Corda Aria -> Weniger Bass mit beyer770?

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pillemann
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Jan 2006, 23:09
Hi,

also ich hab heute meinen beyer bekommen und kann ihn nun endlich testen bzw. kann jetzt auch endlich den corda aria testen. nur macht entweder der 770 oder der aria (oder beide?) einen "enttäuschenden" eindruck. höhen und mitten sind total super klar...nur bin ich ja, aufgrund eurer forenbeiträge, von einem übelsten bassmonster ausgegangen. so, jetzt hab ich erstmal den aria an meine onboard soundkarte angeschlossen (da mein anderer pc mit x-fi gerade in reparatur ist) per usb und dann den beyer hald noch. so gut wie kein bass war erkennbar!? liegt es am einspielen des KHV und des KHs? keines von beiden ist eingespielt...aber ich kann mir auch nicht vorstellen dass der KH nach der Einspielphase auf einmal starken Bass haben sollte!? Nunja,habe dann mal den Aria abgesteckt und den KH direkt in die Soundkarte gesteckt...hier hatte ich auf jedenfall Bass,aber ganz und gar nicht so einen...wie er hier immer beschrieben wurde (druckvoll,sehr stark..wie gesagt Bassmonster..und unter Bassmonster verstehe ich was komplett anderes :)) ...aber hörte sich aufjedenfall schonma besser an als wie am Aria. Jetzt die Frage -> Kann es sein dass der KH allgemein nach dem Einspielen erst den Bass bekommt? und kann es sein dass der 770 an einem aria einfach weniger Bass (bis sehr sehr weniger Bass) hat?

MfG Pille
pillemann
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 19. Jan 2006, 23:21
also nochmal zur korrektur...nochmals aria angeschlossen...hat wohl doch bass...ob mehr oder weniger..naja,ziemlich gleich als wie wenn ich den aria weg lasse. aber trotzdem -> zu wenig bass so bleibt nur noch meine anderen beiden Fragen offen:

- werde ich mit der x-fi mehr bass bekommen?
- kann es sein dass der Bass erst nach der sog. Einspielphase kommt?
m00hk00h
Inventar
#3 erstellt: 19. Jan 2006, 23:46
Welchen DT770 hast du?

Wenns der ganz neue ist, scheint der ja wesentlich ausgeglichener zu sein als die älteren...

Wenn du einen der älteren hast, hab ich keine Ahnung.
Am Aria liegt nich, der spielt absolut linear und bringt superklare, trockene Bässe.
Durchs einspielen wird sich der Bass nicht so krass verändern, wie du das gern hättest. Und die X-fi hat auch einen linearen Frequenzgang!

Ich hab keine Ahnung...

m00h
pillemann
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 20. Jan 2006, 00:29
ich hab den neuen 2006er
m00hk00h
Inventar
#5 erstellt: 20. Jan 2006, 00:35
Tja, dann haben wir auch schon den Grund gefunden.
KEINER hier hat bissher gesagt, dass dieser ein Bassmonster sei, weil den noch keiner Gehört hat!

Da hat Beyer, so leid es mir tut, wohl überraschender Weise einiges an der Abstimmug verändert!

Was daraus die Konsequenz für dich ist, musst du jetzt wissen!

m00h
pillemann
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Jan 2006, 01:41
joa,werde ihn umtauschen gegen die "alte" version. hoffe diese haut den Bass dann gescheit raus
unfrog
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Jan 2006, 08:48
Also ich habe auch den Corda Aria und alten DT770 (am Harman/Kardon HK 970) und das sind mir manchmal sogar zu viel Bässe (je nach Musikrichtung). Aber genauso viel wie am KH-Ausgang des Verstärkers.

Der Corda Aria "tuned" aber nicht, sondern bildet nur die Frequenzen haarschaf ab.
-resu-
Inventar
#8 erstellt: 20. Jan 2006, 09:01
Hallo,
hast du den Aria denn via USB angeschlossen?

Leute, macht mir keine Angst. Wollt heut schon bekannt geben, dass ich den DT770M verkaufen will um Geld für den neuen zu bekommen!

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Beyer dem 770 sein Gesicht wegnimmt

Kann sich nicht eventl. marchialli (hiess er so) kurz dazu äussern?
Er hat ja auch einen neuen 770 bekommen!

Gruss
Frank
m00hk00h
Inventar
#9 erstellt: 20. Jan 2006, 10:14
Ich hoffe doch, dass er das tut.

