DragonFly Black / Red

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BabbleBoy
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Mai 2016, 09:39
Hi,

konnte jemand von euch schon den neuen Dragonfly Black und/oder Red hören?

Wenn die neuen Dragonflys im Zusammenspiel mit einem iPod oder Android-Gerät eine deutliche klangliche Verbesserung bringen, wäre ich schon sehr interessiert - nur leider sind die die ersten Eindrücke von Benutzern widersprüchlich. Ein John Darko scheint beispielsweise durchaus begeistert zu sein, aber in Foren wie www.head-fi.org gibt es auch einige negative Meinungen...

Bin für jedes Feedback dankbar!

LG / Jo
versuchstier
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Mai 2016, 10:17
Hallo Jo,

ich konnte die neue Dragonfly V1.5 leider noch nicht hören, betreibe aber aktiv die ältere Version 1.2 an meiner Windows-Dose im Zusammenspiel mit aktiven Nahfeldmonitoren.
Schon die alte Version hat bei mir eine eindeutige Klangverbesserung gegenüber der internen Soundkarte gebracht

Von daher bin ich ebenso gespannt was die Nutzer der neuen Version so zu den Klangeigenschaften sagen und es eventuell Leute gibt, die beide Versionen verglichen haben. Eventuell würde sich ja ein Upgrade für mich lohnen...

Gruß versuchstier


[Beitrag von versuchstier am 10. Mai 2016, 10:18 bearbeitet]
letlive
Stammgast
#3 erstellt: 10. Mai 2016, 10:57
Hi! Ja, ich hatte den DragonFLY Black hier. Eine Klangverbesserung beim OnePlus X konnte ich deutlich wahrnehmen. Das wird bei anderen Smartphones und Tablets nicht anders sein. Angeschlossen an ein OTG-Kabel konnte ich jede Musik App (auch Streaming Dienste) nutzen. Für die maximale Klangqualität gibt es den USB Audio Player Pro (Android) für 7 Euro. Auch am PC hörte ich einen Unterschied zum OnBoard Sound. Positiv zu erwähnen ist noch der Stromverbrauch. Hatte nicht das Gefühl, dass der Akku zusätzlich belastet wurde.
BabbleBoy
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Mai 2016, 11:18

versuchstier (Beitrag #2) schrieb:
Von daher bin ich ebenso gespannt was die Nutzer der neuen Version so zu den Klangeigenschaften sagen und es eventuell Leute gibt, die beide Versionen verglichen haben. Eventuell würde sich ja ein Upgrade für mich lohnen...


Hi versuchstier,

ja, ein Vergleich zwischen den verschiedenen Versionen wäre schon sehr hilfreich. Und eventuell auch ein Vergleich mit der Konkurrenz (iFi micro/nano iDSD, Oppo HA-2).

LG / Jo
BabbleBoy
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Mai 2016, 11:28

letlive (Beitrag #3) schrieb:
Hi! Ja, ich hatte den DragonFLY Black hier. Eine Klangverbesserung beim OnePlus X konnte ich deutlich wahrnehmen. Das wird bei anderen Smartphones und Tablets nicht anders sein. Angeschlossen an ein OTG-Kabel konnte ich jede Musik App (auch Streaming Dienste) nutzen. Für die maximale Klangqualität gibt es den USB Audio Player Pro (Android) für 7 Euro. Auch am PC hörte ich einen Unterschied zum OnBoard Sound. Positiv zu erwähnen ist noch der Stromverbrauch. Hatte nicht das Gefühl, dass der Akku zusätzlich belastet wurde.

Hallo letlive,

manche Android User haben von Problemen mit dem DragonFly Red berichtet (niedrige Lautstärke). Die Kombination OnePlus X & DragonFly Black ist davon offensichtlich nicht betroffen...?

LG / Jo
letlive
Stammgast
#6 erstellt: 10. Mai 2016, 11:39
Richtig! Ich kann bestätigen, dass es keine Probleme mit der Lautstärke gab. Am PC hatte ich für eine normale Lautstärke nur knapp über der niedrigsten Stufe eingestellt. Am Smartphone waren es immer etwas weniger als 50%, also genug Luft nach oben.

Vergleichen kann ich den Dragonfly nur mit dem FiiO X3ii. Die Klangqualität des Dragonfly ist dabei etwas schlechter: Weniger Dynamik, weniger Bass und dieser ist auch unpräziser. Wer allerdings nur den Klang seines Smartphones aufwerten möchte, dem kann ich den Dragonfly sehr empfehlen. Schlanke, stromsparende und unkomplizierte Lösung.
BabbleBoy
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 10. Mai 2016, 12:38
@ letlive: Du hast den Black aber nicht behalten? Darf ich fragen warum? (Weil er nicht an den FiiO rankommt?)
letlive
Stammgast
#8 erstellt: 10. Mai 2016, 13:02
Richtig, der FiiO macht insgesamt eine bessere Figur (logisch bei dem Preisunterschied). Für seine 99 Euro und im Hinblick auf seine Bauweise ist der Dragonfly eine absolute Empfehlung.
Reinhard
Inventar
#9 erstellt: 11. Mai 2016, 14:27
Nun, ich höre seit Jahren mit Dragonfly 1.2 und Audioquest Jitterbug und hatte kürzlich den Dragonfly Red hier. Auch hatte ich den Ifi micro iDSD hier zu Hause ausgiebig getestet, weil ich probieren wollte, ob klanglich noch mehr geht als mit Dragonfly 1.2.

