Focal Celestee versus Denon AH D7200

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Midgardsven
Stammgast
#1 erstellt: 18. Mrz 2022, 19:27
Hallo an alle
Hatte schon mal jemand das Vergnügen den Focal Celestee und den Denon AH D7200 gegenzuhören?
Das würde mich wirklich sehr interessieren wie sie sich unterscheiden.



Bis dahin
Sven
Labbipapa
Stammgast
#2 erstellt: 18. Mrz 2022, 19:40
Moin Sven!

Als Mitglied der Selbsthilfegruppe kann ich wenig beisteuern, bin aber genauso neugierig wie Du!

Vielleicht kaufe ich ihn demnächst, dann weiß ich es…
punsch
Stammgast
#3 erstellt: 20. Mrz 2022, 14:54
Servus,
Kann dir nur mit Celestee vs. Aeon noire 2 dienen.
touri22
Stammgast
#4 erstellt: 20. Mrz 2022, 17:04

punsch (Beitrag #3) schrieb:
Servus,
Kann dir nur mit Celestee vs. Aeon noire 2 dienen.


Ich bin mal so frei, für meinen Namensvetter zu sprechen, dass der Vergleich hier auch interessant wäre, da wir den Neon beide ebenfalls im Auge haben! 😉

@Sven: interveniere, wenn ich falsch liege!
Hgh-Fdlt
Stammgast
#5 erstellt: 20. Mrz 2022, 19:08
Ja, ich finde es auch nicht sehr hilfreich, wenn Leute was reinschreiben, ohne wirklich etwas Substanzielles zum Thema beizutragen.
Ich habe beide KH gehört, allerdings nicht gegen einander und mit etwa einer Woche dazwischen.Den Denon7200 nenne ich seit letzter Woche sogar mein Eigen und den Celeste habe ich gegen den Clear MG und Ananda gehört. Da muss ich sagen, dass mich an diesem Tag der Clear MG total geflasht hat; Er klang klarer, detailreicher und präziser als der Celeste. Auch heller, im direkten Vergleich war es sehr deutlich. Für mich auf ganzer Linie der bessere KH, aber eben teuerer und offen.
Der Denon klingt für mich sehr rund. Ihm fehlt es ein wenig an separierung der enzelnen Schallereignisse, das können andere KH besser, der Fostex TH610 z.B. Aber ich kann auch nicht sagen, das mir grundlegend etwas fehlt, wenn ich mit ihm höre. Habe vorgestern fünf Stunden am Stück Blues gehört, hauptsächlich live Aufnahmen und es war einfach nur ein Genuss! Er passt auch sehr gut auf meine Kopfform, etwas womit viele ein Problem haben. Der Celeste, ist ja wie jeder andere KH von Focal. Und obgleich mir bislang alle KH immer relativ gut pasen, war der MG der erste, der bei mir am rechten Ohr gedrückt hat (nach ca. 2h Hörsession). KAnn auch sein, dass es an der Maske lag, die ich die ganze Zeit über an hatte, aber zumindest ich finde den Denon bequemer.
punsch
Stammgast
#6 erstellt: 20. Mrz 2022, 19:55
Servus,

ich würde den Celestee und aeon noire2 prinzipiell ähnliche Sound Richtung unterstellen. Der aeon hat noch nen ticken mehr Bass (z.b. wie Denon 5200 oder Fostex 610) und ist um die mitten rum dumpfer. Oben heraus hat er noch einen Tick mehr Brillanz, was ich ganz geil finde.
Beide sind auf jeden Fall alltagstauglich und eher dunkler, für alles zu gebrauchen, keine Probleme mit s lauten usw.

Bei der Bequemlichkeit ist der aeon ganz weit vorne (bisschen mehr Anpressdruck wie der Ananda, Kopfband ähnlich nur mit sehr guter Verstellbarkeit) und auch sehr gut für kleine Köpfe geeignet. Vom Packmass und Verarbeitung ist der sowieso nicht zu schlagen.

also ich finde z.b. den Denon 5200 klanglich runder als den Celestee und aeon 2, nur ist der Sau unbequem.