ABER ich kann mir gut vorstellen, dass Beyer da eine Menge geändert hat! Schleßlich ist nach eigener Aussage der DT990 jetzt das neue Topmodell. Und DT990 und DT770 haben seit je her verwandte Treiber, also wenn der DT990 jetzt der Überhörer von Beyer ist, wird der 770 auch davon "profitieren"....oder auch nicht, je nach sichtweise!

m00h
pillemann
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Jan 2006, 11:01

Also ich habe auch den Corda Aria und alten DT770 (am Harman/Kardon HK 970) und das sind mir manchmal sogar zu viel Bässe (je nach Musikrichtung). Aber genauso viel wie am KH-Ausgang des Verstärkers.


-> Genau so habe ich mir das eigentlich vorgestellt

Also ich habe heute bei beyer angerufen und mir wurde versichert, dass sich an den Tieftönen sowie an der "allgemeinen" Technik nichts verändert hat. Lediglich wurden diverse Feinabstimmungen getätigt die die Tieftöne nicht beeinflussen.

Nur wenn der Beyer 770 (250ohm), egal ob alte oder neue Serie, der beste "Bassartist" der Hifi-KHs ist,dann finde ich das schon ziemlich schade. Der Bass ist mir nämlich zu low...da hat mein Plantronics Audio90 Headset mehr (!?).

Ich bin leider gerade in der Arbeit...wenn ich später zuhause bin werde ich den Aria und 770 mal an die Steroanlage meiner Eltern anschliessen...sollte ich dort mehr Bass haben als wie am PC...liegt es entweder an meiner Onboard-Soundcard (wie schon gesagt,mein anderer PC mit X-Fi ist gerade in Reparatur) ...wobei ich das nicht glaube, da ich über USB genauso (für mich) schwachen Bass habe.

Alles sehr schade :(. Evtl hilft ja der Umtausch gegen die 600ohm Version? Der soll ja angeblich noch mehr Bass haben. Nur schafft der Aria 600ohm?

MfG Pille


[Beitrag von pillemann am 20. Jan 2006, 11:03 bearbeitet]
-resu-
Inventar
#11 erstellt: 20. Jan 2006, 11:22
Hallo,
wenn man den aria via USB anschliesst, sollte Soundkarte ja egal sein.
Ich würde den 770 mal direkt an den Verstärker deiner Eltern hängen und schauen wie er sich da verhällt.

Und dann mal mit Beyer klären was das sein kann. Ob mit dem KH was nicht in Ordnung ist!?

Gruss
Frank
MasterLoki
Stammgast
#12 erstellt: 20. Jan 2006, 11:48
der aria ist über USB leiser als über den analogen anschluß

scheint man besonders bei 250 Ohm Aufwärts Kopfhörern zu erleben (die 600 Ohm Version würd ich dir aus dem Grund nicht empfehlen)

am besten 32 Ohm Kopfhörer wenn du ihn per USB angeschlossen hast...


also ich hab richtig viel Bass mit meinen Grado und ich kann mich nicht beschweren
pillemann
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 20. Jan 2006, 14:51
wegen der 600 ohm...ich habe mir ja extra nen guten KHV gekauft, damit ich solch hochohmige KHs betreiben kann...
Nickchen66
Inventar
#14 erstellt: 20. Jan 2006, 16:36
Hm, bis das hier geklärt ist, werden wir den "Basskunden" wohl weiterhin die 2005er-Version andrehen müssen - das gilt auch für Dich, Frank.

Pillemann, nur um noch mal mehr Eindeutigkeit hier rein zu bringen: Du hast die 600 Ohm-Version!?

Bald müßte ja Macs Thread über den 32er fertig sein, dann haben wir hoffentlich mehr Klarheit.
pillemann
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 20. Jan 2006, 17:19
nein,ich habe die 250ohm-(2006er-Manufaktur-)Version und er oder irgendetwas anderes liefert mir zu wenig Bass. ob es an den kopfhörer liegt oder an was anderen...das ist die frage. bin bald zuhause und teste ihn nochma an einer stereoanlage anstatt pc. werde auch nochmal zu meieraudio fahren (is gleich bei mir um die ecke und werde die 2005er version mal testen bzw. den 770 an einer anderen KHV oder mal an einer gescheiten quelle anzuschliessen..

mfg pille
Nickchen66
Inventar
#16 erstellt: 20. Jan 2006, 17:23
Methodisch einwandfrei und auch für's Forum nützlich so.
pillemann
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 20. Jan 2006, 21:28
Sry,habs und werds auch heute nicht mehr schaffen ihn woanders zu testen. Allerdings habe ich mir ein Winamp DSP-Plugin namens "Enhancer" geladen und installiert und siehe da...man kann den Sound hier so tweaken,dass er mir wirklich sehr sehr gut gefällt...jedoch is dies nur für winamp und wenn ich mal ne dvd schaue oder über einen andere videoplayer...oder gar meine geliebten spiele...da fehlt dann diese plugin...nunja,ich halt euch auf den laufenden.
Heraklit
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 22. Jan 2006, 16:31
Ich interessiere mich ebenfalls für die neue 06-er Serie der Beyer. Als erstes, grosses Lob, die Serie gefällt mir optisch wirklich sehr gut. Ich habe Herrn Jan Meier bezüglich Basswiedergabe des 770 angefragt, folgende Antwort habe ich heute erhalten:


Also ich finde den Unterschied zum alten Model sehr gering. Beyerdynamic
gibt auch selber an, daß es kaum Änderungen gegeben hat und ich kann
dies nur bestätigen.