Ich höre allerdings am PC flac files mit JRiver MC und foobar 2000, alle settings optimiert einschließlich WASAPI. Mit Vergleichen an Smartphones kann ich leider nicht dienen, da das Smartphone-Hören mir persönlich zu kompromissbehaftet ist

Der Vergleich war eine einzige Enttäuschung. Nachdem Audioquest monatelang die neuen Dragonflies mit den üblichen Vorschusslorbeeren angekündigt hat, kam die heftige Ernüchterung für mich. Der Red klingt am PC deutlich lauter, druckiger, was gar nicht benötigt wird. Die Musik ist nicht mehr transparent, durchhörbar wie beim 1.2, sondern irgendwie zu "fett", die Separation ist nicht mehr recht da, es klingt irgendwie "falsch", nicht mehr so genau wie aus einem Guss wie beim 1.2. Ich führe das darauf zurück, dass die neue Zielgruppe der Dragonflies diejenige der Smartphonehörer/Tabletnutzer ist. Dafür wurden Sie extra konstruiert. Die bisherige Zielgruppe der PC-Nutzer wurde dabei geopfert (man kann bei dem Preis nicht auf beide Nutzergruppen optimieren). Ich empfand den Red als klanglichen Rückschritt gegenüber dem 1.2 beim Hören über PC! Bin im Netz auch auf einige andere getroffen, die das so empfunden haben.

Der ifi micro iDSD ist klanglich eine völlig andere Nummer, weit über den Dragonflies angesiedelt. Atemberaubende Präzision, der berühmte Vorhang geht auf, extrem vielseitig zu nutzen, auch als stationärer DAC zur Auffrischung alter CD-Player deutliche Klangsteigerung. ABER: Er ist m. E. nur mit eher warm/dunkel abgestimmten Kopfhörern zu gebrauchen, er klingt m. E. (aber auch nach Meinung anderer) hell und schlank. Mit meinem AKG K-702 ging das leider!! überhaupt nicht, da dieser auch sehr offen und präzise (und eher hell als dunkel) abgestimmt ist, so dass es bezüglich der Höhen schon fast weh tat. Länger als eine halbe Stunde hören nervte. Ansonsten eine geniale Maschine, die aber auch Nachteile hat (auch im stationären Betrieb gibt es z. B. keine Möglichkeit des Netzbetriebes, immer muss der Accu geladen sein).

So suche ich weiter nach einer stationären Verbesserungsmöglichkeit in Sachen USB-DAC/KH-Verstärker...Leider ist mein Vorschlag, im Kopfhörerbereich ein längst fälliges Unterforum für DAC/KH-Verstärker einzurichten, von den Moderatoren ja abgelehnt worden.

Hoffe, das hat etwas geholfen...

Beste Grüße Reinhard


[Beitrag von Reinhard am 11. Mai 2016, 17:24 bearbeitet]
BabbleBoy
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 12. Mai 2016, 07:00

Reinhard (Beitrag #9) schrieb:
Der Red klingt am PC deutlich lauter, druckiger, was gar nicht benötigt wird. Die Musik ist nicht mehr transparent, durchhörbar wie beim 1.2, sondern irgendwie zu "fett", die Separation ist nicht mehr recht da, es klingt irgendwie "falsch", nicht mehr so genau wie aus einem Guss wie beim 1.2. Ich führe das darauf zurück, dass die neue Zielgruppe der Dragonflies diejenige der Smartphonehörer/Tabletnutzer ist. Dafür wurden Sie extra konstruiert. Die bisherige Zielgruppe der PC-Nutzer wurde dabei geopfert (man kann bei dem Preis nicht auf beide Nutzergruppen optimieren).

Hallo Reinhard,

vielen Dank für Deinen sehr informativen Beitrag!

Ich sehe das so wie Du: Die neuen Dragonflies sind auf mobile Geräte (Smartphones/Tablets) ausgerichtet. Und damit gehöre ich wohl auch - im Unterschied zu Dir - zur potentiellen Zielgruppe.

Was ich mich aber frage: Wie kann ein Gerät, das am PC deutliche Schwächen (etwa bei der Auflösung und Transparenz) zeigt, an einem Smartphone einen großen klanglichen Gewinn bringen? Schon möglich, dass die in einem Smartphone verbauten DACs/KH-Verstärker im Schnitt deutlich schlechter sind als jene in einem PC; aber warum soll ein Gerät, das am PC "schwammig" klingt, am Smartphone plötzlich nicht mehr "schwammig" klingen?

(Dazu eine Detailfrage: Klingt für Dich Musik am PC mit dem Red überhaupt besser als ohne Dragonfly - also auch ohne 1.2? Sprich ist der Red am PC überhaupt ein Fortschritt, wenn man noch keinen Dragonfly besitzt?)

Ich bin mir nicht sicher, ob nicht einfach die höhere Lautstärke, die ein Red an einem Smartphone ermöglicht, viel ausmacht... Weil "lauter" sehr oft mit "besser" gleichgesetzt wird.

Zudem habe ich in verschiedenen Forenbeiträgen gelesen, dass der Red im Vergleich zum Black besser auflöst, detaillierter spielt, während der Black "wärmer" rüberkommt. Deiner Meinung nach ist die Separation aber schon beim Red nicht besonders gut; da frage ich mich dann schon, wie der Black klingen mag.

Ich seh schon, an einem persönlichen Vergleichtest führt wohl kein Weg vorbei...

