin Worte in nachvollziehbarer Weise aneinanderzureihen könnte es indes dienen. Ein Klick auf den Amazon-Cover-Link, geschwind die Hörproben gesichtet und Du wirst dir ein persönliches Bild machen können. Kurz mitzuteilen, dass das Album hörenswert ist, ist mir Intention genug.

Gruß grounded

Bruce Springsteen - The Ghost of Tom Joad

Springsteen mit ganz kleiner musikalischer Begleitung.

grounded (Beitrag #13457) schrieb:

Kurz mitzuteilen, dass das Album hörenswert ist, ist mir Intention genug.

Wo?

Und in der Tat interessiert mich die Meinung eines Forenkollegen, dafür sind wir doch alle hier. Alles was ich hier anklicken muss, geht von meiner eigentlichen Hörzeit ab und die ist begrenzt.

mcleod1689 (Beitrag #13459) schrieb:

Wo? Und in der Tat interessiert mich die Meinung eines Forenkollegen, dafür sind wir doch alle hier. Alles was ich hier anklicken muss, geht von meiner eigentlichen Hörzeit ab und die ist begrenzt. :D

Ich werde über Deine Anregung nachdenken...

Noch ein schönes WE...!

Gruß grounded

Edit: Habe nachgedacht... Dein Interesse ehrt mich. Zum Teil schreibe ich etwas zu den Alben, dann wieder nicht. Im Moment halte ich es kurz. Man möge mir dies nachsehen. Eine Verpflichtung etwas zu verfassen kann ich in dem thread-Titel nicht herauslesen, die Diskussion darüber keimt immer mal wieder auf. Vermutlich verknüpfe ich meine Motivation etwas zu schreiben mit meiner Wahrnehmung und dem eigenen Umgang mit den hier gezeigten Hinweisen. Mir reicht ein Cover und der Link, um mir schnell eine Meinung zu bilden. Mit der Zeit haben sich auch Genrezuordnungen zu verschiedenen Usern gebildet. Aber ehrlich gesagt mache ich es nicht vom beigefügten Text abhängig, ob ich einen Tip als wertvolles Kleinod in meine Sammlung aufnehme. Ich sehe es eher pragmatisch...

Modeselektor + Aparat = Moderat - und in der Gesamtheit mehr als zwei einzelne Minimal Elektro Acts.
Derzeit mein Lieblings Elktro Album. Live ist bei Elektro immer so eine Sache aber dieses Album überzeugt von Klang her auf ganzer Linie und stellt gleichzeitig auch noch ein Best of dar.
Hörenswert und auch für Genreferne einen Versuch wert.

Aly Tadros - Hungry Ghost

An manchen Stellen klingt die in Texas geborene Songwriterin fast wie Tanita Tikaram. Auf ihrem inzwischen dritten Album verarbeitet sie Lebenserfahrungen, die sie neben ihren 800 Liveauftritten gesammelt hat. Tadros fand in dem ständigen Touren, Performen und dem damit verbundenen Trinken ihrer frühen Karriere keine wirkliche Erfüllung. Hierauf bezieht sich auch der Albumtitel, der aus dem Buddhismus entlehnt ist und auf eine unersättliche Kreatur mit lähmendem Appetit verweist. Nach ihren Jahren der Erholung spiegelt sich diese Erfahrung in den Songs voller emotionaler Narben und einer unwiderstehlichen Verletzlichkeit wider.

Ein schönes Album, dem ich mich immer wieder gern hingebe. Das komplette Werk ist hier auf Bandcamp hörbar und erhältlich.

Igelfrau (Beitrag #13462) schrieb:

Ein schönes Album, dem ich mich immer wieder gern hingebe. Das komplette Werk ist hier auf Bandcamp hörbar und erhältlich.

Wow! Danke für den Tipp!

Heute wage ich mich auch mal wieder in die gediegenere Gesellschaft.