Ach ja, ich habe da noch ne Information die für potentielle 32 und 600 Ohm Versionen Käufer:


Über Händler kann man nur die 250 Ohm Version bestellen. Die andere
Versionen kann man direkt über die Beyerdynamic Manufaktur bestellen.

Ich habe Beyerdynamic gebeten mir trotzdem 32 Ohm Versionen zu liefern
aber habe noch keine Antwort bekommen.
Dake
Stammgast
#19 erstellt: 22. Jan 2006, 17:10
Ich weiß nicht ob dir das jetzt hilft, aber ich könnte mir vorstellen das meine Erfahrungen mit dem DT990 (2005er) auf den DT 770 übertragbar sind.
Und zwar hatte ich am Anfang das gleiche Problem wie du...manche meinten sogar der Bass des DT 990 würde noch stärker auffallen usw. (das war glaub ich m00h^^) und als ich ihn mir dann endlich anhören konnte fehlte mir da der Bass.
Nun- heute bin ich da ganz anderer Meinung- aber wieso würdest du jetzt bestimmt gerne wissen^^
Nun, vielleicht hat zum einen die Burninphase (ich hatte auch meine X-Fi Platinum neu gekauft...also hat die sich auch noch eingeburnt) eine Bassanhebung gebracht. Zum anderen hat sich aber sicherlich mein Gehör weiterentwickelt.
Ich habe erst gestern Abend wieder mit älteren KH's verglichen, die ich vor dem Beyer hatte, z.B. das Sennheiser PC 150 und ich war eben am Anfang der Meinung das hätte viel stärkeren Bass.
Wenn ich nun aber höre was für Bässe das produziert....die Bässe sind einfach wesentlich höher. Billigere KH's (da kann man auch dein Plantronics mit nennen) produzieren einfach keinen subfrequenten Bass der auch wirklich auf die 20 Herz zudonnert. Wenn mein Beyer jetzt einen basshaltigen Track, mit z.B. 30 Herz Bässen wiedergeben soll, dann kommen auch 30 Herz Bässe an. Mein PC 150 hätte daraus vielleicht 50 Herz gemacht^^ Dieser signifikante Unterschied in der Klangwiedergabe geht nicht einfach nach 5 Minuten in dein Gehör und dann magst du das auf einmal- das brauch etwas Zeit. Die 50 Herz sind rein wissenschaftlich eben für unser Gehör deutlicher wahrnehmbar als 30 Hz. Aber 50 Herz sind eben nicht der richtige Bass- der richtige Bass wären die 30 Hz. So definiert sich mit ein bisschen Praxiserfahrung mit dem Beyer der Begriff Bass für dich persönlich sicherlich neu^^
Dann bekommst du nach und nach auch mit wie derb der Bass eigentlich da ist^^
Ein anderes, und vielleicht noch entscheidenderes Kriterium, welches ich Gestern feststellen konnte, ist folgendes:
Die billigen KH's haben keine Brillianz- da gibts "keine" Mitten, keine Höhen....wenn ich beide KH's anschließe und ich wechsle dann ganz schnell die KH's, ist es ein extremer Unterschied. Vielleicht kann man sich das so vorstellen, dass man mit billigem KH keine Brille aufhat und alles verschwommen und unvollständig sieht und mit Beyer (= die Brille^^) sieht man auf einmal kristallscharf gestochen klar.
Worauf ich hinaus will ist, dass der Beyer einem eben nicht nur Bässe liefert, sondern auch den Rest des Frequenzspektrums- und zwar so, dass die nicht zwangsläufig untergehen oder undifferenziert wirken.
Dadurch neigt man sicherlich dazu den Bass als schwächer zu empfinden, als er es tatsächlich ist. Abhilfe schafft hier ein "guter" EQ, oder natürlich KHV mit entsprechender Klangcharakteristik (der Aria ist ja aber mehr oder weniger linear). Meine X-Fi Platinum hat da einen ganz hübschen EQ und da schraube ich einfach die Bässe hoch, Mitten mehr oder weniger neutral und Höhen deutlich zurück. Nun passt sich die Klangcharakteristik der meines PC 150's eher an, insofern, dass ich jetzt viel mehr puren Bass habe anstatt einen Mix-Cocktail aus allen Frequenzen. Man hat also viel mehr den puren Rum im GLas anstatt einen Getränkemix mit zwar auch einigem Rum, aber auch Orangensaft, Granatapfelsirup, Zitronensaft....usw. Und dass der pure Rum mehr reinhaut als der Cocktailmix ist bestimmt nicht verwunderlich, oder?^^
Das heißt aber noch lange nicht, dass es dann besser schmeckt (klingt)- kommt eben drauf an was man für einen Geschmack hat. Hier möchte ich auch nochmal auf das Gehör des Menschen eingehen- und zwar Mitten sind ja am empfindlichsten von uns wahrnehmbar (500Hz - 1 oder 2 kHz). Wenn man diese Mitten also EQ-technisch verändert, ergibt sich ein vergleichsweise großer Klangunterschied. Was einem da besser gefällt, ist natürlich Erfahrungssache.