LG / Jo

PS. Ich höre mit einem relativ neutralen KH (B&O H6).
Reinhard
Inventar
#11 erstellt: 12. Mai 2016, 10:53
Hallo, Jo,

alles berechtigte Fragen. Meine Vermutung ist (bin kein Techniker), dass die geringere Leistungsaufnahme, die erforderlich ist, um die Teile ohne Accu am Smartphone betreiben zu können, dazu führt, dass die Signale nicht optimal verarbeitet werden können. Daher klingt der 1.2 für mich auch besser, weil er eben eine größere Leistungsaufnahme hatte und nur über PC-USB-Anschluss lief. Wird schon seinen Grund haben, warum gute DAC/KHVs immer auch eine gute Stromversorgung haben.

Der Red gibt 2.1 Volt aus, mehr als der 1.2 (1,8V) obwohl er deutlich weniger Leistung aufnimmt (77% weniger als der 1.2). Irgendwie schien mir das Verhältnis von Leistungsaufnahme und Ausgangsspannung beim 1.2 harmonischer. Die neuen scheinen "auf Teufel komm raus" auf Smartphone-Fähigkeit getrimmt zu sein, weil man sich hier wohl einen Markt erhofft. Habe eh nicht verstanden, warum die Aplle-Jünger mit ihrem geringen, nicht erweiterbaren Speicher der i-phones einen externen DAC für ihre komprimierten Musikdateien benötigen Und dann auch noch in der Straßenbahn bei Verkehrslärm und Gemurmel Musik hören.

Die Musik klingt für mich am PC ohne Dragonfly mit eingebauten DAC des Motherboards nicht besser, aber anders. Der Red bringt schon mehr Druck und Details, es wirkt aber "too much", zu dick, als wenn alles auf einmal zu viel da wäre. Vllt. vergleichbar damit, als wenn Du beim Equalizer alle Frequenzen gleichzeitig anhebst. Als wenn sich die Frequenzen gegenseitig überlagern. Die Transparenz und Durchhörbarkeit am PC leidet gegenüber dem 1.2.

Leider habe ich den Black nicht da gehabt, aber bezüglich der Versprechungen von AQ halte ich eine Vergleich 1.2 gegen Red für viel interessanter, denn es sollte ja alles deutlich besser werden...

Grüße Reinhard
cyfer
Inventar
#12 erstellt: 12. Mai 2016, 16:06

Reinhard (Beitrag #11) schrieb:


Die neuen scheinen "auf Teufel komm raus" auf Smartphone-Fähigkeit getrimmt zu sein, weil man sich hier wohl einen Markt erhofft. Habe eh nicht verstanden, warum die Aplle-Jünger mit ihrem geringen, nicht erweiterbaren Speicher der i-phones einen externen DAC für ihre komprimierten Musikdateien benötigen Und dann auch noch in der Straßenbahn bei Verkehrslärm und Gemurmel Musik hören.




1. Es gibt nicht nur Apple im Smartphone/Tablet Bereich. Die meisten Android Smartphones kann man per MicroSD erweitern. Samsung hat just vor zwei Tagen eine 256GB MicroSD vorgestellt.
2. Streaming wird immer wichtiger, auch unkomprimiertes Streaming.
3. Komprimiert heißt nicht unbedingt schlecht.
4. Gegen Gemurmel und Lärm helfen gut isolierende Kopfhörer, vor allem Inears, sehr gut.
5. Ein Smartphone ist auch in anderen Situationen ein sehr praktisches Abspielgerät, z.B. auf der Couch oder im Büro.

Ich kann Audioquest durchaus verstehen, dass sie besonders auf Kompatibilität zu Smartphones und Tablets achten. Diese Geräte werden immer wichtiger.


[Beitrag von cyfer am 12. Mai 2016, 16:07 bearbeitet]
Reinhard
Inventar
#13 erstellt: 12. Mai 2016, 19:30
"Hab eh nicht verstanden..." war von mir rhetorisch gemeint und nicht auf Erklärungsbedarf gerichtet

Mir ist schon klar, dass es unter den jungen Leuten einen Trend "Alles-immer-und überall" und damit zum Smartphone gibt und das Streben nach hoher Qualität ist da eher die Ausnahme (Beats Audio lässt grüßen). Man schaue mal in die hohlen Gesichter der morgens massenhaft in einer Straßenbahn sitzenden Smartphone-Hörer mit 5-Euro-Stöpseln. Das ist die Realität.

Dass die Speichererweiterbarkeit bei Android-Geräten besser ist, war mir klar, daher habe ich ja absichtlich das i-phone-Beispiel gebracht. Die meisten portablen Hifi-Geräte aus Amerika werden aber eben auf i-phones optimiert, Auralic Aries Mini geht z. B. gar nicht vernünftig ohne Apple. Die armen i-phone-Besitzer können aber mangels Speichererweiterbarkeit ihre Musiksammlung nicht als flac laden, das ist doch zum Kopfschütteln.

Aber es gibt eben verschiedene Hörtypen, im Straßenraum Musik zu hören ist für mich nichts anders als Gedudel oder Berieselung, mit konzentriertem Genuss-Hören hat das nichts zu tun. Nun, jeder wie er mag. Im Büro muss ich übrigens arbeiten und kann eh dort nicht Musik hören, scheint aber heute auch anders zu sein.

Ich höre ausschließlich mit offenen Kopfhörern. Und komprimiert kommt für mich nicht in Frage. Geschmackssache halt.