IMG_20220320_174319

Mfg


[Beitrag von punsch am 20. Mrz 2022, 19:58 bearbeitet]
Labbipapa
Stammgast
#7 erstellt: 20. Mrz 2022, 20:53

punsch (Beitrag #6) schrieb:

also ich finde z.b. den Denon 5200 klanglich runder als den Celestee und aeon 2, nur ist der Sau unbequem.

IMG_20220320_174319

Mfg


Hast Du den 5200 auch mal im Vergleich mit dem 7200 gehört?

Und: was ist so unbequem am 5200?

Ich frage nicht ohne Grund…
punsch
Stammgast
#8 erstellt: 20. Mrz 2022, 21:45
Nein den 7200 hatte ich noch nicht da.
Hatte damals 5200 und Fostex 610 zum Vergleich.

Mich hat der in Verbindung mit meiner Brille unglaublich genervt weil der ohr Ausschnitt sehr klein ist und dann der Bügel der Brille drückt. Auch das Leder war irgendwie nicht so toll, eher hart und unangenehm...

Aber das ist ja sehr individuell...
Hgh-Fdlt
Stammgast
#9 erstellt: 20. Mrz 2022, 23:12

Labbipapa (Beitrag #7) schrieb:


Hast Du den 5200 auch mal im Vergleich mit dem 7200 gehört?

Und: was ist so unbequem am 5200?


Hab' ich. Ich finde die Denons alle gleich bequem, aber das ist von der Kopfform abhängig. Viele sagen, die würden drücken..., kann ich nicht behaupten.
Was den direkten Vergleich 5200 vs 7200 angeht, so fand ich den kleineren sehr unausgewogen im Klang mit deutlicher Bassanhebung und das Klangbild war teilweise recht verwaschen. Habe Singer/Songwriter, Blues und Metal probegehört und da konnte sich der 7200er aus meiner Sicht deutlich absetzen.

Ich fand den Unterschied zu Anfang nicht so groß, aber je mehr Stücke ich abgehört hatte, desto klarer wurde der Unterschied. Ganz anders zwischen 7200 und 9200, die blieben immer recht eng beieinander.
Labbipapa
Stammgast
#10 erstellt: 21. Mrz 2022, 06:18

punsch (Beitrag #8) schrieb:


Mich hat der in Verbindung mit meiner Brille unglaublich genervt weil der ohr Ausschnitt sehr klein ist und dann der Bügel der Brille drückt.


Genau aus dem Grund habe ich eine „Kopfhörer-Brille“ mit ganz flexiblen, flachen Titanbügeln, weil mich das bei fast allen Hörern mehr oder weniger nervte und auch bei manchen der Klang dadurch litt, dass die Polster wegen der Bügel nicht richtig abdichteten.

Die Muscheln sind allerdings nichts für große Wascheln. Da bin ich froh, mit meinen Löffeln eher weniger in der Auswahl eingeschränkt zu sein.
Labbipapa
Stammgast
#11 erstellt: 21. Mrz 2022, 06:20

Hgh-Fdlt (Beitrag #9) schrieb:


Ich fand den Unterschied zu Anfang nicht so groß, aber je mehr Stücke ich abgehört hatte, desto klarer wurde der Unterschied. Ganz anders zwischen 7200 und 9200, die blieben immer recht eng beieinander.


Danke! Dann habe ich mich damals richtig entschieden, lieber gleich den 7200 zu bestellen!
Vincer
Stammgast
#12 erstellt: 21. Mrz 2022, 15:14

Hgh-Fdlt (Beitrag #9) schrieb:
Ganz anders zwischen 7200 und 9200, die blieben immer recht eng beieinander.


So unterschiedlich ist das.
Ich empfand den 9200 ja tatsächlich als richtig feinen Kopfhörer,
der 7200 klang daneben für mich immer etwas platter.
Nichtsdestotrotz sind das feine Dinger!
Midgardsven
Stammgast
#13 erstellt: 21. Mrz 2022, 16:03

touri22 (Beitrag #4) schrieb:


@Sven: interveniere, wenn ich falsch liege!