Hmm....das sind so die geistigen Ergüsse, die ich jetzt eben zu diesem Thema hatte^^
Ich hoffe das hilft dir ein bisschen

MfG,

Dake
Nickchen66
Inventar
#20 erstellt: 22. Jan 2006, 19:35

Über Händler kann man nur die 250 Ohm Version bestellen. Die andere Versionen kann man direkt über die Beyerdynamic Manufaktur bestellen.

Was soll denn der Scheiß von Beyer ?

Und der typischerweise für EDV-Bedienung zu blöde über-50-jährige geht dann leer aus, oder wie!?
-resu-
Inventar
#21 erstellt: 22. Jan 2006, 20:10

Nickchen66 schrieb:

Über Händler kann man nur die 250 Ohm Version bestellen. Die andere Versionen kann man direkt über die Beyerdynamic Manufaktur bestellen.

Was soll denn der Scheiß von Beyer ?

Und der typischerweise für EDV-Bedienung zu blöde über-50-jährige geht dann leer aus, oder wie!?



Ist doch kloar ;-)
Der 250er ist die "Standard"-Version.
Die anderen sind nur über die Manufaktur bestellbar ... halt Exclusiv für Direkt-Besteller.

Hätte allerdings eher die 32er für den Consumer-Markt rausgebracht...und die andern über Manufaktur.

Najo...

Hoffe das ich einen Abnehmer für die 770M finde...will n neuen

Frank
pillemann
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 23. Jan 2006, 09:41
also dankeschön dake, hat mir auf jedefall geholfen. den audio90 kann man natürlich nicht im ansatz mit dem beyer vergleichen :). die mitten und höhen sind wirklich extrem gut und scharf. beim zocken muss ich mich erstma dran gewöhnen, da es anfangs jetzt noch für mich ein wenig irritierend wirkt wenn man auf einmal alles hört :). hast du einen hardware oder software EQ? da die x-fi software ja auch einen EQ hat..oder haste diesen gemeint?
Dake
Stammgast
#23 erstellt: 23. Jan 2006, 17:06
Ja genau den meine ich. Da hast du eben nicht das Problem, welches du mal erwähnt hattest, dass du nur bei Winamp die gewünschte Soundcharakteristik hast, sondern bei der gesamten Soundwiedergabe des PC's.
Ich weiß nicht so genau, ob der EQ der X-Fi nur software-, oder ob er auch hardwarebasiert ist. Jedenfalls empfinde ich die Leistung dieses EQ's wesentlich besser als die von anderer Software wie Winamp oder Foobar. Wenn ich mit dem X-Fi EQ rumspiele brekomme ich ein äußerst reichhaltiges und ein, untereinander verglichen, extrem unterschiedliches, trotzdem verzerrungsfreies, Klangspektrum hin, was eben auch meinem basslastigem Geschmack entsprechen kann
Wenn ich den EQ wieder neutral stelle, kommts mir vor als hätte ich auf einmal eine extrem audiophile Hardware auf dem Kopf^^- und naja die Höhen und auch Mitten sind ja beim Beyer auch wirklich nicht schlecht^^
Der DT-990 und sicher auch 770 haben nur ein riesiges Basspotential, welches auf neutralen Eingangseinstellungen höchstens angekratzt wird. Das konnte ich bei der hardwarebasierenden Betreibung meines DT-990 im Studio meines Cousins sehr eindrucksvoll erleben^^
Ich schätze, dass viele das Potential der Beyer deutlich unterschätzen, da sie einfach noch nie hochwertige Eingangshardware getestet haben. Ich hätte auch nicht geglaubt wie hoch der Pegel beim Beyer geht ohne dass der verzerrt. Ich habs jedenfalls auch bei meinem Cousin nicht hinbekommen den DT990 übersteuern zu lassen....ab gewissen Lautstärkepegeln war das Ganze einfach nicht mehr aushaltbar, aber immernoch unverzerrt^^ (jedenfalls insofern, dass man das nicht wahrnehmen kann; zu 100% verzerrungsfrei wird sicher nie ein LS sein^^).