[Beitrag von Reinhard am 12. Mai 2016, 19:32 bearbeitet]
hubert481
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Mai 2016, 04:51
Habe mich für den Red mit Jitterbug entschieden und den ifi idsd micro abgegeben
Den 1.0 behalte ich auch, ist aber nicht problemlos iphonetauglich - wegen der umständlichen Stromversorgung am Handy
Den Black habe ich zurückgesendet - hatte nicht die erwartete Auflösung der Instrumente
Androidnutzer bin ich keiner, was einem aktuell Probleme mit der Lautstärke erspart - liegt aber wie es scheint an den Handyherstellern und nicht am DF
Den 1.2 hatte ich nie


[Beitrag von hubert481 am 14. Mai 2016, 04:53 bearbeitet]
Reinhard
Inventar
#15 erstellt: 14. Mai 2016, 09:52
Danke für Deine Eindrücke, Hubert. Seltsam, wie unterschiedlich man das empfindet. Ich fand den iDSD am PC deutlich luftiger und aufgelöster als den Red mit Jitterbug, aber auch deutlich heller klingend.
hubert481
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 14. Mai 2016, 16:10
Nun, ich hatte es am Apple-ios. Ipad/iphone
Man liest des öfteren, daß es auf Microsoft-Pc nicht so toll sein soll.
Aber da brauche ich es nicht- hatte es auch nicht getestet.

Warum es über Windows anders klingt als über iOS ist mir unklar.


[Beitrag von hubert481 am 14. Mai 2016, 16:12 bearbeitet]
BabbleBoy
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 23. Jun 2016, 09:39
So. Nachdem ich jetzt ein paar Tage lang einen DF Red probegehört habe, möchte ich kurz meinen Eindruck schildern: An meinem mobilen Setup - iPod Touch 6G plus B&O H6 - kann ich mit dem Red praktisch keine klangliche Verbesserung feststellen.

Ich habe dem Red eine längere Burn In-Phase gegönnt und anschließend mehrere mir vertraute Musikstücke immer wieder angehört - einmal mit, einmal ohne Red. Möglicherweise stellt der Red Basslinien ein kleinwenig prägnanter dar; aber davon abgesehen konnte ich keine Unterschiede ausmachen - nicht in der räumlichen Darstellung, nicht in der Durchhörbarkeit, nicht in den Klangfarben, whatever.

Was für mich natürlich einige Fragen aufwirft: Kann mein Gehör/sinn die Unterschiede nicht (mehr) auflösen? Kann der B&O H6 die Unterschiede nicht ausreichend darstellen? Ist der DAC/Verstärker des iPod doch nicht so schlecht? Oder wird die Wirkung des Red (und auch Black) allgemein überschätzt? (Ich sehe die Gefahr, dass die durch den externen DAC/Verstärker mögliche höhere Lautstärke oft mit höherer Qualität verwechselt wird...)

Würde mich interessieren, wie ihr das seht...

LG / Jo


[Beitrag von BabbleBoy am 23. Jun 2016, 11:11 bearbeitet]
Reinhard
Inventar
#18 erstellt: 23. Jun 2016, 12:52
Das kann viele Ursachen haben.

Zum einen Dein Gehör, offenbar bist Du schon etwas älter (hast Du mal ein Audiogramm fertigen lassen? Viele wären erstaunt, wie schlecht sie hören)

Grundsätzlich ist ein Tablet dann per se auch keine ideale Hifi-Quelle. Natürlich ist auch die Software maßgeblich, vermute, Du hast komprimierte Musik gehört? M. W. kann ein iPad z. B. keine FLAC-Dateien spielen.

Und schließlich bewegen wir uns bei solchen Hörvergleichen immer im Nuancen-Bereich, diese Diskussionen gibt es immer wieder, dasselbe Setup führt bei einem dazu, dass er keine Unterschiede hört, andere hören deutliche Verbesserungen…

Grüße
Reinhard
Inventar
#19 erstellt: 23. Jun 2016, 13:48
Vielleicht ist der Dragonfly Red aber auch mit Tablet nicht sooo toll wie die Werbung sagt, ich fand ihn am PC ja schlechter als den 1.2...
BabbleBoy
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 23. Jun 2016, 18:25
Hallo Reinhard,

danke für dein Feedback!

Auf einer absoluten Skala kann ich mein Gehör zwar nicht einordnen, aber ein relativer Vergleich ist immer möglich: Wie ich von einem AKG 50 (bei What Hi-Fi? immerhin ein Product Of The Year 2015) auf den B&O H6 umgestiegen bin, haben sich sprichwörtlich neue Welten aufgetan: Was vorher flach und dumpf war, hat plötzlich wie um eine Dimension erweitert geklungen, viel direkter, greifbarer, mit mehr Körper. Mit dem Red hat sich dieses Klangbild nicht mehr verändert - oder bestenfalls in einem marginalen Bereich.

Und du hast recht, Apple-Geräte unterstützen kein FLAC - aber ALAC, also verlustfrei komprimierte Audiodaten. Und mit 14bit/44kHz codierte ALAC-Musikdateien habe ich auch für meinen Vergleichstest verwendet.

Meines Wissens nach ist der Red (genauso wie der Black) vor allem für mobile Geräte optimiert worden, insbesondere auch für solche von Apple. (Ich verwende einen iPod, keinen iPad.) Dass er am PC oder Mac nicht so toll klingen soll, habe ich auch schon des öfteren gelesen - aber dass er auch an einem iPod so gar keine Verbesserung bringt, finde ich schon ziemlich enttäuschend... Auch wenn der angeschlossene KH eine wesentliche Rolle spielen mag.

LG / Jo
BabbleBoy
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 23. Jun 2016, 18:27
PS. Als Software verwende ich die orig. Music App von Apple... Ist deren Qualität nachweislich "schlecht"?
Reinhard
Inventar
#22 erstellt: 24. Jun 2016, 08:40
Hallo Jo,

relativ schlecht sicherlich. Meines Wissens benutzen Apple-Jünger überwiegend Audirvana als Abspielsoftware, iTunes soll dagegen klanglich abfallen.