Also für mich wäre der Vergleich jetzt nicht so interessant wie für dich, da ich den Celestee ja nicht besitze.
Ein Vergleich zum Denon wäre für mich wesentlich interessanter



Bis dahin
Sven
RunWithOne
Inventar
#14 erstellt: 21. Mrz 2022, 20:31

Midgardsven (Beitrag #1) schrieb:
Hallo an alle
Hatte schon mal jemand das Vergnügen den Focal Celestee und den Denon AH D7200 gegenzuhören?
Sven


Erst mal etwas anders vorweg, das hier auch zur Sprache kam. Der Celestee sitzt nicht schlechter oder besser als andere Focal. Alle weisen die gleiche Konstruktion auf. Lediglich die Polster (und natürlich auch die Treiber) unterscheiden sich. Ich habe neben den hier genannten Modellen 2 offene Focal.

Vielleicht kann ich dir mit meinen rein subjektiven Eindrücken helfen Sven. Ich besitze beide, den D7200 schon etwas länger, den Celestee erst kürzer. Schwer vergleichend habe ich die beiden noch nicht gegeneinander antreten lassen. Frei nach dem Motto vergleichst du noch oder hörst du schon, bin ich bei letzterem angekommen. Am Ende sollte man das auch gar nicht tun, zu unterschiedlich "sie sind". (frei nach Meister Yoda)
Der D7200 schirmt schlechter ab, da er nicht so fest sitzt. Grundsätzlich ist er voller und wärmer abgestimmt. Nervt eigentlich nie und wenn die Aufnahme mal nicht passt, dann den EQ um 1kHz bemühen. Bei wärmeren und modernen Aufnahmen ist er mir manchmal zu reserviert und ich gebe ihm Präsenzbereich zu. Alternativ nehme ich ihm dann auch gern um die 250 Hz etwas ab. Das trennt den Bass besser ab und lässt ihn sauberer erscheinen.

Der Celeste ist deutlich heller/präsenter abgestimmt. Der Bass ist straff und gut betont. Da schenken sich beide wenig. Dann fällt die Frequenzantwort des Franzosen jedoch ab. Er klingt deutlich kühler ohne dabei zum Seziermesser zu werden. Wo mir der Japaner manchmal zu smooth ist, kann der Celestee zu anstrengend werden. Dann korrigiere im Wärme- und/oder Präsenzbereich.

Gut produzierte Musik ist jedoch mit beiden KH ein Genuss. alle Focal und Dekoni für Focal Polster können unter den Hörern getauscht werden. Da muss man halt für sich herausfinden, ob sich etwas verbessert oder eher verschlechtert.
Midgardsven
Stammgast
#15 erstellt: 21. Mrz 2022, 20:51
@RunWithOne
Vielen Dank für deinen ausführlichen Überblick. Ich denke ich habe mit dem Denon die richtige Wahl getroffen. Mich hat einfach nur der Unterschied interessiert weil Touri-Sven den Celestee hat und schwer begeistert ist. Beide haben wir den Focal Elear und den Hifiman Ananda. In unserer Kopfhörer Selbsthilfegruppe diskutieren wir immer welche Musik mit welchem KH gehört wird und warum. Da Thomas und ich beide den Denon haben und Sven den Celestee empfand ich einen Vergleich als sehr interessant.



Bis dahin
Sven
touri22
Stammgast
#16 erstellt: 21. Mrz 2022, 21:03
So, wie beschrieben (von RunWithOne) hatte ich aus den jeweiligen Einzelbeschreibungen hier im Forum die Unterschiede immer verstanden. Und somit habe ich wahrscheinlich mit meinem Celestee tatsächlich das bekommen, was ich gesucht habe - so wie Sven mit seinem Denon. Als geschlossenen wollte ich gerne einen weniger warmen und etwas direkteren. 👍 …und ich kann ja tatsächlich auch etwas mit dem EQ nachhelfen, was so gar nicht des anderen Svens Sache ist! 😉

Danke für die Beschreibung!