Naja man muss sich halt etwas Zeit lassen mit dieser Hardware und eine ganze Menge testen.

MfG,

Dake
pillemann
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 23. Jan 2006, 20:36
hallihallo,

also der neue 770 der braucht einfach mehr zeit um sich einzuspielen. auch jetzt erst nach 3,4 tagen merkt man den bass erst richtig. allerdings fehlt ein wenig kickbass...der (ich nenne ihn jetzt mal) smoothbass ist klar und sehr stark. die mitten und höhen sind extrem gut. er lässt sich auch super leicht tragen. anpressdruck ist mir nicht zu stark...und ich hab schon ne ziemlich grosse birne aufn hals :Y. wenn man ihn nicht an usb anschliesst ist er etwas lauter. ich denke, wenn mein neuer pc kommt mit x-fi wird sich die qualität (gerade betreibe ich ihn noch mit ner onboard soundcard :.) nochmals extrem steigern. finde es recht lustig bei musikstücken die recht vocal ausgelegt sind man das schmatzen der lippen beim singen und andere sachen hört, die man mit einem "billigeren" kh nicht hört. kann allerdings beim 770 etwas nerven (kann auch am aria liegen) bei manchen musikstücken...die evtl nicht ganz so gut aufgenommen sind und die stimme dann richtig in den ohr schmerzt, da die höhen etwas zu crazy sind.

hab noch 2 fragen am ende:

- die 600ohm variante hat mehr bass als die 30/250ohm oder?
- ist der corda aria auch für 600ohm ausgelegt?

dankeschön im voraus.

mfg pille


***EDIT***

also auch wenn ich es oben jetzt schonmal erwähnt habe...aber der bass ist echt extrem stark bei den meisten liedern. kickbass hoffe ich mit den EQ der X-fi, wenn nicht schon allein die X-Fi ein wenig Kickbass mitbringt, reindrehen kann.

***EDIT #2***

WOOOOHAAAAA. Techno is ja echt ma pervers geil mit dem 770! ich bin verliebt


[Beitrag von pillemann am 23. Jan 2006, 20:47 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#25 erstellt: 23. Jan 2006, 20:57
Wenn du den Aria über USB anschließt, hat der nix mehr mit der Soundkarte zu tun. ER ist dann quasie deine Soundkarte...

Die 600Ohm Variante hat laut beyer mehr Bass, aber der wird dir vielleicht nix nützen, weil du den Hörer mit 600Ohm nicht laut genug betreiben kannst.
Der Aria kommt bei mir mit dem DT880 bei sehr leisen CD, wenn man mal richtig abrocken möchte, in den roten Bereich.
Daher vermute ich mal, dass 600 alles andere als ideal sind.

Und den "Kick" des Basses kannst mit einem EQ nicht wirklich regeln. Der ist einfach abhängig, wie signaltreu der KH aufspielt, also wie schnell er dem Bassimpuls folgen kann!

m00h
Nickchen66
Inventar
#26 erstellt: 23. Jan 2006, 21:14

also der neue 770 der braucht einfach mehr zeit um sich einzuspielen.
Das ist anscheinend neu. Bei meinem war nichts dergleichen festzustellen, und auch der Löwenanteil der headfi-Posts über den (alten) DT770 sind eher Burn-in-kritisch.

Kick-Bass ist m.E. nicht die allerstärkste Seite des DT770, er ist halt mehr auf die wärmeren Sub-Bässe spezialisiert. Für richtig heftigen & schnellen Kickbass ist er glaube ich auch etwas zu lahm. Das ist halt das Grado-Revier. Ich schätze auch, daß der A900 da überlegen ist, sonst würden unsere Headbanger nicht so auf ihn schwören.

Ich persönlich bin zufrieden mit dem Kickbass-Level, den mein (sicher nicht ganz neutraler) Btech aus dem DT770 rauszaubert. An schlapperen Quellen hat er aber wirklich auffällig wenig Kickbass.