Dass jemand einen Dragonfly am iPod nutzt, habe ich noch nie gehört. Alle Foren sprechen nur von iPad oder iPhone-Nutzung. Dafür wurden diese Teile m. W. auch gemacht. Vielleicht liegt hier das Problem. Und vielleicht hast Du irgendwo die Möglichkeit, den Red mal an einem iPhone oder iPad zu hören.

Man muss tatsächlich vorsichtig sein, einem Gerät nicht Unrecht zu tun, weil möglicherweise die "Umgebung" nicht passt, um die Qualität zu hören. Heißt: Passendes Quellgerät, gute Abspielsoftware, Settings in der Abspielsoftware optimal eingestellt wie von Audioquest empfohlen, hochauflösender Kopfhörer etc.

Gruß Reinhard


[Beitrag von Reinhard am 24. Jun 2016, 09:31 bearbeitet]
j!more
Inventar
#23 erstellt: 24. Jun 2016, 15:44
@Reinhard ipod ist seit einigen Jahren ein iphone ohne phone. Klangbestimmendes Element ist so oder so der Dragonfly, der vom Zuspieler mit digitalen Daten gefüttert wird. Die Quelle - tablet, phone, ipod, android - ist also wurscht, solange die Daten so geliefert werden wie in der Audiodatei enthalten, also ohne Resampling und ähnliches.

Audirvana ist eine Software für OS/X und hat nichts mit den mobilen Geräten zu tun.

@Babble Boy Für mobile Geräte optimiert heißt, auf niedrigen Strombedarf getrimmt, damit er a) den Akku des Mobilgeräts nicht so schnell leer saugt und b) auch an Anschlüssen betrieben werden kann, die keine hohen Ströme zu liefern in der Lage sind. Das war wohl bei Apple-Equipment der Fall. Audioquest sagt, der Leistungsbedarf sei um fast 80 Prozent niedriger gegenüber dem 1.2.

Der Red kann wohl eine höhere Spannung als der Black, hat einen anderen Wandler und eine digitale Lautstärkeregelung anstelle der analogen von 1.2 und Black.
BabbleBoy
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 24. Jun 2016, 19:10
@Reinhard: Es kann nicht sein, was nicht sein darf...? ;-)

Wie j!more bereits angemerkt hat, teilt der iPod viele technische Aspekte mit dem iPhone. Und es würde mich schon sehr wundern, wenn der DF gerade mit dem iPod, der von Apple als portabler Media Player angepriesen wird, nicht klarkommen könnte. Wie audioquest im Flight Manual schreibt: "DragonFly Red will work with Apple’s mobile handheld devices."

Es geht mir auch nicht darum, dem DF Unrecht zu tun; ich habe nur für mich festgestellt, dass er mit meinem Setup keine hörbare Verbesserung bringt. Dass der H6 daran Schuld sein soll - weil nicht hoch genug auflösend -, kann ich aber nur schwer glauben...

Aber wer weiß, vielleicht treibt ja der Verstärker im DF manche KH besser an...?

LG / Jo
ReekGreyjoy
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 06. Aug 2016, 08:47
Achtung: Der Dragonfly Black rauscht sehr stark an sensiblen Inears wie meinem SD4 oder Dunu. Das via usb otg, direkt am lappi noch nicht getestet. Oder liegt es am usb otg adapter?
Für 100euro bin ich jedenfalls sehr enttäuscht, da sind meine Ausgänge direkt am Samsung s6 und s2 tab rauschärmer...
AG1M
Inventar
#26 erstellt: 06. Aug 2016, 08:52
Hi,

teste mal die App: https://play.google....audioplayerpro&hl=de eine Demoversion ist in der Beschreibung verlinkt. Damit kannst du Hardwarelautstärke und Softwarelautstärke separat regulieren, das geht mit Standard Musicplayer Apps nicht bei USB DACs, hat bei meinen USB DACs auch zu Rauschen geführt, mit der App alles bestens. Wenn das Rauschen bestehen bleibt dann taugt der USB DAC eben nichts für empfindliche IEMs.
ReekGreyjoy
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 06. Aug 2016, 09:04
Habe die App u d selbst bei niedrigstem Gain rauscht er leicht mehr als mein S6. Ich werd mich wohl nach einem DAP umsehen müssen für meinen SD4.. sigh
ReekGreyjoy
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 06. Aug 2016, 10:51
Ich hab mal den Audioquest jitterbug bestellt. Verstehe zwar den mumbo jumbo nicht was es exakt macht, aber ich hoffe das Rausche wird bekämpft..
AG1M
Inventar
#29 erstellt: 06. Aug 2016, 12:19
Bitte storniere deine Bestellung. Das Teil bewirkt gar nichts: http://www.whatsbest...gen-USB-Conditioners
Matzio
Inventar
#30 erstellt: 06. Aug 2016, 12:25

ReekGreyjoy (Beitrag #28) schrieb:
Ich hab mal den Audioquest jitterbug bestellt. Verstehe zwar den mumbo jumbo nicht was es exakt macht, aber ich hoffe das Rausche wird bekämpft.. :)

Keine Ahnung, was das Ding genau macht, aber erstaunlicherweise wirkt es.
Bin mittlerweile derart überzeugt, dass 5 JitterBugs an 3 Macs im Einsatz sind.
Gegen Rauschen ist das meines Erachtens aber nicht in erster Linie gedacht.
Vom DragonFly (hier: V1.2) halte ich übrigens weniger, zumindest als KHV.