P.S. Ich habe nur absolut keine Ahnung, was ein „Abfallen der Frequenzantwort“ ist! 😬
RunWithOne
Inventar
#17 erstellt: 21. Mrz 2022, 21:09

touri22 (Beitrag #16) schrieb:


P.S. Ich habe nur absolut keine Ahnung, was ein „Abfallen der Frequenzantwort“ ist! 😬

Weniger Pegel, diese Frequenzen werden leiser wiedergegeben. Das "entspricht" einer Absenkung im EQ. Im speziellen Fall klingt der KH weniger warm.
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#18 erstellt: 31. Mrz 2022, 21:22
Tipp: Statt. Celestee lieber noch einen Elegia Restposten ergattern und Dekoni Polster für den Stellia gegen die Originalpolster austauschen. Meines Erachtens der bessere Celestee in neutraler Optik u. günstiger 😉

Die Denons machen (für meinen Geschmack) gegen Focal kein Stich, einschl. 9200 viel zu basslastig abgestimmt, in den Mitten und Höhen vergleichsweise undifferenziert und nicht neutral - aus meiner Sicht eher ein Disco Kopfhörer
RunWithOne
Inventar
#19 erstellt: 02. Apr 2022, 15:16
So verschieden sind die Geschmäcker.

Hans_Wilsdorf (Beitrag #18) schrieb:
Tipp: Statt. Celestee lieber noch einen Elegia Restposten ergattern und Dekoni Polster für den Stellia gegen die Originalpolster austauschen. Meines Erachtens der bessere Celestee...

Die Denons machen (für meinen Geschmack) gegen Focal kein Stich, einschl. 9200 viel zu basslastig abgestimmt, in den Mitten und Höhen vergleichsweise undifferenziert und ...

idR liest man zu Celestee vs. Elegia das Gegenteil. Den Elegia hatte ich testweise hier. Jedoch nicht zur gleichen Zeit. Die Dekonipolster besitze ich ebefalls. Über Geschmack lässt sich bekanntlich vortrefflich streiten. Das ist überhaupt nicht negativ gemeint und soll verdeutlichen, daß wie so oft angesprochen, selbst Hören wichtig ist.

Ich hatte es oben schon mal geschrieben, Denon vs. Celestte/Elegia ist wie Feuer und Wasser. Trotzdem alles Geschmackssachen. Viel Spaß mit deinem Elegia, solltest du den besitzen.
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#20 erstellt: 03. Apr 2022, 07:24

RunWithOne (Beitrag #19) schrieb:

Ich hatte es oben schon mal geschrieben, Denon vs. Celestte/Elegia ist wie Feuer und Wasser. Trotzdem alles Geschmackssachen. Viel Spaß mit deinem Elegia, solltest du den besitzen.


Ja natürlich, das ist klarerweise alles Geschmackssache. Ich wollte meine Aussage auch so verstanden wissen.
Daher kommt auch niemand ums selber testen umhin. ;-)

Ja, ich habe den Elegia schon länger und nutze ihn hauptsächlich für unterwegs. Gerade mit den Dekoni-Polster hat sich für mich kein Argument ergeben, ihn gegen den Celestee zu tauschen, da der Elegia Damit noch einen Tick feiner und musikalischer geworden ist. Ich weiß, dass das hier möglicherweise wieder Diskussionen auslösen wird, aber einen viel größeren Unterschied hat der Austausch der Kopfhörerkabel bewirkt. Das Beipackkabel (Isolation Mit schwarz-weißem Textil, ziemlich steif) War gar nicht schlecht, ist aber nach etwa einem Jahr gebrochen. Der Händler hatte mir dann aus Kulanz ein Ersatzkabel geschickt, (deutlich flexibler und graue Kunststoffisolation), das klanglich eine Frechheit ist. Übrigens das gleiche Kabel, das auch beim Utopia beigepackt war! Der Austausch gegen das Einstiegskabel von Cardas war eine enorme Verbesserung in allen Disziplinen, vor allem hat sich das natürlich beim Utopia bemerkbar gemacht (entsprechender Kopfhörer Verstärker natürlich vorausgesetzt).
borland123
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 03. Apr 2022, 08:07
Je teurer und somit besser Kabel als auch KHV sind (hier muss es eine klare Abstimmung geben das es auch besser klingt nicht das das jetzt jeder versucht und nachher gar keine Unterschiede feststellt!) desto besser ist natürlich der Klang das weis doch jeder.
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#23 erstellt: 03. Apr 2022, 08:49

borland123 (Beitrag #21) schrieb:
Je teurer und somit besser Kabel als auch KHV sind (hier muss es eine klare Abstimmung geben das es auch besser klingt nicht das das jetzt jeder versucht und nachher gar keine Unterschiede feststellt!) desto besser ist natürlich der Klang das weis doch jeder. :D


Schon klar dass solche Aussagen Grossinquisitoren der „Keinverstärkerkang” und anderer abstruser Glaubensrichtungen anziehen wie das Licht die Motten.