Trees of Eternity - Hour of the Nightingale

Gegründet wurde die Band durch einige mehr oder weniger bekannte Musiker aus der Doom/Gothic Metal Szene um der Sängerin Aleah Starbridge sozusagen eine Bühne zu bieten und sie für größere Aufgaben zu empfehlen. In der Tat macht sie hier auch einen sehr schönen Job, nicht sehr abwechslungsreich im Gesang, hauptsächlich leicht geflüsterte Gesangspassagen aber mit einer sehr schönen und angenehmen Stimme. Den Stil beherrscht sie sehr gut. Auch wenn wir uns im Doom/Gothic Metal Genre bewegen muss man sich vor der Instrumentalisierung nicht fürchten; die ist eher zurückhaltend arrangiert und auch im Mix tendenziell im Hintergrund. Hier soll die Dame am Mikrofon glänzen. Das ist erst ein mal vielleicht kein Alleinstellungsmerkmal... Was die Platte allerdings mit dem Hintergrundwissen (leider) schlussendlich besonders macht, ist die Tatsache, dass die junge Frau Anfang dieses Jahres an Krebs verstorben ist. Mit dem Wissen, ist es erst recht eine traurige, melancholische Hörerfahrung. Auch wenn natürlich die Kunst an erster Stelle stehen sollte bei der Bewertung eines Albums, kann ich das auch nicht ganz ausblenden und das macht die Scheibe tragischerweise wirklich besonders.
Man bekommt aber auch musikalisch eine Menge geboten und auch Metal-/Rockfremde Forumskollegen dürfen hier mal ein Ohr riskieren. Die Stimme ist wirklich sehr schön und die Songs sind super auf die Sängerin abgestimmt.
Bei A Million Tears zB werde ich auch als Metalhead sentimental

Wolfert Brederode Trio - Black Ice

Für mich das Album aus 2016.

Gruß grounded

Satoshi Tomiie - Full Lick

Der japanische House-DJ Satoshi Tomiie hat für mich mit Full Lick ein wirklich großartiges Konzeptalbum abgeliefert. Ich persönlich höre eigentlich fast gar keine elektronische Musik und bin damals über das Album auf der Resterampe gestolpert, als ich nach japanischen Musikern mit Veröffentlichungen in Deutschland gesucht haben. Tomiie führt den Hörer vom Urknall über die Untiefen der menschlichen Zivilisation bis hin ins Paradies, indem er elektronische Beats, Effekte und souligen Gesang miteinander verbindet. Durch den roten Faden, lohnt es sich, das Album vom Anfang bis zum Ende anzuhören. Man taucht wirklich in eine Welt ein. Ein Album, das ich nach all den Jahren immer noch komplett hören kann, obwohl ich mit der Musikrichtung normalerweise nichts anfangen kann. im wahrsten Sinne des Wortes ein Kunststück!

Vanessa Carlton - Liberman
2015

Wer vor mittlerweile bald 15 Jahren mal an einem Radio vorbeigekommen ist, wird die Amerikanerin vielleicht noch als One-Hit-Wonder im Ohr haben. Aufgehört hat sie trotz schwindenden Erfolgs aber nie, und dieses Album bietet schönen melodischen, verträumten Indiepop, den ich mal in die Nähe von Eisley und die letzten 2 Platten von Eefje de Visser rücken würde. Inzwischen klingt sie gottlob auch nicht mehr ganz wie 14. In der Deluxe-Version (MP3, CD) gibt's die Tracks auch nochmal nur mit Stimme und Solo-Piano, finde ich auch ganz schön.

Patti Smith - Twelve

Inspiriert durch ein DuRöhre-Filmchen das im Gesichtsbuch gezeigt wurde habe ich re-realisiert wie einzigartig und ausdrucksstark die Stimme von Patti Smith ist. Die Darbietung mit ihrem Patzer bei den Feierlichkeiten zum Nobel Preis ist einfach nur liebenswert und sympathisch. Ausgewählt habe ich mir das Album Twelve auf dem ausschliesslich Coverversionen vorhanden sind. Smiths Interpretationen der bekannten Klassiker treffen imho den Kern und bilden ein hervorragendes Zusammenspiel.