[Beitrag von Nickchen66 am 23. Jan 2006, 21:15 bearbeitet]
Dake
Stammgast
#27 erstellt: 23. Jan 2006, 21:51
@Nickchen, der BTech zaubert richtigen Kickbass aus den Beyern raus? Interessant....mit welchem OpAmp ist denn dieser Effekt am stärksten ausgeprägt (du hattest ja 2, oder?)? Bin eigentlich immernoch davon überzeugt einen BT928 modden zu wollen, aber irgendwie gefällt mir der Beyer noch zu gut als das ich bisher den finalen Schritt gehen wollte. Vor allem habe ich die Metalmusik für mich mit dem Beyer neu entdeckt (System of a Down! ) und es klingt einfach sensationell. Höre jetzt fast ausschließlich Metal in den letzten Wochen.

@pillemann, ich finde desen Thread irgendwie ziemlich lustig, da es mir so vorkommt, als hätte ich das alles schonmal erlebt
Und zwar in meinem Thread zum DT 990- ich habe auch erst geklagt, dass die Bässe schwach sind- wie du^^. Dann habe ich die Bässe bemerkt und habe aber die Schuld auf die Kickbässe geschoben...wie du jetzt auch^^. Naja- auch das hat sich mittlererweile eigentlich wieder gelegt. Aber dennoch muss man mal sagen, dass die Kickbässe wirklich nicht so stark ausfallen wie die Tiefbassfertigkeiten der Beyer-KH's an sich. Meiner Erfahrung nach solltest du also nicht erwarten, dass der Beyer deshalb eine große Verbesserung im Kickbassbereich haben wird- eher wird sich dein Geschmack noch der Beyer-Klangsignatur weiter anpassen (ich schätze der von Nickchen angezweifelte Beyer-Burnin fand bei dir, wie ich im Nachhinein auch von mir denke, zum Großteil sowieso im Kopf statt- nicht im Beyer).
Ich kann mich diesbezüglich mittlerer Weile also voll und ganz Nickchens Aussage, bezüglich des Kickbasspotentials, anschließen.
Dennoch habe ich mich im Laufe der Zeit an die Klangcharakteristik des Beyers angepasst und finde das, wie gesagt, gar nicht mehr so schlimm. Der Tiefbass fegt mich einfach schon um, wenn ich mir z.B. Boom von System of a Down anhöre. Oder naja- eigentlich ist jeder Titel von denen geeignet- könnte ich noch sonst wie viele aufzählen. Das soll allerdings nicht heißen, dass etwas mehr Reaktionsgeschwindigkeit und Kickbass den Beyer-KH's nicht gut tun würde.

MfG,

Dake

[EDIT]: Und was ich hier im Nachhinein noch unbedingt anmerken will, da du ja auch bald eine X-Fi zu Hause hast: Der 24Bit Crystalizer schien mir ja bisher net soo toll u sein, aber eben beispielsweise bei System of a Down scheint der mir äußerst positiv zu sein. Das mag daran liegen, dass meine System of a Down Aufnahmen halt einfach hochqualitativ sind un der Crystalizer damit vielleicht besser zurecht kommt- jedenfalls fügt der einiges an wunderbaren Bass hinzu. Vor allem der Kickbass erhöht sich !extrem!- und ich spreche hier nicht unbedingt im audiophilistenfreak-slang, sondern der Unterschied ist im Kickbassbereich wirklich enorm! Sehr empfehlenswert bei manchen Musikrichtungen/Gruppen!


[Beitrag von Dake am 23. Jan 2006, 22:02 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#28 erstellt: 23. Jan 2006, 22:15

Nickchen, der BTech zaubert richtigen Kickbass aus den Beyern raus? Interessant....mit welchem OpAmp ist denn dieser Effekt am stärksten ausgeprägt (du hattest ja 2, oder?)?
Hm, so ganz frisch sind meine Erinnerungen ja nicht mehr. Der orginale Opamp hatte mehr Wärme und mehr "Insgesamt-Bass", aber der kälter klingende äh...2132 war in der schieren Kickbass-Charge etwas agressiver. Von daher für Metal-Fans sicher 'ne Überlegung wert.

Jemand hat sich hier vor kurzem recht lobend über die 2134 geäußert ("schön räumlich"), aber mehr war aus dem Mann leider nicht rauszukriegen.
pillemann
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 23. Jan 2006, 22:31

[EDIT]: Und was ich hier im Nachhinein noch unbedingt anmerken will, da du ja auch bald eine X-Fi zu Hause hast: Der 24Bit Crystalizer schien mir ja bisher net soo toll u sein, aber eben beispielsweise bei System of a Down scheint der mir äußerst positiv zu sein. Das mag daran liegen, dass meine System of a Down Aufnahmen halt einfach hochqualitativ sind un der Crystalizer damit vielleicht besser zurecht kommt- jedenfalls fügt der einiges an wunderbaren Bass hinzu. Vor allem der Kickbass erhöht sich !extrem!- und ich spreche hier nicht unbedingt im audiophilistenfreak-slang, sondern der Unterschied ist im Kickbassbereich wirklich enorm! Sehr empfehlenswert bei manchen Musikrichtungen/Gruppen!