Wen es interessiert, der kann mit wenig Aufwand einen einfachen Vergleich machen (anders als bei Lautsprecherkabeln geht das Umstecken schnell und die Hörposition ist immer exakt gleich). Wenn man so viel Geld für Kopfhörer ausgibt, dann ist das aus meiner Sicht eine finanziell vertretbare und lohnenswerte Verbesserung, bei der man wirklich kein “Goldohr“ sein muss um sie zu hören. Gerade die Focals haben noch eine Menge Potenzial. Alle anderen können das ja gerne ignorieren. Ich will und muss hier wirklich niemanden überzeugen.
borland123
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 03. Apr 2022, 08:50
@trilos

Zunächst mal hatte ich den Denon schon, kann aber im Vergleich zum Focal nichts sagen.
Wozu ich aber (in einem öffentlichen Forum in dem jeder schreiben darf) etwas sagen kann ist zu so unsinnigem Quatsch wenn jemand behauptet das Kabel klingen.
Hier lesen auch Leute mit die noch nicht so viel Ahnung haben und glauben diesen Stuss noch.

Es steht Dir aber natürlich frei meine Beiträge nicht zu lesen und auch nicht zu kommentieren.

LG

B.


[Beitrag von borland123 am 03. Apr 2022, 08:51 bearbeitet]
RunWithOne
Inventar
#27 erstellt: 03. Apr 2022, 09:11

Hans_Wilsdorf (Beitrag #20) schrieb:

Gerade mit den Dekoni-Polster hat sich für mich kein Argument ergeben, ihn gegen den Celestee zu tauschen, da der Elegia Damit noch einen Tick feiner und musikalischer geworden ist.

Ich weiß, dass das hier möglicherweise wieder Diskussionen auslösen wird, aber einen viel größeren Unterschied hat der Austausch der Kopfhörerkabel bewirkt. Das Beipackkabel (Isolation Mit schwarz-weißem Textil, ziemlich steif) War gar nicht schlecht, ist aber nach etwa einem Jahr gebrochen....ein Ersatzkabel geschickt, (deutlich flexibler und graue Kunststoffisolation), das klanglich eine Frechheit ist. -....Der Austausch gegen das Einstiegskabel von Cardas war eine enorme Verbesserung in allen Disziplinen, vor allem hat sich das natürlich beim Utopia bemerkbar gemacht (entsprechender Kopfhörer Verstärker natürlich vorausgesetzt).

Da gehe ich in allen Punkten mit.
1 - Ich hatte die Kabelbruchprobleme 2x beim Clear. Diese Kabel taugen wirklich nichts.
2 - Das dünne graue Kabel könnte das gleich sein, das dem Celestee beiliegt. Ein Frechheit ohne Gleichen und klanglich Mist, Punkt.
3 - Meiner Meinung können Kabel unterschiedlich klingen. Gute Beispiele sind die Originalkabel des D7200 und Focal Celestee gegen die Beyerdynamikabel. Auch das Kabel des Hifimann HE400xx war Mist. Cardas kenne ich noch nicht.

So und jetzt kanns los gehen......
Frarie
Stammgast
#29 erstellt: 03. Apr 2022, 09:25
Mich würde interessieren, was es genau bedeutet, wenn Ihr findet, dass ein Kabel mist klingt und ein anderes besser. Fehlen dann Höhen oder Tiefen oder Mitten oder sind plötzlich derlei zuviel im Spiel? Kratzt es akustisch? Wie klingt ein schlechtes Kabel? Ich kann mir nur vorstellen, dass es Kabel mit größeren und kleineren elektrischen Widerständen gibt und sich dadurch der Klang verändert.
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#31 erstellt: 03. Apr 2022, 09:28
[quote="RunWithOne (Beitrag #27)"][quote="Hans_Wilsdorf (Beitrag #20)"]

So und jetzt kanns los gehen...... :KR[/quote]

Keineswegs, wir brauchen uns nur an Trilos‘s Hinweis zu halten 😉

Ja, in der Tat, wenn man grundsätzlich skeptisch ist, was den Einfluss von Kabeln betrifft, sollte man zuerst beim Kopfhörer anfangen. Hier zeigt sich der Effekt nach meinen Erfahrung am deutlichsten.