Gruß grounded

Somi - If The Rains Come First

Hier muss ich leider mal platt den Text von kulturnews.de zitieren, da ich die 50 Minuten dieses Albums einfach nicht besser zusammenfassen kann:

Somi ist eine US-Amerikanerin aus Illinois mit ruandischen und ugandischen Wurzeln. Und dem, was in ihren Genen angelegt ist, entspricht auch ihre Musik: Sie ist ein perfekter Mix aus Bar- und Afrojazz. Wobei die fast durchweg englisch singende Somi strikt darauf achtet, die köchelnde afrikanische Rhythmusbasis nicht zu stark aufbrodeln zu lassen. Mit Samtstimme, der alles Kehlige abgeht, mit Fender Rhodes und eleganten Gitarrenläufen kühlt sie unablässig das rhythmische Fundament runter auf die Temperatur eines Nachtclubs im Frühherbst, dessen Heizung ausgefallen ist. Verantwortlich für die sachten Beats ist vor allem der Perkussionist Madou Koné, dessen filigranes Klöppeln weit entfernt ist von der Energetik des Tribalen, sondern sich eher an latinesker Leichtigkeit orientiert. Ein außergewöhnliches Album, das Gaststar Hugh Masekela mit dem goldgelben Schimmern seiner Trompetenfanfaren zusätzlich veredelt.

Jenny Berkel - Pale Moon Kid

Mich fasziniert die kanadische Singer Songwriterin mit ihrer samtigen Stimme. Die düstere Stimmung, die sie zusammen mit der sparsamen Instrumentierung erzeugt, passt meines Erachtens gut in die dunkle Jahreszeit.

MG (Martin Gore) - MG

Ich war nie Depeche Mode Fan. Und ich glaube zu meiner Lebzeiten werde ich das wohl auch nicht mehr. Als ich aber heute im Media Markt dieses interessante Cover gesehen habe, musste ich mal reinhören. Tolle Artworks haben mich schon immer zum reinhören in unbekannte Künstler verführt. Dann kurz genauer auf den Aufkleber geschaut. Martin Gore. Der Name kam mir bekannt vor. Klar, der Soundtüftler von Depeche Mode. Das der auf diesem Album aber so großartige experimentelle elektronische Musik macht, hätte ich nicht für möglich gehalten. Genau nach meinem Geschmack. Es klirrt, blubbert und quietscht an jeder Ecke. Schöne experimentelle Synthiesounds mit einer absolut vorbildlichen Produktion. Ziemlich weit ab vom elektronischen Mainstream. So weit, dass ich mir kaum vorstellen kann das Herr Gore damit viel Geld verdient. Muss er aber zum Glück auch nicht mehr. Vielleicht macht einen dieser Luxus auch frei von künstlerischen Grenzen. Jedenfalls bin ich froh heute über dieses Kleinod der elektronischen Musik gestolpert zu sein.

Für Fans von: Autechre, Boards of Canada, Download, Cevin Key

Eivind Aarset: Sonic Codex



Dan Berglund & Magnus Öström: E.S.T. Symphony

Gefiel mir....

Tasseomancy - Do Easy

Die kanadischen Zwillingsschwestern faszinieren mit ihrer ganz eigenen Art des Harmoniegesangs und werden dabei sehr abwechslungsreich von ihre Band unterstützt. Ob Indie oder Dream Pop als Genre, das kann ich selbst nicht so genau benennen. Die besungenen Referenzen auf Musiker, Bücher und Filme sind aber sehr unterhaltsam.

Daniel Lanois & Rocco Deluca: Goodbye To Language

Hört man auch nicht alle Tage...