vielen dank für die positive warnung :-)
Dake
Stammgast
#30 erstellt: 23. Jan 2006, 23:16
Ich habe mich nochmal kurz mit genau diesen Crystalizereinstellungen (stand auf 65%) und EQ-Einstellungen an was anderes gewagt- und naja die Verzerrung ist groß!
Das bestätigt die nur teilweise vorhandene Praxistauglichkeit des Crystalizers (der EQ hatte keine negativen Auswirkungen ohne Crystalizer bei den anderen Tracks). Selbst einige meiner System of a Down Tracks klingen mit diesen Settings verzerrt....die Settings sind also eine Art Sonderfall und reagieren anscheinend empfindlich auf das spezifische Mastering der jeweiligen Tracks- das würde erklären, warum das eine System of a Down Album z.B. einwandfrei klingt und dann ein komplettes anderes bei gleichen Einstellungen total verzerrt. Die Alben wurden ja jeweils komplett gemastered, was dann von Album zu Album (im Allg.: Release zu Release) Unterschiede ergibt.
Aber es ist definitiv ein Sonderfall, der es in sich hat, wenn das Mastering passt.

MfG,

Dake
m00hk00h
Inventar
#31 erstellt: 23. Jan 2006, 23:32

Dake schrieb:

[EDIT]: Und was ich hier im Nachhinein noch unbedingt anmerken will, da du ja auch bald eine X-Fi zu Hause hast: Der 24Bit Crystalizer schien mir ja bisher net soo toll u sein, aber eben beispielsweise bei System of a Down scheint der mir äußerst positiv zu sein. Das mag daran liegen, dass meine System of a Down Aufnahmen halt einfach hochqualitativ sind un der Crystalizer damit vielleicht besser zurecht kommt- jedenfalls fügt der einiges an wunderbaren Bass hinzu. Vor allem der Kickbass erhöht sich !extrem!- und ich spreche hier nicht unbedingt im audiophilistenfreak-slang, sondern der Unterschied ist im Kickbassbereich wirklich enorm! Sehr empfehlenswert bei manchen Musikrichtungen/Gruppen!


Also in dem Punkt gebe ich dir Recht. Das ist ja auch der Sinn des Crystlaizers, die Musik dynamischer und klarer zu machen und Kickbässe kommen wirklich mehr als ordentlich rüber. Ich selbst benutze es nicht, der DT880 ist schon enorm impulstreu, auch was Kickbass angeht.
Aber bereits die aktivierung des Crystalizers auf "0" bringt einen -im wahrsten Sinne des Wortes- spürbaren Effekt.
Ansonsten will ich mich nicht schon wieder über den Crystalizer auslassen...Zumal ich eh meistens über USB höre mit dem Aria.

m00h
machiavelli193
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 24. Jan 2006, 13:10
Falls es jemanden interessiert, meine Erfahrungen zum neuen DT 770 gibts's hier:

http://www.hifi-foru...m_id=110&thread=1796

Dake
Stammgast
#33 erstellt: 24. Jan 2006, 14:54
Ich habe gerade noch ein weiteres Phänomen erleben können.
Und zwar habe ich mal wieder mein 5.1 System genutzt und deshalb die X-Fi auf 5.1 umgestellt (mit Stereo Xpand, sodass alle 5 LS auch bei Steroequellen laufen). Als ich dann den Beyer wieder aufgesetzt habe, war ich erstaunt wie sich das Klangbild verändert hat. Meiner Meinung nach kommen nun die Details noch schöner/besser rüber- jedoch nicht analytischer. Das Verhältniss Höhen/Mitten zu den starken Tiefen passt besser. Außerdem finde ich hat das ganze wiederum mehr Kickbass/Bass angenommen. Ich habe dann mal weiter rumgespielt und bin dann auf etwas noch verblüffenderes gestoßen:
Der maximale Pegel hat sich, wenn ich die XMSS-3D Einstellungen bei 5.1 auf Stereo-Surround, anstatt auf das normale Stereo Xpand, stelle, !drastisch! erhöht. Wohlgemerkt nur dann, wenn der Räumlichkeitsregler auf 50% zwischen Vorn und Hinten steht. Dieser Lautstärkeschub erkauft sich- meiner Meinung nach- auch nicht mit Soundqualitätseinbußen. Ich werde das mal noch eine Weile testen, aber das, finde ich, ist schonmal ein toller Fortschritt
Ach was mir gerade noch auffällt: Jetzt merkt man leider schon recht deutlich das Verzerren, welches durch den 24Bit Crystalizer verursacht wird. Ich habe ihn vorerst mal auf ~30% zurückgefahren.