Der Utopia wird übrigens inzwischen mit einem ganz ordentlichen Kabel geliefert (Grau Schwarz Stoff isoliert und relativ steif). Das kunststoffisolierte Kabel gab es nur in der ersten Serie. Beim Celestee wird es glaube ich, noch mitgeliefert. Cardas ist ja als „echter“ Kabelhersteller (also nicht nur Konfektionierung) in den Hifi Bereich zuerst mit Kopfhörerkabeln eingestiegen. Das aktuelle Parsec ist meines Erachtens preislich okay und bringt einen schon einen gehörigen Schritt weiter zumal man bei Focal (außer Utopia) u. Denon Mit den allgemeinen einsetzbaren 3,5 mm Klinkensteckern Auskommt und daher auch die Kopfhörer direkt wechseln kann.

Man sollte also bei Kopfhörer Vergleichstests fairerweise auch darauf achten, dass man möglichst das gleiche Kabel versendet,
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#32 erstellt: 03. Apr 2022, 09:33

Frarie (Beitrag #29) schrieb:
Mich würde interessieren, was es genau bedeutet, wenn Ihr findet, dass ein Kabel mist klingt und ein anderes besser. Fehlen dann Höhen oder Tiefen oder Mitten oder sind plötzlich derlei zuviel im Spiel? Kratzt es akustisch? Wie klingt ein schlechtes Kabel? Ich kann mir nur vorstellen, dass es Kabel mit größeren und kleineren elektrischen Widerständen gibt und sich dadurch der Klang verändert.


Wie schon erwähnt sind wir hier allein auf der Seite des persönlichen Empfindens unterwegs. Mehr oder weniger kompetente technische Erklärungen sind hier glaube ich wenig zielführend, zumal ich meine Position keinesfalls verteidigen möchte und absolut akzeptiere, wenn jemand keine Unterschiede zu hören vermag.

Dies vorausgeschickt ist mein Eindruck (1,5 m Cardas Parsec m. Pentaconn) Deutlich mehr Raum um die Instrumente und aus differenziertere Hoch- und Mitteltonwiedergabe, präziserer Bass, insgesamt wärmer ohne zu schönen und mehr Details.
Horowitz
Stammgast
#34 erstellt: 03. Apr 2022, 10:55
Definitiv
Kabelklang gibt es erwiesenermaßen nicht. Ist aber wohl ein psychologisches Phänomen
Hüb'
Moderator
#35 erstellt: 03. Apr 2022, 14:44
Bitte die Meta-Diskussionen einstellen und zurück zum Thema. Danke!

Viele Grüße
Frank
-Moderationsteam Hifi-Forum-
RunWithOne
Inventar
#36 erstellt: 03. Apr 2022, 15:28

Frarie (Beitrag #29) schrieb:
Mich würde interessieren, was es genau bedeutet, wenn Ihr findet, dass ein Kabel mist klingt und ein anderes besser.

Als Ingenieur gehe ich natürlich von der technischen Seite an die Sache heran.
Es könnte durchaus sein, das diese Kabel schlecht verarbeitet sind. Das kurzen Clear Bügeleisen Kabel des Clear wurde mir 2x getauscht. Das 3. hat inzwischen auch wieder einen Wackler.
Schlecht oder besser kann also ganz banale Ursachen haben. Ich komme zwar aus der mechanischen Ecke, doch ist mir E-Technik nicht ganz fremd.
Am Widerstand wird es nicht liegen. Dafür sind die Kabel einfach zu kurz und die spezifischen elektrischen Leifähigkeiten zu nahe beieinander. Bleiben noch Kapazitäten oder Übersprechen (da sind wir wieder bei der Verarbeitung bzw. Materialqualität).
Labbipapa
Stammgast
#37 erstellt: 03. Apr 2022, 16:18
Ich hab ja den Elear.

Das Kabel ist fett, steif, hat eine ziemllch rauhe, Mikrofonie übertragende Oberfläche. Aber es ist solide, Kontaktschwierigkeiten gibt es bislang null.