[Beitrag von Matzio am 06. Aug 2016, 12:30 bearbeitet]
ReekGreyjoy
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 06. Aug 2016, 15:12
Storniert
http://kopfhoerer-lounge.blogspot.de/2016/02/AGPTek-A06.html?m=0

Ich probier mal den. Soll weniger rauschen als dx50, dx80... bei 1ohm ausgangsimoedanz und 40€
Auf portable dacs hab ich dann wohl erstmla kein bock mehr...
wonderdog200
Neuling
#32 erstellt: 02. Sep 2016, 10:37
Hi zusammen,

ich hab einen Mac, ein iPhone, iPad, Android Nexus 5X und das Nexus Pixel c im Einsatz. Vorteile wenn man Mobile Apps entwickelt.)
Nachdem ich fürs das Private Vergnügen 2 Adam Artist 5 + Subs im einsatz habe, habe ich mit dem Raspberry Pi und MusicBox einen USB Ausgang genommen, und diesen mit den eingebauten DACs der ADAMSs verbunden.

Somit kann ich Wireless über Airplay auf den ADAMS Streamen und Musik geniessen. Die Qualität reicht mir aus, und ich bin super happy.

Ziel ist es nun, das ganze mobil zu haben, und auch einen guten Klang aus dem Smartphones rauzukizzeln.

Nachdem ich bei den Harman Kardon BT Speakern hängen geblieben bin (Studio 2 und Go+Play) aber mich die Bluetooth Qualität nicht überzeugt, habe ich 2 BT Kopfhöhrer im Einsatz.(Einmal so ein riesen Ding von der Telekom) undbequem, einmal ohraufliegend. (Sony SBH 60).
Der Sony ist mein immer dabei Kopfhörer, und ich betreibe ihn per Funk und per Kabel über die Dragonflys.

Der Unterschied ist für mich schon super hörbar. ABER ich würde gerne noch was besseres raukizzeln.
Daher die Frage:
1. Lohnt sich Noice Canceling? Ich sitze oft in Grossraumbüros, und ich würde dort einfach gerne Musik hören, aber noch ansprechbar bleiben, wenn das Telefon klingelt oder der Chef hinter mir steht.
2. Welche Kopfhörer passen dazu? Sie sollten transportabel sein, bis 250 Euro kosten, und einen guten Klang haben. Nicht zu riesig sein. Hier mal Vorschläge von session.de für NICHT Noise Canceling KH.
Der Industriestandard: Sennheiser HD-25
Designwinner: Blue Lola Black
Gut und günstig: AIAIAI TMA-2 All-round Preset
Neu und alles an Bord, was Du brauchst: Beyerdynamic T 51 i (oder p ohne Fernbedienung)

Was meint ihr?
JLuecking
Stammgast
#33 erstellt: 07. Nov 2016, 18:36
Hi, hab ein Sony Smartphone mit dazu passenden NC In Ears, die filtern schon heftig den Bürolärm raus. Winken muss man bei mir immer, wenn ich im Büro Kopfhörer auf habe, auch ohne NC.

Habe jetzt den DragonFly Red bekommen, obwohl der deutsche Markt wie leergefegt ist. Hör mich gerade rein und lasse ihn noch etwas einspielen, bevor ich mit einer Meinung rausrücke.
JLuecking
Stammgast
#34 erstellt: 08. Nov 2016, 13:16
Erster Eindruck vom DragonFly Red:

Klarer, sauberer Sound mit Emphasis auf der obere Hälfte des Spektrums, unten herum etwas mager. Es fehlt etwas Live-Charakter und Räumlichkeit. Meiner stationären Anlage im Büro (Fostex HD-A3, hefitig optimiert) kann der DFR nicht das Wasser reichen, ebensowenig zu Hause meiner Soundkarte Onkyo SE200-PCI (hoer-wege Mod) mit Graham Slee Solo, beides Ketten auch von der Investition her völlig andere Hausnummern. Der DragonFly Red bietet aber dennoch am PC / Notbook eine mehr als ordentliche Leistung, auch als Vorverstärker zusammen mit meinem Solo KHV. Den Denon AH-D1001 (MarkL Mod) treibt er gut an, präziser Bass, klare Höhen, der Denon AH-D2000 (von mir neu abgestimmt) ist beim Solo besser aufgehoben, ist aber auch eine andere Preisklasse. Interessanter ist dann eher der Vergleich mit dem FIIO X3 der ersten Generation. Dieser ist wärmer abgestimmt, oben herum etwas muffig, kann auch am Smartphone wunderbar arbeiten. Da ist der der DragonFly durchaus eine Alternative, da er klarer klingt und kompakter ist. Hatte ihn kurz mit IEMs getestet, da ging es mit dem DragonFly heftig ab.

Ich denke, die Schwäche untenherum wird sich mit dem Einspielen legen, die mangelnde Lebendigkeit und Räumlichkeit vermutlich auch.

Mit dem Android Smartphone arbeitet er hervorragend mit der USB Player App zusammen, beim Rest gibt es wohl noch einen Bug mit der Lautstärke. Bei Spotify z. B. wäre er keine Alternative zum FIIO, den man auch außerhalb des USB Players ordenlich aufdrehen kann.

Er klinkt sich sowohl unter Android als auch unter Windows 10 korrekt auf die richtige Frequenz ein, ist auch im Windows Soundmenü anders als meine stationären Alternativen flexibel. Arbeitet auch mit Jplay perfekt zusammen.