MfG,

Dake
Taurui
Inventar
#34 erstellt: 24. Jan 2006, 15:01

Dake schrieb:
@Nickchen, Vor allem habe ich die Metalmusik für mich mit dem Beyer neu entdeckt (System of a Down! ) und es klingt einfach sensationell. Höre jetzt fast ausschließlich Metal in den letzten Wochen.


Ich dachte, ich quote das extra mal für dich, Nickchen. Das freut dich sicher, oder?

-Taurui
Dake
Stammgast
#35 erstellt: 24. Jan 2006, 15:20
So, also ich habe diese Einstellungen jetzt mal versucht auf andere Tracks zu übertragen...aber leider hat es nicht funktioniert....wäre ja auch zu schön gewesen
Generell lässt sich wohl festhalten, dass dieses Stereo-Surround einen Effekt erzeugt wie der Crystalizer- mit dem einen Unterschied, dass nicht nur Kickbass dazu kommt, sondern dass das gesamte Klangspektrum profitiert- am Ende kann man eben wirklich fast schon von einer Pegelerhöhung mit Dynamikprofit sprechen. Bei einigen meiner Titel eignet sich das bis zu 50%- aber beim Großteil kann ich leider nur auf höchstens ~20% (vorn) bleiben. Danach verzerrt das Stereo-Surround dann zu sehr. Bei 50% hat man aber eben wirklich eine enorme Pegelerhöhung- und die Dynamik profitiert, wie erwähnt, auch- was mich dabei vor allem interessiert ist der Kickbass. Der Vorteil, verglichen mit dem Crystalizer, liegt meiner Meinung nach darin, dass dieses Feature die Musik nicht so stark verfälscht wie der Crystalizer und so auch im audiophileren Sinne diese Lösung akzeptabler ist, als die Veränderung durch Crystalizer. Jeder audiophil betuchte Mensch würde mich aber sicherlich schlagen, wenn er sich die Veränderungen hier bei mir anhören würde....die Verzerrung ist schon bei 1% mehr oder weniger erkennbar, wobei die Verzerrung eben keiner Übersteuerung gleichzusetzen sein sollte- eher einer Toninstabilität, weshalb ich das ganze irgendwo bis zu einem gewissen Level in Kauf nehmen kann
Aber ich möchte, um Unnachvollziehbarkeit vorzubeugen, noch einmal deutlich erwähnen, dass dieses "Tweaking" von Track zu Track (vor allem bedingt durchs unterschiedliche Mastering/Komprimieren) sehr unterschiedlich- und vor Allem eben auch sehr negativ- ausfallen kann.

MfG,

Dake
m00hk00h
Inventar
#36 erstellt: 24. Jan 2006, 18:14
Also ich möchte das hier doch mal relativieren, nich dass tatsächlch jemand auf die Idee kommt, dass der Upmix-Mudos "audiophil" ist.

Und was man auch merkt, vermutlich aber von Dake (noch) nicht bemerkt, ist, dass dieser Upmix quasi ein 5.1 Sourrundet im virtuellen Raum plaziert. Der REgler für die Stärke des Efekts bestim nun, wie weit die einzelnen kleinen Boxen voneinander entfernt um den Kopf plaziert werden. Das Interesanteste daran ist, dass es tatsächlich eine Art subwoofer in diesem virtuellen Raum zu geben scheint. Dieser rück mit zunehmender Effektstärke immer weiter auf den Hörer, und somit in den Raum, hinein. Man kann ihn förmlich "sehen".
Dieser Subwoofer sorgt nun für den Extra-Bass, vor allem wenn er quasie direkt vor dem Hörer steht.
Ansonsten sehe ich eine Eignung dieses Modusses nur zum sehr entspannten Musikhören, wenn man den Regler voll auf "vorn" schiebt. Damit hat man einen ordentlichen Cross-Feed mit schöner Bühne. Aber selbst das nimmt IMHO der Musik ihre Persönlichkeit.

m00h
Nickchen66
Inventar
#37 erstellt: 24. Jan 2006, 20:04

Taurui schrieb:
Ich dachte, ich quote das extra mal für dich, Nickchen. Das freut dich sicher, oder? :)

m00hk00h
Inventar
#38 erstellt: 24. Jan 2006, 20:49

Nickchen66 schrieb:

Taurui schrieb:
Ich dachte, ich quote das extra mal für dich, Nickchen. Das freut dich sicher, oder? :)

:?


Genau so gings mir beim Lesen auch.


m00h
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