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Klangprofile für KH. Sinnvoll (bei Tinnitus)?+A -A |
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Autor |
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n3
Stammgast |
#1 erstellt: 25. Nov 2018, 10:41 | |
Hallo Zusammen, ich überlege mir derzeit einen neuen KH zu kaufen und bin dabei auf den beyerdynamic Aventho wireless gestoßen. Der Kopfhörer hat die Möglichkeit ein personalisiertes Klangprofil zu erstellen und direkt im KH abzuspeichern. Das ganze klingt recht spannend, aber ich bin mir nicht sicher, ob es mehr Marketing ist, oder nicht. Ich habe auf dem rechten Ohr Tinnitus und daher erhoffe ich mir auch von dem Klangprofil, dass mein Defizit etwas ausgeglichen wird. Das ist natürlich nicht der einzige Grund für den KH, aber wenn das Klangprofil 1. generell keinen Vorteil bringt 2. kein Vorteil bei Tinnitus bietet dann würde das meine Suche nach einem KH doch stark beeinflussen ;-) Mich würde daher eure Meinung diesbezüglich interessieren. Wie steht ihr zu so einem Klangprofil und was taugt es? cheers |
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n3
Stammgast |
#2 erstellt: 25. Nov 2018, 14:13 | |
Man kann das Ganze mit jedem Kopfhörer testen. Es gibt eine mimi music app. Wenn man vorher ein Klangprofil anlegt, kann man das Profil in der App aktivieren und die Auswirkungen direkt hören. Ich habe es mal probiert und ja, man hört ein Unterschied, aber ist es besser? Wenn man das Profil zu 100% aktiviert, dann wird es lauter und klarer. Jetzt ist die Frage, ob das eine Anpassung an mein Gehör ist, oder ob hier noch eine allgemeine Equlizeranpassung vorgenommen wird. |
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Tom_Vismars
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 26. Nov 2018, 15:36 | |
Nur anekdotisch aber meine Erfahrung: Ich hatte einen starken Tinnitus mit Hörverlust auf dem rechten Ohr vor ~15 Jahren. Ich bin der Überzeugung es macht mehr Sinn du hörst normal und gibst deinem Gehirn und deinem Ohr die Zeit sich wieder anzupassen. Das kann schon mal ein paar Jahre dauern - Geduld. |
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k.e.
Stammgast |
#4 erstellt: 16. Dez 2018, 14:30 | |
Es gibt in der Medizin einen Ansatz, bei dem man die Frequenz vom Tinnitus ermittelt und diesen durch Generation des Inversen auslöscht. (Quasi ein Hörgerät das kontinuierlich einen Ton erzeugt.) Den Ton richtig zu ermitteln entscheidet über den Erfolg; Liegt der Ton nur leicht daneben, kann es passieren, dass man ihn sogar verstärkt. Ich habe es selber nie ausprobiert, aber die Lösung wurde mir vor 17 Jahren mal angeboten, als ich nach einem Hörsturz für viele Jahre einen Tinnitus hatte. 2 Wochen Infusionen im Krankenhaus und teure Tabletten hinterher konnten kein bisschen helfen. Etwas später habe ich danach noch einen Schlag beim Kampfsport abbekommen, der mein Trommelfell perforiert hat. Mit "repariertem" Trommelfell, habe ich dann endlich den Tinnitus in den Griff bekommen. Aus Angst mein Ohr könnte noch mehr abbekommen, habe ich quasi gar nicht mehr auf Gehörschutz verzichtet. Und da Alpine-Stöpsel nicht so cool aussehen, habe ich zu IEM gegriffen - auch ohne dass Musik lief. (Aber so habe ich schließlich vor fast 9 Jahren den Weg hier ins Forum gefunden.) Ich habe meine Ohren quasi über viele Jahre geschont und ich habe gemerkt wie der Tinnitus kontinuierlich besser wurde, obwohl die Ärzte schon längst meinten, dass er für immer bleiben werde. Ich gehe auch jetzt nicht ohne Kopf- oder Ohrhörer aus dem Haus, weil ich genau weiß, dass jede Sirene, jede Hupe und jeder andauernde Lärmpegel (nicht nur für mich) schädlich ist. Natürlich darf man die Musik nicht laut aufdrehen, sondern die gedämpfte Umgebung muss noch klar wahrnehmbar bleiben. Ich würde sagen, dass meine Ohren mittlerweile meinem Alter entsprechend sehr viel besser funktionieren als im Durchschnitt, obwohl es vor 10 Jahren noch ganz anders aussah. Vielleicht hilft dir meine Erfahrung und gibt dir Hoffnung den Tinnitus noch in den Griff zu bekommen. Das Piepen höre ich nur noch ganz selten, z.B. wenn ich verausgabt ins Bett falle. Am Morgen ist dann wieder alles gut, ich setze die IEM ein und das Lächeln auf. Aber um auf deine Frage einzugehen: Nein, die Lösung von Mimi (bzw. Beyerdynamic) kann kein bisschen helfen und hat auch gar nicht die Möglichkeiten ein Tinnitus-Matching vorzunehmen. Aber du kannst ja trotzdem mal mit einem Sinusgenerator versuchen die Frequenz vom Tinnitus zu ermitteln. Ich wette das ist nicht so einfach. [Beitrag von k.e. am 16. Dez 2018, 14:30 bearbeitet] |
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kamikaze7777
Stammgast |
#5 erstellt: 21. Dez 2018, 23:19 | |
Hatte auch einiges probiert. Bei manchen (mich eingeschlossen) sollen auch Gingko Tabletten bei Tinnitus helfen. Muss man halt täglich einnehmen und es dauert halt eine Weile (Monate oder sogar Jahre) bis sich ein Erfolg einstellt. |
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