Es gibt OTG-Kabel mit Möglichkeit einer zusätzlichen Stromversorgung, da legt der DragonFly noch mal etwas zu, klingt weniger flach und hat mehr Substanz unten. Funktioniert aber bei mir unterwegs nicht richtig, da meine Powerbank sich auschaltet, wenn ich die Libelle dort anschließe.
Musikfan77
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 16. Jan 2017, 10:11
Hallo,

entweder lese ich das alles falsch, oder es gibt tatsächlich keine Lösung für das Lautstärkeproblem des Dragonfly red...
Während er bei mir am Laptop super funktioniert, funktioniert er an meinem Sony Z5 compact leider ohne jeden Verstärkungseffekt.
Soll heißen, wenn ich über den KH-Ausgang gehe, ist das Signal deutlich lauter als über USB / Dragonfly.
An wen müsste man sich hier wenden? An Audioquest oder Sony?
So bringt mir das 200-Euro- Gerät leider überhaupt nichts...

Viele Grüße
letlive
Stammgast
#36 erstellt: 16. Jan 2017, 12:15
Mit dieser App kannst du die Hardware Lautstärke ansteuern, damit geht's dann laut genug.

Solltest du Streamingdienste nutzen, versuch mal das hier. Funktioniert auf jeden Fall mit dem Dragonfly 1.2, ist natürlich dennoch nicht optimal.
Musikfan77
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 16. Jan 2017, 13:06
Vielen Dank für die Hilfe. Teste ich heute abend.
Gibt es denn vernünftige Alternativen zum Dragonfly? USB Dac zur Smartphonenutzung?!
Musikfan77
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 17. Jan 2017, 09:08
Noch einmal Danke für den Tipp mit dem UAPP. Tatsächlich ist mein Sony Z5 compact das einzige von meinen 4 Android-Geräten, die ich besitze, bei denen das mit der Hardwaresteuerung der Lautstärke nicht klappt. Sogar beim Z3 compact geht das.....

Habe ich wohl einfach Pech gehabt.
pmd
Stammgast
#39 erstellt: 18. Mai 2017, 10:35
Owners of AudioQuest DragonFly Black and DragonFly Red USB DACs can now update their devices to firmware version 1.06 which includes support for MQA rendering and optimizations for use with Android devices.

http://www.audioquest.com/digitalupdates/
vp34o
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 20. Mai 2017, 22:05
Funktioniert das Tool zum Updaten bei euch?
Bei mir wird mein DF black nicht erkannt.
pmd
Stammgast
#41 erstellt: 21. Mai 2017, 07:59
Bist du sicher dass du ein DragonFly der neuesten Genration hast (vergoldeter Stecker und goldener Aufdruck)?
Mein red wurde auf anhieb erkannt und der Update lief fehlerfrei.
vp34o
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 21. Mai 2017, 09:42
Ja ist ein neuer. Aber er wird von der Software einfach nicht erkannt. Habs an zwei Laptops mit Win 8.1 und Win 10 probiert. Er spielt ohne Probleme Musik und funktioniert, allerdings erkennt ihn das Updatprogramm nicht.
Und der Softlack sieht nach paar Einsatzstunden auch schon unterirdisch aus...


[Beitrag von vp34o am 21. Mai 2017, 09:43 bearbeitet]
llllllllll
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 08. Sep 2018, 18:47
Mich würden mal Langzeitberichte zu den aktuellen Dragonflys am iPhone interessieren -
haben die meisten Leute die DF's zurückgegeben wegen mangelnder Verbesserung des Sounds,
oder sich dann doch warmgehört?

Benutzt jemand die Dragonflys mit iPhones an tragbaren Bluetooth Boxen über line-in?
a-lexx1
Inventar
#44 erstellt: 29. Okt 2018, 13:12
Falls noch Interesse besteht:

Ich betreibe seit einer Woche eine DFR am ipod touch 6. Da alle iDevices sowieso sehr ähnliche DACs von Cirrus Logic haben, ist es zwar kein iPhone, aber vergleichbar.

Sagen wir erstmal so, der iPod an sich hört sich schon mal besser an als jeder 08/15 Android. Natürlich gibt es auch bei Android Ausnahmen, aber die sind als solche bekannt und an der entsprechenden Werbung zu erkennen.

Leider hören sich die Cirrus DACs für mich zu klinisch und leblos, teilweise sehr scharf an. Wolfson war da um vieles besser, die Firma gibt es aber leider nicht mehr (von Cirrus aufgekauft und eingestampft).

Die DFR klingt für mich am iPod schon viel besser. Der Wolfson war wärmer, hatte aber bei wietem auch nicht die Auflösung vom Sabre in der DFR.

DFR hat eine Auflösung, die man, wie ich mir nur vorstellen kann, wahrscheinlich kaum noch verbessern kann. Man hört ALLES. Aber komischerwiese trotzdem nicht scharf. Vielleicht klingt es strange, aber DFR ist gleichzeitig hell (im Hochton) als auch warm, viel weicher als der Cirrus des Touch's.

Aus meiner Sicht eine DEUTLICHE Verbesserung. Gehört mit t5p.2


[Beitrag von a-lexx1 am 29. Okt 2018, 13:13 bearbeitet]
llllllllll
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 20. Nov 2018, 13:46
Vielen Dank für die Rückmeldung, war für mich ganz aufschlussreich!

Was die in iPhones verbauten DACs angeht, so habe ich da kürlich mal in Ruhe verschiedene Modelle im Vergleich hören können - ein iPhone 3s, ein 4er, ein 4s und ein 5er - alle über Kopfhörer-Ausgang an der heimischen "großen" Anlage, sowie an einem Vifa Copenhagen.
4er und 5er konnte ich nicht auseinanderhalten, das 3s ist hörbar schlechter, das 4s allerdings hörbar besser als alle anderen.

Mich würde nach wie vor interessieren, ob jemand hier einen Dragonfly mit portablen Lautsprecher-Boxen verwendet.
a-lexx1
Inventar
#46 erstellt: 20. Nov 2018, 14:07
Das wäre Perlen vor die Säue werfen.