Trotzdem warte ich sehnsüchtig auf das neue Kabel von Markus, leicht, flexibel, leise, schön.

Aber daß sich durch einen Kabelwechsel schon mal der Klang verändert hat?
Kann ich nicht bestätigen. Weder bei Kopfhörern, noch Cinch, noch Netz- oder Boxenkabeln oder gar Coax- oder Toslinks.

Einzige Ausnahmen: Tonarmverkabelung beim Plattenspieler bis zum Phonopre.
Oder eben minderwertige, sehr schlecht geschirmte Kabel, durch die Störquellen einstreuten.
Oder kaputt. Dann kommt eben gar nix durch.
Bernd.Klein
Inventar
#38 erstellt: 02. Jun 2022, 10:33

Vincer (Beitrag #12) schrieb:

So unterschiedlich ist das.
Ich empfand den 9200 ja tatsächlich als richtig feinen Kopfhörer,
der 7200 klang daneben für mich immer etwas platter.
Nichtsdestotrotz sind das feine Dinger! :prost


...dem kann ich voll zustimmen, ich habe den 9200 auch lange gegen den Utopia gehört, und letztlich geiel mir der 9200 besser und durfte bleiben, der 7200 gefiel mir im Bassbereich weniger gut, besonders aber "störte" mich der Mitteltonbereich, (besonders weibliche) Stimmen wurden bei vielen Aufmahmen etwas unschön verfärbt, der 9200 macht das jedoch nie, auch nicht bei höherer Lautstärke...
...der 9200 legt im Bassbereich noch etwas drauf, er bringt tw. auch das "Subwoofer"-Gefühl vom 7000 zurück...
....der Elegia ging (fast) sofort zurück, da bei dem die Mitten für mich sehr unangenehm waren, deshalb habe ich den Celestee bisher nicht anhören wollen, aktuell gibt es den für 599/699 Euro, und wäre deshalb vielleicht mal das Anhören für mich wert, Mark (Miniklangwunder seiht den Celestee im Vergleich zu Elegia in der Referenzklasse)...
Bernd.Klein
Inventar
#39 erstellt: 02. Jun 2022, 10:38

Hans_Wilsdorf (Beitrag #20) schrieb:
Übrigens das gleiche Kabel, das auch beim Utopia beigepackt war!

...das kann nicht sein, der Utopia haz Lomo-Stecker und zumindest seit 2020 liegen ganz ander (ziemlich gute), auch symmetrische Kabel bei...
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#40 erstellt: 02. Jun 2022, 16:53

Bernd.Klein (Beitrag #39) schrieb:

Hans_Wilsdorf (Beitrag #20) schrieb:
Übrigens das gleiche Kabel, das auch beim Utopia beigepackt war!

...das kann nicht sein, der Utopia haz Lomo-Stecker und zumindest seit 2020 liegen ganz ander (ziemlich gute), auch symmetrische Kabel bei...


Ja das stimmt natürlich die Steckverbindungen sind verschieden aber das Kabelmaterial scheint das gleiche zu sein, zumindest bei den Kabeln mit Kunststoffisolation. Das ist das beim Utopia beigefügte 3m unsymmetrische Kabel. Ich habe noch die Variante bevor die Transportbox und die zwei Kabel beigelegt wurden.

Mit Verlaub aber klangunterschiede von Steckern vermag selbst ich nicht herauszuhören 😉.

Aus der Einordnung von Kopfhörern in Qualitätsgruppen durch HiFi Zeitschriften kann man meines Erachtens jedenfalls wenn überhaupt nur äußerst grobe Hinweise ableiten. Und natürlich sind dort neue Modelle immer besser als die alten.
Bernd.Klein
Inventar
#41 erstellt: 07. Okt 2022, 10:51

Hans_Wilsdorf (Beitrag #40) schrieb:
Und natürlich sind dort neue Modelle immer besser als die alten.


...hmmm... bei der Audio sind unter den Top KH (97-100 Punkte):
2012 1, 2017 1, 2021 1, 2015 2, 2016 2, 2019 2, 2020 2...

Auch die Nr. 1 (T+A Solitaire P, 100 Punkte) stammt aus 2020!
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