Tragbare BT Boxen sind nicht gerade für ihre audiophile Qualität bekannt, weder über BT noch über Line-In.

Daher wäre ein iPhone als Zuspieler absolut ausreichend.

Technisch gesehen müsste es problemlos gehen. Ein iPhone darf hierzulande dank EU eh nur 0,5V ausgeben. DFB kann 1.2V, DFR 2.1V

Beides sollte eigentlich ausrecichen, die 2.1V von DFR zu 100%, das ist mehr oder weniger der Standardpegel für Line-Out, obwohl es da eigentlich keine Standards für gibt...


[Beitrag von a-lexx1 am 20. Nov 2018, 14:14 bearbeitet]
llllllllll
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 20. Nov 2018, 14:08
..vielen Dank für die Rückmeldung!
kuebler
Stammgast
#48 erstellt: 03. Jan 2020, 18:26
Darf ich mich hier mal dranhängen? Ich bin fast schon verzweifelt auf der Suche nach einer Lösung für mein Problem mit der Benutzung eines Dragonfly Black (im Folgenden DFB). Zunächst mein Umfeld:

Ich bin definitiv kein Audiophiler, und manches halte ich (ohne jemandem allzu nahezutreten wollen) für Vodoo. Zum Beispiel Klangbeeinflussung durch Kabel . Aber ich schweife ab...

Ich verwende hochwertige In-Ears, nämlich die Sennheiser IE 800, an meinem iPhone 6S+, auf dem ich ca. 3'500 Songs gespeichert habe, typischerweise in 320 kbit/sec (ich hoffe kBit/sec ist die korrekte Einheit). Vor Jahren (dürfte so gegen 2016 gewesen sein) hatte ich mal alles gekauft, was renommiert und nicht zu teuer war . Dann bin ich von Audio abgekommen, vor einigen Monaten aber wieder zurück und höre heute gerne am iPhone mit IE800. Als nicht mehr ganz zu den "jungen Leuten" gehörender verwende ich die Mimi Music App, massvoll eingestellt.

Dann habe ich zufällig in alten Kisten diverse KH-Adapter gefunden, u.a. den DFB. Mässig interessiert probiere ich den über einen Lightning-USB-Adapter aus und bin wie vom Donner gerührt: er bringt für mich völlig unerwartet eine subjektiv wahrnehmbare Verbesserung, insbesondere für klanglich sehr "präsente" Songs wie Lindenbergs Stimme in "Stark wie Zwei".

Leider, und damit komme ich zu meinem Problem, nur für ca. 80 Sekunden. Dann kommt eine IOS 13.3 Meldung "Dieses Zubehör wird nicht an diesem iPhone unterstützt", und die Wiedergabe geht nur noch über die iPhone-"Lautsprecher". Rausziehen des DFB und Wieder-Reinstecken bringt mir erneute 80 Sekunden. Aber das ist auf Dauer natürlich nicht so toll...

Möglicherweise zieht der DFB zu viel Strom für IOS 13 oder was immer. Probeweises Downgraden auf IOS 12 verbietet Apple . Ich habe jetzt mal den schweineteuren original Apple Kamera Adapter bestellt, der Lightning auf USB/Lightning adaptiert. Aber ich bin nicht optimistisch...

Hat jemand eine Idee?

Falls Nein, was könnte ich an DACs benutzen, die einigermassen bezahlbar sind und am iPhone funktionieren sollten?

Wenn ich den Blickwinkel erweitere: gibt es Bluetooth-Adapter, die einem physikalisch verbundenen DAC das Wasser reichen können? Ich habe noch 3 Jahre alte Noble BTS und Fiio BTR rumliegen, aber nicht ausprobiert, weil ich mir als Nicht-Audiophilem nicht wirklich zutraue, beurteilen zu können, ob ein (nach Technologie-Massstäben) uralter Wandler bei einer Klangbeeinflussung eine Verbesserung oder Verschlechterung mit sich bringt... Weil Sennheiser mittlerweile mit dem IE 80 S BT eine nach eigenen Worten "audiophile" Lösung anbietet, sollte das technisch gehen. Weil ich nicht telefonieren, sondern nur Musik hören möchte, würde mich auch ein BT-Lag nicht stören. Aber dieser Sennheiser kostet immerhin an die 500 Euro...

Zurück zu meiner Frage: wenn es keine Lösung mit meinem DFB gibt, was könntet Ihr mir als BT-Adapter in audiophiler Qualität empfehlen? Aber bezahlbar.

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit, bis hier zu lesen, und noch viel mehr Dankeschön für Tipps...
kuebler
Stammgast
#49 erstellt: 04. Jan 2020, 14:19

kuebler (Beitrag #48) schrieb:
Ich habe jetzt mal den schweineteuren original Apple Kamera Adapter bestellt, der Lightning auf USB/Lightning adaptiert. Aber ich bin nicht optimistisch...

Vielleicht hatte der Liebe Gott doch ein Einsehen. Mit dem dicken Klumpen für 45€ tut's das jetzt auch länger als 80 Sekunden...
kuebler
Stammgast
#50 erstellt: 01. Feb 2020, 19:25

kuebler (Beitrag #49) schrieb:
Vielleicht hatte der Liebe Gott doch ein Einsehen. Mit dem dicken Klumpen für 45€ tut's das jetzt auch länger als 80 Sekunden...

Nach einigem Probieren habe ich festgestellt, dass ich bei den Klangvergleichen wohl doch irgendwie fehlgeleitet gewesen war, und habe jetzt den Adapter zurückgegeben und den DFB verkauft. Thema für mich erledigt.
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